Utah Jazz - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Jerry

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Um dich etwas zu aktualisieren: Burks hat seinen 42/4-Vertrag schon bekommen. ;)

Verdammt. Hatte irgendwie im Kopf, dass er 9 p.A. bekommen würde, aber auf shamsports stand komischerweise nichts, daher habe ich dann gedacht, dass die Verlängerung teil eines Managerspiels war und ich etwas verwechsel... :laugh2:
Sehe gerade, dass Shamsports bei den Jazz länger nichts aktualisiert hat. Sind ja sogar 10,x...

Corbin ist weg, Hayward und Favors sind schon in ihrem fünften NBA-Jahr, Kanter und Burks in ihrem vierten. Wie lange kann man warten? Wann sollte man die Notbremse ziehen?

Im Grunde hätte man den Umbruch früher einleiten müssen. An Corbin festzuhalten, war auch kompletter Unsinn. Man hätte im letzten Jahr mit Millsap+Jefferson den Umbruch einleiten müssen und nicht abwarten bis alles ausläuft - erst die Verträge von den beiden dann Corbin.
Jetzt hat man mit Favors, Hayward, Burks 3 "Talente" die immer noch in der Enwicklungsphase stecken, aber nächstes Jahr 37 Mio kosten. Das könnte langfristig in eine Sackgasse führen, falls die erhofften Entwicklungen nicht eintreffen.

Aber um das Thema zurückzukommen, ob die Jazz einen Star brauchen? Eigentlich brauchen sie nur einen guten Kader und jemanden der aus dem Kader was rausholen kann. So wie George Karl und die Nuggets. Daran kann man sich als Jazzfan noch orientieren, wenn es mit Super-Gordon nichts wird. ;)

Mit dem Big-Al Vergleich wollte ich auch nicht zwingend auf einen Star hinaus, wobei ein Super-Coach mit einem Star zu vergleichen wäre. Aber im Endeffekt muss halt trotz des Standortes mehr möglich sein als in diesem Jahr. Man konnte keinen Rotationsspieler verpflichten der irgendeinen Impact aufweisen kann, obgleich man im Gegensatz zu anderen Teams durchaus gewillt ist Spiele zu gewinnen.
Einem Trevor Booker 5 Mio hinterherzuschmeißen, kann nicht wirklich die Lösung sein. Auf Jugend zu setzen ist natürlich richtig, aber wenn alle meine Kernspieler unter 25 sind, dann würde ich mir schon einige Ü30 Spieler ins Team holen. Selbst die Ü25 Spieler lassen sich ja bei den Jazz an einer Hand abzählen. Der Rookie Coach - zugegeben mit viel Erfahrung als Assistent - rundet die ganze Sache ab, deshalb verwundert es mich nicht, dass du gerne einen erfahrenen Mann wie Karl sehen würdest.

@Erminator: Hatte in meinem ersten Beitrag als Abschlusssatz noch stehen: Ich würde das Team verdammt gerne in der Eastern Conference sehen, habe ihn aber dann doch gelöscht :D
Trotzdem muss man auch sagen, dass man halt die Realität akzeptieren muss und der Quervergleich in den Osten die Jazz nicht weiter bringt. So kann man sich die eigene Situation zwar schön(er) reden, aber im Endeffekt wird sich das wahrscheinlich nicht so schnell ändern.
 

Murphy

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Ich sehe die Jazz bereits jetzt in der Sackgasse. Es wird jedes Jahr darauf vertraut, dass sich das Team aus sich selbst heraus verbessert. Viel zu sehen, ist davon leider jedoch nicht. Die Altersstruktur finde ich ich ziemlich unglücklich, da die "echten" Veteranen fehlen, die als Mentor für die junge Garde agieren könnten. Sicherlich ist es auch zum Teil eine Trainer- und Systemfrage, wenn man sieht, wie ein Al Jefferson in der letzten Saison bei den Bobcats/Hornets aufblühte und sogar im Rahmen einer ausgewogenen Teamdefense als solider Verteidiger in Erscheinung trat. Seit Jerry Sloan fehlt mir auf der Trainerposition auch die Identität und Kontinuität.

