Würzburg Baskets Saison 22/23


Swish41

Bankspieler
Beiträge
3.388
Punkte
113
Zumindest für Whittaker und O. Williams müssen die Clubs ja Geld auf den Tisch legen.
Cam Hunt hat sich soeben via Instagram verabschiedet:

Thank you @wuerzburgbaskets

It's a tough goodbye with all the relationships I have built here. The city watched me grow on and off the court these past few vears and I wouldn't trade this experience for anything. Würzburg will always feel like a second home to me no matter where I end up in this life.
Geht wohl nach Frankreich, war meine letzte Info.
 

Würzburg1111

Nachwuchsspieler
Beiträge
89
Punkte
18
Und hier dachten wirklich einige, man könnte Witthaker und co halten. Der Verein hat kaum Geld und so jmd verdient jetzt das 5-Fache.
 

Swish41

Bankspieler
Beiträge
3.388
Punkte
113
Und hier dachten wirklich einige, man könnte Witthaker und co halten. Der Verein hat kaum Geld und so jmd verdient jetzt das 5-Fache.
Ja so ist es. Bei Whittaker war ich noch optimistisch, dass andere Clubs nicht ganz so tief in die Tasche greifen, auf Grund seines Alters und seiner Vita.
Dass Geld nicht alles ist, sieht man an Russell in Oldenburg. Der könnte woanders locker das 3 fache verdienen!
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.237
Punkte
113
Es ist erbärmlich, dass man für die Verabschiedung von Spielern wie z. B. Cam Hunt (dass er geht war klar) nichts vorbereitet hat.

Und es ist erbärmlich, dass in einer Stadt wie Würzburg, die mit dem Basketball so stark verwurzelt ist, kein Unternehmen oder Person zu finden ist, die dem Basketball in Würzburg eine finanzielle Planungssicherheit geben will. Es gibt sehr viele reiche Unternehmen in der Region und es gibt auch sehr viele reiche Personen in dieser Region für die es locker möglich wäre dem Profi-Basketball eine Zukunft zu geben.

Aber am erbärmlichsten ist die Ignoranz der Stadt Würzburg mit seinen Stadträten und auch dem Oberbürgermeister. Hier kommt nicht einmal verbale Unterstützung, geschweige denn eine finanzielle Entlastung durch z. B. Verzicht auf die Hallenmiete. Der Gipfel ist aber die Tatsache, dass man in einer völlig außer der Zeit geratenen uralten Turnhalle die paar übrig gebliebenen Veranstaltungen (welche Eventgröße kommt schon noch nach Würzburg?) meint abwickeln zu können. Hier entstehen Jahr für Jahr große neue Hotels, die doch zeigen dass Würzburg ein Magnet für Gäste sein kann und ist. Stattdessen pumpt man die unglaubliche Summe von 120 Mio. in ein Stadttheater, statt endlich eine moderne Halle zu bauen, die man zumindest mit einer schwarzen Null betreiben kann und deutlich mehr Menschen eine Freude bereiten würde als ein Stadttheater. Dazu noch die erhöhten Einnahmen für die Stadt durch Eventbesucher und Gewerbesteuer.

Die Worte von Loncar machen deutlich, dass wir wieder bei NULL anfangen. Und jeder der nur ein wenig Ahnung vom Profisport hat weiß ganz genau, dass es einen Verein mit so einem Minietat auf kurz oder lang mit dem Abstieg erwischen wird. Das ist im Fussball so, das ist Handball so und das ist auch im Basketball so. Man kann nicht jedes Jahr aus so "wenig" so "viel" machen. Da gehört neben gutem Scouting auch verdammt viel Glück dazu.

Wenn der OB wieder einmal eine Bürgersprechstunde hat werde ich da auch mal hingehen und meinen Unmut äußern. Am meisten stinkt mir die Untätigkeit und Unfähigkeit der Stadt Würzburg.
 
Zuletzt bearbeitet:

AND1

Nachwuchsspieler
Beiträge
434
Punkte
63
Sicherlich war gestern vor dem Spiel nicht klar, ob es das letzte Heimspiel der Saison sein würde. Aber das wäre theoretisch auch vor dem 1. PO-Heimspiel dasselbe gewesen - zumindest theoretisch. Deswegen war es in meinen Augen ein schwerwiegender Fehler, gestern nicht bereits feststehende Entscheidungen (Trainer ?) bekannt zu geben und verdienten Spielern, deren Abgang schon feststeht (Hunt, ..) die Ihnen gebührende Verabschiedung zukommen zu lassen. Der Rahmen dazu war mit der fast ausverkauften Halle absolut gegeben.

Aber was ist stattdessen passiert ? Die Spieler und der Trainer müssen in ihrem - hoffentlich nur teilweise - letzten Spiel für uns und nach diesem bitteren Spielende eine mehr oder weniger verkorkste "Ehrenrunde" gehen und dann wie begossene Pudel in der Kabine verschwinden. Das hat weder das Trainerteam noch die Mannschaft verdient, die sich in fast jedem Spiel den Allerwertesten aufgerissen haben und uns Fans die wahrscheinlich emotionalste Saison (zusammen mit der Aufstiegssaison damals) ever geschenkt haben.

Sorry, aber das war ein Totalversagen von Verein und Management und macht mich echt traurig und auch wütend.

