Utah Jazz Saison/Team 2016-17 - run to the playoffs


erminator

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Heisst also: Hayward und Hill kommen zurück, Favors wird getradet, Ingles verlässt das Team und die Jazz erreichen innerhalb der nächsten 3 Jahre die Finals. Ohne Favors und Ingles versteht sich :crazy:

Heißt also dass die sogenannten Experten nicht viel schlauer sind als wir :D Hättest du genauso gut unsere Namen auflisten können und das Ergebnis wäre dasselbe ;)
 

EricGordon10

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von den end of season interviews habe ich mir nun auch jene von hil, diaw und hayward angesehen. natürlich ist hayward gewillt sich alle angebote anzuhören und dann eine entscheidung zu fällen, immerhin stehen ihm sehr viele türen offen, aber meiner meinung nach hat er noch keine tendenz in welche richtung es gehen wird. dass haywards entscheidung für die franchise richtungsweisend sein wird war sowieso klar. überrascht war ich, dass hill seine entscheidung quasi nur von einem verbleib von hayward festmacht. hill ohne hayward in utah wird es denk ich nicht spielen. da kommt echt viel arbeit auf lindsey zu.

Ja genau so hat es Hayward ja auch gesagt. Er hat sich bisher noch keine Gedanken gemacht. Ob man ihm das jetzt abkauft?! Ich nicht so ganz, Gordon ist der Typ Musterprofi, da ist jedes Wort richtig gewählt. Ist natürlich auch nur ein Gefühl.
Wenn ich mich jetzt festlegen müsste, ob wir folgende Spieler 17/18 wiedersehen:

Hayward 40 %
Hill 30 %
Ingles 50 %
Favors 60 %
Diaw 60 %
Burks 50 %
 

Sh3nx1

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wenn ich mich jetzt festlegen müsste:

ingles 70%
favors 70%
hayward 50%
hill 50%
diaw 30%
burks 30%

die 70% bei ingles aber auch nur, weil er jetzt mit einem 'everyone knows it, i want to come back. hopefully it's a nice quick process.'-sager sich zum team bekennt hat. $10m p.a. für ingles, wie dieser eine espn-schreibling meinte, wären natürlich ein traum und ein echtes schnäppchen für die payroll. allerdings denke ich, dass er aufgrund seiner letzten sehr starken 2 saisonen schon auf die $15m p.a. spekuliert. sollte dies der fall sein, wird denk ich burks ein opfer eines trades werden. immerhin reicht die rotation mit ingles und hood locker aus. favors wird man denk ich das letzte jahr noch mitschleppen und darauf hoffen, dass er wieder halbwegs der alte wird. dafür wird man sich auch die $7m p.a. für diaw sparen und wieder auf lyles bauen.

falls hayward geht ist weiterhin gay ein heißer nachfolger für mich. wen man statt hill holen könnte ist echt schwer zu tippen. holiday, teague und lowry wären von den namen her echt gigantisch, jedoch wird man sich eher mit kaliber wie mills begnügen müssen. wenigstens haben wir in 2 monaten gewissheit bezüglich hayward.
 

PistolPete7

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ich bin bei Hayward, Hill und Ingles optimistisch. Das Hayward für Hill das Zünglein an der Waage wird, das war ehe klar. Das hatten wir auch hier im Forum mal. Die Frage ist bei ihm auch eine finanzielle. Favors wird bleiben, da bin ich überzeugt von. Sein Marktwert ist niedrig, sein Vertrag gut und gute PFs gibt es eben nicht wie Sand am Meer. Man hätte ihn vielleicht traden können, wenn Lyles einen Sprung gemacht hätte, hat er aber nicht und ein Trade ohne äquivalenten Ersatz auf PF, wäre kein guter Trade für Utah. Diaws Option sollte man nicht ziehen und den Cap für Hayward/Hill/Ingles nutzen. Von mir aus kann man ihn dann zu kleineren Bezügen nächstes Jahr als dritten/vierten Big behalten, aber als zweiten Big für diese Favorssaison will ich nicht mehr sehen. Burks wird man nur in einem Salarydump los oder man gibt ihm noch eine letzte, letzte, allerletzte Chance. Und zuguterletzt: Hayward. Ich glaube er wird sportlich, familiär und finanziell keine bessere Situation finden, außer vielleicht mit Boston eine gleichwertige. Die können ihm aber nicht das zahlen was Utah bereit wäre zu zahlen.
 

erminator

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Und zuguterletzt: Hayward. Ich glaube er wird sportlich, familiär und finanziell keine bessere Situation finden, außer vielleicht mit Boston eine gleichwertige. Die können ihm aber nicht das zahlen was Utah bereit wäre zu zahlen.

Bin ich ganz bei dir. Das einzige was die Celtics attraktiver machen könnte wäre vielleicht die Gesamtsituation des Ostens bzw. Lebrons Zeitfenster. Die Warriors sind für Jahre noch in ihrer Prime und das ist bei den Cavs mit und um Lebron nicht der Fall. Allerdings ist Lebrons Playoffperformance nicht an mit vorbeigegangen dieser Lümmel :D

falls hayward geht ist weiterhin gay ein heißer nachfolger für mich

Nichts für Ungut aber dann hoffe ich, dass dieser Fall niemals eintrifft auch wenn wir @pappel dann hier im Thread als weiteres Mitglied begrüßen könnten, was sicherlich lustig wäre. Der Kerl befindet sich immernoch in der Rehaphase und ich kaufe ihm das mit der schnellen Rückkehr einfach nicht ab. Im Januar 2017 hat er sich die Achillessehne gerissen und er will Oktober wieder auf dem Feld stehen?Ok selbst wenn ich tue mir schwer einen Spielertypen wie Gay zu verpflichten, der eben die besagte Verletzung hat. Seine Athletik gefiel mir schon immer aber fragt sich wieviel er davon verloren hat, denn auf einen Spotup Shooter Rudy Gay kann ich verzichten.

