UEFA Champions League 2015/16 - Das Halbfinale


Jerry

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Zählt nicht der erste Kontakt? Beim Trikotziehen soll ja auch dort geahndet werden, wo das Ziehen beginnt

Hatten wir so eine Diskussion nicht vor einiger Zeit schon, wo es quasi hieß, dass nicht der erste,sondern der entscheidende Kontakt gilt. Dementsprechend wäre es dann ja praktisch Auslegungssache.

Kann mich aber irren. ;)
 

Rhaegar

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Zählt nicht der erste Kontakt? Beim Trikotziehen soll ja auch dort geahndet werden, wo das Ziehen beginnt.
Nein, genau umgekehrt:
"Wenn ein Verteidiger einen Angreifer ausserhalb des Strafraums zu halten beginnt, ihn jedoch bis in den Strafraum weiter festhält, entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoss."
 

Plissken

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Das ist ein Spiel bei dem selbst der größte Guardiola Hater mal nix kritisieren kann. Wird natürlich trotzdem passieren.

Ich hätte was. :D Habe ich das richtig nach Schlusspfiff gesehen, dass Pep nach dem Handshake mit Simeone direkt in die Kabine ist?
Wie seht Ihr das so? Ich muss ehrlich sagen, sowas habe ich noch nie gesehen, egal ob Kreisliga oder Bundesliga oder Fußball, Handball oder Tischtennis. Ein Trainer geht doch zu seiner Mannschaft, auch nach einer Niederlage?
Ich will das gar nicht zu hoch hängen, aber meiner Meinung nach macht man das als Trainer nicht.

Aber wenn ich mir sowohl den Ausgleich gestern als auch das 1:0 in Madrid ansehe, dann würde ich sagen, Bayern ist verdient raus, weil sie eine entscheidende Zutat nicht hatten, ohne die man keine großen Spiele gewinnen kann: den unbedingten Willen, dem Gegner den Ball abzunehmen.

Das ist mir wieder zu viel Küchenpsychologie. Aber ok, jeder wie er meint. Atletico ist ja auf einer Mission nach letztem Jahr, also werden Sie die CL wohl holen. ;)
 

VvJ-Ente

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Der Grundsatz heißt: Wenn Spieler BEIDER Mannschaften gegen die Regeln verstoßen, wird das erste Vergehen bestraft. Wenn nur eine Mannschaft gegen die Regeln verstößt, wird die Strafe verhängt, die der anderen Mannschaft den größten Vorteil bringt. Wenn es also ein Foul derselben Mannschaft innerhalb und eins außerhalb des Strafraums gibt, gibt es immer Elfmeter, egal welches Foul das erste war.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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@plissken Nö, die Küchenpsychologie kommt erst ins Spiel, wenn man über das Warum diskutiert. Bei beiden Atletico-Toren wird auf einem Niveau verteidigt, das nicht KO-Runden-würdig ist - im Hinspiel muss spätestens der zweite Verteidiger richtig hingehen und zur Not das Foul riskieren, beim Tor gestern muss man von allen guten Geistern verlassen sein, mehr als 30 Minuten vor Schluss ohne Absicherung an der Mittellinie rumzuturnen und sich dann so ausmanövrieren zu lassen.
 

NcsHawk

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Deswegen würde ich die Leistung des Schiedsrichters sogar als gut bis sehr gut ansehen.
Trotz der Bedeutung des Spiel hatte er keine Angst Elfmeter zu pfeifen, für beide Seiten.
Außerdem kann ich mich an kein Atletico Spiel mit so viel wirklicher Spielzeit erinnern.
Die Nachspielzeit mit 5 Minuten war auch absolut in Ordnung.
Dadurch, dass er nicht für jede kleine Nickligkeit direkt gelbe Karten gezeigt hat war das Spiel für die Verhältnisse gesehen relativ ruhig und das Spiel konnte immer sehr schnell wieder aufgenommen werden.
 

nbatibo

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Ich hätte mir ehrlicherweise etwas mehr vom Atleti-Pressing gepaart mit dieser kranken Raumaufteilung aus der 1.Hälfte des Hinspiels gewünscht und fand Simeone`s Jungs über weite Strecken viel zu passiv, auch wenn die Bayern enorm viel Druck gemacht haben. Kurz nach Wiederanpfiff ging es dann plötzlich und Madrid wurde mit dem Ausgleich belohnt. Am Ende war es dann natürlich ein extrem kurioser Spielverlauf mit einem Ausgang, der mir trotzdem relativ wenig Empathie für den Verlierer abverlangt...

