Vitali Klitschko vs Kevin Johnson am 12.12.2009


Wie geht der Kampf aus?


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Tobi.G

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Johnson hat in seinem daily diary geschrieben dass er heute morgen 6K (sind das 6 meilen?) gelaufen ist und fast 14 Runden gesparrt hat, einer seiner sparringspartner ist Kevin Burnett, morgen wird er nochmal sparren und dann Montag nach Schweiz reisen.
 

Big d

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Johnson hat in seinem daily diary geschrieben dass er heute morgen 6K (sind das 6 meilen?) gelaufen ist und fast 14 Runden gesparrt hat, einer seiner sparringspartner ist Kevin Burnett, morgen wird er nochmal sparren und dann Montag nach Schweiz reisen.

6K sind 6 kilometer. Um johnsons kondi braucht man sich keine sorgen zu machen. Er kommt im gegensatz zu vielen anderen amis immer top austrainiert in den ring.
 

Devil

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Das ist aber nicht unbedingt positiv, weil es bedeutet, dass er weniger Luft nach oben hat. Auf der anderen Seite ist es natürlich immer gut austrianiert zu sein.
 

Tobi.G

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6K sind 6 kilometer. Um johnsons kondi braucht man sich keine sorgen zu machen. Er kommt im gegensatz zu vielen anderen amis immer top austrainiert in den ring.

Ja, wobei da bei ihm wohl noch Luft nach oben ist im Gegensatz zu den Klitschkos, die wirklich 100% austrainiert sind. Johnson ist aber schon für einen heutige Ami HW gut in Schuss, das stimmt.
 

Devil

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Naja, wenn die 3 untrainiertesten die Belts halten würden, würd ichs komisch finden, aber so find ich das eigentlic hrecht plausibel. ;)
 

Big_Bart

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Gibt es denn überhaupt irgendjemanden, der Johnson eine ernsthafte Chance einräumt (abgesehen von einem sehr unwahrscheinlichen Lucky-Punch)?
 

highjumper

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Von dem bisschen was ich von Johnson gesehen habe, denke ich dass er absolut keine Waffen hat, mit denen er Vitali besiegen kann.
Die einzige Möglichkeit, dass es zu einem Johnson-Sieg kommt, ist eine Verletzung von Vitali.
Klar kann mit Kopfstössen viel passieren, aber Johnson ist im Gegensatz zu anderen Amis keiner, der sich im Infight durchwühlt und dann mit dem Kopf hochkommt, um den Gegner (absichtlich) zu verletzen.
Auch wenn er mir durchaus sympatisch rüberkommt, sehe ich einen deutlichen Vitali-Sieg in der ersten Hälfte (Rund 5 oder 6) :thumb:
 

Blayde

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Johnsons Ausdauer schön und gut, aber was hilft die ihm, wenn er sie nicht nutzt, sondern ziemlich passiv agiert. Ich glaube, bis jetzt hat er noch nie eine wirklich hohe Workrate an den Tag gelegt, sondern sich schon einige Runden klauen lassen. Gut, die Kämpfe hatte er auch so im Griff, dass er sich das bedenkenlos leisten konnte, aber viele Offensivaktionen erwarte ich von ihm nicht.

Er scheint mir aber schon einer der besten möglichen Gegner zu sein, die vorhanden sind. IMO ist Johnson ein potenzieller Top 10 Heavyweight und wenn Gomez wiederholt Vitalis Kinn treffen kann, kann Johnson das, denk ich, auch. Wahrscheinlich wird er aber großteils vom Jab aufgefressen werden und klar, wohl auch vorzeitig, verlieren. Aber relativ gefährlich ist er schon.

Ist Johnson eigentlich sehr viel kleiner? Seine Arme sind ja, glaub ich, ziemlich lang und seinen eigenen Jab sieht er ja auch als seine beste Waffe. Wenn er da dagegen halten kann, wirds interessant. Schneller ist er jedenfalls mit den Händen. Auf den Beinen dafür eher träge.
 

Big_Bart

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Weiß irgendwer, wo man Johnsons Kampf gegen Vargas sehen kann?

