US Open 2021 - Damen


gentleman

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Zählt Wimbledon nicht zur WTA-Tour??
Da hat sie schon mal nachweislich Sorana Cirstea bezwungen, ich glaub im AF war dann Schluss, die zweite Woche war ich verreist, da hab ich nicht mehr alles genau auf dem Schirm.
Sie hat zuvor kein WTA-Turnier gewonnen, das haut eher hin. Ist auch sensationell genug :)
nein zählt es nicht, wie Hans schon erwähnt hat zählen die 4 Grand Slam Turniere zur ITF-Tour und werden auch von dieser organisiert, die wichtigsten Events der ATP/WTA-Tour sind die World Tour Finals am Jahresende sowie die 1000er
 

zick

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Im Damentennis gibt es auch eine Zeit nach den Sisters und eventuell ohne Osaka.
Swiatek, Barty, Raducanu, Fernandez, Andreescu, Gauff, Sabalenka und eventuell auch Anisimova und Kostyuk.
Über mein Leben betrachtet habe ich so ca. 40 Prozent WTA geguckt, in den letzten Jahren deutlich weniger. Jetzt könnte es eine Kehrtwende geben, auf wieder so ca. 40 Prozent.
 
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Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
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Jetzt mit etwas Abstand zum Finale noch ein kurzes Fazit zum gestrigen Match bzw. zum ganzen Turnier:

Um das Finale zu beschreiben, braucht es in meinen Augen genau drei Buchstaben: wow. Eine 18-jährige nahezu ohne Erfahrungen, die im Sommer nach 1.5 Jahren Pause zurückgekehrt ist gegen eine frisch 19-jährige. Man hätte es ihnen nicht verübeln können, wenn die beiden in ihrem ersten grossen Auftritt nervös gewesen wären. Aber die beiden zeigten wohl eines der besten WTA-Matches der letzten Jahre.
Wie gestern schon angetönt, hatte Fernandez meiner Meinung nach das (wirklich nur minimal) besser Tennis, aber war auch die etwas wackligere der beiden. Raducanu zeigte eine konstantere Leistung, schien mit persönlich aber teilweise etwas verzweifelt, weil sie nicht mehr wusste, wo sie die Bälle hinspielen soll. Fernandez hat phasenweise einfach wirklich jeden Ball zurückgespielt. Dank den beiden sass ich definitiv nicht nur einmal mit offener Kinnlade vor dem Fernseher.

Alles in allem war das ganze Turnier beste Werbung fürs Damentennis. Viele wirklich hochstehende und spannende Matches. Da zeigt sich schlussendlich auch, dass es wichtig ist, dass die Favoritinnen nicht schon früh straucheln und das Niveau dann logischerweise auch höher ist, wenn mehrheitlich die Top-Spielerinnen zusammen die zweite Woche unter sich aus machen.

Aus DACH-Sicht war es ein ordentliches Turnier. Bencic kam überzeugend ins Viertelfinale, wo sie zwar eine enttäuschende Leistung zeigte, schlussendlich aber gegen die spätere Titelträgerin verloren hat. Kerber schaffte es ins Achtelfinale, wo die Niederlage gegen Fernandez im ersten Moment sicherlich enttäuschend und unerwartet war, aber in der Nachbetrachtung kann sie sich nichts vorwerfen lassen.
Teichmann scheiterte in der zweiten Runde relativ deutlich an Kontaveit, nachdem sie die Pflichtaufgabe Bucsa erfolgreich absolvierte. Petkovic gewann gegen Begu und lieferte danach gegen Muguruza ein starkes Match ab, welches im Ergebnis leider nicht wiederspiegelt wird.
Golubic verlor in der ersten Runde haarscharf gegen Andreescu, kann mit der Leistung aber definitiv erhobenen Hauptes nach Hause reisen. Vögele kam als LL ins Hauptfeld und hat sich gegen Raducanu - gerade auch verglichen mit anderen Spielerinnen - teuer verkauft.

