East Division:
Mögliches Standing nach der Hauptrunde:
Washington
Philadelphia
Pittsburgh
Boston
New York Rangers
New York Islanders
Buffalo
New Jersey
Washington geht wieder mit einem routinierten Kader an den Start deren Leistungsträger aber immer noch konstant liefern. In den letzten zwei Jahren hatte man Probleme mit Coach Todd Reirden aber der musste gehen und jetzt können die Caps „einfach wieder Hockey spielen“ (Evgeny Kuznetsov äußerte sich in diese Richtung währen den POs da unter Reirden zu viel auf advanced Stat geachtet wurde anstatt sich einfach auf das Spiel zu konzentrieren). Die Spielweise der Caps ist für die Gegner sehr unangenehm und deswegen sind sie schwer zu spielen. Alex Ovechkin ist nach wie vor ein Scoringmonster, Nicklas Backstrom das stille Genie und Tom Wilson das Biest. Mit Kuznetsov hat man einen weiteren Elitecenter und dazu kommen T.J. Oshie und Jakub Vrana und schon hat man zwei Reihen die jedes Team vor enorme Probleme stellen. Bis auf den Abgang von Ilya Kovalchuk hat es keine Veränderungen in der Offensive gegeben. Kovalchuk wird man nach sehr überschaubaren Leistungen auch nicht groß vermissen. Eventuell könnte Prospect Connor McMichael ein frisches Gesicht im Angriff werden aber hier bleibt abzuwarten ob er sich für NHL Mannschaft schon empfehlen kann. Defensiv ließ man Haudegen Radko Gudas seiner Wege ziehen und holte mit Justin Schultz mal wieder einen ehemaligen Spieler aus Pittsburgh (im Angriff nehmen Conor Sheary und Daniel Sprong diese Rolle ein). Schultz soll dem Powerplay und der Offensive Verstärkung geben allerdings konnte er nach einer langen Verletzung nicht mehr an seine Leistung aus den Jahren anknüpfen in denen die Pens den Cup holten. Zuletzt sorgte man für Aufregen als man Zdeno Chara verpflichtete. Der größte Spieler der NHL (wortwörtlich gemeint) war jahrelang Kapitän vom Rivalen Boston und es dürfte sehr ungewöhnlich sein ihn jetzt in der Uniform der Caps zu sehen. Angeführt wird die Defensive natürlich von John Carlson der zu der absoluten Elite gehört und jedes Jahr um die Norris Trophy spielt. Im Tor gab es ebenfalls große Schlagzeilen im Sommer. Wie schon lange erwartet verlängerte man nicht mit Braden Holtby der jahrelang die #1 im Tor war und den Cup geholt hat. Sein Erbe Ilya Samsonov hatte im Laufe der Saison schon gezeigt, dass er bereit ist das Zepter zu übernehmen. Samsonov sollte Unterstützung von Rangers Legende Henrik Lundqvist bekommen aber der musste sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen (die erfolgreich verlaufen ist!) und fällt damit aus. Jetzt sind Vitek Vanecek und Pheonix Copley die Backups. Sicherlich nicht das, was sich die Caps im Tor vorgestellt haben., weshalb zur Absicherung noch Craig Anderson kurzfristig geholt wurde (Nachtrag von
@RightyRight ).