Die Statistiken waren aus Bayern-Sicht mal wieder super, super - Zweikampfwerte und letztendlich die Effizienz vor der Kiste - darauf kommt es eben - sprachen aber erneut für Atletico. Am Ende haben mich die Bayern aber kämpferisch ziemlich überzeugt, von Beginn an - so hab ich sie selten gesehen. Respekt dafür, aber eben auch Glückwunsch an die Spanier und Simeone...

Kalle sollte sich vor einer Wutrede, zumindest die Szenen, die er anprangert, vorher nochmal am TV anschauen...
 

Blayde

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BTW: Was ich am krassesten finde ist, dass Atletico in den 180 Minuten (von denen man mind. 140 min in die Defensive gedrängt wurde) gerade mal 17 (!!) Foul gespielt hat. Bayern hatte zum Vergleich 25

Die sind so cool und technisch versiert. Für einen richtigen Konter haben die spielerischen Befreiungsversuche aus der Abwehr selten gereicht. Aber dann holen die einfach jedes Mal irgendwie einen Freistoß raus statt Dortmund-Liverpool Style den Ball hektisch wegzuschlagen.
 

Allen

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Das Problem von Bayern, Barcelona, ... allen Temas die Fussball auf viel Ballbesitz aufbauen, ist dass sie sich im Kern einfach ungefährlich machen. Wenn man die Maxime im Kopf hat, den Ball kontrollieren zu müssen, baut man automatisch mehr Sicherheit ein, was wiederum bedeutet dass anteilsmässig viel mehr Quer- als Steilpässe drin sind.

Diese Teams haben alle das Problem sich trotz herausragenden Einzelspieler, hochkarätige Chancen rauszuspielen. Ja es gab viele Chancen für Bayern, aber eben alles nur so halbe Dinger. Halbe Dinger kann man nicht aufaddieren und dann sagen in der Summe wären wir eigentlich besser gewesen. Es ist viel wichtiger grosse Torchancen zu kreieren. Selbst dann wenn es nur wenige von sind, die Chance dass die reingehen ist eben derart viel höher als bei diesen Halbchancen. Und Ballbesitz als solches ist sowieso für die Tonne, davon kann man sich nichts kaufen.
 

Big d

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Also ich fand Bayern deutlich besser. so beeindruckend finde ich athletico sowieso nicht, klar holen sie das meiste aus ihren mitteln raus, aber irgendwie hat das für mich was von Augsburg oder Ingolstadt mit mehr Qualität:).

da wird gemauert und eigentlich in 180 Minuten nur 3-4 echte Chancen rausgespielt (die dann reingehen), aber sonst kommt offensiv nicht viel, baýern kontrolliert das spiel und gefühlt jeder 2. pass von athletico ist ein Fehlpass.

so überragend fand ich die defensive von athletico jetzt auch nicht. klar haben sie die räume schon eng gemacht, aber insbesondere bei Kopfbällen waren sie doch recht anfällig für ein Team mit so einem guten defensiven ruf.

Bayern hat die dinger einfach nicht reingemacht und 2, 3 mal defensiv gepennt.
 