Ingles Aussagen sollten meiner Meinung nach nicht so hoch gewichtet werden. Er bleibt wenn die Kohle passt, ist doch logisch. Sein Zahltag ist gekommen und er hat ihn sich verdient. Würde nicht darauf wetten, dass die Jazz da blind mitgehen.
 

durant35

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ich bin bei Hayward, Hill und Ingles optimistisch. Das Hayward für Hill das Zünglein an der Waage wird, das war ehe klar. Das hatten wir auch hier im Forum mal. Die Frage ist bei ihm auch eine finanzielle. Favors wird bleiben, da bin ich überzeugt von. Sein Marktwert ist niedrig, sein Vertrag gut und gute PFs gibt es eben nicht wie Sand am Meer. Man hätte ihn vielleicht traden können, wenn Lyles einen Sprung gemacht hätte, hat er aber nicht und ein Trade ohne äquivalenten Ersatz auf PF, wäre kein guter Trade für Utah. Diaws Option sollte man nicht ziehen und den Cap für Hayward/Hill/Ingles nutzen. Von mir aus kann man ihn dann zu kleineren Bezügen nächstes Jahr als dritten/vierten Big behalten, aber als zweiten Big für diese Favorssaison will ich nicht mehr sehen. Burks wird man nur in einem Salarydump los oder man gibt ihm noch eine letzte, letzte, allerletzte Chance. Und zuguterletzt: Hayward. Ich glaube er wird sportlich, familiär und finanziell keine bessere Situation finden, außer vielleicht mit Boston eine gleichwertige. Die können ihm aber nicht das zahlen was Utah bereit wäre zu zahlen.

Wenn Hayward in kein NBA-Team kommt ist das Geld aber kein so großer Unterschied. Ja, Utah kann ihm das fünfte Jahr geben. DJ hat sich aber z.B. nach der Absage an die Mavs bei den Clippers für einen 3+1 Vertrag statt dem möglichen 4+1 entschieden. Damit kann er pünktlich nach seinem 10ten NBA Jahr (also als 35% Maxspieler) wieder FA werden. Gleiches gälte auch für Hayward. Gut möglich, dass diese Variante auf Dauer sogar lukrativer wäre. Dann bliebe "nur" noch die höhere jährliche Gehaltssteigerung.
Was das sportliche angeht ist das sehr spekulativ. Denn Boston könnte ähnlich wie bei KD in letzten Jahr (zumindest Gerüchten zufolge) und KG 2007 mit einem Gesamtkonzept in die Verhandlungen mit Hayward gehen, die weitere Verbesserungen beinhaltet. Über das Szenario hab ich vor einigen Wochen geschrieben (http://basketball.de/nba/boston-celtics-thinking-big). Da ist Utah deutlich eingeschränkter. Ob das ganze reicht ist eine andere Sache. Sehe aber die sportliche Gesamtsitution in Boston noch etwas besser.
 

durant35

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Die schweren Entscheidungen gehen mmn noch darüber hinaus. Mit Hood und Exum kann Utah ja in diesem Sommer mit zwei rFA 2018 vorzeitig verlängern.

Beide hatten kein tolles Jahr. Das bietet Chancen und Risiken zugleich. Man kann eventuell einen Discount bekommen und hoffen das es aufwärts geht. Trotzdem gehe ich davon aus, dass beide mehr haben wollen als zumindest die letzte Saison rechtfertigt. Ansonsten könnte auch gut eine Situation a la Hayward/Butler entstehen und beide ihren Marktwert lieber mit einer besseren Saison nach oben steigern. Dann sind die Kosten 2018 mit den beiden plus Favors(?) unberechenbar.

Das heißt es für das FO das Potenzial richtig einzuschätzen. Und die Besitzergruppe wird finanziell auf eine harte Probe gestellt
 

PistolPete7

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Im Grunde auch alles was wir hier besprochen haben. :D Meinen Gedanken und Pläne zu den Jazz habe ich ja oft genug erläutert. ;) Jetzt heisst es erstmal abwarten.

Beide hatten kein tolles Jahr. Das bietet Chancen und Risiken zugleich. Man kann eventuell einen Discount bekommen und hoffen das es aufwärts geht. Trotzdem gehe ich davon aus, dass beide mehr haben wollen als zumindest die letzte Saison rechtfertigt. Ansonsten könnte auch gut eine Situation a la Hayward/Butler entstehen und beide ihren Marktwert lieber mit einer besseren Saison nach oben steigern.

Ich würde mit beiden verlängern, wenn sie nah am Marktwert bleiben. Exum zwischen 9-11 und Hood würde ich zwischen 11-13 geben. Ich denke da kann Utah ein Schnäppchen machen, wenn beide in der nächsten Saison den Durchbruch feiern.
 

NBAFan

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Giessen
Spox hat noch nicht bei mir angefragt :laugh:
Die haben keine Ahnung was ihnen entgeht!

