Tyson Fury (WBC und Ring Magazine) vs. Deontay Wilder III, Weltmeisterschaft im Schwergewicht, Datum: 09.10.2021?!


Wer gewinnt?

  • Tyson Fury via PTS

    Stimmen: 11 12,4%
  • Tyson Fury via TKO

    Stimmen: 44 49,4%
  • DRAW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Deontay Wilder via PTS

    Stimmen: 1 1,1%
  • Deontay Wilder via TKO

    Stimmen: 23 25,8%
  • Kampf findet nicht statt

    Stimmen: 10 11,2%

  • Umfrageteilnehmer
    89

MGM-GRAND

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Ja, die Welt ist simpel, weil eine Scheibe - Fury hat Joshua gemieden, tritt lieber gegen Wilder an, den er schon geschlagen hat. Parker hat er auch gemieden, Haye, Whyte, Ruiz Jr., Ortiz, Usyk, Joyce und natürlich Povetkin. Ziemlich müde Nr., der Fury, seilt sich von allen guten Gegnern ab….:rolleyes:
Ging nicht um meiden.
Fakt ist halt Vitali hat am Ende nix starkes geboxt. Ob es jetzt seine Schuld war oder die der Gegnerschaft ist egal. Sein Record im Herbst seiner Karriere ist halt meiner Meinung nach sehr dünn. Zu dieser Zeit gab es mit Haye, Valuew, Povetkin, Pulev, Chambers, Chagaev, Helenius paar Contender..... Ist ja am Ende egal wessen Schuld. Der Record wirkt halt in den Jahren nach Peter nicht gut.
 

Roberts

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Ich halte Vitalis Kampfrekord auf dem WM-Niveau auch nicht für herausragend. Sein Stil, seine größte Stärke, ist zugleich auch seine größte Schwäche, da er seine Gesundheit damit ruiniert hat. Er hat einige Kämpfe in seiner Prime nicht machen können, weil er verletzt war. Gemieden hat er niemanden, manche Kämpfe sind nicht zustande gekommen und dabei gibt es eben auch andere Gründe als eine Vermeidung. Boxen ist immer auch Politik, was man gerade auch an der Fury-Joshua-Wilder-Nummer sehen kann. Bei der Beurteilung einer Karriere kann man das sinnvollerweise nicht ausblenden. Nach seinem Comeback waren es auch seine gesundheitlichen Probleme, die Kämpfe verhindert haben - das muss er sich zurechnen lassen. Einem Boxer anzukreiden, dass ein Gegner nicht antreten wollte oder konnte, ist aber sehr schräg.
 

Franz

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Ich halte Vitalis Kampfrekord auf dem WM-Niveau auch nicht für herausragend. Sein Stil, seine größte Stärke, ist zugleich auch seine größte Schwäche, da er seine Gesundheit damit ruiniert hat. Er hat einige Kämpfe in seiner Prime nicht machen können, weil er verletzt war. Gemieden hat er niemanden, manche Kämpfe sind nicht zustande gekommen und dabei gibt es eben auch andere Gründe als eine Vermeidung. Boxen ist immer auch Politik, was man gerade auch an der Fury-Joshua-Wilder-Nummer sehen kann. Bei der Beurteilung einer Karriere kann man das sinnvollerweise nicht ausblenden. Nach seinem Comeback waren es auch seine gesundheitlichen Probleme, die Kämpfe verhindert haben - das muss er sich zurechnen lassen. Einem Boxer anzukreiden, dass ein Gegner nicht antreten wollte oder konnte, ist aber sehr schräg.

Ich gelte mit recht nicht gerade als Freund der Klitschkos, aber eines muss man schon anmerken, sie haben sich nicht von ihren Managern über den Tisch ziehen und ausplündern lassen, und beide machen nicht den Eindruck als hätten sie ein Match zu viel, oder es würde da noch etwas kommen, etwas das mir das boxen in den letzten Jahren etwas vermiest hat, die Zahl der Boxer welche große Summen verdient haben, und am Bettelstab gelandet sind ist Legion, und selbst bei den Amateuren, bei vielen Boxern welche ich gut gekannt habe mit welchen ich geboxt gesparrt oder trainiert habe, haben sehr viele ein Match zu viel, lallen oder fahren im Rollstuhl oder mit dem Rollator. Erstaunlicherweise haben sich nicht wenige Boxer aus meinem Bekanntenkreis per Suizid selber endgültig ausgeknockt.
 