Philadelphia hat noch ein recht junges Team das noch besser werden kann aber dennoch schon über genügend Erfahrung besitzt um ganz oben mitzuspielen. Deswegen setzt man auch auf Kontinuität und hat in der Offseason keine großen Veränderungen am Kader vorgenommen. Der größte Abgang ist Matt Niskanen, der seine Karriere beendet hat und tatsächlich ein Loch in die Verteidigung reist. Als Ersatz wurde Erik Gustafsson geholt der vor zwei Jahren in Chicago überraschte aber wie ein One-Season-Wonder aussieht. Vielleicht kann er an der Seite von Routinier Justin Braun wieder aufblühen. Ansonsten wird die Defensive jetzt von den jungen Spielern getragen allen voran Ivan Provorov der zwar zuverlässig im physischen Bereich ist aber von dem man sich noch mehr Output im Scoring erhofft. Bei Shayne Gostisbehere wartet man hingegen schon länger, dass er wieder die Brillanz seiner Rookiesaison findet. Zu Saisonbeginn ist er auch noch verletzt. Offensiv kommt die Verstärkung von Rückkehrern aus dem Verletztenstand. Oskar Lindblom hat seine Krebsbehandlung erfolgreich abgeschlossen und kehrte bereits in den Playoffs auf das Eis zurück. Jetzt ist er genesen und erholt und wird versuchen dort anzuknüpfen wo er vor seiner Diagnose aufgehört hatte. Auch Nolan Patrick hat verkündet zum Saisonstart wieder zur Verfügung zu stehen nachdem er die komplette letzte Saison wegen Migräneproblemen aussetzen musste. Durch die Rückkehrer kommt noch mehr Tiefe in den Angriff der getragen wird von Sean Couturier und Claude Giroux sowie von Travis Konecny. Der letzte Saison seinen Durchbruch erlebte. James van Riemsdyk und Jakub Voracek könnten sich wieder steigern und eine Weiterentwicklung sollte man auch von Joel Farabee erwarten können. Eventuell kann sich Morgan Frost einen Platz im Kader holen. Im Tor bleibt alles unverändert, was in den letzten Jahren nicht sehr häufig der Fall bei den Flyers war. Aber mit Carter Hart hat man auf lange Sicht eine #1 und auch bei ihm ist das Ende der Entwicklung noch nicht erreicht. Brian Elliott wird ihm wieder Entlastung geben. Den Flyers ist es durchaus zuzutrauen, dass sie ganz oben mitspielen.
Pittsburgh ist auf dem Papier nach wie vor ein Anwärter für den Cup. Namen wie Sidney Crosby, Evgeni Malkin, Kris Letang und Jake Guentzel zeugen von hoher Qualität. Allerdings klafften in den letzten Jahren Anspruch und Wirklichkeit in Pittsburgh auseinander. Schon in der Hauptrunde geriet man ins Stolpern und in den Playoffs präsentierte man sich völlig lust- und einfallslos. Und auch Verletzungsprobleme können nicht als Ausrede herhalten, da man in der Saison am besten spielte als die meisten der Stammspieler verletzt waren. In den Playoffs musste man auf gar keine wichtigen Spieler mehr verzichten. Deswegen wurden für die Offseason große Veränderungen angekündigt, die allerdings im überschaubaren Rahmen stattfanden. Wer einen Blockbustertrade a lá Malkin oder Letang erwartet hatte, sah sich enttäuscht. Im Tor musste man sich von Matt Murray trennen der zwar zwei Cups geholt hatte aber auch oft verletzt und inkonstant spielte. Letzte Saison zeigte zudem Tristan Jarry, warum er als der eigentlich talentiertere der beiden galt. Ein Risiko ist es trotzdem auf Jarry als #1 zu setzen aber Murray wäre zu teuer geworden. Casey DeSmith wird wieder der Backup, eine Rolle die er schon solide erfüllt hatte. Die Defensive wird unverändert von Kris Letang angeführt dessen Aussetzer aber auch immer häufiger werden. Seit seiner Nackenverletzung hat er stetig nachgelassen. Offensiv ist er aber jederzeit eine Gefahr. An seiner Seite wird unverändert Brian Dumoulin spielen. Mit Justin Schultz