Ich denke Gordon hat gute Gründe zu bleiben:
Quin Snyder
Rudy Gobert
Starstatus bis ans Ende seiner Tage in Utah - auch nach seiner NBA Karriere.


Wann erfahren wir wie das All-NBA Team aussieht? Sollte Gordon dabei sein würde sich dass denn für ihn lohnen unter der Prämisse dass ihm die Jazz das Maximum geben?

All-NBA Pool für SG, SF, PF:
Harden, Butler, Klay, DeRozan, CJ
LBJ, Kawhi, Giannis, PG, Hayward
AD (Center?), Blake, KAT (C?), Millsap, Love, Horford, LMA

Ich glaube Gordon kommt nicht rein. Chancen steigen wenn Butler als SG und AD als Center reinkommt. Dann wäre das immer noch eine Auswahl zwischen Giannis, PG & Gordon.
 
Zuletzt bearbeitet:

durant35

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Ende Juni wirds offiziell. Angeblich bekommen die Teams jedoch unter der Hand bereits vor dem Draft die Infos. Bei z.B. George kanns ja darum gehen ob man ihn dort schon tradet.
 

PistolPete7

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Die Saison ist vorbei und bis zum Draft wird hier wohl auch nicht mehr viel los sein. Daher komme ich nun zu meinem Spieler- und Saisonfazit. Dieser ist ziemlich lang ausgefallen. :D



Rudy Gobert - für mich der MIP und DPOY der Jazz, ob es auch NBA-weit reicht? Wird sich bald zeigen, ihm werden gute Chancen auf beide Auszeichnungen eingeräumt. Ob er oder Hayward nun MVP des Teams sind ist schwer zu sagen, aber Tatsache ist, dass ein fitter Gobert goldwert für Utah ist. Eine nahezu verletzungsfreie Saison und eigentlich auch All-Starwürdig. Er hat sich in allen Aspekten des Spiels verbessert: vorallem Freiwürfe, Abschluss und Passspiel. Er ist der Anker um den die Jazz die nächsten Jahre gebaut werden. Seine Offense ist noch verbesserungswürdig und er wird die Offseason hoffentlich dahingehend gut nutzen. Beispielweise ein paar neue Moves wie einen Babyhook antrainieren. Auch an seinen Foultroubles sollte er noch arbeiten. Aber im Grunde sehe ich bei 14/12 im Schnitt bei fast 25 Jahren noch viel Luft. Note: 1

Gordon Hayward - schwierig zu sagen, ob nun Gobert und Hayward der wichtigere Spieler der Jazz ist. Offensiv ist Hayward auf jeden Fall der wichtigste Spieler den Utah hat. Seine Defense fand ich dieses Jahr leicht überdurschnittlich. Viel wichtiger war jedoch in diesem Jahr Haywards Fähigkeit in engen Spielen Verantwortung zu übernehmen. Hayward ist zwar nicht der Superstar, den viele in ihn gern sehen würden, aber er ist schon besser als die letzten Jahr. Ich würde sagen, dass wenn er die nächsten Jahr auf diesem Niveau performt und die Jazz weitesgehend zusammenbleiben sind regelmäßig Playoffs drin. Nun wird er FA und ich denke nach der Saison haben wir gute Chancen das er bleibt. Note: 1

George Hill - Ich hatte Zweifel an seiner Verpflichtung, wegen seines Alters, seines Vertrages und seiner Verletzungsanfälligkeit. Nachdem er einen wirklich superben Start hingelegt hat und sogar WC Player of the Week in der ersten Woche wurde, trate dann immer mehr Verletzungsprobleme auf. Die aber keinerlei große Auswirkung auf seine Leistungen hatten. Gute On/Offball-Defense und sicherer Wurf machen ihn enorm wichtig. Seine Leistungen pendelten sich zum Saisonende ein und nun wird er FA. Seine Entscheidung wird an diese von Haywards gekoppelt sein. Das hat er beim Exitinterview gesagt. Ich würde ihn behalten, sofern der Preis stimmt und der sollte meiner Meinung nach in der Region liegen, in der die Jazz mit ihm versucht haben im März zu verlängern. Ich denke seine Verletzungen und Alter sollten den Preis noch was drücken. Note: 2-

Rodney Hood - er war eine der Enttäuschungen in diesem Jahr. Startete gut ins Jahr und ersetzte Hayward prima, aber danach hatte er enorm mit der Konstanz zu kämpfen, seine Defense ist immer noch eine Zumutung. Aber wenn er mal den Wurf findet, dann ist Hood goldwert und er hat alle Anlagen um ein Eliteshooter zu werden. Dazu ist er gerade mal 24. Hood muss aber im Sommer an sich arbeiten, von seinem Wurf hängt mittlerweile auch viel ab. Eigentlich sind alle Aspekte seines Spiels noch verbesserungswürdig. Vorallem wenn Hayward und Hill das Team verlassen sollten, wird Hood mindestens zur zweiten Option aufrücken. Er darf auch im Sommer seinen Vertrag vorzeitlich verlängern. Interessant wird es zu beobachten sein, ob die Jazz mit ihm dann ein Schnäppchen machen können, wenn eine Entwicklung von ihm kommt oder ähnlich wie bei Burks sich total verschätzen. Note: 3-