Meinereiner

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Ich gelte mit recht nicht gerade als Freund der Klitschkos, aber eines muss man schon anmerken, sie haben sich nicht von ihren Managern über den Tisch ziehen und ausplündern lassen, und beide machen nicht den Eindruck als hätten sie ein Match zu viel, oder es würde da noch etwas kommen, etwas das mir das boxen in den letzten Jahren etwas vermiest hat, die Zahl der Boxer welche große Summen verdient haben, und am Bettelstab gelandet sind ist Legion, und selbst bei den Amateuren, bei vielen Boxern welche ich gut gekannt habe mit welchen ich geboxt gesparrt oder trainiert habe, haben sehr viele ein Match zu viel, lallen oder fahren im Rollstuhl oder mit dem Rollator. Erstaunlicherweise haben sich nicht wenige Boxer aus meinem Bekanntenkreis per Suizid selber endgültig ausgeknockt.
Wahnsinn, sehr ernüchternd so etwas zu hören 😔
Man sieht ja immer nur diejenigen, die es geschafft haben, die 99,9% die auf dem Weg dorthin auf der Strecke bleiben nimmt man nicht wahr.
 

timeout4u

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Erstaunlicherweise haben sich nicht wenige Boxer aus meinem Bekanntenkreis per Suizid selber endgültig ausgeknockt.

Ist mir leider auch schon aufgefallen. Gibt eigentlich viel zu viele Exboxer, bei denen am Ende vor allem die psychischen Krankheiten oä. triumphieren. Ob es an dem einen Kampf zuviel liegt? Oder eher an der sozialen Herkunft etc., später vermischt mit dem psychischen Druck des Leistungssports und der Gesellschaft, der Medien an sich?
Im Grunde auch egal, da solche Dinge in der Regel nicht heilen, was aber niemand hören will oder glauben mag.
Von dem her finde ich die öffentliche Darstellung von Fury in Sachen psychischer Krankheit (gehe mal davon aus, dass die Erkrankung echt ist) auch wieder mehr als unglücklich, scheinheilig oder heuchlerisch. Nach dem Motto: wow, der ist jetzt Champion, ein Vorbild für jene Erkrankten, der hat es mit Willen usw. geschafft seine Dämonen zu besiegen, was in Wahrheit eine Lüge ist, sein muss. Denn man kann es vielleicht schaffen, irgendwie damit zu leben, sich zu arrangieren, damit einigermassen zurechtzukommen, aber wirklich besiegen? Habe ich erhebliche Zweifel und kenne da eigentlich nicht wirklich ein positives Beispiel aus diesen Kreisen.:(
 
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Powerfull Hitter

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Haye sagte gegenüber BT Sport vor Wilders Rückkampf mit Fury : „Ich denke wirklich, er hat den härtesten Punch im Schwergewicht aller Zeiten".
„Ich wurde von Wilder im Sparring getroffen – und ich wurde von Wladimir Klitschko mit 10oz-Handschuhen am Kinn geschlagen – es hatte mehr Wirkung, als Wilder mich mit 18oz-Handschuhen auf den Kopf schlug, während ich einen Kopfschutz trug.
Sagt schon einiges aus🤔
Nun ja, wer weiß ob das nichts weiter als pures Gehype ist...
 

