Was für ein Spiel. Nachdem die Jazz Ende der 1 HZ zurücklagen, gelang ihnen in der 2 HZ dank Favors, Gobert und Burke die Aufholgjagd und am Ende das Spielndoch mit 21 Zählern Vorsprung gewonnen. Pacers in der zweiten HZ komplett eingebrochen, man merkt das ihnen eine Insidepräsenz fehlt. Hayward weiter im Shootingslump, Burks hat einige Fouls nicht gepfiffen bekommen, Neto merkt man noch an das er Rookie ist. Viele Fehler zu Beginn, aber in der 2 HZ spielte er besser. Den Rest schreib ich später, da ich gleich los muss. Es war aber ein sehr sehenwertes Spiel.
Mein Nachtrag zum Spiel:
Hayward muss langsam aufpassen, dass Hood ihm nicht den Rang abläuft. Er ist schon ein guter Scorer. Sowohl von Außen wie auch von Innen, wo er auch den Kontakt sucht und gut abschließt. Die drei Spiele für Hayward waren Offensiv zum Vergessen. Wieder schwach gestartet, dann wurde es besser. Ansonsten trugen er und Hood den Spielaufbau, nachdem Neto Probleme bekam. Ähnlich wie Burks wollten viele Punkte in der Zone nicht fallen. Hatte jedenfalls Probleme bei seiner Heimkehr nach Indiana. Der Druck war auch sicher enorm. Das Indiana-TV verglich ihn ständig mit Paul George, war Hayward jedoch positiv gesonnen. Trey Burke dagegen gefiel mir in den beiden Spielen. Ich würde sogar sagen, dass er im Spiel gegen Indiana zusammen mit Ingles ein Schlüsselfaktor war. Defensiv war er sehr aufmerksam und provozierte einige TOs für Hill. Offensiv war sein Decisionmaking hervorragend. Er wusste wann passen, wann werfen. Und die Freiwürfe saßen auch 100%ig. Favors mit einer schwachen 1. HZ (2 Punkte) in der 2. dann richtig aufgedreht. Besonders der Mitteldistanzwurf saß. Erinnere mich an 2 Situation, wo er den getroffen hat. Dazu war er Inside ein Biest. Miles der ihn verteidigen musste, hatte keine Chance, so das Favors ihn beliebig durch die Zone drücken konnte. Überhaupt war die Small Ball Taktik der Pacers für die Tonne. Aufgrund eines offensiv limitierten Mahmini war man gezwungen den Abschluss von Außen zu suchen. Was in der 1. HZ funktionierte, war in der 2. HZ ein Problem. Unterm Korb dominierten die Jazz. Auch Reboundduell ging klar an Utah. Ich würde den Pacers wohl Carlos Boozer empfehlen, um sich auf Mannschaften wie Utah einzustellen.
Burks war heute wie immer, aber der Ball wollte nicht reinfallen. Schöne Züge zum Korb, aber einige mal kein Foul bekommen. Trotztdem bringen gerade er und Hood die gegenerische Defense ziemlich durcheinander was Platz für andere schafft. Booker mit einem engagierten Spiel, der zweiten Indianaheimkehrer Lyles dagegen mit seinen ersten Punkten von der Freiwurflinie. Er hat ein gutes Reboundverhalten gezeigt, aber Sprungwurfpunkte gab es für ihn leider noch keine. Last but not Least: der Goberteffekt. War heute deutlich zu sehen, wie gut die Jazz verteidigen wenn er auf dem Feld steht. Hat heute Bretter geputzt wie ein Hausmeister. Auf Seiten der Pacers sehe ich aber nicht alles als Hoffnungslos. "Dr. Alban" Myles Turner hat zwei wirklich schwer zu verteidigende Würfe gegen Favors gemacht. Es gab ja mal die Diskission vor dem Draft: Lyles oder Turner? Turner war heute eindeutig der bessere. Und hat sich auch defensiv nicht ungeschickt angestellt.
Jetzt gibt es erstmal eine lange Pause. Von Mittwoch auf Donnerstag geht es dann gegen die Blazers und dann B2B nach Denver. Machbare Spiele.