panik: Jetzt wird hier schon ähm "Stimmung" beim US "Sport" als positives Beispiel hingestellt. Grauenhaft. Ich möchte auch in sterilen Hallen sitzen, den ganzen Tag fettes Zeug fressen und alles das machen, was mir auf dem Videowürfel vorgesagt wird.
ein Post der Marke "wie packe ich alle Vorurteile gegen den US-Sport in 2 Zeilen?" :laugh2:panik: Jetzt wird hier schon ähm "Stimmung" beim US "Sport" als positives Beispiel hingestellt. Grauenhaft. Ich möchte auch in sterilen Hallen sitzen, den ganzen Tag fettes Zeug fressen und alles das machen, was mir auf dem Videowürfel vorgesagt wird.
a) bessere Kontrollen, denn sind wir mal ehrlich, das ist ein Witz. Ich werde beim Betreten des Stadions in Köln immer schlechter gefilzt (oder genauer gesagt: überhaupt nicht..) als beim Einlass zum Gelände bei Rockfestivals, das geht gar nicht. Da hätte ich jedesmal von Schusswaffe bis Sprengstoff einfach alles reinbringen können.
... und alles das machen, was mir auf dem Videowürfel vorgesagt wird.
Blabla. Wenn man von der Bandbreite im US-Sport keine Ahnung hat, einfach mal...
Natürlich gibt es das RS-Game im Baseball oder Basketball, wo sowieso schon übergewichtige Menschen ihr Übergewicht noch ausbauen, und das Spiel nur nebensächlich ist. Mag sein..
Es gibt allerdings auch Profiarenen, in denen, insbesondere in den Playoffs, so richtig die Post abgeht, vom alljährlichen Wahnsinn im College Basketball und Football ganz zu schweigen. Und wenns irgendwo richtig abgeht, dann merkwürdigerweise ohne brennende Tribünen und ähnlichen Schwachsinn, wie er in Europa mittlerweile üblich ist und viel zu oft sogar noch romantisiert wird..
Das Hauptproblem hierzulande ist diese Verniedlichung von Straftätern. Wenn ich schon sowas wie "Stadionverbote" als ach so fiese Strafe für randalierende Assis lese, da kommts mir hoch. Strafanzeigen bitte. Wenns mehr Polizei dafür braucht, auch gerne. Oftmals höre ich auch Blödsinn wie "die normalen Fans sind in der Pflicht dem entgegen zu wirken" und "die Verein müssen die Kosten für die Polizei tragen". Nein, es muss kein normaler Familienvater sich womöglich ins Krankenhaus prügeln lassen, weil er sich irgendwelchen Hools entgegenstellen soll, das macht mal schön die Polizei. Und die Vereine sind auch nicht daran schuld, wenn die Assis des Landes sich beim Fußball zusammenrotten, wo sie eben große Mengen ihresgleichen finden, was nirgends sonst so einfach mögllich ist.
Das ist das ganze Problem. Man kann natürlich für die Zukunft besser entgegenwirken, durch:
a) bessere Kontrollen, denn sind wir mal ehrlich, das ist ein Witz. Ich werde beim Betreten des Stadions in Köln immer schlechter gefilzt (oder genauer gesagt: überhaupt nicht..) als beim Einlass zum Gelände bei Rockfestivals, das geht gar nicht. Da hätte ich jedesmal von Schusswaffe bis Sprengstoff einfach alles reinbringen können. Und dann meinen Leute die aktuelle Situation sei bedrohlich, da kann ich nur lachen. Ich warte nur auf die Breivik-Version eines Fußball-Ultras oder sowas..
sowie
b) bessere Bildungs- und Sozialpolitik sowie bessere Angebote für Jugendliche, denn eins ist mal klar: Wer randaliert da? Leute die von der Gesellschaft mitgenommen wurden, zufrieden mit ihrem Dasein? Eher nicht..
Wie gesagt, für die Zukunft. Bringt aber momentan alles nichts. Für die Heinis, die jetzt schon verkorkst sind, bringt uns nur noch die ganz große Keule was. Da ist nämlich Hopfen und Malz verloren. Und ich habe null Bock darauf zu warten, bis es (wie z.b. in Italien) völlig pervertiert ist und die Polizei um ihr Leben rennen muss bzw. mal eben so ein Polizist auf der Straße erschlagen wird von irgendwelchen Hools.. :wall:
Ist das schlimmer, als alles zu machen was ein affenartiger, hormongesättigter Aggromann durch ein Megaphon brüllt?
Alle falschen Vorurteile gegen den Vorsänger in einen Satz gepackt. Und das sage ich, obwohl ich absolut gegen den Johnny auf dem Zaun bin.
Das ist kein Vorurteil, sondern live gewonnene Erkenntnis aus Köln. Was ich im TV sehe läßt mich drauf schließen, dass die Brüllaffen alle aus dem selben Loch kommen.