Meinereiner

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Nach dem Motto: wow, der ist jetzt Champion, ein Vorbild für jene Erkrankten, der hat es mit Willen usw. geschafft seine Dämonen zu besiegen, was in Wahrheit eine Lüge ist, sein muss
Das ist leider oft so und bringt den anderen Betroffenen nichts.
Ganz im Gegenteil, sie fühlen sich dann noch schlechter und unfähiger😔
Menschen die mit Krebs kämpften, haben sich wahrscheinlich auch gefragt, was es ihnen nützt, wenn ein L. Armstrong bei der Tour de France fährt😔
 

DerDude1977

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Es gab einfach kaum sehr gute Gegner in der Klitschko-Ära. Wen Vitali nicht geboxt hat, den hat sein Bruder sich vorgenommen.
Von daher kann man die Klitschkos bis heute finde ich auch nicht ganz so leicht einordnen, was den Vergleich mit anderen Größen des Schwergewichts angeht.
Wenn Vitali jetzt einen Chambers oder Helenius, oder von mir aus einen Valuev geboxt hätte... . Einen großen Unterschied hätte das denke ich auch kaum gemacht. Valuev war doch nun wirklich nicht gut und lebte doch ausschließlich von seiner "freakigen" Größe. Als "KO-Monster" war er nun auch nicht bekannt und irgendwann erst schlug er dann einen halbwegs brauchbaren (aber langsamen, geschobenen) Jab. Eigentlich hat er spätestens für mich schon gegen Holyfield verloren. Trotzdem schien Valuev ein absolut netter und fairer Kerl zu sein.
All die Klitschko-Jahre waren für mich die schwächste Zeit im HW. Es gab schlicht damals niemanden, der den Klitschkos körperlich und boxerisch auf Augenhöhe begegnen konnte. Lewis im Vitali-Kampf ausgenommen. Und da sah man dann ja, obwohl Vitali sich toll verkaufte, wie es hätte laufen können. Eigentlich waren auch Wladimirs Niederlagen gegen einen alten Sanders, Brewster, Purrity(!) und die Bodenbesuche gegen Peter, der für mich nie wirklich boxen konnte, ziemlich beschämend, weil Wladimir eigentlich ein Riesentalent hatte. Aber dann war da eben sein "Panikmodus", wenn der Gegner sich wehrte. Ausgerechnet in seinem letzten Kampf gegen AJ hat er am meisten Kämpferherz gezeigt. Auf die ewig lange Zeit dafür mit der "Ringer-Vermeidungstaktik" hätte ich gut und sehr gerne verzichten können, aber anders ging es bei ihm wohl nicht, da er nicht die Härte seines Bruders hatte. Auch schade, dass Vitali sich gegen einen Charr verabschiedet hat und im Spätherbst einen uralten Briggs geboxt hat. Aber was hätte er machen sollen? Es gab ja (noch) nix großartig im HW.
Eigentlich finde ich es sehr schade, dass AJ, Fury und Wilder erst nach der Klitschko-Ära richtig loslegten. Duelle in jeder Konstellation mit den Brüdern wären sehr interessant geworden.
Und dann ist es mittlerweile ein Unding, wie selten vielversprechnde oder Spitzenleute (- noch zusätzlich durch Corona befeuert) gefühlt in den Ring steigen. Ein Dubois, Ajagba, Hrgovic, Joyce, Yoka sollten im Grunde viel häufiger boxen.
 
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Meinereiner

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Die Klitschkos und ihr Team überließen auch wirklich nichts dem Zufall, sie perfektionierten alles bis ins letzte Detail, AJ und E. Hearn haben das 1:1 übernommen.
War die Gegnerschaft zu dieser Zeit schwach, oder sah sie eben neben den Klitschkos nur schwach aus🤔
Es waren schon auch Gute dabei, die aber auch geschlagen wurden.
Ruslan Chagaiev z. B., der gefiel mir gut, übrigens der erste der N. Valuev besiegen konnte, aber gegen Wladimir...... keine Chance.
War auch der einzige, der ihn vorzeitig stoppen konnte (Brown zähle ich nicht, da war er schon durch).
Konnte auch F. Pianeta im Spätherbst seiner Karriere noch locker besiegen.
Versteh übrigens bis heute noch nicht, was das Team um Pianeta sich dabei dachte?
Wird schon irgendwie gut gehen, oder so.
Unglaublich 😔
Aber wie gesagt, es gab gute Boxer und "gemeinsam" haben sie keinen gemieden, also was soll's 😉
 