Patschy

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die so hochgelobte Bayernoffensive, hat von sovielen Chancen nur 2 genutzt. Katastrophal für ein Team mit so einem guten offensiven Ruf @big D ;)
 

JulioHizzle

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Wow, das war mal ein Spiel an das man sich lange erinnern wird. Simeone sagte es war der schwierigste Gegner auf den er je getroffen ist und auf kollektiver Ebene finde ich das schwer anzufechten. Pep hat Atlético zum ersten Mal seit el Cholo da ist dazu gebracht, in der Defensive nicht zu wissen was zu tun ist, jede Situation war eine Herausforderung als würde man versuchen mit jemanden zu kommunizieren dessen Sprache man nicht spricht und dadurch hat man so oft gepatzt, wie man wohl nicht wieder patzen wird, bis man wieder auf den Katalanischen Trainer trifft.
Aber man hat auch das Szenario überstanden, in den man auf eine Mannschaft getroffen ist, die als Mannschaft besser war als sie. Nun müssen die Rojiblancos nichts mehr beweisen.

Guardiolas Elf laß sich wie ein 4-2-4, was ein Verlust der Halbpositionen im Vergleich zum Hinspiel andeutete, aber in der Praxis haben die Außen Ribéry und Costa oftmals dessen Aufgaben übernommen. Vor allem der Franzose, der fußballerisch und von der Leidenschaft ein großartiges Spiel ablieferte. Und wenn er den Flügel besetzte ist Alaba eingerückt, wodurch die hinterste Dreierkette aus Boateng Alonso und Martínez immer eine Zwischenstation als Anspielmöglichkeit hatten. So konnte man zahlreiche Angriffe starten.

Mit den Spielern organisiert aber so von einander getrennt, war es Alonsos Aufgabe mit seinen unglaublichen Pässen, die trotz großer Geschwindigkeit nicht an Präzision verloren, miteinander zu verbinden. Dadurch entstand eine extreme Dynamik und die Allianz kam alle zwei Minuten ins Raunen.

Aber natürlich lässt man auch nicht 15 Schüsse, eins davon aus dem Elfmeterpunkt, zu, wenn man gut verteidigt. Atlético gelang das nicht. Der übertriebene Rhythmus, den Bayern dem Spiel aufgezogen hat, hat Atlético sehr weit nach hinten gedrängt und Fehler der Hintermänner erzwungen, die untypisch für die Truppe sind. Doch der überragende Oblak konnte sie im Spiel halten, nicht bloß wegen der Abwehr gegen Müller. Oblak, und der Umstand, dass imo die Stürmer der Bayern nicht ganz auf der obersten Sphäre anzusiedeln sind. Sie sind sehr sehr gute Spieler und hier werden die meisten sicher anderer Meinung sein, aber ich sehe Lewandowsky, Müller und Costa was Kreativität, Technik, Selbstständigkeit oder Spielgeschwindigkeit angeht nicht ganz oben. Bayern hat drei Finals erreicht mit schlechteren oder viel schlechterem Fußball, als deren Star Robben hieß.

Nachdem Atlético also die erste halbe Stunde des Schreckens überstanden hatte, griff Simeone zum ersten Mal ins Spielgeschehen ein, indem er Koke und Saul die Flügel wechseln ließ. Letzter war sichtlich extrem motiviert und dadurch sehr aktiv was Ribéry und Alaba gut zu nutzen wussten. Mit Koke auf der Seite als reflektierterer Verteidiger und der morale Rückschlag des verschossenen Elfmeters gewann Atlético mehr an Stabilität. Bayern war weiterhin die bessere Mannschaft, aber es sprach nun mehr für die Spanier als ihr Torwart, das Glück und der Ausfall Robbens.

Aber es war nach dem Halbzeitpfiff, wo Simeone wirklich den Weg Finale geebnet hat. Mit dem Wechsel begann ein neues Spiel, aus dem 4-4-2 wurde ein 4-1-4-1 mit Saul nun als 6er.

Zum einen war das natürlich ein offensiver Wechsel. Aber man hatte so auch jetzt 2 Höhen im Mittelfeld, was der Abwehr ermöglichte, weiter vorne zu stehen und entsprechend Bayern von der Gefahrzone zu entfernen. München hatte den Ball nicht mehr permanent dort, wo immer eine Torchance entstehen konnte. Außerdem konnten Godin und Gimenez jetzt mit der Hilfe von Saul zählen, der zum dritten IV wurde, wenn ein Ball in den 16er gespielt wurde.
So konnte man eine Viertelstunde auf Augenhöhe mit Bayern in der Allianz agieren. Und Griezmann zeigte sich von seiner eiskalten Seite und die letzten Zweifel über seine Größe als Spieler sind dahin.

