Trades/Tradegerüchte (bitte mit Quellenangabe)


matigol

Bankspieler
Beiträge
1.095
Punkte
113
Naja, das Potenzial zu einem CJ McCollum o.ä zu werden trau ich ihm schon zu. Nach Butler und Lowry hat man dann mit Bam und Herro schon ordentliches Material und wer weiß, vielleicht macht er da nochmal nen großen Schritt nach vorn wenn er mehr Verantwortung bekommt.

Über 30 Mio im Jahr sind schon grenzwertig, aber das wird man vermutlich für solche Spieler zahlen müssen.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
14.327
Punkte
113
@Joe Berry

ehrlich, du findest den Vertrag für Herro, aktuellen 6th Man of the Year, wichtigster Bankspieler der Heat, dazu ein Spieler der sich ständig verbessert hat - mit Ausnahme der vorletzten Playoffs zu heftig, obwohl er sogar auf 20% vom Max das möglich gewesen wäre verzichtet hat um zu beweisen, das er noch mehr kann?

Und das in dem Jahr wo Spieler wie Simons (den ich sehr mag), Ayton usw.. solche Vertröge bekommen haben? Zion erwähn ich hier nicht mal ;)
Von den Veterans red ich da nicht mal.

Ich finde die Extension sehr gut, sie passt super zu den Heat (anders als bei Robinson - vorallem wenn man ihn so einsetzt wie letztes Jahr) und mit Bam & Tyler hat man jetzt ein gutes Dup wenn Kyle & Jimmy aufhören.
Ich bin mir sicher Tyler wird sich nochmals steigern und auf lange Sicht eine super Karriere inkl. All Star Nominierungen haben. Ich denke auch das er eine erfolgreiche Karriere haben wird als Beal, CJ McCollum usw..

Aber seine hat seine Meinung ;) Darum sind wir ja hier.

Whizzy

Also von einem Beal oder selbst McCollum ist Herro aber noch ein Stück weg, dafür ist Herro auch erst 22 und hat natürlich noch Potential. Simons hat für 30 Mio weniger unterschrieben, das ist schon ein Unterschied. Letztendlich ist es aber auch fast egal, mit dem nächsten TV-Deal gibt es Prognosen, dass der Cap auf 170-180 Mio anwachsen könnte - da ist es nun wirklich egal ob Herro 25 oder 32,5 Mio pro Jahr bekommt.
Wie gesagt, mir ist Herro zu eindimensional und defensiv zu schlecht, um ihm Starter Geld zu bezahlen aber der Fit in Miami ist ja gegeben und die frühzeitige Verlängerung hat auch Vorteile für Miami, z.B. ist es jetzt auch besser tradebar (ab 2023/34) trotz stattlichen Salär.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
14.327
Punkte
113

Wow, das ging jetzt echt schnell.
Guter Deal für die Warrios, Wiggins hat sich zum legitimen 2 way Wing entwickelt und war der 2. beste Spieler des Team in den Playoffs. Das ist ein Steal wenn der so weiterspielt.
Das war es quasi für Draymond, er kann seine PO ziehen für nächste Saison aber die Chancen, dass GSW 500+ Mio an Salary (durch die Tax) auf Dauer zahlt sind gering…zudem gibt es viele Teams mit Capsace, mal gespannt ob ihn ein anderes Team bezahlt, die Zeichen stehen auf Abschied.

 
Zuletzt bearbeitet:

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113
Ganz ausgeglichen sicherlich nicht. Big Market Teams sind natürlich immer noch im Vorteil, eben weil sie sich weniger Gedanken machen müssen, ob sie die Tax zahlen können. Die Anziehungskraft für Spieler ist natürlich auch größer wenn der Werbemarkt vorhanden ist. Zudem gibt es steuerliche Unterschiede, die ein Team lukrativer für Spieler machen können.

Deshalb ist die NBA wegen dem Cap vielleicht nicht ausgeglichen. Aber deutlich ausgeglichener als z.B. europäische Sportligen.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Ganz ausgeglichen sicherlich nicht. Big Market Teams sind natürlich immer noch im Vorteil, eben weil sie sich weniger Gedanken machen müssen, ob sie die Tax zahlen können. Die Anziehungskraft für Spieler ist natürlich auch größer wenn der Werbemarkt vorhanden ist. Zudem gibt es steuerliche Unterschiede, die ein Team lukrativer für Spieler machen können.

Deshalb ist die NBA wegen dem Cap vielleicht nicht ausgeglichen. Aber deutlich ausgeglichener als z.B. europäische Sportligen.
Das sicherlich. Letztendlich spielt für die ausgeglichenheit die talentdichte, das draftingsystem und wie die verträge strukturiert sind eine größere rolle.