Drago

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Heinz Becker Land
Es gab einfach kaum sehr gute Gegner in der Klitschko-Ära. Wen Vitali nicht geboxt hat, den hat sein Bruder sich vorgenommen.
Von daher kann man die Klitschkos bis heute finde ich auch nicht ganz so leicht einordnen, was den Vergleich mit anderen Größen des Schwergewichts angeht.
Wenn Vitali jetzt einen Chambers oder Helenius, oder von mir aus einen Valuev geboxt hätte... . Einen großen Unterschied hätte das denke ich auch kaum gemacht. Valuev war doch nun wirklich nicht gut und lebte doch ausschließlich von seiner "freakigen" Größe. Als "KO-Monster" war er nun auch nicht bekannt und irgendwann erst schlug er dann einen halbwegs brauchbaren (aber langsamen, geschobenen) Jab. Eigentlich hat er spätestens für mich schon gegen Holyfield verloren. Trotzdem schien Valuev ein absolut netter und fairer Kerl zu sein.
All die Klitschko-Jahre waren für mich die schwächste Zeit im HW. Es gab schlicht damals niemanden, der den Klitschkos körperlich und boxerisch auf Augenhöhe begegnen konnte. Lewis im Vitali-Kampf ausgenommen. Und da sah man dann ja, obwohl Vitali sich toll verkaufte, wie es hätte laufen können. Eigentlich waren auch Wladimirs Niederlagen gegen einen alten Sanders, Brewster, Purrity(!) und die Bodenbesuche gegen Peter, der für mich nie wirklich boxen konnte, ziemlich beschämend, weil Wladimir eigentlich ein Riesentalent hatte. Aber dann war da eben sein "Panikmodus", wenn der Gegner sich wehrte. Ausgerechnet in seinem letzten Kampf gegen AJ hat er am meisten Kämpferherz gezeigt. Auf die ewig lange Zeit dafür mit der "Ringer-Vermeidungstaktik" hätte ich gut und sehr gerne verzichten können, aber anders ging es bei ihm wohl nicht, da er nicht die Härte seines Bruders hatte. Auch schade, dass Vitali sich gegen einen Charr verabschiedet hat und im Spätherbst einen uralten Briggs geboxt hat. Aber was hätte er machen sollen? Es gab ja (noch) nix großartig im HW.
Eigentlich finde ich es sehr schade, dass AJ, Fury und Wilder erst nach der Klitschko-Ära richtig loslegten. Duelle in jeder Konstellation mit den Brüdern wären sehr interessant geworden.
Und dann ist es mittlerweile ein Unding, wie selten vielversprechnde oder Spitzenleute (- noch zusätzlich durch Corona befeuert) gefühlt in den Ring steigen. Ein Dubois, Ajagba, Hrgovic, Joyce, Yoka sollten im Grunde viel häufiger boxen.

Wow, besser kann man s nicht aufzählen mMn.

Ich möchte hier als Allround-Kampfsportfan auch mal was bzgl Valuev loswerden:
In Vollkontaktkampfsportarten gab es übergreifend in den letzen 20-30 Jahren nur drei Leute, welche als sog "Giganten" bezeichent werden, und dafür aber oben mitspielten:
Nikolay Valuev - Boxen - 2.13 m bei 145-151kg
Semmy Schilt - K-1/MMA - 2.12 m bei 128-133 kg
Choi Hongman - K-1/MMA - 2.18 m bei 160-166 kg

Der Einzige, der sich wirklich richtig und überlegen durchsetzten konnte, in dem er sich auch stets den besten in seiner Disziplin stellte, ist der Holländer Schilt.
Obwohl der so groß war, hatte ne unhemliche Koordination und führte die Schlag- und Kicktechniken exzellent aus. Der hatte echte Skills und war irgendwie aussergewöhnlich. Im MMA war sein Erfolg bescheiden, aber im K-1 war er 2005-2009 mit kleinen Abstrichen DER Dominator schlechthin, und kämpfte und besiegte die Besten dort nacheinander und meistens häufiger. Der schlug Leute wie Sefo, Le Banner, Aerts und andere gleich zwei mal.