verlängerte man nicht da dieser nicht mehr zu seiner Form vor seiner langen Verletzung zurück fand. Auch von Jack Johnson trennte man sich (endlich), der von Anfang eine Fehlentscheidung war. Ersetzt werden die vakanten Stellen durch Michael Matheson und Cody Ceci aber ich hoffe, dass mindestens einer dieser Positionen von Pierre-Oliver Joseph und/oder Juuso Riikola eingenommen werden kann. Matheson wurde bei den Panthers aufgrund defensiver Anfälligkeiten in den Angriff gesteckt oder ganz auf die Bank gesetzt und Ceci war in Toronto auch keine Verstärkung. Riikola könnte es jetzt vielleicht endlich mal dauerhaft in den Kader schaffen, denn das was ich von ihm gesehen habe, sah durchaus vielversprechend aus. Der gute alte Chad Ruhwedel it natürlich auch eine Option falls die anderen nicht liefern. Jospeh könnte es ähnlich wie im Vorjahr John Marino in den Kader schaffen und für frischen Wind sorgen. Mit Marino wurde nach seiner starken Rookiesaison vorzeitig verlängert, so dass man hier für die nächsten Jahre Planungssicherheit hat. Komplettiert wird ddie Abwehr von Marcus Pettersson der defensiv solide ist aber sich ruhig mehr Offensiv einbringen kann. Im Angriff gab es größerer Veränderungen. Patrick Hornqvist musste gehen, was ihn sichtlich frustriert hat. Aber Horni ist für seinen Vertrag einfach zu oft verletzt auch wenn er Gold wert ist sobald er im Lineup steht. Dafür holte man sich den ehemaligen Pens 1st Roundpick Kasperi Kapanen aus Toronto zurück der an der Seite von Crosby und Guentzel spielen soll sobald er zum Team dazu gestoßen ist (ist erst am Samstag in Pittsburgh angekommen aufgrund von Einreiseschwierigkeiten). Mit Kapanen wird man jünger und schneller. Auch Nick Bjugstad musste gehen, der auch mehr verletzt war als alles andere und wenn er gespielt hat, war er eher unauffällig. Für die dritte Centerpositition holte man Mark Jankowski da Jared McCann in den Playoffs auf dieser Position gar nicht mehr zurechtkam. Dennoch wurde mit McCann verlängert und man plant mit ihm auf der linken Seite. Bei Malkin darf man gespannt sein, welches Gesicht er einem präsentiert: die Maschine, die nicht zu stoppen ist, wenn sie ins Rollen kommt oder die Turnover Maschine. An seiner Seite werden wahrscheinlich Bryan Rust und Jason Zucker spielen. Der Erfolg der Reihe hängt von Malkin ab. Diese Saison wird sich zeigen ob man mit dem Core noch was holen kann oder ob man sich doch Richtung Umbruch orientieren sollte.
Bei den Boston Bruins scheint man bereits einen schleichenden Umbruch in Gang zu setzen. Klar, der Großteil des Cores ist noch im Team aber gerade in der Defensive erfolgten Abgänge von zwei Stützen des Teams. Mit Zdeno Chara konnte man sich nach langen Verhandeln nicht auf einen neuen Vertrag einigen und so ging der Kapitän zu den Caps. Noch schwerer dürfte aber der Abgang von Torey Krug wiegen der schließlich der Motor der Defensive war. Ersatz wurde keiner geholt, zumindest würde ich Kevan Miller nicht in dieser Kategorie sehen. Man setzt darauf, die Lücken intern schließen zu können. Aber weder Jeremey Lauzon noch Jakub Zboril kommen an die Klasse eines Krugs heran. Das heißt die Verantwortung liegt jetzt bei Charlie McAvoy der im Schatten der Großen heranreifen konnte und nun wird von ihm sein Durchbruch erwartet. Zum Ende der letzten Saison steigerte er auch seine Offensivausbeute, was den Verantwortlichen wahrscheinlich auch Vertrauen gegeben hat ihm diese Last zu übertragen. Dabei bekommt er Unterstützung von Matt Grzelcyk und Brandon Carlo. Man wird sicherlich auch Urho Vaakanainen die Chance geben sich einen Platz in der Abwehr zu erkämpfen. Im Tor bleibt