Zu der Diskussion auf der letzten Seite über manische Depressionen.
So sah das bei Fury eher nicht aus in letzter Zeit. Der Unterschied ist schon ziemlich deutlich zu sehen.
Manisch heisst auch eher völlig abgehoben von der Realität. Und nicht die Art von Freude, die so viele Leute teilen können.
Direkt nach dem Klitschko Kampf, was da so an Interviews und Statements kam, das hingegen war eindeutig manisch. Das Jesus Gequatsche völlig vorbei an den Interview-Fragen, das
Gerede darüber dass die Schwulen die Welt übernehmen... all sowas. Exzessives Party machen, entgegen jeder Vernunft, gehört auch dazu.
Ärzte wissen auch, wie man das Unterscheiden kann. Fury zeigt immer wieder, dass er zurück in den ruhigen, ernsten und kalkulativen Modus switchen kann, und das wäre bei so einer Manie nicht möglich.
Wie es aussieht, ist er jetzt schon wieder im Training. Ich freue mich mehr für ihn, als ich das jemals für eine mir unbekannte/Prominente Person getan habe. Absolut toller Fight; episches Comeback. Richtig inspirierend.
Das Ergebnis war letzten Endes okay, aber man muss bedenken, dass es eine Split decision war, bei der ein Punktrichter Wilder fast jede Runde gewinnen lies, und da steckt der große Skandal. Also ist das jetzt die
Situation im Boxen: Die guten Boxer, die nach Punkten gewinnen, haben ein Handycap, sobald sie nicht zuhause kämpfen. Das ist ja großartig .......
Aber wir wissen, wer gewonnen hat; und weiter gehts. 2019 wird ein tolles Boxjahr. Ich finde sogar, Fury sollte gegen die unteren Reihen kämpfen, falls man die überhaupt so nennen kann, Usyk, Whyte, Parker, (kein Chisora 3 bitte) Ortiz, usw., und dann zwischendurch oder hinterher Joshua/WilderII.