Tyson2fastFury
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yes, styles make fights.Also gegen Tyson sah WK lustlos und überfordert aus. Aber gegen Joschua war er fokussiert und im Angriffsmodus.
Ein Schatten seiner selbst ist absolut nicht korrekt .
yes, styles make fights.Also gegen Tyson sah WK lustlos und überfordert aus. Aber gegen Joschua war er fokussiert und im Angriffsmodus.
Ein Schatten seiner selbst ist absolut nicht korrekt .
Ähm..ist das Sarkasmus?
Vitali hat gegen Chisora einige Runden abgegeben.
Nein, das meinte ich vollkommen ernst. Ich sehe nicht was Chisora da für sich entschieden hätte gegen einen amtierenden Weltmeister. Irgendwo kam der Spitzname "Ruler" ja auch her, oder? Dass keine besseren Gegner da waren ist schlicht Pech und der Ära geschuldet. Die fehlende Revanche gegen Lewis kann man VK wohl kaum ernsthaft ankreiden. Einzig dass er nicht selber gegen Byrd angetreten ist zur Revanche.
Aber lassen wir das, geht ja hier eigentlich um andere Boxer.
Nun ja, ich neige dazu, im Engfalle die Runde generell dem Titelträger zu geben. Vermutlich differieren wir deswegen etwas.
Ich mit meinem großen Hang zu Offensivboxern (und als bekanntlich bester Scorer des Forums) hatte es 115:113 für Vitali. Aber ich bin auch klar auf Seiten desjenigen der den Kampf macht. Verdienter Sieg für Vitali, aber auf den Punktzetteln viel zu hoch. Klitschko hat für mich den Kampf in den letzten 4 Runden gewonnen, da hat Chisora zu wenig gemacht. Ich will übrigens nicht ausschließen, dass das auch am Open Scoring lag. Die Punktzetteln nach 8 Runden waren ein absoluter Witz und sowas als Boxer mit auf den Weg zu bekommen, muss heftig sein. Da zeigt sich übrigens, dass Open Scoring große Nachteile hat. Insgesamt war das ein guter Kampf mit einer sehr beherzten Leistung von Chisora. Tja, bei Vitali mag es wirklich langsam altersbedingt zu Ende gehen. Mal schauen.
P.S. Herrlich übrigens wieder Drews der die Mär vom schlechten Vitali im Rückwärtsgang ausbreitete. Mal wieder die Brüder verwechselt?
Das war auch mein Ergebnis. Wie man Chisora nicht minimal 3 Runden geben musste ist mir ein Rätsel.
Dass dieser Nobody der stärkste Gegner seit Vitalis Comeback war steht aber außer Frage. Wenn man bedenkt, dass ein mehrfacher Ex-Weltmeister wie Adamek gegen Vitali aussah wie ein Schuljunge...
Ansonsten bin ich schon der Meinung dass Vitali nicht mehr 25 ist, das war offensichtlich. Chisora hat zwar viel geschlagen und (zu) wenig getroffen, aber immer noch mehr als jeder andere Gegner seit dem Comeback.
BTW wenn Vitalis alte "Byrd-Verletzung" tatsächlich wieder aufgebrochen war sieht die Sache für ihn natürlich anders aus.
ein schatten seiner selbst ist übertrieben. ein jahr zuvor gegen pulev hatte klitschko noch seine beste karriereleistung gezeigt.
WK hat einfach sein Distanzgefühl und sein Auge verloren
Schatten seiner selbst, oder nicht. Gegen AJ hat er so einen beherzten Kampf gezeigt, wie man es sich von seiner gesamten Karriere gewünscht hätte.Absoluter Quatsch, und es war auch definitiv nicht die spektakulärste Karriereleistung.
WK wurde nach dem Haye Kampf in 2011 von Kampf zu Kampf schlechter, speziell nach dem Tod von Emanuel Steward. Die Farce gegen Bryant Jennings war die absolute Krönung und dort hätte er noch alle Möglichkeiten gehabt zu sagen er tritt wohlverdient ab. Aber so scheint es nunmal mit der Boxerkrankheit einherzugehen, sich nicht eingestehen zu können, wenn man an vergangene Leistungen nicht mehr anknüpfen kann.