Im Nachhinein betrachtet, war es für mich ein Fehler, einen der besten Offensiv-Center der Liga einfach so abzugeben. Millsap nicht zu verlängern, geht in Ordnung. Jefferson als C und Favors als PF wäre schon eine ordentliche Macht unter dem Korb gewesen. Hayward ist für auch nur ein besserer, überbezahlter Rollenspieler, der sicherlich ein ordentliches Gesamtpaket besitzt. Auf den Guard-Positionen hat sich in Utah sein Jahren nichts positives bewegt. Zuletzt war man hier mit Deron Williams ädequat besetzt. Vielleicht wird Exum in 1-2 Jahren mal derjenige, der diese Lücke füllt. Schlussendlich ist Utah einer der schlechtesten Märkte, wenn es darum geht Free Agents zu überzeugen, dort zu spielen. Das bedeutet also, dass man sein Glück in der Lotterie suchen muss und seinen Kern daraus aufbaut.

Leider waren die Jazz hier zuletzt etwas glücklos, die richtigen Akteure auszuwählen (Kanter, Burk, Burks). Andere wie Gobert, haben massig Entwicklungspotenzial, was sie einerseits im Gefüge der Nationalmannschaft abrufen können, bei den Jazz allerdings nicht.

Ich kann leider schlecht beurteilen, wer bei den Jazz überhaupt als Trade-Chip in Frage kommt. Zur Zeit hat man 1-2 ewige Talente (Favors und Kanter), dazu Spieler mit Potenzial (Burks und Exum) sowie überbezahlte Rollenspieler (Hayward), flankiert von zahlreichen Spielern mit D-League-Format.
 

EricGordon10

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@Jerry West & Murphy:
Erstmal danke für eure Beiträge. Ist auf jeden Fall auch mal gut Meinungen von bisschen außenstehenden Personen zu hören. Manchmal ist man durch sein eigenes Team evtl. bisschen "vernebelt".
Aber für mich hört sich das ein wenig zu drastisch an bzw. kritisiert ihr viel ohne den richtigen Weg aufzuzeigen.

Eine Personalie, die man kritisieren darf und auch muss, ist Tyrone Corbin. Und alle Nebenbaustellen führen doch darauf zurück. Keiner wollte und da spreche ich nicht nur von Jazz-Fans mit Al Jefferson verlängern. Er war ein riesen Loch im Spiel und auch mit ihm (und auch Millsap) konnten wir die Playoffs nicht erreichen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich auch nie gedacht, dass man Big Al's Schwächen in der Defense kaschieren kann. Heute sind wir da schlauer und müssen die Fehler bezüglich Jefferson bei Corbin suchen.
Ansonsten haben wir die Situation um D-Will gut gemeistert und Talent zurückbekommen.
Man kann uns doch nicht dafür kritisieren, dass wir z.B. keinen Kawhi Leonard & andere Sleeper gedraftet haben? Von Glück im Draft kann man zwar nicht sprechen, aber große Bust waren auch nicht dabei.
Des Weiteren waren wir direkt am Drafttag jeweils bei Kanter, Burks, Burke und jetzt auch bei Exum mit unserem Management zufrieden. Dass Burke bisher noch nicht so klar kommt, war nicht abzusehen. Bei Exum wird man noch abwarten müssen. Im Jahrgang von Kanter und Burks war natürlich mehr drin, aber wieviele Front Offices und Experten lagen daneben?
Bleibt dann ja nur die Frage, ob man tradetechnisch noch was hätte machen müssen?! Ist natürlich nicht leicht zu beantworten, da man nicht so wirklich drinsteckt, aber man sollte auch beachten, dass es für Utah ein hohes Risiko wäre einen Spieler mit z.B. 2 Restjahren zu ertraden.
Ja, welche Spieler sind per Trade weggegangen, die Utah auf Anhieb besser gemacht hätten?! James Harden? Rudy Gay?