Choi war für seine Physis zwar auch gut, aber hatte technisch deutliche Schwächen. Er war nie die Nr. 1, 2 oder 3 in seiner Disziplin (ausser im koreanischen Ssierum Ringen). Aber im Gegensatz zu Valuev kämpfte er im K-1 gegen die Besten (Schilt, Bonjasky, Le Banner, Sefo, Sapp, etc.), auch wenn er gegen die meisten verlor aber immerhin Schilt das Leben zur Hölle machte (der war s halt nie gewohnt gegen jemanden zu fighten gegen den sei Knie nix bringt weil der Gegner zu groß ist).
Auch im MMA probierte er sich gegen zwei der Besten (mMn der beste HW aller Zeiten, Fedor, und einer der Besten, Cro Cop) und verlor. Ist keine Schande gegen die zu verlieren.

Valuev erreichte "auf dem Papier" im Boxen zwar genau so viel wie Schilt im K-1 (Weltmeister), aber alles in allem war Haye wohl der mit Abstand beste Gegner seiner Karriere. Und gegen den verlor er dann doch deutlich. Klar hat Dave einige Runden wegen Inaktivität abgeschenkt, aber ne Siegchance hatte Valuev nie.
Dazu noch geschmeichelte Urteile wie Donald, Ruiz I und Holyfield.

Will damit sagen Valuev stellte sich im Vergleich zu SChilt und Choi den den Besten seiner Sportart, damit fehlt ihm was, und selbst ein Sieg von Wladi oder Vitali hätten deren Rekord nicht wirklich was positives getan. 2004-2009 wären die Klitschkos die Besten gewesen, oder sagen wir 05-07 Wladi, 08-09 beide Brüder.
Und ich glaub - auch wenn er gegen Beide seine guten Momente gehabt hätte wie Choi einst gegen Schilt - es für einen Sieg nie gereicht hätte. Er wär vlt mit Beiden über die Runden gegangen, gerade bei Vitali wär ich da sehr sicher da dieser nicht dieses Bombengeschoss wie sein Bruder hat.
Wladi könnte Valuev umhauen, aber nur wenn er extrem mutig ist und nicht so vorsichtig. Das wär 05-09 in der früheren Steward Zeit noch möglich gewesen, siehe z. B. Chagaev. Den dominierte Wladi easy und Valuev verlor relativ klar gegen ihn.


Und ja, es ist extrem schade, dass Fury, AJ und Wilder nicht etwas älter waren oder die Klitschkos jünger.

Vitali vs AJ/Fury/Wilder wär cool gewesen. Wladi hatte ja Fury und AJ aber er war natürlich schon in die Jahre gekommen.
 

MGM-GRAND

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Es gab einfach kaum sehr gute Gegner in der Klitschko-Ära. Wen Vitali nicht geboxt hat, den hat sein Bruder sich vorgenommen.
Von daher kann man die Klitschkos bis heute finde ich auch nicht ganz so leicht einordnen, was den Vergleich mit anderen Größen des Schwergewichts angeht.
Wenn Vitali jetzt einen Chambers oder Helenius, oder von mir aus einen Valuev geboxt hätte... . Einen großen Unterschied hätte das denke ich auch kaum gemacht. Valuev war doch nun wirklich nicht gut und lebte doch ausschließlich von seiner "freakigen" Größe. Als "KO-Monster" war er nun auch nicht bekannt und irgendwann erst schlug er dann einen halbwegs brauchbaren (aber langsamen, geschobenen) Jab. Eigentlich hat er spätestens für mich schon gegen Holyfield verloren. Trotzdem schien Valuev ein absolut netter und fairer Kerl zu sein.
All die Klitschko-Jahre waren für mich die schwächste Zeit im HW. Es gab schlicht damals niemanden, der den Klitschkos körperlich und boxerisch auf Augenhöhe begegnen konnte. Lewis im Vitali-Kampf ausgenommen. Und da sah man dann ja, obwohl Vitali sich toll verkaufte, wie es hätte laufen können. Eigentlich waren auch Wladimirs Niederlagen gegen einen alten Sanders, Brewster, Purrity(!) und die Bodenbesuche gegen Peter, der für mich nie wirklich boxen konnte, ziemlich beschämend, weil Wladimir eigentlich ein Riesentalent hatte. Aber dann war da eben sein "Panikmodus", wenn der Gegner sich wehrte. Ausgerechnet in seinem letzten Kampf gegen AJ hat er am meisten Kämpferherz gezeigt. Auf die ewig lange Zeit dafür mit der "Ringer-Vermeidungstaktik" hätte ich gut und sehr gerne verzichten können, aber anders ging es bei ihm wohl nicht, da er nicht die Härte seines Bruders hatte. Auch schade, dass Vitali sich gegen einen Charr verabschiedet hat und im Spätherbst einen uralten Briggs geboxt hat. Aber was hätte er machen sollen? Es gab ja (noch) nix großartig im HW.
Eigentlich finde ich es sehr schade, dass AJ, Fury und Wilder erst nach der Klitschko-Ära richtig loslegten. Duelle in jeder Konstellation mit den Brüdern wären sehr interessant geworden.
Und dann ist es mittlerweile ein Unding, wie selten vielversprechnde oder Spitzenleute (- noch zusätzlich durch Corona befeuert) gefühlt in den Ring steigen. Ein Dubois, Ajagba, Hrgovic, Joyce, Yoka sollten im Grunde viel häufiger boxen.
Stimme dir bei allem zu.
Aber nehmen wir an Vitali hätte im Herbst seiner Karriere nochmal Povetkin, Haye und Valuew geschlagen. Dann wäre er heute für viele wohl auf einer Ebene knapp unter LL, Tyson, Holyfield und co. Anderseits ist er heute schon genau dort. Auch mit den Top Gegnern würde er heute nicht besser darstehe.
 

