Tyson Fury vs. Anthony Joshua, WBC-WM Schwergewicht, 03.12.2022, Millennium Stadium Cardiff, Großbritannien


Tyson2fastFury

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Das ist etwas, was Fury wissen wird und weshalb er wohl nicht gegen AJ boxen wird. AJ wird hier sowas von schlecht gemacht, weil er gegen die besten boxt und dann mal verliert... Fury boxt von 10 Kämpfen 8 Nulpen und 2 mal den gleichen Gegner und wird gefeiert wie sonstwas...

Fury soll wieder ne Lusche boxen, ich will AJ vs. Wilder sehen und dann Usyk vs. Fury. Mehr gibt es momentan eigentlich nicht, was mich da groß im HW bewegt...



Nr. 1 ;) :D
ja weil fury da nicht mehr gezählt wird ;).
 

NEO

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Ich kann Usyk vollkommen verstehen dass er einen harten 12 Ründer + Trainingscamp aus den Knochen haben will bevor es weitergeht.

Fury hat noch nie mit sonderlich Aktivität geglänzt, wenn er allerdings unbedingt dieses Jahr aus dem Retirement will, weil er sonst den Titel verliert -gerne gegen AJ. ;)
 

Tyson2fastFury

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@Easy ups;) möchtest noch mehr? :D






 

Roberts

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Wobei tyson2fastfury im Kern nicht unrecht hat. Ich bin ja auch kein Fan von Tyson Fury, aber jeder hier sollte doch wissen, wie er tickt, wie es im Profiboxen läuft usw. Rein sportlich gesehen wäre Fury gegen AJ als Ansetzung völlig ok, wenn es mit Usyk nicht klappt, sehe darin wenig zu kritisieren. Rein sachlich und neutral treffen da immer noch zwei Elite-Boxer aufeinander, von dem her passt es und jedem kann man es ohnehin nie recht machen.
Fury hat eine Masche, die aus seiner Sicht Sinn macht. Alles ist Show und damit Selbstvermarktung. Der Erfolg gibt ihm insoweit Recht. Wenn man allerdings Boxen nicht nur als Show sondern als traditionelle Sportart versteht, dann ist respektvoller Umgang der Sportler, dann ist die Verlässlichkeit von Worten abseits einer zulässigen Gegnerverwirrung wichtig. Im multimedialen Zeitalter sozialer Medien, wo Verpackung und weniger Inhalt Follower generiert, wirkt eine solche Haltung sicherlich antiquiert, keine Frage. Trotzdem, früher haben große Boxer die Zuschauer mit ihrer Leistung im Ring begeistert und nicht mit immer neuen Beleidigungen für den Gegner, abstrusen Behauptungen, unsinnigen Ankündigungen im Tagestakt. Ein Mensch, der sein Geld (teilweise) mit der Verarschung anderer Menschen verdient, das ist Oliver Pocher-Niveau und m. E. nicht bewundernswert.
Ein Boxer, der sich mit seinen Kämpfen viel Zeit lässt und der anderen Boxern vorwirft, dass sie eine Regenerationsphase brauchen? Ein Boxer, der andere als Nichtskönner und Nullen bezeichnet und selbst im Ring.abseits wiederkehrender Mätzchen eher schmale Kost bietet? Fury versucht gar nicht erst, es Boxfans Recht zu machen, er boxt eher schmale Kost und verkauft es als 6-Gängemenü. Clever, ohne Zweifel, von der Geschäftstüchtigkeit her bewundernswert und der private Mensch Fury scheint ein echter Boxnerd zu sein, der öffentliche Mensch Fury gibt sich als respektlos verlogener Widerling und das ist null anerkennenswert.
 