Boris Diaw - als wir Diaw damals von den Spurs bekommen haben, dachte ich: guter Mann als Ersatz für Favors. Nun war er leider mehr als das und trotzt seines hervorragenden Passspiels ist es klar, dass ich ihn nicht mehr in der Rolle sehen will, die er dieses Jahr ausgefüllt hat. Kaum Rebounds geholt, bremst mit seiner Langsamkeit das Spiel, überfordert gegen athletischere Bigs, sein Wurf war Inkonstanz. Seine Veteranleadership, BBIQ und sein sehr gutes Verhältnis zu Gobert sind positiv zu nennen, daher hätte ich auch nichts gegen eine Rückkehr, aber die Spieleroption sollte man klar verstreichen lassen und das Geld andertwertig besser einsetzen. Eventuell holt man ihn sich für weniger Geld in einer viel kleineren Rolle zurück, dh man stellt ihn hinter Favors und Spieler X an. Note: 4+

Joe Ingles - für mich einer der Gewinner der Saison. Er mauserte sich zu dem 3&D-Spieler den ich immer geprägt habe, aber das Ingles mal dieser Spieler wird, hätte ich nicht gedacht. Er hat sicher mit eine entscheidene Rolle bei der guten Saison mitgespielt. Zudem ein sympathischer Spieler mit seinem Kneipenschlägerflair. Auch er wird FA und wird mit seinen 30 Jahren den letzten großen Vertrag abstauben. Ich finde es schwierig zu sagen, ob man ihn halten soll, wenn er zb 40/4 haben will oder ob man da lieber intern mit Exum die Stelle weiterentwickeln sollte. Ich würde mir wünschen er bleibt, aber ich würde es ihm nicht übel nehmen, wenn er für mehr Geld woanders unterschreibt. Note: 2

Derrick Favors - neben Hill und Hood das Sorgenkind der Saison. Aber das wohl größte, weil anders als bei Hood oder Hill ihn die Verletzung auch sichtlich eingeschränkt hat. Vorallem in seiner Athletik die eines seiner größten Plus ist. Favors hat nach Jahren des langsamen Aufstieg in dieser Saison soetwas wie einen Dämpfer erlitten. Seinen Starterplatz verloren und es gibt Zweifler die meinen er passe mit seinem Spiel nicht neben Gobert. Das er aber richtig wichtig sein kann, hat er zB in Spiel 7 gegen die LAC bewiesen. Aber das sind die wenigen Glanzpunkte in dieser verletzungsverseuchten Saison für ihn gewesen. Gegen die Warriors war er kein Faktor. Ich würde Favors unheimlich gerne behalten und ihn nächstes Jahr vielleicht sogar als 6th Man bringen. Favors könnte in seinem finalen Contractyear nochmal beweisen, dass er zu dem besseren PFs gehört und auch mit Gobert funktionieren kann. Gemessen an der Erwartungen war das aber eine schlechte Saison für Favors. Note: 4+

Alec Burks - bei den Jazz tut mir eigentlich niemand so Leid wie Burks. Einst galt er als wichtiger Baustein der Zukunft und zeigte mit seinem furchtlosen Spiel, dass er in ihm Starterpotential steckt. Fast drei Jahre nach seiner schweren Verletzung wurde er von anderen überholt und wirkt auf dem Court wie ein Schatten früherer Tage. Sein Spiel hat sich auch nicht wirklich weiterentwickelt. Seine Akrobatischen Slashingmoves sind etwas eingestaubt, sein Wurf von Außen immernoch wackelig. Alles was ich Burks wünschen würde ist, dass er wieder zur alten Form zurückfindet wie 2013/14. Seine Situaton wird interessant sein, weil die Jazz eigentlich stärker werden sollten, aber Burks Preis-Leistungverhältnis sehr schlecht ist und er quasi ohne Abgabe von Assets untradebar ist. Wenn man also keinen Salarydump mit ihm plant, kann man nur hoffen, dass er mal mehr als 42 Spiele in der nächsten Saison macht. Note: 4-

Dante Exum - Ich denke an Exum scheiden sich die Geister. Ein Toppick der immer noch auf seinen Durchbruch wartet. Ich persönlich fand Exums Saison überzeugend, es war jedenfalls kein Rückschritt zur Rookiesaison. Ich denke aber das Exum sich langsamer entwickeln wird als wir erhofften und nicht die Sphären erreichen wird, die man annimmt. Aber dennoch wird er ein guter Rollenspiel, vielleicht sogar Starter. Exum hatte viele Ups and Downs. Am Anfang der Saison etwas unsicher, dann mal vermehrt gespielt und zum Schluss wieder weniger. Was ich in Exum nicht sehe ist einen PG. Ich denke er wird ein passable Combo-Guard mit sehr guter Peri-Defense, vielleicht auch noch einen respektablen Wurf. Er darf auch bis Oktober eine Extension unterschreiben. Und auch hier gilt es wie bei Hood abzuwägen, ob man da Steal landen kann. Er hat aber jetzt einen verletzungsfreien Sommer und kann an seinem Spiel arbeiten. Note: 3

Joe Johnson - Ich war ein Fan von der JJ-Verpflichtung und gegen die Clippers hat sich seine Verpflichtung ausgezahlt. Eigentlich schade, dass er nicht 10 Jahre jünger ist, dann hätten wir ein richtig starkes Team. So muss halt JJ seine Kräfte einteilen. Ich fand seine Saison gut, er hat uns hier und da ein Spiel mit seinen Clutchskills gerettet und brachte das dringend benötigte Shooting. Aber JJ ist alt und seine Defense war nicht immer auf der Höhe. Das wird im nächsten Jahr auch nicht besser. Daher tradet man ihn entweder oder man holt sich über Draft oder FA einen jüngeren Spieler, der JJ die nötige Pause bringt. Ich würde JJ natürlich liebend gerne behalten und hoffen, dass er seine Karriere als Jazzman beendet. Note: 2-