Alle falschen Vorurteile gegen den Vorsänger in einen Satz gepackt. Und das sage ich, obwohl ich absolut gegen den Johnny auf dem Zaun bin.
Wenn das Posting von SmOkE Posting des Jahres wird, kann ich mich hier auch abmelden nach einem Jahrzehnt und mir täglich die Bildzeitung kaufen.
1.) Total verallgemeinert, besonders schon wieder diese nicht differenzierte Sichtweise auf Ultras und Hools. Was soll das???
2.) "Das Mag sein..." in Bezug auf die ausschließlich konsumierende, gelangweilte Masse in den Kommerzarenen des US-Profisports. HansaJan hat auch verallgemeinert, aber es ist ein wahrer Kern dabei. Allein, dass es den Amerikanern am Arsch vorbeigeht, dass ihre Arenen Namen von Sponsoren tragen. Ich sage bis heute Niedersachsenstadion und werde niemals den Namen unseres dämlichen Finanzhais in den Mund nehmen. Ist nur ein ganz kleines Beispiel, aber zeigt: In den USA gibt es im Bereich Profisport NBA, NHL oder MLB ein anderes Verständnis von Sport. [College explizit ausgenommen]
Cheerleader, Popcorn und Leichtbier konsumieren und dann DEFENSE rufen... Nein Danke!
3.) Die Ultras in Deutschland, jedenfalls von den Vereinen zu denen ich etwas sagen kann: Hamburg und Hannover kommen definitiv NICHT aus zerrütteten Familien, habe nicht nur schlechte Schulabschlüsse oder keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Eine bessere Sozial- und Bildungspolitik bringt hier gar nichts, da diese Menschen eine ausreichende Schulbildung genossen haben. Es ist eine Subkultur wie die Punks es z.B. in den späten 70ern und 80ern einmal waren.
Bei den Hools in Hannover aus den 80er Jahren, die man heute manchmal noch bei einigen Auswärtskicks trifft, sieht das mMn dagegen ganz ganz anders aus.
4.) Den besseren Kontrollen schließe ich mich uneingeschränkt an.
Mal ein Nachtrag:
Ich war einer von 10.000 Hannoveranern in Kopenhagen. Es gab 2 Festnehmen auf 96er Seite während der Tage in Dänemark. Ein Besoffener, der vor dem Spiel randaliert hat und ein "Fan", der Pyro vom Oberrang (dort standen die Normalos, nicht die Ultras) auf das Feld geworfen hat.
Letzterer wurde von den eigenen deutschen Fans der dänischen Polizei sofort übergeben und sitzt in U-Haft.
Viel viel schlimmer als das Pyro, was die 96er massiv im Stadion gezündet haben, waren die rechten Gesänge, die von einer Minderheit von 15-20 Leuten auf dem Kongens Nytorv von sich gegeben wurden. Das ist einfach so beschämend. Gleiches habe ich auf den Auswärtsfahrten des kleinen HSV in Lüttich und Glasgow erlebt...deutsche Faschos auf Freiersfüßen im Ausland. Darüber berichtet NIEMAND. Pyro passt besser ins Bild der deutschen Medienlandschaft.
Ansonsten waren die einzigen, die ein schlechtes Bild von 96 in Kopenhagen abgegeben haben total besoffene 15-18 jährige und Familienväter in Gruppen (Kegeltourmentalität), die vollbesoffen dänische Frauen angegraben haben.
Es muss endlich damit begonnen werden diese Subkultur zu analysieren, sie versuchen zu verstehen und in einen Dialog mit Ihnen zu treten.
Die radikalen Elemente unter Ihnen müssen strafrechtlich verfolgt werden, die Gruppierungen die offen gegen Rechtsradikalismus, Homophobie eintreten und sich für die Bewahrung von Traditionen im Fussball einsetzen, sollten unterstützt werden! Sie sind nämlich leider leider die einzigen, die das tun.
Hat jemand gestern den DSF- Sporttalk gesehen? Ich weiß jetzt nicht, von wem aus der Runde dieser Vorschlag kam
Fußballspiele ohne Fans der Gästemannschaft.
Viel viel schlimmer als das Pyro, was die 96er massiv im Stadion gezündet haben, waren die rechten Gesänge, die von einer Minderheit von 15-20 Leuten auf dem Kongens Nytorv von sich gegeben wurden. Das ist einfach so beschämend. Gleiches habe ich auf den Auswärtsfahrten des kleinen HSV in Lüttich und Glasgow erlebt...deutsche Faschos auf Freiersfüßen im Ausland.
1.) Total verallgemeinert, besonders schon wieder diese nicht differenzierte Sichtweise auf Ultras und Hools. Was soll das???
Wie gesagt, ich kann nicht für ganz Deutschland reden, aber was die Ultras von 1860, Nürnberg und Bayern seit Jahren abziehen ist keinen Deut von dem entfernt, was früher die Hooligans so vollbrachten.