Wenn man sieht wie die warriors oder clippers ohne groß nachzudenken sehr deutlich über den cap gehen, ist das ansonsten finanziell auch ein großer vorsprung, auch nicht groß anders als von bayern zu bvb z.b.
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113
Mag sein, aber es ist ja gerade das Ziel den finanziellen Vorsprung so gut es geht aus dem sportlichen Wettbewerb rauszuhalten. Ich bezweifle, dass dieser Vorsprung so groß ist wie der vom BVB oder Bayern. Aber selbst wenn das so ist, dann funktionieren diese Mechanismen umso besser, wenn ich allein an die letztjährigen Finals zwischen Milwaukee und Phoenix denke. Was wäre das Fußball Äquivalent dazu? Bundesliga Meisterschaftskampf zwischen Mainz und Augsburg? :D
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Mag sein, aber es ist ja gerade das Ziel den finanziellen Vorsprung so gut es geht aus dem sportlichen Wettbewerb rauszuhalten. Ich bezweifle, dass dieser Vorsprung so groß ist wie der vom BVB oder Bayern. Aber selbst wenn das so ist, dann funktionieren diese Mechanismen umso besser, wenn ich allein an die letztjährigen Finals zwischen Milwaukee und Phoenix denke. Was wäre das Fußball Äquivalent dazu? Bundesliga Meisterschaftskampf zwischen Mainz und Augsburg? :D
Ich hab ja auch nicht alle mechanismen kritisiert sondern den team cap space als nicht besonders effektiv benannt.

Und ja der fcb zahlt meine ich so 350 mio gehalt zu so 220mio beim bvb. Das ist jetzt auch nicht anders als wenn die warriors 200+ zahlen und andere nur 140 oder sowas. In der nba gibts aber natürlich auch noch was dazwischen.

Der städtegrößenvergleich passt da auch nicht so gut. Schließlich kann man in der nba auch nicht absteigen wenn man ne zeit lang schlecht ist als kleiner markt
 

Cicero

Bankspieler
Beiträge
1.207
Punkte
113
Ich hab ja auch nicht alle mechanismen kritisiert sondern den team cap space als nicht besonders effektiv benannt.

Und ja der fcb zahlt meine ich so 350 mio gehalt zu so 220mio beim bvb. Das ist jetzt auch nicht anders als wenn die warriors 200+ zahlen und andere nur 140 oder sowas. In der nba gibts aber natürlich auch noch was dazwischen.

Der städtegrößenvergleich passt da auch nicht so gut. Schließlich kann man in der nba auch nicht absteigen wenn man ne zeit lang schlecht ist als kleiner markt

Deiner Analogie ist zu oberflächlich, da du beim Vergleich lediglich den Unterschied der Ausgaben heranziehst. Ein Wettbewerbsvorteil wird ja nicht nur durch die Ausgaben bzw. den Unterschied der Ausgaben generiert, sondern das gesamte Regelwerk muss berücksichtigt werden. So kann man in der NBA allein schon wegen sämtlicher Trade- und Vertrags-Regeln nicht endlos Gehälter zahlen und bei Tauschgeschäften müssen zahlreiche Restriktionen eingehalten werden. Die Restriktionen in der NBA sind glücklicherweise erheblich stärker als im Fußball, so dass es im Fußball erheblich leichter ist eine Monopolstellung, wie sie der FC Bayern inne hat, auszunutzen und gegen den Wettwerb zu arbeiten.

EDIT:

Dass es in den letzten 10 Jahren sieben (!) verschiedene Champions gegeben hat, führt deine Analogie erst recht ad absurdum.
 

Cicero

Bankspieler
Beiträge
1.207
Punkte
113
@henningoth

Sehe gerade, dass du zuvor geschrieben hast, dass auch das restliche System berücksichtigt werden muss. Sorry, hatte ich übersehen. Dein schluss, dass es nicht groß anders anders ist als beim fc bayern, teile ich aber überhaupt nicht (siehe ausführungen oben).
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.462
Punkte
113
Deiner Analogie ist zu oberflächlich, da du beim Vergleich lediglich den Unterschied der Ausgaben heranziehst. Ein Wettbewerbsvorteil wird ja nicht nur durch die Ausgaben bzw. den Unterschied der Ausgaben generiert, sondern das gesamte Regelwerk muss berücksichtigt werden. So kann man in der NBA allein schon wegen sämtlicher Trade- und Vertrags-Regeln nicht endlos Gehälter zahlen und bei Tauschgeschäften müssen zahlreiche Restriktionen eingehalten werden. Die Restriktionen in der NBA sind glücklicherweise erheblich stärker als im Fußball, so dass es im Fußball erheblich leichter ist eine Monopolstellung, wie sie der FC Bayern inne hat, auszunutzen und gegen den Wettwerb zu arbeiten.

