wenn Wawrinka heute sein A-Game auspackt.
Simpel zu beantworten: Stan braucht für sein A-Game eher langsame Böden. DIeser langsame blaue Plastik in Melbourne erlaubt es ihm Vor- und Rückhand richtig weit auszuholen und durchzuschwingen, der Sand in Paris natürlich erst recht.
Da Stans Schläge von der Ausführung ein bisschen an Guga erinnern, hat er auch genau das selbe Problem wie dieser: Ist der Boden zu fix, ist keine Zeit zum richtig ausholen und schwingen, Resultat sind mehr UE s.
Guga erreichte in Wimbleon und NY je ein mal das Viertel, mehr war nie drin (Konkurrenz war damals dort auch stärker + Böden schneller als heute).
Rogers Vor- und Rückhand sind von der Ausführung her die eines typischen Hardhitters, kurze Ausholbewegung und sehr schneller Schwung.
Stans deutliche Schwäche ist seine Beinarbeit. Der Boden in NY und W ist zwar nicht mehr so zügig wie vor 15-20 Jahren, aber immer noch zügiger als Melbourne und Paris.
Heisst also schnelle Beinarbeit zählt mehr. Und da ist Roger klar besser (selbst heute noch).
Klar, an nem Flattertag mit kaum ersten Aufschlägen und vielen UE s von der Vor- und Rückhandseite wird gegen Stan nicht reichen.
Spielt Roger aber wie bisher macht er das Finale...umd dort wieder in 4 oder 5 gg Djokovic zu verlieren.