LeZ

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Valuev konnte ja als er noch nicht so riesig war ordentlich boxen, aber je massiger er wurde, umso langsamer wurde er auch.
 

TheYank

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Ein Kampf den ich gerne gesehen hätte wäre vitali gegen tony thompson. Aber wohl gemerkt im Spätherbst seiner Karriere. Beide waren eher langsam aber vorallem thompson war irrsinnig clever.
 

DerDude1977

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Stimme dir bei allem zu.
Aber nehmen wir an Vitali hätte im Herbst seiner Karriere nochmal Povetkin, Haye und Valuew geschlagen. Dann wäre er heute für viele wohl auf einer Ebene knapp unter LL, Tyson, Holyfield und co. Anderseits ist er heute schon genau dort. Auch mit den Top Gegnern würde er heute nicht besser darstehe.

Danke Männer. Auch an Cosmo und Drago. Mache gerade eine sehr schwere Zeit durch (schwerer familiärer Krankheitsfall und selbst nicht gesund) und Eure Worte sind Balsam für meine Seele und bedeuten mir sehr viel!

Vitali gegen einen fitten Povetkin hätte ich sehr gern gesehen. Aber bei Wladimir kam ja auch "die berühmte Wurzel" anfangs dazwischen. Zumindest hätte Vitali nicht viel geklammert (- was Wladimir in dem Kampf angestellt hat, war richtig übel und "unanschauber", fand ich.).
Das hätte eine ordentliche Ringschlacht werden können, da Vitali ja auch nicht über DIE One-Punch-KO-Power verfügte, vor allem nicht nach seinem Comeback und den "Armpunches", die er auf Grund der vielen Verletzungen da schlug. Prime Vitali gegen prime Povetkin wäre vielleicht einer der Kämpfe mit dem höchsten Schlag-"Output" im HW geworden, wenn man die "Workrate" der beiden bedenkt in ihren besten Zeiten. Hätte ein toller Kampf werden können. Und die Nehmerfähigkeiten, besonders die von Vitali, sind auch nicht in Frage zu stellen. Pove war auch "ne harte Nuss".

Vitali gegen Haye hätte denke ich nicht viel anders ausgesehen als Hayes Kampf gegen seinen Bruder. Ich gehe davon aus, dass Haye eine Vermeidungsstrategie gefahren und "Nadelstiche" gesetzt hätte. Aber über die Punkte hätte es dann wohl für Vitali gereicht, da Haye damals ja nie gerne Risiko ging. (Jedenfalls kein hohes, außer vielleicht gegen Chisora, den er aber immer irgendwie auch im Griff hatte. Haye war ja nicht dumm und wollte sein schönes Gesicht nicht ruinieren und erzählte ja schon mit Ende 20 damals ständig vom baldigen Rücktritt. Also in der Phase damals zumindest. Das Geld lockte dann später wohl doch nochmal zu sehr.)