der Kader unverändert. Tuukka Rask, der aus persönlichen Gründen die Playoff Bubble verließ, wird wieder als #1 zwischen den Pfosten stehen und Jaroslav Halak wird für die notwendige Entlastung für Rask sorgen. In der Offensive müssen die Bruins bis circa Mitte Februar auf David Pastrnak verzichten. Das ist schon ein herber Verlust, da er nicht ersetzt werden kann. Immerhin können die Bruins darauf hoffen, dass Brad Marchand beim ersten Saisonspiel wieder fit ist, so dass zumindest zwei der „perfekten Reihe“ auf das Eis können. In der zweiten Reihe hofft man auf eine weitere Steigerung von Jake DeBrusk und auch Ondrej Kase könnte noch Luft nach oben haben, da er oft von Verletzungen ausgebremst wurde. Aber nach wie vor muss die Last der Offensive von den die Routiniers Bergeron, Marchand, David Kreijci und Pastrnak (wenn wieder fit) getragen werden. Charlie Coyle, Chris Wagner, Craig Smith und Nick Ritchie sorgen für Tiefe und Härte im Kader. Ein Auge sollte man auf Rookie Jack Studnicka haben der eventuell in die erste Reihe rückt solange „Pasta“ noch ausfällt. Die Abgänge von Krug und Chara stellen die junge Defensive vor eine Herausforderung. In Kombination mit der längeren Pause von Pastrnak könnte das den Bruins die Playoffs kosten. Denn es gibt ordentlich Konkurrenz.
Die kommt in erster Linie aus New York, sowohl von den Rangers als auch von den Islanders. Die Rangers haben recht schnell einen Rebuild hingelegt und befinden sich schon wieder auf dem Weg nach oben. Offensiv sollte da einiges geboten werden. Mika Zibanejad wird zwar mit großer Wahrscheinlichkeit das Eröffnungsspiel aufgrund von COVOID 19 verpassen aber er wird wohl recht schnell wieder spielen können und die erste Reihe mit Chris Kreider und Pavel Buchnevich anführen. Gefährlicher sollte aber die nominell zweite Reihe mit Artemi Panarin sein, der letzte Saison für den MVP nominiert war. Panarin gehört zu den wenigen Wingern die spielerisch so stark sind, dass sie eine Reihe führen können. Das hilft den Rangers, da Ryan Strome so die zweite Reihe centern kann. Sonst eher nur in der dritten Reihe oder auf dem Flügel zum Einsatz gekommen, spielte er letztes Jahr seine beste Saison. Kaapo Kakko, der letztes Jahr noch Schwierigkeiten hatte, sollte sich in seiner zweiten Saison besser zurecht finden können. Diese Reihe wird dann nur schwer aufzuhalten sein. Und dann wäre da noch Alexis Lafreniere der sofort einen Impact in der NHL haben sollte. Eine weitere Entwicklung kann man auch von Julien Gauthier, Filip Chytil und Brett Howden erwarten. Das Talent der Rangers setzt sich in der Defensive fort. Letztes Jahr überzeugten Adam Fox und Anthony Deangelo so sehr, dass sie die Rolle von Jacob Trouba reduzierten. Und auch wenn mit K’Andre Miller das nächste Talent in der Defensive in den Startlöchern steht, erwarten die Rangers eine Steigerung von Trouba dessen Offensivausbeute nicht dem entsprach was man sich erhofft hatte. Jack Johnson soll für Erfahrung und Härte in der Defensive sorgen. Aber mit Libor Hajek haben die Rangers noch einen jungen Verteidiger im Ärmel der auf seine Chance wartet. Verjüngung ist auch im Tor das Motto. Schon lange galt Igor Shesterkin als der Kronprinz vom King Henrik und im Laufe der letzten Saison erfolgte dann auch die Machtübergabe. Im Sommer verließ die Legende die Rangers und nun bricht eine neue Ära an. Shesterkin ist sehr talentiert und wird am Broadway eine sichere Bank im Tor sein. Sein Landsmann Alexandar Georgiev hat bereits gezeigt, dass er eine Premiumlösung als Backup ist. Mit diesem hochveranlagten jungen Kader ist eine Rückkehr in die Playoffs durchaus realistisch.
