Als leidenschaftlicher Radsport-Fan und auch Hobbyfahrer enttäuschen diese Meldungen bzgl. Kohlenmonoxid sehr.
Heute kurz die Nachrichten im ZDF angeschalten und es wurde darüber berichtet... wieder mal schlechte Werbung für den Radsport. Dass Entwicklung, Verbesserung und das streben nach Höchstleistungen Sport ausmachen ist mir bewusst - aber kann man sich nicht einfach mal auf das Material oder auch normale Trainingsmethoden konzentrieren?
Jetzt pumpt man sich Kohlenmonoxid rein das kann doch wohl nicht wahr sein. Jeder Otto Normal Verbraucher hat doch mit diesen Meldungen schon gar keinen Bock sich mit dem Radsport auseinander zu setzen...
Edit: ... diese Meunung teile ich auch zum Thema Ketone...
Kotzt mich ehrlich gesagt an... und da ist es mir auch egal, dass es fast alle machen... niemand sollte das machen.
Leistungssteigerung im Radsport ist leider State of the Art. Diese Sportart lernt es einfach nicht.
Es gibt übrigens auch einen Doping-Thread im Radsportforum.
Und zum x-ten Male: wenn man fragwürdige Methoden nicht haben will, dann müssen diese verboten werden. Das ist Sache des Verbandes, der beteiligten Teams und ggf. der WADA.
Erst wenn etwas nicht mehr zuässig ist zur Leistungssteigerung, kann man das unterbinden.
Als ob Topsportler und Teams
sämtlicher Sportarten
freiwillig auf einen Boost verzichten würden, solange es erlaubt ist.
Bei der Formel 1 wurden Chassis-Komponenten oder Motoren ausgeschlossen und trotzdem wird da bis ins letzte Detail an irgendwelchen Tricks gefeilt.
Die Sauerstoffzelte zur Höhensimulation galten bis vor Kurzem im Radsport noch als legales Tool - sind jetzt wohl nicht mehr erlaubt.
Es ist eigentlich unsinnig (der Spannung wegen), wenn diese semilegalen Booster akzeptiert werden. Sowas spielt nur den Topteams mit bestmöglichem Know-how in die Karten.
Die Radsportfans akzeptieren das, wenn ein Fahrer nach einem Supertag bei der nächsten Etappe ziemlich satt ist. Das erhöht die Spannung.
Ketone, CO-Therapie auf den Index stellen, wenn man das nachweisen kann und besser ist das. Dafür ist die UCI zuständig.
Bis hierhin sind diese Methoden jedoch noch innerhalb des Regelwerks und damit legitim.