Im Endeffekt kann man die Jazz schon ein wenig hinterfragen, aber viele Fehler sehe ich bisher nicht. Auch bin ich der Meinung, dass man dem jungen Team und auch dem neuen Coach noch ca. 1 Jahr Schonfrist geben muss. Ob Burke, Burks, Hayward, Favors oder Kanter alle haben noch nicht ausgeschöpftes Talent, wieso sollte man es ausschließen, dass einer von denen explodiert? Dazu kommen mit Gobert und v.a. Exum Spieler, die man noch gar nicht so richtig einschätzen kann.
Auch Trades sind in diesem Jahr zu erwarten. Wenn die Jazz im nächsten Jahr nicht in die Playoffregion eindringen können, ist für mich der 1.Rebuildversuch gescheitert.
 

Murphy

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Neben wir mal alternativ zu den Jazz ein anderes Rebuilding-Team als Beispiel, nämlich die Phoenix Suns. Diese hatten ähnliche oder weit weniger gute Voraussetzungen und haben mittels einer klaren Spielphilosophie sogar die POs in Reichweite gehabt. Inwieweit waren eigentlich Überlegungen da Jazz-Legende Hornacek als Trainer zum Team zu holen?

Sehe ich von Dragic, Bledsoe und Thomas ab, verfügen die Suns auch nicht über das überstrahlende Talent, haben es aber geschafft, durch das Ineinandergreifen der richtigen Puzzleteile ein starkes Team zu bilden.
Oder gesteht jemand solchen Spielern wie Tucker, Green, den Morris-Brüdern oder Plumlee Star-Potenzial zu?
 

EricGordon10

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Neben wir mal alternativ zu den Jazz ein anderes Rebuilding-Team als Beispiel, nämlich die Phoenix Suns. Diese hatten ähnliche oder weit weniger gute Voraussetzungen und haben mittels einer klaren Spielphilosophie sogar die POs in Reichweite gehabt. Inwieweit waren eigentlich Überlegungen da Jazz-Legende Hornacek als Trainer zum Team zu holen?

Sehe ich von Dragic, Bledsoe und Thomas ab, verfügen die Suns auch nicht über das überstrahlende Talent, haben es aber geschafft, durch das Ineinandergreifen der richtigen Puzzleteile ein starkes Team zu bilden.
Oder gesteht jemand solchen Spielern wie Tucker, Green, den Morris-Brüdern oder Plumlee Star-Potenzial zu?

Ja und genau die Puzzleteile sucht Utah noch und bevor man solche Spieler verpflichtet, muss man wissen, wem man vom eigenen Core behalten will. Das sind Hayward, Favors und Burks bisher. Deshalb wird diese Saison auch tradetechnisch für die Jazz interessant. Die fehlenden Positionen müssen nun durch Rollenspieler gefüllt werden. In der letzten Saison war die Zukunft von Burks und Hayward ja auch noch unklar und man hatte nur Favors als festen Baustein.
Die Suns hatte im letzten Jahr jeder in der Lottery erwartet und Dragic, Bledsoe und Markieff Morris haben große Sprünge gemacht. Dies muss auch das Ziel von Burke, Burks und Hayward sein.
Ob ein Plumlee uns weiterhilft, bezweifel ich. Tucker ist zwar ein netter Spieler, aber auch nur der etwas bessere Trevor Booker.
Nicht falsch verstehen, die Suns haben es vorgemacht und uns definitiv überholt, aber viel weiter sind sie derzeit auch nicht gekommen.

Bzgl. Hornacek weiß ich das gar nicht so richtig. Im Nachhinein war es wohl ein großer Fehler, auch wenn meine Hoffnungen total auf Snyder ruhen.
 

