Auf die trifft das gleiche zu, wenngleich Gianetti da noch eine andere Liga ist, als Fahrer und Teamchef überführt. Eigentlich haben solche Leute da nichts mehr zu suchen. Ist eh ein Witz, dass Ralf Denk Jens Heppner auf Grund seiner Doping-Vergangenheit entlassen hat, aber einen Aldag eingestellt hat.
Der Radsport beschäftigt überall diese Grenzwert-Spezialisten. Deren Know-How ist halt gefragt. Vinokourov und die Erben von Brailsford.
Ich hätte rein theoretisch nix dagegen, wenn bspw. Romain Bardet zum Toursieger erklärt würde, weil alle anderen vor ihm betrogen haben.
Doch geht das sowieso nur, wenn eine Methode verboten ist.
David Moncoutié hat keinen Toursieg 2002 in der Tasche, trotzdem alle Fahrer vor ihm gedopt waren.
In 2024 gibt es aber nichtmal einen Anlass, außer irgendein Wert liegt über einem Grenzwert oder das Material entspricht nicht den Regeln.
Vielleicht sind es auch die Gummibärchen oder M&Ms, die einen Extraboost ausmachen.
In allererster Linie muss ein Verfahren verboten sein, wenn man Doping unterstellt.
Mir wäre es auch lieber, wenn es enger zugehen würde, innerhalb der Top 10-20.
Aber das hat eher etwas damit zu tun, dass die Teams auf unterschiedlichem Level unterwegs sind.
Wenn der derzeit weltbeste Fahrer auch noch Platz 4 und 7 der Tour als Helfer hat, fahren Romain Bardet, Simon Yates oder Richard Carapaz eher lieber auf einen Etappensieg, statt möglichst lange am UAE Train zu klemmen, um einen Platz 10 zu sichern.