Das Auswärtstor war erzielt und auch wenn es das Produkt einer isolierten Aktion war, wie schon so oft in der Ära Simeone, war es kein Zufall, sondern viel mehr die Folge einer mentalenStärke und individueller Qualität, die diese Gewinnertruppe auszeichnet. Sie wissen, dass eine Aktion reicht und verlieren nicht den Glauben auch in den schlimmsten Umständen. Und so haben sie das Ticket nach Mailand gebucht mit einem historischen Sieg, das keins wäre, wenn es nicht gegen einen großartigen Gegner errungen worden wäre. Danke Bayern, danke Atletico.
 

sefant77

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Seine Ball aufs Feld werfen-Nummer hat es für mich echt versaut...nix mehr mit cooler Hund für mich.
 

TraveCortex

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@heiko2183

"Expected Goals" ist natürlich ein objektiver Versuch das ein zu ordnen - ich finde es gut, dass sich solche Advanced Stats im Fußball nun auch durchsetzen. Aber dieses System bevorteilt mMn auch klar die "Ballbesitz-Teams" und das geht etwas am Problem vorbei (siehe der Allen-Beitrag unten). Man benötigt nicht unbedingt den Ball um erfolgreicher zu sein, die Mourinho-Teams, Atlético oder auch zahlreiche andere Teams in der Vergangenheit, zeigen das und auch mehr Torchancen/bessere Torchancen sind Produkt von mehr Ballbesitz, aber dadurch war man nicht automatisch besser oder kommt verdienter weiter.

Die gnadenlose Effizienz, die auch zum Weiterkommen führte, wird da außen vor gelassen und noch immer viel zu gering geschätzt. Mich stört das schon immer, dass Teams, nur weil sie mehr Torchancen/bessere Torchancen hatten, automatisch als besser eingestuft werden, Atlético hat jetzt 2x hinter einander in der CL bewiesen, dass das nicht zwangsläufig der Fall ist (auch wenn es knapp war) und die besten Teams so geschlagen.

Ich habe mich mit "Expected Goals" sicherlich nicht so viel wie Du beschäftigt, vielleicht übersehe ich auch etwas, dann korrigiere mich ruhig.

Allen sagt übrigens genau das, was ich auch sonst noch dazu zu sagen hätte:

Das Problem von Bayern, Barcelona, ... allen Temas die Fussball auf viel Ballbesitz aufbauen, ist dass sie sich im Kern einfach ungefährlich machen. Wenn man die Maxime im Kopf hat, den Ball kontrollieren zu müssen, baut man automatisch mehr Sicherheit ein, was wiederum bedeutet dass anteilsmässig viel mehr Quer- als Steilpässe drin sind.

Diese Teams haben alle das Problem sich trotz herausragenden Einzelspieler, hochkarätige Chancen rauszuspielen. Ja es gab viele Chancen für Bayern, aber eben alles nur so halbe Dinger. Halbe Dinger kann man nicht aufaddieren und dann sagen in der Summe wären wir eigentlich besser gewesen. Es ist viel wichtiger grosse Torchancen zu kreieren. Selbst dann wenn es nur wenige von sind, die Chance dass die reingehen ist eben derart viel höher als bei diesen Halbchancen. Und Ballbesitz als solches ist sowieso für die Tonne, davon kann man sich nichts kaufen.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Mit dem Wechsel begann ein neues Spiel, aus dem 4-4-2 wurde ein 4-1-4-1 mit Saul nun als 6er.