PistolPete7

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Ob die Suns ein passender Vergleich sind? Sie gehen den Rebuild über die Free Agency. Beim Draft haben sie sich nicht sonderlich geschickt angestellt. Alex Len, TJ Warren oder Tyler Ennis sind derzeit nicht weiter gutes NBA-Material zu werden als Gobert, Exum oder Burke. Kendall Marshall war für sie ein Flop. Die Sache mit Dragic haben sie richtig gemacht. Ich weiss nicht wieviele ihm noch den Durchbruch zugetraut haben, als er nach Phoenix zurückkam. Ich gehörte jedenfalls nicht dazu. Bledsoe war eine gute Sache für Phoenix, aber auch die Jazz hatten die Möglichkeit ihn 2012 zu bekommen, haben sich bekanntlich damals dagegen entschieden. Plumlee war ein Schnäppchen, Green geschenkt, einen Teil der Morris-Twins gab es ebenfalls geschenkt aus Houston usw. Suns haben eine sehr gute Personalplanung in den letzten Jahren betrieben. Sie haben Rollenspieler zusammengekratzt, die in anderen Teams keiner wollte. Aber der Hauptverantworliche der dieses Puzzel zusammenfügte, war der Coach und das ist der größte Gewinn der Suns. Den Jazz kann man, ja muss man, den Vorwurf machen, dass sie damals Horny nicht zum Coach gemacht haben, sondern an Corbin festgehalten haben.


Mit Snyder fahren wir dieses Jahr besser. Zwar stehen wir mit 5-10 nicht mehr so gut da, aber das ist besser als letztes Jahr. Einige der Niederlagen waren knapp. Letztes Jahr hagelte es an Blowout-Niederlagen. Das Team ist gewachsen. Hayward hat definitiv einen Sprung nach vorne gemacht, aber er wird (in meinen Augen) nie die erste Scoringoption der Jazz sein. Favors zeigt sich verbessert, Kanter mittlerweile auch. Bis auf Hayward sehe ich aber z.Zt keine All-Star Saison in Utah. Burke und Burks suchen dagegen ihren Wurf. Die Bank ist eigentlich ein Witz. Außer Booker haben wir kaum gestandener NBA-Spieler. Exum, Gobert, Ingles, Hood, Clark sind noch alle Grün hinter den Ohren. Novak und Evans sehen dagegen kaum Spielzeit.

Ich sehe es wie EG, geben wir Snyder und dem Team noch dieses Jahr, um zu zeigen, dass man mit dem Team planen kann. Wenn es halt nicht wird, dann kann man über einen Rebuild II nachdenken, bei dem Spieler wie Kanter und Burke keine Rolle mehr spielen und man stattdessen auf Exum und neue Spieler via Draft baut. Einen krassen Abbruch des Teams, wie es Philly gemacht hat, wäre das letzte was ich mir wünschen würde.
 

materia20

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Ich sehe es wie EG, geben wir Snyder und dem Team noch dieses Jahr, um zu zeigen, dass man mit dem Team planen kann. Wenn es halt nicht wird, dann kann man über einen Rebuild II nachdenken, bei dem Spieler wie Kanter und Burke keine Rolle mehr spielen und man stattdessen auf Exum und neue Spieler via Draft baut. Einen krassen Abbruch des Teams, wie es Philly gemacht hat, wäre das letzte was ich mir wünschen würde.

Wie stellt ihr euch das vor?
Favors, Gordon und Burks haben schon ihre Extension unterschrieben.
Burke und Exum, Hood und andere Spieler sind noch in den Rookie-Verträgen.
Wenn sie nicht zeigen, dass man mittelfristig mit ihnen planen kann, ist ihr Tradewert auch überschaubar.
Dann sind auch Trades keine gute Alternative.
Der Kern des Teams für die nächsten 2-3 Jahre steht doch erstmal fest.
 