Selbst der Pulev Kampf war schlecht, WK glaub in der ersten Runde sogar von einem Jab derart hart getroffen das er sich kurz sammeln musste bzw. ich habe hier die größte Kritik erhalten als ich behauptete er wäre angeschlagen gewesen (und das war er mMn auch). Pulev war und ist kein würdiger Gegner gewesen, maximal EU Niveau und der KO täuscht da über die ganzen Schwächen hinweg. WK hat einfach sein Distanzgefühl (ehemaliger Weltklassejab, wo war er hin?) und sein Auge verloren, das sind mit die Stärksten Waffen als Boxer... die waren nunmal einfach WEG
WK vs Fury und auch gegen AJ war absolute past prime und beide konnten ihn selbst in dieser Phase nicht spektakulär finishen, allen voran Fury nicht. Auch wenn WK mit Sicherheit nicht shot war, die Aussage er sei ein Schatten seiner ehemaligen Fähigkeiten gewesen passt defintiv. Einzig was geblieben ist und scheinbar alle verblendet hat, waren die physischen Eigenschaften, die selbst dem Alter entsprechend absolute Weltklasse waren.
Das halte ich für ein Märchen. Sowohl Vitali als auch Wlad 2.0 haben gegen größere Gegner mit ausreichend Reichweite in der Devensive Schwächen offenbart. Diese Schwächen sieht man bei größeren Boxern öfters im Schwergewicht. Sie gewöhnen sich gegen kleinere Boxer an ein bestimmtes Distanzgefühl, welches dann gegen physisch ebenbürtige Boxer fehlt. So hat Wlad auch gegen Wach eine starke Rechte gefressen. Wäre Wach da kein stehender Boxsack. Gegen Thompson im ersten Kampf musste Wlad ebenfalls viel einstecken und war nach dem Kampf blau-rot angelaufen.
Jennings und Haye haben eine Gemeinsamkeit: Beide bieten kein stehendes bzw. festes Ziel an. Sowas mag Wlad garnicht. Leider stellt Jennings offensiv keine Gefahr dar.
Letztendlich würde ich Furys Sieg gegen Wlad zu einem deutlich größeren Teil Furys physischen Parametern und seinen Skills zu schreiben, als Wlads "Altersschwäche".
Es geht mir überhaupt nicht darum ob Wlad (und schon garnicht VK, um den ging es in meinem Post garnicht) schwächen in der Defensive gegen physisch ebenbürtige Gegner gezeigt haben.
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass WK sein Distanzgefühl in den letzten Jahren seiner Karriere verloren hat, im Grunde das, was ihn ehemals auszeichnete, siehe seinen ehemaligen Weltklassejab der rein von seinen letzten beiden Kämpfen nur noch als linker Cross kam (darüber hinaus viel zu spät und über den Gegner hinweg, da dieser sich abtauchen konnte). Wer das für ein Märchen hält sollte sich einfach nochmal die Kämpfe ab 2006 anschauen und wer dann immernoch zu derselben Meinung kommt, na Herrgott, dann lasst euchs Bier schmecken
Selbst gegen physisch ebenbürtige Gegner wie Wach oder Thompson war es ein völlig anderes Distanzboxen, was WK mal auszeichnete - allen voran der VORHANDENE JAB
Sehe ich vollkommen anders, kannst mir ja mal gerne die erste Runde gegen Wach scoren im Vergleich zur ersten gegen Jennings, willst mir ja jetzt nicht ernsthaft sagen wie unglaublich beweglicher Jennings war?!
ein schatten seiner selbst ist übertrieben. ein jahr zuvor gegen pulev hatte klitschko noch seine beste karriereleistung gezeigt.
Nein, das ist falsch. Man kann Wilder als Weltklasse bezeichnen (er ist aber ein One-Trick-Pony und wer ihn lesen kann, hat gute Chancen), Wladimir Klitschko war aufgrund der Tatsache, dass er der Mann war, den es zu schlagen gilt, aber boxerisch hatte der sich schon lange aus der Weltklasse verabschiedet, trotzdem darf man das natürlich gelten lassen. Vitali hat mehrere Weltklasse-Gegner geboxt: Herbie Hide, Chris Byrd, Lennox Lewis, Corrie Sanders, Samuel Peter, Juan Carlos Gomez und Tomasz Adamek. Zwei dieser Kämpfe hat er verloren. Nicht die beste Bilanz, zweifelsfrei, aber Fury muss den Schnitt bei der Qualität der Gegner erst noch erreichen.ich habe ja gesagt, dass furys resümee in der breite nicht das beste ist. aber er hat wie du schon gesagt hast zwei weltklasseleute geschlagen, vitali hat genau einen geboxt (lennox lewis) und da verloren.
du darfst aber auch nicht vergessen, dass gomez und adamek zwar weltklasse-cruisergewichtler waren, aber nicht im schwergewicht. sonst könnte man bei fury auch noch cunningham dazu packen. bleiben noch byrd und lewis, gegen die er beide verloren hat.Andere habe es ja schon geschrieben: Das Besondere beim Pulev-Kampf war, dass die Dirty Tactics-Quote etwas nach unten hin abwich. Das gilt mehr noch im Wach-Kampf und ist ein wenig abhängig von der Frage gewesen, für wie gefährlich vom Stil her das Team Klitschko den Gegner ansah.