MilchTay

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Fury hat eine Masche, die aus seiner Sicht Sinn macht. Alles ist Show und damit Selbstvermarktung. Der Erfolg gibt ihm insoweit Recht. Wenn man allerdings Boxen nicht nur als Show sondern als traditionelle Sportart versteht, dann ist respektvoller Umgang der Sportler, dann ist die Verlässlichkeit von Worten abseits einer zulässigen Gegnerverwirrung wichtig. Im multimedialen Zeitalter sozialer Medien, wo Verpackung und weniger Inhalt Follower generiert, wirkt eine solche Haltung sicherlich antiquiert, keine Frage. Trotzdem, früher haben große Boxer die Zuschauer mit ihrer Leistung im Ring begeistert und nicht mit immer neuen Beleidigungen für den Gegner, abstrusen Behauptungen, unsinnigen Ankündigungen im Tagestakt. Ein Mensch, der sein Geld (teilweise) mit der Verarschung anderer Menschen verdient, das ist Oliver Pocher-Niveau und m. E. nicht bewundernswert.
Ein Boxer, der sich mit seinen Kämpfen viel Zeit lässt und der anderen Boxern vorwirft, dass sie eine Regenerationsphase brauchen? Ein Boxer, der andere als Nichtskönner und Nullen bezeichnet und selbst im Ring.abseits wiederkehrender Mätzchen eher schmale Kost bietet? Fury versucht gar nicht erst, es Boxfans Recht zu machen, er boxt eher schmale Kost und verkauft es als 6-Gängemenü. Clever, ohne Zweifel, von der Geschäftstüchtigkeit her bewundernswert und der private Mensch Fury scheint ein echter Boxnerd zu sein, der öffentliche Mensch Fury gibt sich als respektlos verlogener Widerling und das ist null anerkennenswert.

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen und gehe in einigen Punkten auch mit. Du sagst früher haben die Boxer die Zuschauer mit ihrer Leistung im Ring begeistert. Was ist dann mit Muhammed Ali? Der hat sich über seine Gegner lächerlich gemacht, sie ebenfalls beleidigt usw. Dieses Gegner bashing und beleidigen hat nicht ein Tyson Fury erfunden, es hat sogar der beste Boxer den es gab schon gemacht.

Am Ende des Tages sehe ich es so: Ein Tyson Fury sorgt für Unterhaltung. Ja er redet sehr viel Unsinn im built up. Ja er provoziert und beleidigt seine Gegner. Und ja er widerspricht sich immer wieder mit seinem "ich bin im Ruhestand" und dem darauffolgenden zurück rudern. Aber am Ende des Tages, hyped er seinen Kampf dadurch und steigert somit auch seinen Marktwert. Meint ihr ein Dillian Whyte hätte auch nur annährend so einen Payday bekommen, wenn der Gegner z.B. Deontay Wilder gewesen wäre? (und ich bin ein Wilder Fan)

Was ich letztendlich damit sagen will: Wenn am Ende des Kampfes, unabhängig davon wer den Kampf gewinnt, sich die Boxer umarmen und sich Respekt zollen, und durch diesen Trashtalk den der böse Fury veranstaltet, mehr Dollar in den Taschen von beiden Kämpfern landet, haben beide Kämpfer mehr davon.
 

nobbylenz

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Was ich letztendlich damit sagen will: Wenn am Ende des Kampfes, unabhängig davon wer den Kampf gewinnt, sich die Boxer umarmen und sich Respekt zollen, und durch diesen Trashtalk den der böse Fury veranstaltet, mehr Dollar in den Taschen von beiden Kämpfern landet, haben beide Kämpfer mehr davon.
Das ist ein guter Punkt...
 

WalkTheLine

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Joshua gegen Fury wäre super. Wollte immer sehen wie sich Joshua gegen Fury schlägt und halte seinen Stil nicht ungefährlich für Fury. Allerdings schwierig für Fury, sollte er AJ klar dominieren würde man sagen das AJ nun wegen der 2 Niederlagen gegen Usyk durch sei.
Ein Kampf im Dezember TF vs Usyk hätte es niemals gegeben. Dieser undisputed Fight wird bis zum letzten ausgeschlachtet und kommt frühestens nächstes Jahr um die Zeit wie jetzt, August-September.
Von daher wäre es ein schöner Vergleich zu sehen wie sich TF neben Usyk gegen AJ schlägt... aber ich kann mir nicht vorstellen das der Kampf kommt
 

KRAFT&HERZ

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...aber er ist derjenige den es zu schlagen gilt und ein Kampf gegen Usyk scheint er in Wahrheit gar nicht zu wollen, ansonsten würde er einfach bis Februar warten wenn es sein muss. Er möchte erst mal einen leichteren Kampf gegen Joshua, vielleicht hat er wirklich keine Lust auf Usyk.