JazzKing

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Im Endeffekt sollten alle außer Hayward, Favors und Exum antastbar sein für Trades.

Eine mutige Alternative wäre einen Trade für Hayward einzufädeln. Er hat trotz seines Vertrags grundsätzlich ein sehr hohes Ansehen und einen ordentlichen Tradewert, es gibt sicherlich genügend Coaches, die ihn gerne haben würden.

Aber die Frage wäre: Für wen?

Davon abgesehen, dass die konservativen Jazz so ein Move kaum durchführen. O'Connors pull the trigger bei Deron Williams war eine krasse Ausnahme.

Ich muss gestehen, dass ich ziemlich desillusioniert bin, wenn auch man daraus schließen mag, dass ich wohl zu hohe Erwartungen hatte.
 

erminator

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Hayward hat definitiv einen Sprung nach vorne gemacht, aber er wird (in meinen Augen) nie die erste Scoringoption der Jazz sein

Da wäre ich mit mittlerweile nicht mehr soo sicher. Letzte Saison hätte ich diese Aussage auf jeden Fall unterschrieben. Gordon trifft verglichen zur letzten Saison mehr trotz sinkender Minuten und auch die Quote ist um einiges verbessert. Das streitest du ja nicht ab. Hayward ist derzeit das Herz und die Seele des Jazz-Teams und ist vermutlich der Spieler, der den größten Impact auf beiden Seiten hat. Er ist freilich kein Durant aber Gordon spielt schon nahe am Limit. Jedoch liegts auch an den anderen Spielern mal Gordon zu supporten...

Kanter wäre im Angriff der erste der mir einfällt, allerdings bekommt der - vermutlich aufgrund der schwachen Defense - nicht so viele Minuten. Offensiv macht der bis auf die TO nicht viel falsch.

Alec hat in diesem Jazz-Roster nach Gordon eigentlich das Zeug der Spieler zu sein, der den größten Impact auf beiden Seiten hat. Seine Länge und Athletik für nen SG sollte genug Missmatchprobleme verursachen aber derzeit läufts bei ihm nicht 100 % und das trotz gesichertem Contract.

Im Endeffekt sollten alle außer Hayward, Favors und Exum antastbar sein für Trades.

Word!Ich schließe das nicht aus, dass bis zur Tradedeadline etwas passieren könnte.
 

NBAFan

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Ich hoffe, dass die Jazz es hinbekommen in der zweiten Saisonhälfte eine durchschnittliche Defense zu spielen. Da ist soooo viel Luft nach oben...
Ich sehe keinen Grund, warum die Jazz kein gutes Reboundteam sein können, das Personel dafür ist mMn vorhanden.

Grundsätzlich haben wir aber eine schwache Bank und meiner Meinung nach keinen guten NBA Starter auf den Guardpositionen.
_______________________

Interessant fand ich folgenden Auszug eines Downbeats auf SLCDunk.com

What kind of lineup works best?

This fascinates me to no end. Right now the Jazz have five starters who feel like they should be scorers. And a bench of guys who feel like they aren't.

And it leads to some ... well, issues. For example, Derrick Favors is, by far, one of the team's two best players. He's become a good, fairly dependable scorer with multiple moves in the post, on the P&R, via weakside cuts, and even a decent 15-foot Pick and Popper.

He only got 4 shots in the second half of the game. And it's an interesting thing, to me, to wonder if this matters. Some of Favors' could-be possessions go to Kanter ... who is scoring really well right now. But Favors is a better, more complete player. Does it matter if the better player has a lesser role than he could fill? Is it effective to have five high-ish usage players on the court at once? Or would the offense work better with a clearer hierarchy, with a couple low usage, high efficiency guys surrounding three main scorers?

Very specifically, I wonder if the Kanter-Favors pairing is better offensively than a Favors-Gobert or Kanter-Gobert pairing. I really don't know. But the one thing I do know is that both Favors and Kanter leave me thinking, every game, he could have done well with more shots.
___________________
Wie seht ihr das?
 