Raul Neto - Über Neto kann man nichts schlechtes schreiben. Er findet sich in einen enorm ungünstigen Situation wieder und wird quasi vom Starter aus dem letzten Jahr zum 4. PG in diesem Jahr degradiert und er spielte trotz begrenzten Minuten eine gute Saison und macht damit sicher Werbung bei anderen Teams. Ich wüde mir wünschen er würde mehr spielen, aber solange die Jazz Hill/Mack/Exum haben wird er nie mehr als die 8 Minuten im Schnitt sehen. Dabei ist er engagiert defensiv wie offensiv und eigentlich der einzige reine PG den Utah hat. Er geht auch in sein finales Contractjahr. Ich schätze solange Hill nicht verlängert hat er eine sichere Zukunft in Utah. Verlängert Hill wird Neto zum Tradekandidaten. Note: 2-

Trey Lyles - Einst war Lyles sowas wie mein Liebling und mein Hoffnungsträger auf der PF Position. Lyles legte auch gut in die Saison los und erzielte knapp 8-9 Punkte im Schnitt. Aber danach kam ein Wurfeinbruch von dem er sich nicht mehr erholen konnte und mittlerweile viele Fragezeichen offen lässt. Mit seinem vielseitigen Spiel sollte er eigentlich zu Favors und Gobert eine gute Ergänzung stellen. Aber Lyles übernahm sich immer mal wieder mit dem shooten, landete auf der Bank und durfte die nächsten Spiele dann nicht mehr spielen. Sicher schlecht für sein Selbstbewussstsein. Aber Lyles zeigte auch wenig Motivation im Allgemeinen: er reboundet nicht gut, er verteidigt schlecht. Für Lyles liegt enorm viel Arbeit in der Offseason. Ein Postgame würde ihm sicherlich gut tun und mehr Optionen eröffnen. Ansonsten sollten die Jazz im Draft/FA schonmal einen Blick auf einen Ersatz werfen. Note: 5

Shelvin Mack - Mack war auch etwas verletzungsgeplagt in diesem Jahr, aber aufgrund der tiefe in diesem Jahr, fiel sein Ausfall nicht so sehr in Gesicht, da Exum weitesgehend fit war oder eben Neto einsprang. Wenn Mack dann spielte, war es dann Licht und Schatten. Er spielt gute, toughe Defense, aber dann verliert er manchmal durch unkontrollierte Aktionen den Ball oder fängt dann an zu choken. Sein Spiel wurde dann zum Ende der Saison hin aber kontrollierter und besser. Und für das Geld ist Mack sowieso ein Gewinn. Nun wird er auch FA und als einer von Haywards Buddy wäre eine Verlängerung von ihm auch nicht schlecht. Aber er nimmt Exum auch Spielzeit, die Exum sicher gut gebrauchen könnte. Für ein moderates Gehalt würde ich ihn zurückbringen, aber wahrscheinlicher ist es das er sich mit der Rolle als 3. PG nicht zufriedengeben wird und wechselt. Note: 3

Jeff Withey - Withey hatte in diesem Jahr aufgrunddessen das Gobert weitesgehend fit war, kaum Spielzeit gesehen. Wenn er mal spielen durfte, war das auch nicht viel mehr und weniger was man von ihm erwartet: Rebounds und Defense. Auch er wird FA, aber ich würde seinen Platz lieber einen Rookie geben. Note: 3

Joel Bolomboy
- der teuerste Zweitrundenpick aller Zeiten hat ein gutes Rookiejahr hingelegt. Auch wenn es nur 12 Spiele waren, stimmt mich seine Entwicklung optimistischer als die von Pleiss, der letztes Jahr die gleiche Rolle im Team hatte wie Bolomboy jetzt. Eigentlich müsste man hier seine Leistungen eher in der D-League bewerten, wo er sich als unermüdlicher Arbeiter und Defender (16,5 Ppg, 13,3 Rpg in 26 Spielen) hervorgetan hat. Ich denke er könnte nächstes Jahr eine wichtigere Rolle bei den Jazz erhalten. Aufgrund der Anzahl der Spiele nehme ich ihn aus der Wertung raus. Note: N/A

Fazit: Es war wohl die beste Saison seit 10 Jahren. Damals hatten die Jazz eine ähnlich tolle Mannschaft wie heute und es bis ins Conference Finale geschafft. Ich hatte Zweifel, ob man die 50 Siege tatsächlich schafft, aber wären die Verletzungen nicht drin gewesen, man hätte sicher einige Siege mehr holen können und hätte dann einfachere Playoffs gehabt.

Zukunft:

Interior:
Wie schon gesagt denke ich dass Hayward und Hill bleiben werden. Auch Favors wird sein finales Jahr, mangels Alternativen, bei den Jazz bestreiten. Ingles, Withey, Mack oder Neto werden gehen oder getradet werden. Burks sollte bei einer guten Möglichkeit getradet werden und das Geld woanders reinvestiert werden. Diaw Option nicht ziehen und als 3./4. Big zurückholen.