Bin voll bei Dir, aber ich glaube echt, dass es auch Usyk zu schlagen gilt.

Die 3 bis 4 Gürtel die Usyk in die Waagschale wirft, sind doch mind. so viel "Wert" wie der eine Gürtel von Fury.


Fury ist für mich aktuell zurückgetreten und erst nach seinem Kampf gegen (Charr/AJ/Usyk) wieder in den Ranglisten.

Wer nach eigener Überzeugung, ohne Zutun Dritter aus dem Geschäft (also nicht die Ehefrau) zurücktritt ist >>> RAUS - ausdiemaus

Wenn´s schlecht läuft, darf er selbst bestimmen wie hoch er in die Ranglisten einsteigt?
Nach eigenem Dafürhalten natürlich auf Platz 1?
Nein.

Er muß sich meiner Meinung nach nicht hinten anstellen oder hoch boxen, aber bis der nächste Kampf nicht vorbei ist,
kann man doch nicht mit "Wahrscheinlichkeitsrechnungen" und Annahmen den ersten Platz einnehmen.

Usyk ist auch für Fury gegebenenfalls der Endgegner, der kleine, wendige, superschlaue David.

Usyk ist mit seiner "biblischen" David-Rolle eben auch der, dem die Mehrheit wohl die Daumen drückt,
der Mann aus dem Land dem viele Solidarität zollen, das sich mit einem riesigen Gegner in einer ähnlichen Situation befindet.

Usyk nimmt die Rolle des klassischen Underdogs denke ich gerne ein,
der macht mal einen mimischen Gag, weil er sprachlich in englisch einfach nicht liefern kann,
hat aber auch außerhalb des Rings mehr IQ und Fairness als Fury.

Usyk kommt einen Ehrenmann viel eher nahe, weil er Haltung hat und weniger Ambivalenzen in sich trägt.
 

KRAFT&HERZ

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Was ist dann mit Muhammed Ali? Der hat sich über seine Gegner lächerlich gemacht, sie ebenfalls beleidigt usw.

Ich bin ebenfalls überwiegend bei Dir und auch bei @Roberts,

aber der Vergleich mit Ali ist ein klassischer Whataboutism !

...und ein "frevelhafter" noch dazu, weil er eben der GOAT ist und bleibt.

Es geht um Fury und nicht um Vergleiche aus irgendeiner Vergangenheit.

Fury ist eben so wie er ist, nur das sollte man bewerten.

Dass Usyk erstmal Zeit braucht ist OK, aber auch schlau.

Wenn Fury derzeit in einer hochmotivierten Form ist,
kann man ihn in der Warteschleife stellen,
dann muss man bei solchen Psychen nur warten,
bis die Amplituden der Form wieder nach unten gehen.

Den Leistungspeak kann man an der Chartspitze nicht permanent oben halten.

Aussagen wie: Ich boxe "ihn" sofort, egal wo, egal wann...
Das bekommen auch die Champs nicht hin, weil es ist gezieltes Training auf einen Zeitpunkt hin.
Deshalb sind manche fadenscheinige Absagen für die Athleten so bitter.
 

MilchTay

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Ich bin ebenfalls überwiegend bei Dir und auch bei @Roberts,

aber der Vergleich mit Ali ist ein klassischer Whataboutism !

...und ein "frevelhafter" noch dazu, weil er eben der GOAT ist und bleibt.

Es geht um Fury und nicht um Vergleiche aus irgendeiner Vergangenheit.

Ich vergleiche auf gar keinen Fall den Boxer Ali mit Fury. Auch ich sehe in Ali den GOAT. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, das dieser Trashtalk eben auch in Ali seiner Zeit betrieben wurde. Und er war bestimmt nicht der einzige der das gemacht hat.
 