PistolPete7

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Wie stellt ihr euch das vor?
Favors, Gordon und Burks haben schon ihre Extension unterschrieben.

Das sie eine Extension unterschrieben haben, heisst ja nicht das sie nicht mehr tradebar sind. Und ich denke im Angesicht des neuen TV-Vertrag werden die Verträge von Favors und Hayward noch spottbillig rauskommen.

Mit Deron Williams war das damals eine ganz spezielle Situation. KOC war oldschool, bei Lindsey bin ich mir nicht so sicher. Er ist sicher nicht Morey oder Hinkie, aber er wird sicher auch nicht den Teufel tun, das Team lange beisammen zu halten, wenn der Druck zu groß wird. Im Moment ist das Team Lindseys Baby und er wird wohl versuchen das Team solange beisammen zu halten, bis Greg Miller nicht der Kragen platzt.

Ja Hayward spielt eine gute Saison. Er hatte diese kurze Downphase wegen der Erkältung oder was das war, aber er spielt auf beiden Enden des Courtes guten Basketball. Im Moment wird er offensiv zu wenig entlastet. Burks derzeitgen Spielstil trägt viel dazu bei. Das wurde ja auch öfters erwähnt, dass er seltener zum Korb zieht, sondern den Abschluss immer öfter von außen sucht. Mit bescheidenem Erfolg. Nun kann man sich die Frage stellen, ob das eine Trainingsmaßnahme Snyders ist, um ihn zum Shooter zu transformieren und man dafür auch Niederlagen in Kauf nimmt oder ob Burks keine andere Möglichkeit sieht, als den Abschluss von Außen zu suchen. Wie dem auch sei, ich will den alten Burks zurück. Er zieht weniger Fouls als letztes Jahr und seine FG% ist mit 39% unterirdisch.
 

Jerry

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@Jerry West & Murphy:
Erstmal danke für eure Beiträge. Ist auf jeden Fall auch mal gut Meinungen von bisschen außenstehenden Personen zu hören. Manchmal ist man durch sein eigenes Team evtl. bisschen "vernebelt".
Aber für mich hört sich das ein wenig zu drastisch an bzw. kritisiert ihr viel ohne den richtigen Weg aufzuzeigen.

Ich habe vor allem vergangene Moves kritisiert. Da brauch ich jetzt auch keinen besseren Weg aufzuzeigen bzw. liegt der auf der Hand (Trade Millsap+Al; Corbin entlassen). Den Abgang von Big Al sehe ich auch für die Jazz als richtig und wichtig an. Ich glaube Charlotte war einfach die optimale Situation für ihn.

Im Endeffekt kann man die Jazz schon ein wenig hinterfragen, aber viele Fehler sehe ich bisher nicht. Auch bin ich der Meinung, dass man dem jungen Team und auch dem neuen Coach noch ca. 1 Jahr Schonfrist geben muss. Ob Burke, Burks, Hayward, Favors oder Kanter alle haben noch nicht ausgeschöpftes Talent, wieso sollte man es ausschließen, dass einer von denen explodiert? Dazu kommen mit Gobert und v.a. Exum Spieler, die man noch gar nicht so richtig einschätzen kann.
Auch Trades sind in diesem Jahr zu erwarten. Wenn die Jazz im nächsten Jahr nicht in die Playoffregion eindringen können, ist für mich der 1.Rebuildversuch gescheitert.[/QUOTE]

Ich schließe nicht aus, dass einer explodiert, aber verstehe nicht, weshalb kein erfahrener Spieler im Kader ist und man wirklich komplett auf Jugend setzt. Steve Novak ist der einzige mit Erfahrung. Gerade mit der jungen PG Abteilung wäre doch ein älterer Herr Gold wert. Bei den Sixers verstehe ich, dass sie keine verpflichten, weil sie auch nicht gewinnen wollen, aber die Jazz haben einen anderen Anspruch.
Wahrscheinlich hat man aber einfach Angst, dass der Trainer (so wie im letzten Jahr mit Marvin) den Veteranen mehr Spielzeit einräumt, da er sich von ihnen in der Gegenwart mehr verspricht als von der vermeintlich verheißungsvollen Jugend. Könnte eigentlich zu denken geben...
 