EDIT:

Dass es in den letzten 10 Jahren sieben (!) verschiedene Champions gegeben hat, führt deine Analogie erst recht ad absurdum.
Das stimmt sicherlich , hat Henningoth aber ja auch erwähnt. Das Problem ist vielmehr, dass sich die Warriors wohl diese Luxussteuer immer noch leisten können und wollen, da sie über ihre Ticketpreise (die weit über dem anderer Teams liegen) den Großteil oder alles? dieser Kosten wieder Reinspielen.

Andere Besitzer können dies eben nicht, und damit geht die Schere doch ein Stück weiter auf, als vom Cap-System gewollt.

Wenn dann zusätzlich durch diese fast sicheren tiefen Playoffs-Runs sich auch noch der Wert der Franchise seit 2014 extrem erhöht, gibt es ja keinen Grund auf die Investition zu verzichten.

Natürlich hat das Draftsystem und die Vertragsregelungen einen dämpfenden Einfluss, den es im europäischen Fußball nicht gibt. Aber der hat eben einen deutlich größeren Einfluss als das Cap-System. Das bremst aus meiner Sicht eher erfolgreiche Teams aus den kleineren Märkten aus.
Oder Teams mit nicht ganz so reichen Besitzern.
Daher müsste man die Tax an den reichsten Besitzern/Standorten orientieren und denen es wirklich (noch) schwierig(er) machen, so lange in die Tax zu gehen.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
@henningoth

Sehe gerade, dass du zuvor geschrieben hast, dass auch das restliche System berücksichtigt werden muss. Sorry, hatte ich übersehen. Dein schluss, dass es nicht groß anders anders ist als beim fc bayern, teile ich aber überhaupt nicht (siehe ausführungen oben).
Natürlich ist die nba durch alle anderen umstände wesentlich ausgeglichener als es im fußball je wieder sein könnte. Die liga ist ja auch dafür ausgelegt.
Aber die warriors zahlen nächste saison 270 mio nur luxury tax. Das ist mehr als viele andere insgesamt zahlen. Das sie das können und wollen garantiert doch im prinzip dass die warriors jede saison contender sind und nicht den normalen mechanismen der nba unterliegen und auch mal einen rebuildung zeitraum in kauf nehmen müssen. Zumindest nicht in der form wie es die meisten anderen teams müssen.
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.462
Punkte
113
Natürlich ist die nba durch alle anderen umstände wesentlich ausgeglichener als es im fußball je wieder sein könnte. Die liga ist ja auch dafür ausgelegt.
Aber die warriors zahlen nächste saison 270 mio nur luxury tax. Das ist mehr als viele andere insgesamt zahlen. Das sie das können und wollen garantiert doch im prinzip dass die warriors jede saison contender sind und nicht den normalen mechanismen der nba unterliegen und auch mal einen rebuildung zeitraum in kauf nehmen müssen. Zumindest nicht in der form wie es die meisten anderen teams müssen.
Doch das müssen die auch (vermutlich) irgendwann..eben dann wenn das Toptalent aus dem Draft dann irgendwann abbaut oder aufhört (Curry, Klay). Denn mit einem Team um Wiggins/Poole geht man dann doch nicht tief in die Tax, da dann der Erfolg eben eher unwahrscheinlich ist..aber solche Teams können ihre Perioden, in denen sie oben bleiben eben deutlich verlängern und mit risikoreicheren Trades agieren....
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113
Natürlich ist die nba durch alle anderen umstände wesentlich ausgeglichener als es im fußball je wieder sein könnte. Die liga ist ja auch dafür ausgelegt.
Aber die warriors zahlen nächste saison 270 mio nur luxury tax. Das ist mehr als viele andere insgesamt zahlen. Das sie das können und wollen garantiert doch im prinzip dass die warriors jede saison contender sind und nicht den normalen mechanismen der nba unterliegen und auch mal einen rebuildung zeitraum in kauf nehmen müssen. Zumindest nicht in der form wie es die meisten anderen teams müssen.
Das ist halt ein Loophole der bestehenden CBA. Mannschaften, die ihre Spieler bereits im Team haben, wird es einfacher gemacht diese zu halten. Die Idee dahinter ist es gerade Franchises aus kleineren Märkten zu schützen, da diese gute Spieler draften und dann eben auch über den Cap, bzw. mit Tax, resignen können. Golden State kann ja nicht einfach jemanden wie Anthony Edwards mit Geld zuschütten und das über Steuern bezahlen. In dem Fall ist es einfach ein Team, dass mittlerweile selbst zum größeren Markt gehört, fantastisch gedraftet und Spielertalent gesammelt hat (zudem sehr glücklich mit dem Timing war). Irgendwann ist es vielleicht eine weniger erfolgreiche Franchise aus New Orleans, Minesota oder Utah, die dadurch um die Playoffs oder Heimrecht mitspielen kann. Die Strategie einfach in die Tax zu gehen, ist eben auch nur unter gewissen Bedingungen möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben