TSG Hoffenheim


Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Hat auch nie jemand dass die Jugendarbeit sich schon ausgezahlt hat.

Wenn die nächstes Jahr den UEFA-Cup anpeilen und es spätestens in 2 Jahren auch schaffen, wird es kein einziger junger (oder wie jetzt deutscher) Spieler schaffen, da wird es Papa immer eilig haben und mal schnell 20 Mio nachlegen.
 

Langer

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@hansaJan

Bleib ruhig, es macht keinen Sinn.
Wenn jemand die Bedenken vieler anderer User nicht verstehen will....
dann versteht er sie halt nicht.:wavey:

Übrigens, ich wünsche euch viel Glück im Kampf gegen den Abstieg.
 

JamiLLX

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Copado? Teber? Seitz? Maric? Lapaczinski? Zepek?

Copado: Letzte Saison, 300.000

Teber: Vorletzte, ablösefrei
Seitz: Vorletzte, ablösefrei
Maric: Vorletzte, ablösefrei
Lapadingsbums: Vorletzte, ablösefrei
Zepek: Vorvorletzte, ablösefrei

Schau dir mal die Transfers bis 05/06 an, da wurde kaum mehr in Spieler investiert als andere Regionalligisten auch ausgeben. Erst in den letzten 2 Regionalligasaisons wurde so stark eingekauft wie behauptet wird, der Aufstieg bis dorthin lief ohne große Investitionen in Spieler
 

MadFerIt

Apeman
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mich würde ja mal interessieren, was passieren würde, wenn der in warnemünde ansässige fischkuttermilliardär sich dazu entscheidet, dem fc hansa mit 25 mio pro saison finanziell ein wenig unter die arme zu greifen. würden dann die hansa-fans alles sagen: "geh weg, deine kohle wollen wir nicht, wir finden das gut, jedes jahr gegen den abstieg zu spielen!"? ich glaube nicht.

das problem (wenn es denn eins ist) ist doch immer nur solange eins, bis es einen selber "trifft".
 

fabolous

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Copado: Letzte Saison, 300.000

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Schau dir mal die Transfers bis 05/06 an, da wurde kaum mehr in Spieler investiert als andere Regionalligisten auch ausgeben. Erst in den letzten 2 Regionalligasaisons wurde so stark eingekauft wie behauptet wird, der Aufstieg bis dorthin lief ohne große Investitionen in Spieler

Und glaubst du nicht, dass Hoppenheim diese Spieler mit dem finanziellen Background und entsprechenden Geldern locken konnte?

Und ja, sie haben eine Zeit lang durchaus versucht durch (das abwerben von talenten und die eigene Förderung) Talente nach oben zu kommen, sich dann aber dafür entschieden Mio in neue Spieler zu pumpen... Aber wir drehen uns im Kreis, reden aneinander vorbei und wollen uns nicht verstehen...

Und auch die "Zukunftsvision" von HansaJan kann ich nur teilen, wenn es so weiter geht, ist durch die Investitionen in Millionenhöhe die Entiwcklung von Hoppenheim so schnell, dass die jungen Talente (zb Jamils Nachbar) keine Chance auf Einsatzzeit haben werden...

Das mit der Sache wenn ein Mensch in den eigenen Lieblingsverein Mio pumpen würde ist genauso ein ausgelutschtes Totschlagargument wie die Traditionsgeschichte.
 
G

Gast_481

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"Hoffenheim macht viel für den deutschen Fußball". Ja, sich mit Bundesligaetat und teuren Legionären in die 1. Liga kaufen und sich da mit Leverkusen und Wolfsburg eine Firmenrallye leisten. Geil. Hoffentlich kommen noch mehr solche ähm Vereine und machen die Liga zu so einer Suppenkasperei wie die DEL oder US-Ligen. :jubel:

Kann ja nicht jeder so viele Riesentalente produzieren wie Hansa. Gab es ausser Kroos eigentlich jemals einen Spieler, der aus der Hansajugend kam und aus dem was wurde? Ansonsten hast du gar nichts kapiert. Aber wenn mein Verein so beschi**en spielen würde, wäre ich vielleicht auch so angepisst. Nur nicht so eingeschränkt meinen Frust an jemanden auszulassen, der mal gar nichts dafür kann.
 
G

Gast_481

Guest
Das mit der Sache wenn ein Mensch in den eigenen Lieblingsverein Mio pumpen würde ist genauso ein ausgelutschtes Totschlagargument wie die Traditionsgeschichte.

Und ich würde trotzdem in den eigenen Verein Geld pumpen, wenn ich es hätte. Auch wenn noch so viele Lauterer und Rostocker rumheulen.
 
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Gast_481

Guest
Dann hab ich dich irgendwie missverstanden, oder wie hast du das mit dem Totschlagargument gemeint?
 

fabolous

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Dann hab ich dich irgendwie missverstanden, oder wie hast du das mit dem Totschlagargument gemeint?

Totschalgargument deswegen, weil was soll man auf diese Frage schon antworten, wie soll man da vernünftig argumentieren? Jeder Verein würde sich über Mio-Geschenke freuen, ohne dass man dabei zum Spielball von einer Firma oder Person wird (ja auch ich als Hoppenheim-"Gegner" erkenne den Unterschied zw. einem Hopp und einem Abramowitch oder den Man U bzw. Liverpool-Investoren).

Und genauso kann man sich am Thema Tradition totdiskutieren, bzw. eben nicht anständig argumentieren. Weder die Pro- noch die Contrafraktion.

So ist das Thema Tradition eben das Totschlag-Argument der Anti-Hoffenheimfraktion, das Thema "Millionengeschenk für den Lieblingsverein" das der Pro-Hoffenheimer.
 
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Gast_481

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Ja gut, ich sehe wir gehen langsam in die richtige Richtung. Ich hab halt vorallem Mühe wenn man Hopp mit Abramowitsch und Mateschitz vergleicht. Das hat er nicht verdient. Aber jetzt mal ne ernsthafte Frage. Wieso hat ein Traditionsclub mehr verident oben mitzuspielen als beispielsweise Hoffenheim? Und wieso lässt man Hoffenheim nicht die Zeit um vielleicht auch ein Traditionsclub zu werden (ich weiss, dass das dort eher nicht passieren wird, aber zur Hölle, wenn man mit dem Traditionsargument kommt, kann man ja gleich ne geschlossene Liga ohne Aufsteiger fordern)?
 

fabolous

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Ja gut, ich sehe wir gehen langsam in die richtige Richtung. Ich hab halt vorallem Mühe wenn man Hopp mit Abramowitsch und Mateschitz vergleicht. Das hat er nicht verdient. Aber jetzt mal ne ernsthafte Frage. Wieso hat ein Traditionsclub mehr verident oben mitzuspielen als beispielsweise Hoffenheim? Und wieso lässt man Hoffenheim nicht die Zeit um vielleicht auch ein Traditionsclub zu werden (ich weiss, dass das dort eher nicht passieren wird, aber zur Hölle, wenn man mit dem Traditionsargument kommt, kann man ja gleich ne geschlossene Liga ohne Aufsteiger fordern)?

Ich hab das Traditionsargument nicht ins Spiel gebracht, da man es einfach nicht diskutieren kann, da es keine Grundlage gibt.

Was ich in diesem Zusammenhang sehe, ist das sogenannte Traditionsvereine eben über Jahrzehnte hinweg durch gute (und auch immer mal wieder schlechte siehe FCK, Waldhof, BVB, Köln, KSC, ...) Arbeit sich nach oben gekämpft haben. Sie stehen zum größten Teil durch langwierige Arbeit, durch ihre Fans (Eintrittsgelder, Support,...) da oben.
Hoffenheim bekommt übertrieben gesagt das Geld in den Arsch geblasen und überholt wegen dieser Kohle die oben genannten Verein mit Lichtgeschwindigkeit. Das dürfte aus meiner Sicht das Traditions-Argument begründen. Natürlich gibt es sowas immer wieder, Leverkusen und VW wären ohne die jeweiligen Sponsoren (genauso wie andere Nicht-Konzernclubs) auch nicht so erfolgreich, aber da ist es aus meiner Sicht noch im Rahmen.
Hopp ist zwar nicht Abramowitch, da er eben den Bezug zu Hoffenheim hat und er auch sicher nicht einen Scherbenhaufen hinterlässt und abhaut, aber genauso wie Abramowitch verzerrt er den Markt und die Wettbewerbssituation, da sich Hoffenheim absolut Null Gedanken hinsichtlich Rentabilität und Liquidität machen muss. Braucht man was, kauft man es sich.
Der Unterschied z.B. gegenüber Wolfsburg und Bayer wiederum ist, dass das Geld von einer Privatperson kommt und nicht von einer Firma, die sich Gedanken machen muss wie sie einerseits einem Fussballverein 20 Mio gibt und auf der anderen Seite 1000 Mitarbeiter entlässt.
 

le freaque

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Naja, aber diese Gedanken haben sich VW und Bayer doch noch nie gemacht. Da wurden durchaus Stellen gestrichen oder Lohnerhöhungen abgelehnt, die Marcelinhos, Lucios etc wurden trotzdem gekauft. Und ohne die Konzerne hätte NIE ein Jugendspieler aus Köln/Düsseldorf/Gladbach oder eben Braunschweig/Hannover/komplettes ehemaliges "Zonenrandgebiet" den Weg dahin gefunden.
Das ist kein Stück weniger künstlich als Hoppenheim.
 

sefant77

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Aber diese Ammenmärchen des sympathischen Milliardärs, der mit jungen deutschen Talenten wie Carlos Eduardo, Ba, Copado, Salihovic etc pp nach oben schießt und viel für den dt. Fußball macht, nerven dennoch. Wir haben hier einen exzellent gezüchteten Legionärshaufen, der mit Bundesliga Top 10 Etat zusammengeschustert wurde. Nichts anderes. Das kann man gut finden, muß man aber zum Glück nicht.

Und deshalb soll der ruhmreiche FC Köln aufsteigen, der es nicht nach dem Abstieg mit einem (für Liga 2) ziemlich heftigen Etat und ebenfalls Legionärshaufen krampfhaft nach oben wollte? :rolleyes:

Immer dieses Märchen von dem nie versiegenden Geldfluss, nur weil da halt mal ein Kracher für 8 Mio bei war. Ich hab es schon zigmal geschrieben, da haben schon zig "Traditionsclubs" direkt nach einem Abstieg mehr oder ähnlich viel Kohle verbraten und da regt sich auch keiner auf über die anderen "armen" Zweitligaclubs aus kleineren Städten mit geringeren finanziellen Mitteln.

Und jetzt haben alle Mitleid mit so wirtschaftlichen Vollversagern wie Köln, 1860 etc :thumb:

PS: Dass sich hier ein Fan vom FC Hansa Ostblock über zusammengekaufte Legionärshaufen aufregt ist echt süß :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Seeelefant, ich höre, bei welchem Verein in der BL spielen denn mehr junge deutsche Spieler in der Startformation und im gesamten Kader?

Ansonsten ist für mich alles gesagt zu diesem Thema, ab jetzt kämen nur noch Wiederholungen.
 

Big Shot Rob

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@sefant

Nenn mir mal bitte ein Verein, der mehr Geld ausgegeben hat als Hoffenheim als Zweitligist.
 

JamiLLX

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@sefant

Nenn mir mal bitte ein Verein, der mehr Geld ausgegeben hat als Hoffenheim als Zweitligist.

ich verstehe die kritik an sefants aussage nicht so ganz, oder willst du bestreiten dass der kader, den köln, gladbach oder mainz letzte saison hatten jeweils besser war als der den hoffenheim zum selben zeitpunkt hatte?