Cosmo.1

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ist ja teilweise unfassbar, was hier geschrieben wird :D tritt fury zurück, dann geht er usyk aus dem weg. dann nimmt fury die herausforderung an, aber er soll warten, bis der gnädige herr sich von der brutalen schlacht gegen AJ (;)) erholt hat.

boxt er gegen einen schwächeren gegner, dann gibt es auch kritik (dann aber zurecht). fordert er allerdings AJ heraus, der bei fast allen noch in den TOP 5 ist, dann ist es auch falsch. was wollt ihr eigentlich?

dass man fury nicht mögen muss, kann man niemandem verübeln und dass er auch nervig sein kann. aber trotzdem solltet ihr boxerisches können und sympathie trennen. das ist teilweise echt peinlich, was manche hier schreiben.
Kennste doch Glashaus und die meisten Steine wirfst du mein Lieber. :jubel: :D
 

Cosmo.1

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Ich denke es ist klar dass wir Fury bald wieder im Ring sehen werden, es ist alles eine big drama Show weil er gerne Leute verarscht. Selbst mir geht das zunehmend auf den Sack aber er ist derjenige den es zu schlagen gilt und ein Kampf gegen Usyk scheint er in Wahrheit gar nicht zu wollen, ansonsten würde er einfach bis Februar warten wenn es sein muss. Er möchte erst mal einen leichteren Kampf gegen Joshua, vielleicht hat er wirklich keine Lust auf Usyk.
Leichteren Kampf gegen AL ne ist klar
 

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Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen und gehe in einigen Punkten auch mit. Du sagst früher haben die Boxer die Zuschauer mit ihrer Leistung im Ring begeistert. Was ist dann mit Muhammed Ali? Der hat sich über seine Gegner lächerlich gemacht, sie ebenfalls beleidigt usw. Dieses Gegner bashing und beleidigen hat nicht ein Tyson Fury erfunden, es hat sogar der beste Boxer den es gab schon gemacht.
[…]
Was ich letztendlich damit sagen will: Wenn am Ende des Kampfes, unabhängig davon wer den Kampf gewinnt, sich die Boxer umarmen und sich Respekt zollen, und durch diesen Trashtalk den der böse Fury veranstaltet, mehr Dollar in den Taschen von beiden Kämpfern landet, haben beide Kämpfer mehr davon.
Zwischen Ali und Fury gibt es signifikante Unterschiede. Ali kam in einer Zeit in das Profiboxen, als die Rassenungleichheit signifikant größer war. Farbige Boxer waren Erfüllungsgehilfen weißer Geschäftsleute, die sich an der Ware Mensch eine goldene Nase verdient haben. Ali hat mit allen Mitteln gegen das weiße Establishment gekämpft. Die Mittel waren dabei manchmal nicht in Ordnung und Kollateralschäden nahm er billigend in Kauf.

Fury macht alles nur für sich selbst. Dass es ohne diesen ganzen Zirkus geht, beweist übrigens Joshua, der ähnlich viel Geld ohne die ganzen Mätzchen generiert.

Ali war für mich manchmal schon drüber, Fury ist es fast ständig.
 

Lamotta

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Fury ist ein Entertainer der sehr viel schwafelt und sich selber nicht allzu ernst nimmt, er nervt zwar manchmal, aber er ist auch immer und überall ein Thema und macht ja eigentlich soweit alles richtig.
 

Goal04

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Sollte das stimmen, wäre ich sehr überrascht. Irgendwie hätte ich es lieber wenn wir erst Fury vs Usyk sehen und danach Fury vs. Joshua. Vielleicht unterbewusst wenn AJ Fury besiegt, dass wir dann vielleicht nie den Kampf Fury vs Usyk sehen werden....

Mich überrascht das ganze aber. Erst kriegen die es jahrelang nicht gebacken und jetzt auf ein mal sind die so eifrig das klarzumachen, obwohl ein anderer Superfight (Usyk) ganz nah ist? Ich glaub es erst, wenn ich die beiden auf dem Podium sehe...
 
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