Noch ein kurzer Blick auf die Juniorinnen: dort gewann Mitfavoritin Robin Montgomery ziemlich überzeugend den Titel. In einem mässig spannenden Finale schlug sie die Belarussin Kristina Dmitruk, nachdem sie zuvor beispielsweise die Nummer 1, Victoria Jimenez Kasintseva, deutlich aus dem Weg geräumt hat. Montgomery gewann auch den Doppel-Titel. Gemeinsam mit Ashlyn Krueger (die beide standen auch bei den Profis zusammen in der zweiten Runde) schlug sie in einem engen Endspiel ihre Landsfrauen - und die beiden Quali-Überraschungen vor zwei Wochen - Brantmeier und Kalieva.
Aus DACH-Sicht ist sicherlich der Halbfinal-Einzug der Schweizerin Sebastianna Scilipoti erwähnenswert. Unter anderem schlug sie mit Babel und Eala zwei hoch eingeschätzte Juniorinnen, ehe sie gegen Dmitruk klar den Kürzeren zog.
Die einzige Deutsche zogen ein eher bescheidenes Turnier ein: Mara Guth, an 11 gesetzt gewesen, verlor bei ihrem ersten Auftritt gegen LL Wiersholm in drei Sätzen. Da hat man sich nach dem tollen Auftritt in Wimbledon wohl schon etwas mehr erhofft. Bei Wimbledon-Finalistin Schunk hat man sich derweil entschieden, dass sie nach starken Leistungen auf der ITF-Tour das 125k-Turnier in Karlsruhe mitnimmt.
 

Tuco

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ansonsten hat das @Tuco sehr treffend zusammengefasst. Natürlich sollte man nicht zu sehr auf Äußerlichkeiten fokussieren, aber es ist eben einfach ein Fakt dass Auftreten und eben auch Aussehen in Sachen Vermarktung immer schon wichtig waren und auch bleiben werden. Dazu eben wie bei Fernandez auch die teils asiatischen Vorfahren, das birgt natürlich Potenzial ohne Ende. Wobei ich natürlich jetzt auf die Schnelle keine Ahnung habe, wieviel "Bindung" bei den beiden Spielerinnen zu China bzw. den Philippinen/Ecuador besteht. Aber wie man mit Multilingualität (und auch Multikulturalität) im Sport erfolgreich vermarktet werden kann, haben ja zB. Federer oder Osaka (wohl mehr ungewollt) gezeigt.


Zumindest scheint Raducanu fließend in Mandarin zu sein - das sollte in China helfen:

 

BavarianChris

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Im Doppel-Finale hat die Routine (Stosur/Zhang) letztlich doch das längere Ende der Wurst ergattert. Im letzten Game machten sowohl Gauff als auch McNally leichte Volley-Fehler, daraufhin entwickelt sich ein Vorhand-Longlineduell zwischen McNally und Zhang, das die junge Amerikanerin nicht gewinnen kann. Da hätte sie mal einen Lob spielen müssen, aber das kommt mit zunehmender Routine. Die Girls machen weiterhin bestimmt viel Spaß..
 

BavarianChris

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Kloppo zeigte sich auch sehr beeindruckt von Raducanu und Fernandez...
Naja, die Welt kommt auch ohne seinen Senf aus. Den muss er nicht überall dazugeben, nur weil er zufällig in England arbeitet.
 

zick

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Naja, die Welt kommt auch ohne seinen Senf aus. Den muss er nicht überall dazugeben, nur weil er zufällig in England arbeitet.
Meinst Du er schleimt sich bei den Inselaffen ein?
Wäre Raducanu Deutsch und z. B. Bayern München hätte einen englischen Trainer, der auch so gut ankommt, würde das ihm weitere Bonuspunkte bringen.
 

gentleman

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Meinst Du er schleimt sich bei den Inselaffen ein?
Wäre Raducanu Deutsch und z. B. Bayern München hätte einen englischen Trainer, der auch so gut ankommt, würde das ihm weitere Bonuspunkte bringen.
Spar dir solche rassistischen Bezeichnungen bitte in Zukunft... ob der Begriff vor 30 Jahren oder was weiß ich wann mal en vogue war, ist mir in dem Fall egal. 2021 ist das klar abwertend und überschießend und hat hier nix verloren. Danke
 

zick

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Spar dir solche rassistischen Bezeichnungen bitte in Zukunft... ob der Begriff vor 30 Jahren oder was weiß ich wann mal en vogue war, ist mir in dem Fall egal. 2021 ist das klar abwertend und überschießend und hat hier nix verloren. Danke
Das war nicht sooooo fies gemeint.
Ich bin Fan von Manchester United und Sympathisant von Raducanu. Ich supporte in der Regel auch die englische Fussballnationalmannschaft.
 

BavarianChris

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Das war nicht sooooo fies gemeint.
Ich bin Fan von Manchester United und Sympathisant von Raducanu. Ich supporte in der Regel auch die englische Fussballnationalmannschaft.
Gerade noch die Kurve bekommen.. (y)
Ich hab den Begriff erst vor ein paar Jahren gehört, von ein, zwei Kollegen, die eher dümmlich-plump als rassistisch eingestellt sind.
 
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