Eigentlich war der Drops gelutscht mit dem ersten Brewster-Kampf. Nach der psychisch desaströsen Niederlage gegen Corrie Sanders hat man nicht zu Unrecht darüber nachgedacht, was man ändern kann, um defensiv besser aufgestellt zu sein. Man ist schlussendlich (nicht direkt) auf einen Trainerwechsel gekommen und damit nahm das Drama seinen Lauf. Unzweifelhaft war Emanuel Steward ein Weltklassetrainer, aber eben auch ein Mann, der versuchte Boxern seine Vorstellung aufzuzwingen. Das kann prima klappen, siehe Lennox Lewis - das kann furchtbar in die Hose gehen, siehe Wladimir Klitschko. Die Taktik, die Steward Klitschko auf den Weg gegeben hat, war die von Lewis. Infight wenn es nicht passt unterbinden, Gegner, die körperlich unterlegen sind erdrücken. Der Brewster-Kampf zeigte, dass Klitschko diese Linie nicht durchziehen kann, da er nicht die Zähigkeit und Kondition eines Lennox Lewis hatte. Eine schon im Kampf erkennbar völlig falsche taktische Linie von Steward und die Unfähigkeit von Klitschko diese auch sauber umzusetzen haben den Boden für das Monster bereitet, was in späteren Kämpfen Boxen zuweilen ad absurdum geführt hat. Jab, Haken, Grab - Für mich ist damit die Prime von Wladimir Klitschko bereits zu Ende gewesen.
Nach Brewster I hat er nur noch einen boxerisch überzeugenden Kampf gegen einen Gegner mit Puls abgeliefert (Chagaev). Boxerisch nicht überzeugend deshalb, weil der Jab als Waffe weitestgehend verkümmerte, weil ihm die Beidhändigkeit weitestgehend verloren gegangen ist und er Gefahrensituationen überwiegend mit Dirty Tactics zu lösen versuchte.
Gegen Povetkin war das als Boxkampf schon nicht mehr anzusehen. Wie schon geschrieben wurde war es spätestens gegen Jennings nur noch ein Schatten seiner selbst, weil auch die Beine, das Timing und die Präzision weitreichend weg waren. Das fällt natürlich nicht so auf, wenn der Gegner lahm wie eine Bahnschranke war. Gegen Fury war das taktisch erbärmlich, weil es ihm nicht gelungen ist, die Angst vor der Power des Gegners zu überwinden, um überhaupt offensiv stattzufinden. Furys Leistung in dem Kampf war taktisch klasse, boxerisch war das sehr überschaubar. Gegen Joshua war der Wille da, Situationen nicht mit klammern und drauflegen sowie Ringelreintanzen zu lösen, sondern eine boxerische Antwort zu finden, alleine die Skills dafür waren nicht mehr da. Er war langsam auf den Beinen, er blieb fast ständig zu kurz, sein Timing war lausig und die Defensive außerhalb der Dirty Tactics faktisch nicht vorhanden. Der Wladimir aus dem ersten Byrd-Kampf hätte Joshua an dem Abend aus der Halle geprügelt. Kurzum: Ein Schatten seiner selbst.
Nein, das ist falsch. Man kann Wilder als Weltklasse bezeichnen (er ist aber ein One-Trick-Pony und wer ihn lesen kann, hat gute Chancen), Wladimir Klitschko war aufgrund der Tatsache, dass er der Mann war, den es zu schlagen gilt, aber boxerisch hatte der sich schon lange aus der Weltklasse verabschiedet, trotzdem darf man das natürlich gelten lassen. Vitali hat mehrere Weltklasse-Gegner geboxt: Herbie Hide, Chris Byrd, Lennox Lewis, Corrie Sanders, Samuel Peter, Juan Carlos Gomez und Tomasz Adamek. Zwei dieser Kämpfe hat er verloren. Nicht die beste Bilanz, zweifelsfrei, aber Fury muss den Schnitt bei der Qualität der Gegner erst noch erreichen.
wirst bestimmt nicht der einzige sein, der so denkt. ist ja auch völlig legitim. würde aber gerne mal die begründung wissen, damit man es besser nachvollziehen kann.Unabhängig vom Kampfrekord und wer jetzt die bessere Gegnerschaft geboxt hat und unabhängig meiner persönlichen Meinung zu Vitali und Fury glaube ich, dass Fury im direkten Vergleich, beide in ihrer Prime versteht sich, nicht viel Land gesehen hätte.