Es kann sein, dass ich mich täusche, aber ich habe schon in der ersten HZ kein 4-4-2 gesehen. Griezmann hat gegen den Ball nicht, wie über weite Strecken des Hinspiels, neben Torres agiert und den Spielaufbau im Zentrum gestört, sondern als Winger auf der rechten Atletico Seite. Mein Eindruck war, dass es schon in der ersten HZ ein 4-5-1 gegen den Ball war.

Guardiolas Elf laß sich wie ein 4-2-4, was ein Verlust der Halbpositionen im Vergleich zum Hinspiel andeutete, aber in der Praxis haben die Außen Ribéry und Costa oftmals dessen Aufgaben übernommen.

Das fand ich in der Tat interessant von Pep. Ich hatte schon vermutet, dass er die AVs höher stehen lassen wird als im Hinspiel, aber letztlich waren Alaba und Lahm (Letzterer noch mehr) die Spieler, die die Außenbahn gehalten haben und auch zur Grundlinie marschiert sind, während Ribery und Costa eher halb gespielt haben, fast wie ultra offensive 8er.

Lahm sollte man sowieso hervorheben, ist sicher einer der besten Spieler in der Rückrunde. Denn Lahm hatte quasi die gesamte rechte Seite, er konnte die Defensive ja nicht komplett vernachlässigen. Ein bisschen wie der Prime Dani Alves in Barcelona unter Pep. Wahnsinnig schwierig zu spielen, taktisch, aber auch vom Laufpensum.

Nach den 6er Experimenten letztes Jahr, was Lahm imo oft zum Mitläufer gemacht hat, der nicht auf- oder abfällt, zeigt er dieses Jahr wieder mehr seine Klasse. Da lagen die ganzen Sofabertis wirklich ausnahmsweise mal richtig und der 12 Mio pro Jahr Startrainer falsch. Lahm ist auf Außen eine Macht und im Zentrum verschenkt.


Schließe mich aber trotz meiner Widerworte Solomo an. Wie eigentlich bei jedem ausführlichen Post bei dir, super zu lesen und inhaltlich spannend. :thumb:
 
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Noxx

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@heiko2183

Die gnadenlose Effizienz, die auch zum Weiterkommen führte, wird da außen vor gelassen und noch immer viel zu gering geschätzt. Mich stört das schon immer, dass Teams, nur weil sie mehr Torchancen/bessere Torchancen hatten, automatisch als besser eingestuft werden, Atlético hat jetzt 2x hinter einander in der CL bewiesen, dass das nicht zwangsläufig der Fall ist (auch wenn es knapp war) und die besten Teams so geschlagen.

so ist es und gnadenlose effizienz spricht eben auch für klasse & qualität. der treffer von lewa hätte mMn nicht zählen dürfen, weil vidal sich vorher bei luis aufstützt.
 

Solomo

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Ich hätte eher erwartet, dass mir die Aussage zu Lewan, Costa und Müller um die Ohren fliegen würde. :D
Ich gehöre nicht zu der Sorte, für die Spieler des eigenen Vereins per Definition immer die GOAT sein müssen ;) Ich liebe Müller, sehe aber auch seine Schwächen. Als Elferschütze sehe ich ihn gar nicht so kritisch, aber er ist technisch nun mal der schlechteste Offensivspieler (immer noch stark) und das merkt man immer mehr, je besser der Gegner verteidigt. Lewandowski ist ein erstklassiger Stürmer, aber erstens braucht er für mich oft zu viele Chancen und manchmal habe ich das Gefühl, dass ihm der Biss fehlt. Lewandowski mit der Mentalität und dem Riecher von Müller wäre wahrscheinlich der weltbeste Stürmer... und bei Costa habe ich ganz viele Fragezeichen. In der Hinrunde sah das teilweise extrem nach Cheat aus, der war kaum zu halten, hat selbst mit Rückstand die Bälle noch erlaufen. In der Rückrunde habe ich ihn auch gegen schwächere Gegner kaum noch Spurts anziehen sehen. Das liegt nicht nur an der rechten Seite (war ihm in der Hinrunde auch egal), noch am Gegner, denn Coman hat noch Sprints durchgebracht. Costa hat aber immer abgebrochen.
 
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