Warum hat Vitali sich eigentlich nicht Povetkin oder Chambers vorgenommen? Klar, die sind eigentlich Wladis Herausforderer, aber welcher Bruder einen von denen vermöbelt, ist doch egal.:D;)
 

Knights

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Ich weiß nun nicht wie das gemeint ist. Ob Lennox Lewis in der Lage wäre gegen VK über die Punkte zu gehen?
Bei dem Kampf damals war VK jedenfalls nach dem Abbruch auf allen 3 Punktzetteln vorne.

Ich will die Diskusion nicht wieder anfangen aber bitte tue doch bitte nicht so als wären die 2 Runden uneinholbar gewesen, beide waren doch schon stehend KO wobei sich Lewis die Runde vor dem Abbruch sichtlich gefangen hatte. Desweiteren stellt sich die Frage garnicht da Vitali die darauf folgenden 6 Runden sowieso nicht erreicht hätte mit seinem Cut, dann wäre der Kampf halt 1 oder 2 Runden später gestoppt worden.

Zu diesem Kampf:

Johnson hat klare Reichweitenvorteile, was aber nichts heißen muss wenn man einen Boxer mit zugegeben sehr guter Beinarbeit vor sich hat. Wenn ich Johnson wäre würde ich mich beim erst besten Schlag auf die Matte legen und Vitali wäre in der Boxwelt blamiert ob seiner Gegnerwahl. So wird Vitali wieder 7-8 Runden (in diesem Fall wohl kürzer) mit punchlosen Schlägen den Kingpin zermürben weil er warscheinlich Angst hat seine Gegner schon in der ersten oder zweiten KO zu schlagen. Nachher dann natürlich auf schweizerdeutsch erzählen wie stark der Gegner war. Witz-Kampf.
 

Blayde

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Zu diesem Kampf:

Johnson hat klare Reichweitenvorteile, was aber nichts heißen muss wenn man einen Boxer mit zugegeben sehr guter Beinarbeit vor sich hat. Wenn ich Johnson wäre würde ich mich beim erst besten Schlag auf die Matte legen und Vitali wäre in der Boxwelt blamiert ob seiner Gegnerwahl. So wird Vitali wieder 7-8 Runden (in diesem Fall wohl kürzer) mit punchlosen Schlägen den Kingpin zermürben weil er warscheinlich Angst hat seine Gegner schon in der ersten oder zweiten KO zu schlagen. Nachher dann natürlich auf schweizerdeutsch erzählen wie stark der Gegner war. Witz-Kampf.

Soso ... Was für eine Gegnerwahl hätte Vitali denn stattdessen betreiben sollen?

Ich prophezeihe hiermit offiziell, dass Johnson mindestens 1 Runde gewinnen wird :D
 

buta

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Vitali wird den Fight komplett anders angehen als gegen Arreola. Gegen Johnson sehen wir ihn wieder aggressiver, sich im Bereich der Ringmitte bewegend und den Kampf an Johnson herantragend. Damit neutralisiert er den Reichweitenvorteil und den Jab seines Gegners. Er wird also nach Möglichkeit die Stärken seines Gegners ausschalten.

Johnson ist verhältnismäßig leichte Beute, lässt sich häufig an den Seilen stellen. Seine Schulterrolle scheint mitunter deplatziert und seine Beinarbeit ist auch nicht gerade berauschend. Für einen variabel schlagenden Mann wie Vitali, der alle Winkel nutzen kann, ist das natürlich so, als würde er durch eine offene Tür marschieren.

Man sollte Johnson nicht schlechter reden als er in Wirklichkeit ist. Aber Vitali spielt drei Klassen über dem, was der Ami bisher geboxt hat. Das fällt hier noch deutlich schwerer ins Gewicht als bei Arreola. Ich glaube, dass sich Johnson gar keinen rechten Begriff davon machen kann, was da nächste Woche auf ihn zurollt. So ist es Arreola dann auch widerfahren, als er halb erschrocken und halb resignierend nach ein paar Runden wie ein blutiger Sack in der Ecke saß und über Vitalis Schläge sprach. So ähnlich wird es Johnson auch ergehen.