um einen für zweitligaverhältnisse guten kader zu bekommen musste hoffenheim einmalig (!) mehr investieren als die anderen 3 genannten vereine, da bei denen bereits die dafür notwendigen spieler vorhanden waren. die summe, die köln in den letzten 3 saisons ausgegeben hat um diese saison dasselbe zu erreichen wie hoffenheim (kampf um den aufstieg) gleicht dem, was hoffenheim für ba, obasi und eduardo ausgegeben hat.
der unterschied ist: falls es für beide diese saison nicht für den aufstieg reicht rechne ich damit dass köln wieder 4 in neue spieler millionen investiert - bei hoffenheim eher nicht.

selbst wenn sie die 15 millionen für die 3 spieler nicht ausgegeben hätten, und sich diese saison im abstiegskampf oder wie wehen im mittelfeld aufhalten, in sachen sympathie hätte es ihnen rein gar nix gebracht, wenn man also die wahl zwischen angefeindet und mäßig erfolgreich oder angefeindet und erfolgreich hat fällt die wahl nicht sonderlich schwer.


letztlich macht es für mich keinen unterscheid was andere über hoffenheim denken, die atmosphäre und stimmung in hoffenheim sowie das spiel waren so gut dass wir drei (ein bvb fan, ich und einer ohne bevorzugten verein) definitiv nochmal dorthin gehen wollen.
 
G

Gast_481

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Ich hab das Traditionsargument nicht ins Spiel gebracht, da man es einfach nicht diskutieren kann, da es keine Grundlage gibt.

Was ich in diesem Zusammenhang sehe, ist das sogenannte Traditionsvereine eben über Jahrzehnte hinweg durch gute (und auch immer mal wieder schlechte siehe FCK, Waldhof, BVB, Köln, KSC, ...) Arbeit sich nach oben gekämpft haben. Sie stehen zum größten Teil durch langwierige Arbeit, durch ihre Fans (Eintrittsgelder, Support,...) da oben.
Hoffenheim bekommt übertrieben gesagt das Geld in den Arsch geblasen und überholt wegen dieser Kohle die oben genannten Verein mit Lichtgeschwindigkeit. Das dürfte aus meiner Sicht das Traditions-Argument begründen. Natürlich gibt es sowas immer wieder, Leverkusen und VW wären ohne die jeweiligen Sponsoren (genauso wie andere Nicht-Konzernclubs) auch nicht so erfolgreich, aber da ist es aus meiner Sicht noch im Rahmen.
Hopp ist zwar nicht Abramowitch, da er eben den Bezug zu Hoffenheim hat und er auch sicher nicht einen Scherbenhaufen hinterlässt und abhaut, aber genauso wie Abramowitch verzerrt er den Markt und die Wettbewerbssituation, da sich Hoffenheim absolut Null Gedanken hinsichtlich Rentabilität und Liquidität machen muss. Braucht man was, kauft man es sich.
Der Unterschied z.B. gegenüber Wolfsburg und Bayer wiederum ist, dass das Geld von einer Privatperson kommt und nicht von einer Firma, die sich Gedanken machen muss wie sie einerseits einem Fussballverein 20 Mio gibt und auf der anderen Seite 1000 Mitarbeiter entlässt.

So könnte ich das Traditionsvereinargument fast akzeptieren. Aber hier wird ja beinahe so getan, als würde in Hoffenheim keine Arbeit stecken. Wie JamiLLX schon geschrieben hat, ist Hopp seit 18 Jahren dabei, sie waren 6 Jahre in der RL, es ist nicht so das Hopp gekommen ist, mal ein paar teure Spieler geholt hat und man dann von der Verbandsliga in die BL durchmarschiert ist innerhalb von 5 Jahren. Klar hatte Hoffenheim ein Anfangsbudget, welches sich die obengenannten Teams erst erarbeiten mussten, aber man musste auch mit dem Geld umzugehen wissen. Man sieht ja an Dortmund, Lautern und anderen, was passieren kann, wenn man mit der Kohle nicht umgehen kann. Und dass Geld alleine nicht reicht, sieht man an den Abramowitschanfangsjahren in Chelsea. Da hat man trotz Kohle gar nichts geholt.
Und eben, bei VW und Bayer hat auch niemand reklamiert, obwohl die da ja noch ganz anders mit dem Geld umgehen, sie Beitrag von Le Freaque. Wenn man schon mit zweierlei Mass misst, dann sollte man schon sehen, dass es auch die Richtigen trifft.
 

birne

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Ich hab das Traditionsargument nicht ins Spiel gebracht, da man es einfach nicht diskutieren kann, da es keine Grundlage gibt.