Die Nachbarn von Long Island haben vielleicht nicht so viel Talent in ihren Reihen aber nun schon oft genug gezeigt, dass sie unter Coach Berry Trotz defensiv diszipliniertes Hockey spielen können und das auch zum Erfolg führen kann. Die wichtigsten Personalien im Sommer waren Anthony Beauvillier und Matt Barzal mit denen verlängert werden musste. Bei letzterem deutete sich an, dass er den Saisonbeginn aussetzen wird aber letzte Woche konnte man sich dann doch auf einen neuen Vertrag einigen. Mit Beauvillier konnte man sich schon eher einigen und so sieht der Kader fast unverändert aus für die kommende Saison aus. Hinter Barzal werden Brock Nelson, Jean-Gabriel Pageau und Casey Cizikas die Mitte besetzen. Feste Größen im Angriff sind neben Kapitän Anders Lee noch Jordan Eberle und Josh Bailey die alle in den Top6 spielen werden. Leo Komorav, Matt Martin und Cal Clutterbuck sorgen für die nötige Härte und Michael DalColle muss endgültig der Durchbruch gelingen will er nicht aus dem Kader fallen. Mit Kiefer Bellows und Oliver Wahlstrom steht die Konkurrenz schon parat. Die Defensive klingt von den Namen her nicht sonderlich spektakulär aber Adam Pelech, Ryan Pulock, Nick Leddy und Scott Mayfield decken alle Bereiche des Defensivspiels ab. Sie sind vielleicht in keiner Kategorie Elite aber im Zusammenspiel ein starker Verbund. Offensiv sticht Pulock allerdings hervor. Der prominenteste Name der Verteidigung ist wahrscheinlich Rookie Noah Dobson dessen Ankunft in der NHL schon lange mit Spannung erwartet wird. Mit Andy Greene wurde ein Routinier geholt um die Erfahrung von Johnny Boychuk, der seine Karriere beendet hat, zu ersetzen. Nachdem Thomas Greiss mit Semyon Varlamov ein starkes Goalietandem gebildet hat. Zog es ersteren jetzt weiter zu Detroit. Varlamov bekommt jetzt Unterstützung von Ilya Sorokin dem nächsten langerwartenden Goalietalent aus Russland (nach Samsonov und Shesterkin). Sollte Sorokin noch nicht bereit für die NHL sein hat man mit Cory Schneider noch eine erfahrene Alternative.
In Buffalo wurde im Sommer aufgeräumt. Manager Jason Botterill musste gehen, mit ihm fast das komplette Trainergespann und Scoutingabteilung. Ralph Krüger durfte als Coach aber bleiben. Die Saison war nach gutem Start erneut ernüchternd und die Geduld von Fans und Jack Eichel nähert sich langsam dem Ende. Aber man machte im Sommer einige gute Transfers und Verpflichtungen, die Hoffnung auf ein Ende der Durststrecke geben. Zunächst holte man Eric Staal aus Minnesota um die Centerposition hinter Eichel auszufüllen, da Casey Mittelstadt dafür nicht in Frage kommt und für Dylan Cozens diese Verantwortung noch zu groß sein wird. Außerdem haben Staal und Jeff Skinner schon gemeinsam erfolgreiche Zeiten in Carolina gehabt und man damit Skinner wieder in die Erfolgsspur bringen möchte. Dafür spricht auch, dass jetzt nach jährlich wechselndem Turnus wieder ein gutes Skinner-Jahr an der Reihe ist. Um Eichel richtig bei Laune zu halten, konnte man den Coup landen und Taylor Hall für zumindest ein Jahr nach Buffalo holen. Ob dann Sam Reinhardt oder Victor Oloffson – einer der wenigen Lichtblicke letzte Saison – neben dem Kapitän spielen wird, ist noch offen. Eventuell rutscht sogar Tage Thompson in diese Formation, was den Sabres mehr Tiefe verleihen würde. Wayne Simmonds und Jimmy Vesey bot