Natürlich verfügt auch ein Johnson über ein paar Waffen, mit denen er einen Klitschko ärgern kann. Das ist in erster Linie die verdammt schnelle Führhand. Allerdings ist Vitali nicht der kleine, verfettete Mann, der sich in Doppeldeckung in die Seile legt und aus Dankbarkeit Führhände frisst, weil die schweren Schlaghände ausbleiben. Er wird Johnson eher früher als spät in der ersten Runde bereits ordentlich abgekontert haben. Das ist bei dessen Offenheit zwar keine große Kunst, gerät für diesen jedoch schnell zur Offenbarung.

Ich mag Johnson eigentlich und bin alles andere als ein Klitschko-Groupie, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn der gute Kevin den Anfang der siebten Runde erlebt. Da kommt er nicht hin.
 

xEr

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Vitali wird den Fight komplett anders angehen als gegen Arreola. Gegen Johnson sehen wir ihn wieder aggressiver, sich im Bereich der Ringmitte bewegend und den Kampf an Johnson herantragend. Damit neutralisiert er den Reichweitenvorteil und den Jab seines Gegners. Er wird also nach Möglichkeit die Stärken seines Gegners ausschalten.

Johnson ist verhältnismäßig leichte Beute, lässt sich häufig an den Seilen stellen. Seine Schulterrolle scheint mitunter deplatziert und seine Beinarbeit ist auch nicht gerade berauschend. Für einen variabel schlagenden Mann wie Vitali, der alle Winkel nutzen kann, ist das natürlich so, als würde er durch eine offene Tür marschieren.

Die gleichen Überlegungen hatte ich auch. Vitali wird Johnson auch härter treffen als Arreola, da er vorwärts gehen wird und somit mehr Gewicht in die Schläge legen kann. Gegen den aggressiven Arreola hat er ja fast nur im Rückwärtsgang geboxt. Ich rechne daher mit einem TKO in spätestens 8 Runden.
 

timeout4u

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Vitali wird Johnson auch härter treffen als Arreola, da er vorwärts gehen wird und somit mehr Gewicht in die Schläge legen kann. Gegen den aggressiven Arreola hat er ja fast nur im Rückwärtsgang geboxt.

Vermutlich etwas unglücklich ausgedrückt, obwohl für die Zuschauer mag es oft so wirken, dass keine Schlagkraft hinter Schlägen im Rückwärtsgang steckt. Oft ist in der Praxis aber das genaue Gegenteil der Fall. Vor allem, wenn der Gegner auch gut kontern kann, ist es meist schmerzhafter im Angriff mit einem Schlag abgefangen zu werden. Schließlich kommt man ja mit der Wucht der eigenen Attacke, während der Kontrahent auf diesen Moment wartet und seinerseits mit seiner Schlagwucht im Rückwärtsgang dagegenhält.

Umgekehrt könnte Klitschkos Schlagkraft beim Angriff verpuffen, wenn Johnson sich zurückzieht und es ihm gelingt den Weltmeister zum Beispiel mit schnellen Jabs zu stoppen. Die Schlaghärte beim Angriff steigt ja auch nur, wenn man den Gegner in der Bewegung voll trifft bzw. dieser ebf. kommt oder zumindest stehenbleibt. Geht dieser allerdings rückwärts oder entzieht sich, sinkt auch die Schlaghärte der eigenen Attacke, völlig egal ob man dabei jetzt mehr Wucht hineinlegt als beim Rückwärtsgang.

Die Frage ist allerdings, ob Johnson praktisch die Mittel hat, die o.g. Taktik gegen Klitschko umzusetzen. Theoretisch ist Potential vorhaben, aber das alleine hilft ja nichts. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob Klitschko sofort den Vorwärtsdrang suchen wird. Schließlich besteht die kleine Gefahr, dass er hier Johnsoen in die Fäuste spielt und selbst schlecht dabei aussieht. Allerdings muss sich Johnson, wie schon erwähnt, dafür erheblich steigern und zum Beispiel mehr Beinarbeit und Workrate an den Tag legen, keine Frage :wavey:
 
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