28sinan

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Finde ich außerordentlich komisch das jemand auf die Idee kommt sowas zu schreiben. Enes ist aktuell nicht das Problem für Favors sondern die beiden Guards. Enes hat in der S5 sowohl die höchste USG% als auch die beste TS%, selbst wenn da etwas wahres dran sein sollte, so hat der Autor des Artikels a) den völlig falschen Zeitpunkt gewählt und b) den falschen Spieler als "Opfer".
Und außerdem tendiert Favors von Zeit zu Zeit seinen Fokus zu verlieren und sein Energylevel sinkt, vielleicht liegt das ganze also auch etwas an ihm...
 

PistolPete7

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Ich schließe nicht aus, dass einer explodiert, aber verstehe nicht, weshalb kein erfahrener Spieler im Kader ist und man wirklich komplett auf Jugend setzt. Steve Novak ist der einzige mit Erfahrung. Gerade mit der jungen PG Abteilung wäre doch ein älterer Herr Gold wert.

Der Markt hat zur Zeit nicht das was Utah gerne möchte. Die letzten älteren Herren die sich mal als Aushilfs-PG versuchen durften sind alle grandios gescheitert. Erst Earl Watson, dann Jamaal Tinsley und zuletzt John Lucas III, der mit Abstand schlechteste Jazz-Spieler den ich je gesehen habe.
 

erminator

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What kind of lineup works best?

This fascinates me to no end. Right now the Jazz have five starters who feel like they should be scorers. And a bench of guys who feel like they aren't.

Das trifft es eigentlich ganz gut. Abhilfe wäre, dass einer der Starter mehr Minuten mit den Bench-Spielern verbringt. Prädestiniert dafür wären eigentlich Enes oder Alec. Tendenziell würde ich diese Rolle eher Alec geben, da er sich sein Selbstvertrauen gegen die 2nd Unit der anderen zurückholen kann. Klar kann man um zu rotieren diese Rolle auch Enes übertragen, denn das heißt für beide ja nicht, dass die Minuten weniger werden sondern lediglich die Mitspieler sich ändern ;)

Macht das Snyder im Prinzip aber nicht schon? Alec ist doch eigentlich meist der letzte Starter, der rausgeht oder bilde ich mir das jetzt ein?
 

JazzKing

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Macht das Snyder im Prinzip aber nicht schon? Alec ist doch eigentlich meist der letzte Starter, der rausgeht oder bilde ich mir das jetzt ein?

Das halte ich aber nicht für sinnvoll, denn es ist ein Unterschied, ob man mit frischen Beinen reinkommt, oder schon acht Minuten auf dem Buckel hat, gerade wenn man so spielt wie Burks.

Eine gute Strategie wäre, beiden Units mehr Ausgewogenheit zu verpassen.

Booker und Ingles in die Starting5, Kanter und Burks von der Bank, ohne das sich Minuten groß ändern. Aber gerade Kanter und Burks können sich dann gegen die 2nd Units der Gegner gut in das Spiel reinfuchsen, denn ist sehr auffällig, dass ein individuell guter Start gerade den beiden guttut. Und dann klappts auch später im Spiel gegen die gegnerische First Unit.
 

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Eine gute Strategie wäre, beiden Units mehr Ausgewogenheit zu verpassen.

Booker und Ingles in die Starting5, Kanter und Burks von der Bank, ohne das sich Minuten groß ändern.