Exterior: In dee Free Agency wird man sich auch nach Hill und Hayward orientieren. Abgesehen davon wenn beide verlängern, sollte Utah sich nach einem guten Big und einem Ersatz für Ingles und Mack umsehen. Ich denke aber das die Jazz aufgrund der finanziellen Traglast die mt Hayward und Hill entstehen, eher kleine Namen angeln werden und die nötigen Lücken mit dem Draft schließen werden.

Draft
: Nächstes Jahr darf jedes NBA-Team 17 Spieler unter Vertrag haben, dabei dürfen zwei Spieler einen Two-Way-Vertrag mit der D-League besitzen. Ich habe da schon im Draftprospect ein paar Namen genannt. Ich würde mit den beiden Firstroundpicks auf einen Big und einen 3&D-Wing gehen. Selbst Hartenstein und Wagner finde ich interessant. Würde ich die Wahl haben, sind an #24: Dozier, Bacon, Adebayo, Kuzma, Anunoby, Patton und Rabb. An #30 dann Iwundu, Thornwell, Kurucs, Jeanne (Gobertklon), Kennard, Swanigan, Yurtseven und Anigbogu. Wenn man hochtraden will fände ich Jarrett Allen und John Collins in der Mitte der ersten Runde interessant.
 

EricGordon10

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@PP7: Toller Beitrag. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast.

Bei deinem Ausblick in die Zukunft gehst du natürlich nur vom best-case aus, aber ich bleibe da einfach weiter skeptisch und man sollte auch einen Plan B in der Hinterhand haben. wenn Hayward und Hill sich anderweitig entscheiden.
Was mich generell einfach skeptisch macht, ist auch die Tatsache, dass Boston die ganze Saison über "still" geblieben ist. Es war wahrscheinlich nie so leicht wie in dieser Saison für George oder Butler zu traden. Diese Möglichkeit hat man ausgelassen. Damit kann man vllt schon davon ausgehen, dass Boston sich große Chancen ausrechnen wird, wenn es nicht sogar schon so ein kleines Agreement mit Hayward gibt. Ist vielleicht ein wenig weit hergeholt, aber die Worte, dass Gordon sich noch keine Gedanken gemacht hat, kauf ich ihm nicht ganz ab. Dafür ist er einfach auch zu sehr Profi, um die richtigen Worte zu finden.

Naja generell hängt natürlich viel von dem Verbleib von Hayward und Hill ab. Dann wird man versuchen mit einem von Ingles/Favors zu verlängern und Burks zu dumpen. Wenn die Beiden SLC verlassen, sollte man an Ingles/Favors/Burks festhalten. Burks hat in seinem Interview auch nochmal betont, dass er noch lange nicht wieder bei 100% ist und er hoffe es zum Anfang der nächsten Saison zu sein. Eine erneute OP steht diesen Sommer nicht auf seiner Agenda.

In dieser Saison hat Bolomboy nicht viel Beachtung gefunden, gerade da er ja auch sehr wenig Spielzeit bekam. Aber ich habe wirklich einige Hoffnungen, dass wir hier ein noch sehr rohes Talent haben. Er überzeugte eigentlich auch in seinen Kurzeinsätzen immer, die D-League-Stats sind klasse und die körperlichen Voraussetzungen sind sowieso top. Er muss zwangsweise nun an den nächsten Schritt herangeführt werden. Ich habe keine Bauchschmerzen mit Gobert, Favors, X, Bolomboy und Lyles in die Saison zu gehen. Eventuell dann wieder Withey als Big 6. Daher ist für mich eine Weiterbeschäftigung mit Diaw, auch zu geringeren Bezügen, nicht sinnvoll. X muss dann ein Spieler mit höheren Qualität aus der Free Agency sein.

Rodney Hood - er war eine der Enttäuschungen in diesem Jahr. Startete gut ins Jahr und ersetzte Hayward prima, aber danach hatte er enorm mit der Konstanz zu kämpfen, seine Defense ist immer noch eine Zumutung. Aber wenn er mal den Wurf findet, dann ist Hood goldwert und er hat alle Anlagen um ein Eliteshooter zu werden. Dazu ist er gerade mal 24. Hood muss aber im Sommer an sich arbeiten, von seinem Wurf hängt mittlerweile auch viel ab. Eigentlich sind alle Aspekte seines Spiels noch verbesserungswürdig. Vorallem wenn Hayward und Hill das Team verlassen sollten, wird Hood mindestens zur zweiten Option aufrücken. Er darf auch im Sommer seinen Vertrag vorzeitlich verlängern. Interessant wird es zu beobachten sein, ob die Jazz mit ihm dann ein Schnäppchen machen können, wenn eine Entwicklung von ihm kommt oder ähnlich wie bei Burks sich total verschätzen. Note: 3-
t.

Weiß nicht genau, worauf du da anspielen möchtest. In wie fern hat man sich bei Burks total verschätzt? Die Verletzung war so nicht absehbar und wenn Pierce ihn nicht völlig übermotiviert runtergepflückt hätte, hätte er vllt auch eine ganz andere Entwicklung einschlagen können. Auch zu dem Zeitpunkt des Vertrages war es ein sehr guter Deal, nachdem man Kanter schon ohne Gegenwert losgeworden ist. Mit der Verletzungsakte und den schwächeren Leistungen in diesem Jahr sieht sein Vertrag natürlich nicht gut aus, aber mit dem steigenden Cap und für seine eingeplante Rolle als Sixth Man, ist das nun schon mehr als okay. Seine Personalie wird natürlich spannend bleiben und man wird ihn diesen Sommer wohl auch nochmal besonders beobachten, ob er die 100% wieder erreichen kann. Ein Dump wäre schon mehr als bitter.
 

