Das letzte Powerplay der Senators war ja echt erschütternd. Die ersten paar sah man ziemlich gut aus, man hat ja auch ein Tor geschossen. Aber dann, mit der Chance kurz vor Schluß auszugleichen, ging überhaupt nichts mehr. Tkachuk verrennt sich sinnlos hinter dem Tor und der Puck geht raus. Dann verspielt man ihn gleich noch einmal, und am Ende geht Chabot als letzter Mann mit dem Puck in einen Zweikampf, anstatt einen Pass zu spielen, was in einem verloren Puck und einer Strafe endet.
Stützle heute etwas ruhiger. Montreal schien doch sehr darauf bedacht ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Und das nicht nur weil man ihn dreimal mit dem Stock am Kopf getroffen hat. Insgesamt hatte Montreal doch leichte Vorteile, aber es hätte trotzdem genauso andersherum ausgehen können.
Ich frage mich aber auch warum soviele Teams so zwanghaft an diesem Droppass im Powerplay festhalten. Selbst bei relativ freier Bahn ins Drittel wird unnötigerweise nochmal nach hinten gepasst. Teilweise in einer so offensichtlichen und lahmen Art und Weise, das der ganze Vorteil der dadurch entstehen soll überhaupt nicht zum tragen kommt. Diese Art von Angriff hat seine Vorteile, aber nicht wenn man sich praktisch aussschließlich darauf verlässt, denn dadurch wird man bloß vorhersehbar.