Ein Kampf der Brüder gegen Valuev wäre denke ich nur in der Frage spannend geworden, ob es einer schafft, den Riesen zu Boden zu schicken.
Eng wäre da wohl gar nichts geworden, dafür hatte Valuev nie genug drauf. Ich schätze, die Klitschkos, besonders Wladimir, hätten ihn fällen können, wobei ich bei Vitali eher denke, dass Valuev vielleicht auf Grund der vielen Schläge durch Vitali irgendwann von den eigenen Leuten oder vom Ringrichter aus dem Kampf genommen worden wäre. Muss gerade an den "Chicken Dance" Valuevs gegen Haye denken und schmunzeln. Hammer-Szene, auch wenn ich Valuev nur das beste gönne, da er mir immer sehr höflich und nett rüberkam.

 
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MGM-GRAND

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Danke Männer. Auch an Cosmo und Drago. Mache gerade eine sehr schwere Zeit durch (schwerer familiärer Krankheitsfall und selbst nicht gesund) und Eure Worte sind Balsam für meine Seele und bedeuten mir sehr viel!

Vitali gegen einen fitten Povetkin hätte ich sehr gern gesehen. Aber bei Wladimir kam ja auch "die berühmte Wurzel" anfangs dazwischen. Zumindest hätte Vitali nicht viel geklammert (- was Wladimir in dem Kampf angestellt hat, war richtig übel und "unanschauber", fand ich.).
Das hätte eine ordentliche Ringschlacht werden können, da Vitali ja auch nicht über DIE One-Punch-KO-Power verfügte, vor allem nicht nach seinem Comeback und den "Armpunches", die er auf Grund der vielen Verletzungen da schlug. Prime Vitali gegen prime Povetkin wäre vielleicht einer der Kämfpe mit dem höchsten Schlag-"Output" im HW geworden, wenn man die "Workrate" der beiden bedenkt in ihren besten Zeiten. Hätte ein toller Kampf werden können.

Vitali gegen Haye hätte denke ich nicht viel anders ausgesehen als Hayes Kampf gegen seinen Bruder. Ich gehe davon aus, dass Haye eine Vermeidungsstrategie gefahren und "Nadelstiche" gesetzt hätte. Aber über die Punkte hätte es dann wohl für Vitali gereicht, da Haye damals ja nie gerne Risiko ging. (Jedenfalls kein hohes, außer vielleicht gegen Chisora, den er aber immer irgendwie auch im Griff hatte. Haye war ja nicht dumm und wollte sein schönes Gesicht nicht ruinieren und erzählte ja schon mit Ende 20 damals ständig vom baldigen Rücktritt. Also in der Phase damals zumindest. Das Geld lockte dann später wohl doch nochmal zu sehr.)

Ein Kampf der Brüder gegen Valuev wäre denke ich nur in der Frage spannend geworden, ob es einer schafft, den Riesen zu Boden zu schicken.
Eng wäre da wohl gar nichts geworden, dafür hatte Valuev nie genug drauf. Ich schätze, die Klitschkos, besonders Wladimir, hätten ihn fällen können, wobei ich bei Vitali eher denke, dass Valuev vielleicht auf Grund der vielen Schläge durch Vitali irgendwann von den eigenen Leuten oder vom Ringrichter aus dem Kampf genommen worden wäre. Muss gerade an den "Chicken Dance" Valuevs gegen Haye denken und schmunzeln. Hammer-Szene, auch wenn ich Valuev nur das beste gönne, da er mir immer sehr höflich und nett rüberkam.

Dann dir alles gute weiterhin und Kopf hoch 👍

Povetkin stimme ich dir fast komplett zu, allerdings muss man bedenken dass dessen Prime erst später so ab 2015 kam. Der Prime Povetkin hätte durchaus sehr gefährlich werden können für den alten Vitali.