PistolPete7

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Bei deinem Ausblick in die Zukunft gehst du natürlich nur vom best-case aus, aber ich bleibe da einfach weiter skeptisch und man sollte auch einen Plan B in der Hinterhand haben. wenn Hayward und Hill sich anderweitig entscheiden.

Stimmt, ich habe mich (für den worst-case) mit der Free Agency nicht näher beschäftigt und hoffe dass das Team soweit zusammenbleiben kann. ;) Und da wird auch wenig Geld für irgendwelche Top FAs bleiben. Ich hoffe dann auf eine interne Weiterentwicklung. Hoffentlich picken wir dann wenigstens einen Spieler der eine gute Zukunft bei den Jazz haben wird. Iwundu oder Thornwell gefielen mir an #30 sehr, sehr gut.

Weiß nicht genau, worauf du da anspielen möchtest. In wie fern hat man sich bei Burks total verschätzt? Die Verletzung war so nicht absehbar und wenn Pierce ihn nicht völlig übermotiviert runtergepflückt hätte, hätte er vllt auch eine ganz andere Entwicklung einschlagen können. Auch zu dem Zeitpunkt des Vertrages war es ein sehr guter Deal, nachdem man Kanter schon ohne Gegenwert losgeworden ist. Mit der Verletzungsakte und den schwächeren Leistungen in diesem Jahr sieht sein Vertrag natürlich nicht gut aus, aber mit dem steigenden Cap und für seine eingeplante Rolle als Sixth Man, ist das nun schon mehr als okay. Seine Personalie wird natürlich spannend bleiben und man wird ihn diesen Sommer wohl auch nochmal besonders beobachten, ob er die 100% wieder erreichen kann. Ein Dump wäre schon mehr als bitter.

Ja, ich stimme dir zu. Zum Zeitpunkt des Deals war das ein ausgezeichneter Deal. Burks war da frei von Verletzungen und machte 14 Ppg im Schnitt. Die Tendenz war steigend. Im Nachhinein hat man sich da in dieser Hinsicht etwas verschätzt, weil er bisher in den zwei seiner vier Laufzeiten über 50% der Spiele gefehlt hat. Wäre Burks fit geblieben und wäre jetzt Teil der Starting Five, wäre der Deal noch ein viel besserer. Ich hatte da die Hoffnung, dass Burks eine ähnliche Entwicklung nimmt wie DeRozan zu seiner Zeit. Eine ähnliche Gefahr sehe ich bei Hood aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit auch, auf der anderen Seite wenn er voll einschlägt, kann ein 40/4 Contract ein richtiges Schnäppchen werden. Ich will aber Burks bei Gott nicht abschreiben oder sein Charakter in Frage stellen, es ist ja nicht seine Schuld. Hoffentlich laufen die nächsten beiden Jahre seines Contracts besser.
 

EricGordon10

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So kann ich es doch stehen lassen ;)
Ich glaube Hood hat schon ein hohes Ansehen auch bei anderen Teams, trotz der eher schwächeren Saison. Daher habe ich ihn ja auch schon mal als Tradekandidat erwähnt bzw. dass man seinen Marktwert ja mal testen lassen könnte. Die 40/4 wären traumhaft, aber so wirklich daran glauben kann ich nicht.
 

erminator

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Draft:Nächstes Jahr darf jedes NBA-Team 17 Spieler unter Vertrag haben, dabei dürfen zwei Spieler einen Two-Way-Vertrag mit der D-League besitzen. Ich habe da schon im Draftprospect ein paar Namen genannt. Ich würde mit den beiden Firstroundpicks auf einen Big und einen 3&D-Wing gehen. Selbst Hartenstein und Wagner finde ich interessant. Würde ich die Wahl haben, sind an #24: Dozier, Bacon, Adebayo, Kuzma, Anunoby, Patton und Rabb. An #30 dann Iwundu, Thornwell, Kurucs, Jeanne (Gobertklon), Kennard, Swanigan, Yurtseven und Anigbogu. Wenn man hochtraden will fände ich Jarrett Allen und John Collins in der Mitte der ersten Runde interessant.

Hm mal sehen ich bin echt dahingehend gespannt ob man beide Firstrounder nutzen wird oder sie quasi bundled um sich für 15-18 Bereich hochzutraden. Yurtseven wenns sein muss aber bitte mit irgendeinem der Secondrounder ;)

Pistol deinen obigen Beitrag kann ich gar nicht so viele likes geben wie ich gern würde, da ich mit dir eigentlich bei fast allem übereinstimme und deshalb mir meinen Beitrag erspare. Nur bei Favors und Burks möchte ich ein paar Kleinigkeiten ergänzen.

Bei Derrick tue ich mir mit einer Bewertung einfach schwer. Ich habe die letzten beiden Spielzeiten im Kopf wo sich seine Statistik einfach wunderschön liest (jeweils Top 6 in PER aller PF's) und der Eye Test bzw. sein Impact war unbestritten. Ich weigere mich zu behaupten, dass diese einfach nur fluke waren.