man keine neuen Verträge an und etwas überraschend auch nicht Domink Kahun der nach seinem Trade von Pittsburgh ganz ordentlich in Buffalo gespielt hat. Dafür holte man Tobias Rieder, Cody Eakins und Riley Sheahan allesamt um die Tiefe des Kaders auszubauen. Neben Cozens sind Rasmus Asplund und Arttu Ruotsalainen weitere Offensivtalente die um einen Platz im Team kämpfen werden. Und so groß ist die Konkurrenz nicht. Für Mittelstadt wird das ein wegweisendes Jahr werden, denn er muss jetzt Fuß in der NHL fassen sonst könnte seine Zeit in Buffalo vorbei sein. Während die Offensive verstärkt wurde, setzt man in der Defensive hauptsächlich auf Weiterentwicklung. Insbesondere Rasmus Dahlin wird nur besser werden und vielleicht schon in diesem Jahr die Führung der Defensive übernehmen. Auch bei Henri Jokiharju ist och entwicklungspotential vorhanden. Rasmus Ristolainen ist nach Jahren von Tradegerüchten noch immer im Kader. Matt Irwin ist der einzige Neuzugang in der Defensive. Carter Hutton und Linus Ullmark teilen sich weiterhin den Job im Tor. Können die Sabres endlich die Playoffs erreichen? Für sie spricht, dass es eine verkürzte Saison ist und sie in den letzten Jahren einen ordentlichen Start hingelegt haben. Dass diesmal nicht viel Zeit ist, das noch in den Sand zu setzten, könnte ihnen in die Karten spielen. Allerdings haben sie auch das Pech in der wohl stärksten Division zu spielen. Wenn man realistisch ist, müssen schon einige patzen damit sich das aufgeht.
Die New Jersey Devils sollten das einzige Team in dieser Division sein, welches wirklich gar nichts mit Playoffs am Hut haben wird. Das Team ist jung und der Angriff ist gespickt mit Spielern mit weniger als drei Jahren in der NHL. Jack Hughes hatte eine enttäuschende Rookiesaison aber er ist zu talentiert als dass man nicht mit einer enormen Steigerung rechnen könnte. Zu Saisonbeginn muss er auch gleich in die erste Sturmformation rücken, da Nico Hischier verletzt noch ausfällt. Nikita Gusev konnte sich nach schwachem Start und Trainerwechsel steigern. Pavel Zacha, Travis Zajac und Kyle Palmieri sowie der via Trade gekommen Andreas Johnson komplettieren die Top6. Jesper Bratt wird sicherlich auch hierfür in Frage kommen sobald seine Einreiseprobleme behoben sind. Die Bottom 6 ist gefüllt mit Spielern im ELC von denen Jesper Boqvist und Michael McLeod wahrscheinlich die interessantesten Jungs sind. Die Defensive ist nur Durchschnitt. Ryan Murray kommt von Columbus mit dem Ruf eines 2nd Overalls aber diesen Anspruch wurde er nie gerecht. Als Free Agents wurden Dimitry Kulikov und Sami Vatanen verpflichtet, dafür ging Mirco Müller. Von den Neuzugängen ist Vatanen möglicherweise die größte Verstärkung allerdings hat auch er noch Probleme bei der Einreise. Um nicht komplett unterzugehen, müssen die Devils darauf hoffen, dass P.K. Subban wieder zu seiner Form zurück findet. Das letzte Jahr war für beide Seiten eine bloße Enttäuschung. Im Tor glaubte man sich im Sommer mit Corey Crawford verstärkt zu haben aber der verkündete letzte Woche seinen Rücktritt. Jetzt müssen es die „doppelten Woods“ – Mackenzie Blackwood und Scott Wedgewood – alleine richten (mit Miles Wood im Angriff haben die Devils ziemlich viel Holz im Kader und dann wurde auch noch ein Holtz gedraftet
).
Die Previews für Central und West kommen dann morgen