Haye wäre sicherlich wie du sagst wenig Risiko gegangen, gerade weil Vitali als härter halt als Wladi was Kinn und Kampfführung anging.
Würde Haye seine Chancen aber nicht so gering sehen. Ich denke er hätte besser ausgesehen als Wladi. Vitali boxte doch sehr offen und die Verteidigung war er Reichweite nutzen und zurücklehnen. Da kann durchaus mal ein Hayemaker durchkommen und bei aller Kritik gegen Haye, wenn der einen Volltreffer gelandet hat dann hat es gut gebretzelt.

Valuew war schon durch wie du sagst. Denke auch wie du Vitali hätte ihn locker ausgeboxt. Das hätte echt ein RTD/TKO in den hinteren Runden werden können.
 

DerDude1977

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Dann dir alles gute weiterhin und Kopf hoch 👍

Povetkin stimme ich dir fast komplett zu, allerdings muss man bedenken dass dessen Prime erst später so ab 2015 kam. Der Prime Povetkin hätte durchaus sehr gefährlich werden können für den alten Vitali.

Haye wäre sicherlich wie du sagst wenig Risiko gegangen, gerade weil Vitali als härter halt als Wladi was Kinn und Kampfführung anging.
Würde Haye seine Chancen aber nicht so gering sehen. Ich denke er hätte besser ausgesehen als Wladi. Vitali boxte doch sehr offen und die Verteidigung war er Reichweite nutzen und zurücklehnen. Da kann durchaus mal ein Hayemaker durchkommen und bei aller Kritik gegen Haye, wenn der einen Volltreffer gelandet hat dann hat es gut gebretzelt.

Valuew war schon durch wie du sagst. Denke auch wie du Vitali hätte ihn locker ausgeboxt. Das hätte echt ein RTD/TKO in den hinteren Runden werden können.

Danke Dir.

Zu Vitali - Pove: Ich meinte ja, dass "theoretisch" ein Kampf der beiden jeweils in deren "prime" am interessantesten gewesen wäre. Wobei beide ja im Grunde mindestens "zwei Frühlinge" hatten. Ich war großer Fan vom jungen Povetkin, so bis er Donald, Chambers und Byrd besiegt hatte. Hat mich sogar erst so richtig wieder ans Boxen rangeführt nach den 90ern. Fand seine Kampfführung damals sehr beeindruckend. Und dann gab es ja noch den "KO-Povetkin", - ob "sauber", was Mittelchen angeht, oder nicht, sei mal dahingestellt. Weiß man bei anderen ja auch nicht so zu 100%.
Vitali hatte widerum auch mehrere gute Phasen. Als er zum ersten Mal WM wurde gegen Hide (obwohl Vitali bis dahin beim DSF mit Hasseröder-Werbung nur Fallobst verkloppen durfte), dann gegen Lewis und Sanders vor allem. Und dann, als es keinen mehr gab, der ihm im HW mehr was anhaben konnte oder den sein Bruder nicht aus dem Weg geräumt hatte. Den Kampf gegen Byrd, Verletzung hin oder her, von Vitali dagegen fand ich z.B. gar nicht gut. Einfach angenommen, beide wären mit ihren Qualitäten voll auf der Höhe jeweils, wäre Vitali vs. Povetkin eine spannende Angelegenheit gewesen.

Ja, Haye hätte gegen Vitali wohl besser ausgesehen, als gegen Wladimir, weil dieser ja selbst in erster Linie mied damals.
 

LeZ

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Soviel geklammert hat Wladimir in dem Kampf gar nicht, weil er Haye meist gar nicht zu fassen bekommen hat. Der hat ja im Wesentlichen nur Gemieden, und dann vereinzelt versucht ne starke Hand unterzubringen. Ansonsten war das viel brotloses Stalking von Wladimir, mit ganz viel Fintieren und wenig Aktionen.
 

Meinereiner

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Soviel geklammert hat Wladimir in dem Kampf gar nicht, weil er Haye meist gar nicht zu fassen bekommen hat. Der hat ja im Wesentlichen nur Gemieden, und dann vereinzelt versucht ne starke Hand unterzubringen. Ansonsten war das viel brotloses Stalking von Wladimir, mit ganz viel Fintieren und wenig Aktionen.
Stimmt, Haye kam mir gefühlt doppelt so schnell vor🤔
 
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