Man muss sich ernsthaft die Frage stellen ob Favors in dieser Saison wirklich mal fit war?Fakt ist aber auch und das bestreite ich nicht, dass er in den letzten 3 Jahren stetig immer weniger Einsätze ablieferte (74, 62, 50) und wenn sich das fortführt dann wären es in der nächsten Saison nur 38 Spiele aber das gleicht mehr oder weniger einer Milchmädchenrechnung. So gesehen ist bei Favors eigentlich nur die eine eben diese Saison das große Problem. Ist diese Saison eine Art böses Omen für seine weitere NBA Karriere oder einfach nur ein Ausrutscher? Unabhängig von der Jazz - Zugehörigkeit hoffe ich für ihn, dass diese Saison wirklich nur ne Überbrückungszeit war für viele gesunde Jahre.

Bei Alec ist der Fall leider komplett anders. Er hatte genau ein Jahr wo er mal vieles zeigen und man hoffen konnte aber ab dann drei Jahre lang fast ein Totalausfall.

Ich halte seit dem Trade von Miles Plumlee keinen Vertrag mehr für untradeable (schaut euch mal an wieviel und wie oft er spielt und setzt das mal in Relation mit einem Gehalt). Auch für Burks würde sich eine Franchise finden lassen, da sein Vertrag eh nur noch zwei Jahre läuft und es gibt immer Teams, die bei der Free Agency leer ausgehen und das minimale Teamgehalt irgendwie ausnutzen wollen. Ein Salarydump sollte auch ohne Asset aus Sicht der Jazz möglich sein.

Achja zu Diaw: Also die Playoffs waren so etwas wie Schadensbegrenzung von ihm, denn die Regular Season war wirklich eine Qual mit ihm. Ein Spieler (vor allem als Big) der wirklich nur passen kann? Die Teamoption immerhin mit 7 Mille dotiert, sollte man sich trotz besserer Playoffspiele - nochmal als neutraler Fan mag man das nicht glauben aber Boris war in der RS echt katastrophal - sparen. Jedoch das von Pistol angesprochene Szenario, dass man sich im Sommer vielleicht trotzdem zusammensetzt und er für weniger Kohle plus eine kleinere Rolle unterschreibt, würde ich definitiv nicht ablehnen.

Es wartet wirklich ein sehr interessanter (weil richtungsweisender) Sommer auf die Jazz. Spreche jetzt vielleicht nicht für alle User aber mir kommt es so vor als wäre man hier Trades/Veränderungen gegenüber noch nie so offen wie in dieser Offseason.

Außer den Big G's (Gobert, Gordon und George) könnte/sollte/müsste man jeden hinter hervorgehaltener Hand mal anbieten, muss ja nicht immer zwangsläufig ein Deal dabei rauskommen von daher hat @EricGordon10 da nicht soo unrecht. Denke in der Praxis kommt das sicherlich öfter vor als es Fans vermuten aber ich für meinen Teil, könnte da in der Offseason damit leben wenn ein Exum oder Hood getradet werden sollten. Wobei für Rodney aber viel Fleisch zurückkkommen muss! Sehe bei Hood aber noch etwas Luft nach oben vor allem was den Dreier angeht. Speaking of Dreierquote, da war doch mal was :D

Da halte ich sehr gerne dagegen. Ich mag Gordon in der Vergangenheit des öfteres kritisiert haben etc. aber an seinen Wurf habe ich nun mal nen Narren gefressen bzw. glaube ich sehr. Der wird - noch bevor er 30 wird - wieder 40 % (+/- 1%) von Downtown schießen davon bin ich überzeugt.

Niemals niemals! Da wette ich sofort dagegen. Gordons Wurf war schon immer wackelig und wird es auch immer sein. Mitteldistanz geht nach ganz gut, aber er sollte seine Punkte eher dichter am Korb oder Freiwurflinie machen.

Gordon hat in der Regular Season ne Dreierquote von 39,8 % und in den Playoffs sogar 41,2 %.

Joel Bolomboy - der teuerste Zweitrundenpick aller Zeiten hat ein gutes Rookiejahr hingelegt.

Was ist denn mit dem teuersten Zweitrundenpick aller Zeiten gemeint?
 

PistolPete7

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Es wartet wirklich ein sehr interessanter (weil richtungsweisender) Sommer auf die Jazz. Spreche jetzt vielleicht nicht für alle User aber mir kommt es so vor als wäre man hier Trades/Veränderungen gegenüber noch nie so offen wie in dieser Offseason.

Ich denke schon, dass man sich noch ein bisschen verstärken sollte. Bleibt immer die Frage, wen gibt man ab und was bekommt man? Im Team hat man auch Spieler die noch eine Schippe drauflegen könnten, es ist natürlich die Frage ob sie es schaffen (Hood, Lyles, Favors, Exum).

Was ist denn mit dem teuersten Zweitrundenpick aller Zeiten gemeint?

Er hat den höchstdotierten Rookievertrag bekommen (2,5/3), den je ein Rookie aus der zweiten Runde bekommen hat. ;)
 

erminator

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Er hat den höchstdotierten Rookievertrag bekommen (2,5/3), den je ein Rookie aus der zweiten Runde bekommen hat. ;)

Hm das stimmt so schon mal nicht ganz.

http://www.spotrac.com/nba/memphis-grizzlies/deyonta-davis-20237/

Auf Anhieb wäre mir jetzt Pekovic eingefallen der hatte 12/3 bekommen aber ich denke bei ihm muss man das anders bewerten. Denke Davis ist eher zu vergleichen, weil er direkt in die NBA rüber ist im Gegensatz zu Pek.

edit: Wenn du es Jazzintern beziehst könntest du natürlich recht haben!
 
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