Ich finde das sportartübergreifende "neue" Player Empowernment gut. Es ist schon grotesk, wenn du als Spieler vier Jahre lang den Verein nicht wechseln darfst, nur weil es mal so entschieden worden ist. Und wenn man doch mal streikt, ist man als Spieler (Dembele, Auba) immer der Böse, die Vereine ernten Mitleid. Umgekehrt hat der Verein die Möglichkeit, eine ganze Karriere zu versauen, indem er Spieler auf der Bank lässt. Das ist schon arg einseitig und in "normalen Arbeitsverhältnissen" undenkbar. Zumindest in Deutschland muss der Verein dem Spieler "nur" eine angemessene Trainingsgelegenheit anbieten. Dass der Verein einen Spieler loswerden will, und der aber lieber jahrelang sein Gehalt abkassiert, kommt wiederum sehr selten vor (Streit). Man findet Wege, um dem Spieler einen Wechsel schmackhaft zu machen. Und sei es durch lancierte Berichte, dass man froh wäre, Gehalt zu sparen. So wird es hier gewesen sein: Wenn wir das mitbekommen, hat CR7 das schon lange erfahren. Nur logisch, als vermeintlicher GOAT (für mich nicht) mit entsprechendem Selbstverständnis das Narrativ zu seinen Gunsten umzudrehen und "von selbst" zu gehen. Wir sind zwar alle Fan eines Vereins, aber einzelne Spieler sind inzwischen größere Marken als Vereine. So benehmen sie sich dann. Ich finde das normal.