Was ich in diesem Zusammenhang sehe, ist das sogenannte Traditionsvereine eben über Jahrzehnte hinweg durch gute (und auch immer mal wieder schlechte siehe FCK, Waldhof, BVB, Köln, KSC, ...) Arbeit sich nach oben gekämpft haben. Sie stehen zum größten Teil durch langwierige Arbeit, durch ihre Fans (Eintrittsgelder, Support,...) da oben.
Hoffenheim bekommt übertrieben gesagt das Geld in den Arsch geblasen und überholt wegen dieser Kohle die oben genannten Verein mit Lichtgeschwindigkeit. Das dürfte aus meiner Sicht das Traditions-Argument begründen. Natürlich gibt es sowas immer wieder, Leverkusen und VW wären ohne die jeweiligen Sponsoren (genauso wie andere Nicht-Konzernclubs) auch nicht so erfolgreich, aber da ist es aus meiner Sicht noch im Rahmen.
Hopp ist zwar nicht Abramowitch, da er eben den Bezug zu Hoffenheim hat und er auch sicher nicht einen Scherbenhaufen hinterlässt und abhaut, aber genauso wie Abramowitch verzerrt er den Markt und die Wettbewerbssituation, da sich Hoffenheim absolut Null Gedanken hinsichtlich Rentabilität und Liquidität machen muss. Braucht man was, kauft man es sich.
Der Unterschied z.B. gegenüber Wolfsburg und Bayer wiederum ist, dass das Geld von einer Privatperson kommt und nicht von einer Firma, die sich Gedanken machen muss wie sie einerseits einem Fussballverein 20 Mio gibt und auf der anderen Seite 1000 Mitarbeiter entlässt.

Wenn es so wäre, bzw. in Zukunft daraus hinauflaufen sollte, dass Hoffenheim schlicht die Millionen verpulvert, weil ja der liebe Hopp dann wieder ein paar locker macht - dann würde/werde ich mich genauso aufregen wie alle anderen Kritiker hier.
Im Moment wird allerdings seitens Hopp verkündet, dass es das Ziel ist einen Bundesligisten zu etablieren der sich in Zukunft selbst trägt. Und das ist für mich der entscheidende Unterschied. Dann wird nämlich nicht einfach Geld in den Hintern geschoben, sondern das ganze ist sozusagen Startkapital. Letzteres braucht man natürlich erstmal, da man nicht auf eine langjährige Tradition zurückblickern kann, in der dieses Statkapital langsam aufgebaut werden konnte. Und man braucht erstmal Spieler, die den Club nach oben bringen.

In Hoffenheim wird im Moment also versucht, den Vorsprung der "Traditionsklubs" einzuholen. Da dies sehr effizient geleistet wird, habe ich die Hoffnung, dass auch das Fernziel durchaus erreicht werden kann.



Aber wie Hansa Jan schon schrub: wir drehen uns im Kreis, alle Argumente sind eigentlich genannt. Für mich heisst es jetzt: abwarten. Wenn in 5 Jahren die TSG immer noch in der Bundesliga/Zweite Liga sein sollte kann man vielleicht ein Fazit ziehen, ob denn der Aufbau geklappt hat, ob der Verein sich mittlerweile selbst trägt oder ob Hopp immer noch pro Saison Millionen hineinschieben muss. Und man kann vielleicht sehen, ob es der ein oder andere junge Spieler geschafft hat.
Bis dahin können wir ohnehin alle nur mutmaßen oder das Orakel befragen.

Morgen fahren übrigens 3000 Leute nach Köln ... wenn auch gesponsert und zu einem sehr günstigen Preis, so gibt es glaube ich trotzdem einige Bundesligisten, die das nicht auf die Reihe bekommen.
 
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