Warum nicht? Ich wäre dafür es zu probieren. (nur offense)

1st
Burke (playmaking, scoring)
Ingles (playmaking, spacing)
Hayward (scoring, playmaking)
Booker (picks stellen) [Idealfall: Platzhalter für AK47)
Favors (scoring, pick and roll)

2nd
Exum (playmaking, spacing)
Burks (scoring)
Hood (spacing)
Kanter (scoring, aufposten, pick and pop)
Gobert (picks stellen)
 
Zuletzt bearbeitet:

PistolPete7

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Das letzte Spiel auch wieder verloren. Haywards derzeitige Freiwurfperformance macht schon sorgen. In den letzten beiden Spielen nur 11 von 22 Freiwürfe versenkt. Davor war er ein 89% Freiwurfschütze. Was ist da los? :( Wurftechnisch lief es ja wieder richtig gut.

Es wird mal Zeit für einen Sieg. Heute Nacht zu Haus gegen Denver. Sieg muss her!
 

NBAFan

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Die Rolle von Hayward

Endlich ist das Forum wieder da - gestern konnte ich nicht darauf zugreifen (wie wahrscheinlich alle).

Das erste Viertel war mal wieder eine Katastrophe (20 Punkte Rückstand) und Blake Griffin war phänominal in einem Spiel in dem er sich scheinbar nicht sonderlich anstrengte - er traf einfach.

Genial anzusehen war das zweite Viertel von Hayward mit 20 Punkten in dem Viertel und einer Verkürzung des Rückstandes auf 5 Punkte.
Im dritten Viertel dann wieder das gleiche Schemata wie im ersten Viertel bei dem Hayward nach 6Min rauskommt. Das Problem dabei war nur, dass es nur bei ihm gut lief und wenn er im dritten Viertel dann raus ist vergrößert sich der Rückstand dermassen, dass er eigentlich im vierten gar nicht mehr spielen braucht.

Mittlerweile glaube ich, dass die Jazz Hayward in einer anderen Rolle brauchen - sie brauchen ihn als Scorer und zwar dringend. Gepfiffen auf sein 'fascilitating & assisting', er muss permanent für sein eigenes Scoring sorgen.

So wie die Offense zur Zeit unter Coach Q läuft wird der Ball bewegt, so dass die Offense weniger vom Playmaking eines Einzelnen abhängig ist (anders letzte Saison), jedoch scheint es als ob die Jazz einen eindeutigen Go-To-Guy im Angriff brauchen. Das was Hayward diese Saison gezeigt hat stimmt mich optimistisch, dass er das Zeug dazu hat auch die Erste Option zu sein. Eine gute Option.

17 Spiele wurden bisher gespielt. 4x hat Hayward die 30 Punke geknackt - so viel wie in seinen 4 Jahren bisher. Trotz einiger Downgames hat er bisher die beste True Shooting % seiner Karriere und einfach die Art und Weise wie er in einigen Spielen gepunktet hat... Also vor dieser Saison hätte ich ihn nicht als 'Prolific Scorer' gesehen, doch in dieser Saison zeigt er in manchen Spielen was er kann. Wenn da mehr Konstanz hinzukommt, dann kann er seine 21-25 Punkte machen. Ich denke nicht, dass es diese Saison passieren wird, aber ich könnte es mir für die kommenden Saisons vorstellen (je nach Teamkonstellation natürlich).
 

erminator

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Endlich ist das Forum wieder da - gestern konnte ich nicht darauf zugreifen (wie wahrscheinlich alle).

Ich wollte gestern mir den Frust von der Seele schreiben bzgl. des Clippers-Spiels. "Glücklichweise" waren die Server wohl down oder ähnliches.

Es wird mal Zeit für einen Sieg. Heute Nacht zu Haus gegen Denver. Sieg muss her!

Gehe sogar weiter. In den nächsten drei Heimspielen gegen Nuggets, Raptors und Magic müssen mindestens zwei Siege her. Eigentlich würde ich sogar drei verlangen aber man will den jungen Spielern ja nicht zu viel zumuten. nicht wahr?;)
 
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