Ausser der 21-jährigen Jil Teichmann, haben die restlichen Schweizerinnen bereits in der ersten Runde die Segel streichen müssen. Am meisten enttäuscht hat
Belinda Bencic, die nach einem verheissungsvollen Start gegen Alexandra Sasnovich mit 6:2, 1:6 und 2:6 verlor. Dabei hatte die Partie für sie perfekt begonnen. Mit einer überzeugenden Vorstellung sicherte sie sich den ersten Satz. Wie aus heiterem Himmel kassierte sie zu Beginn des zweiten Satzes ein Break. Während ihre Gegnerin danach immer druckvoller spielte, haderte Belinda mit sich selbst, verlor die Kontrolle über das Match und hatte der Weissrussin nicht mehr viel entgegen zu setzen.
Auch für
Timea Bacsinszky sind die US Open bereits zu Ende. Sie musste sich gegen Aleksandra Krunic in drei Sätzen mit 2:6, 6:3 und 0:6 geschlagen geben.
Äusserst bitter gestaltete sich das Ausscheiden für
Stefanie Vögele. Sie kassierte gegen die Olympiasiegerin von Rio, Monica Puig, eine Brille. Die Partie dauerte nur gerade 45 Minuten.
Mit viel Spannung war das Duell zwischen
Patty Schnyder und Maria Sharapova erwartet worden. Die Rivalität der beiden geht schliesslich bis auf das Jahr 2004 zurück, als sie sich in Birmingham das erste Mal gegenüberstanden.
Doch anders als die früheren Partien war das Aufeinandertreffen in New York lange keine ausgeglichene Angelegenheit. Obwohl Schnyder gleich zum Auftakt ein Break realisierte, war es Sharapova, die in der Folge den Ton angab und das Match nach 1:52 Stunden mit 6:2 und 7:6(6) siegreich beendete.
Danach haben sich einige darüber gewundert, dass sich die Russin am Netz zu einem Küsschen bereit gefunden hat, was sie sonst üblicherweise nicht tut