Deshalb hier noch mal ganz ausdrücklich mein 'ganz offizieller' Dank an Trainer und jeden einzelnen Spieler. Ich habe in dieser Saison so viel gelitten und so viel gejubelt wie selten zuvor. Euch war kein Rückstand zu hoch um aufzugeben und ihr habt Euch noch auf dem Zahnfleisch gehend zurückgekämpft und Spiele gedreht - oder auch nicht ganz. Und ich fand in dieser Saison auch unsere Fan-Unterstützung so intensiv wie selten zuvor. Auch bei Niederlagen wurde dem Team auswärts am Mannschaftsbus noch der Respekt gezollt, den es sich schlicht und einfach durch seinen Einsatz verdient hatte. Ich werde mich gerne an diese Saison - mit allen Höhen und Tiefen - erinnern.
Vielleicht gibt es ja eine offizielle Verabschiedung z.B. auf dem MArktplatz wie in der Vergangenheit? Ich hoffe es sehr...
 

istdasso

Bankspieler
Beiträge
1.135
Punkte
113
Es freut mich, dass der Plan für O Showen Williams aufgegangen ist! So wie ich ihn einschätze wird er im Sommer intensiv an seinem Wurf arbeiten, dass er in der nächsten Saison eine andere Rolle spielen wird. Ich denke, dass auch klar sein muss, dass wir nicht wieder so ein perfekt funktionierendes Dreigestirn auf den Guard Positionen finden werden oder es extrem schwierig wird. Deswegen gehe ich auch von einer etwas anderen Spielweise für nächstes Jahr aus. Was der Coach und das Team inkl. Verein geschafft haben ist Aufmerksamkeit generiert und das ist extrem wichtig. Dadurch muss man vielleicht am Ende nicht das beste Gehalt bezahlen um einen Spieler zu bekommen, weil die Chance in diesem Umfeld sich in der BBL zeigen zu können nicht sehr oft vorkommt. Natürlich ist dieser Vorteil auch nur werthaltig, wenn die Differenz nicht zu groß ist...

Ich habe die Hoffnung, dass für den Abgang von Stanley noch der ein oder andere Euro fließt, auch wenn ich ihn gerne noch bei uns sehen würde. Persönlich freut es mich für ihn extrem, da einzig und alleine er sich in die Position gebracht hat, in der er vor der Saison gestanden hat. Würzburg und der Coach haben die Rakete dann gezündet!
 

GrandMA

Nachwuchsspieler
Beiträge
17
Punkte
13
Vielleicht gibt es ja eine offizielle Verabschiedung z.B. auf dem MArktplatz wie in der Vergangenheit? Ich hoffe es sehr...
Das kann ich mir leider nicht vorstellen. Ich denke, so etwas wird auch der geplanten Einsparung zum Opfer fallen.
Waren aber wirklich tolle Veranstaltungen und als Fan noch einmal schön, mit den Spielern ins Gespräch zu kommen und sich zu verabschieden.

Zur Saison ist eigentlich alles gesagt. Hut ab vor dem gesamten Team inkl. Trainer. Ich war bei einigen Spielen vor Ort und habe den Turnhöllen-Spirit von früher wieder verspürt.

Die Ignoranz der Stadt WÜ ist mir auch ein absoluter Dorn im Auge. Bin da ganz bei xraysforever... Bei einer solchen Veranstaltung muss das Thema mal angesprochen werden. Schließe mich also gerne an!
 

Karlheinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
65
Punkte
33
Es ist erbärmlich, dass man für die Verabschiedung von Spielern wie z. B. Cam Hunt (dass er geht war klar) nichts vorbereitet hat.

Und es ist erbärmlich, dass in einer Stadt wie Würzburg, die mit dem Basketball so stark verwurzelt ist, kein Unternehmen oder Person zu finden ist, die dem Basketball in Würzburg eine finanzielle Planungssicherheit geben will. Es gibt sehr viele reiche Unternehmen in der Region und es gibt auch sehr viele reiche Personen in dieser Region für die es locker möglich wäre dem Profi-Basketball eine Zukunft zu geben.

Aber am erbärmlichsten ist die Ignoranz der Stadt Würzburg mit seinen Stadträten und auch dem Oberbürgermeister. Hier kommt nicht einmal verbale Unterstützung, geschweige denn eine finanzielle Entlastung durch z. B. Verzicht auf die Hallenmiete. Der Gipfel ist aber die Tatsache, dass man in einer völlig außer der Zeit geratenen uralten Turnhalle die paar übrig gebliebenen Veranstaltungen (welche Eventgröße kommt schon noch nach Würzburg?) meint abwickeln zu können. Hier entstehen Jahr für Jahr große neue Hotels, die doch zeigen dass Würzburg ein Magnet für Gäste sein kann und ist. Stattdessen pumpt man die unglaubliche Summe von 120 Mio. in ein Stadttheater, statt endlich eine moderne Halle zu bauen, die man zumindest mit einer schwarzen Null betreiben kann und deutlich mehr Menschen eine Freude bereiten würde als ein Stadttheater. Dazu noch die erhöhten Einnahmen für die Stadt durch Eventbesucher und Gewerbesteuer.

Die Worte von Loncar machen deutlich, dass wir wieder bei NULL anfangen. Und jeder der nur ein wenig Ahnung vom Profisport hat weiß ganz genau, dass es einen Verein mit so einem Minietat auf kurz oder lang mit dem Abstieg erwischen wird. Das ist im Fussball so, das ist Handball so und das ist auch im Basketball so. Man kann nicht jedes Jahr aus so "wenig" so "viel" machen. Da gehört neben gutem Scouting auch verdammt viel Glück dazu.

Wenn der OB wieder einmal eine Bürgersprechstunde hat werde ich da auch mal hingehen und meinen Unmut äußern. Am meisten stinkt mir die Untätigkeit und Unfähigkeit der Stadt Würzburg.
Bei allem verständlichen Ärger über die Stadt Würzburg sollte man trotzdem verdeutlichen, dass die hier aufgerufenen 120 Millionen Euro zur Sanierung des Staatstheaters Würzburg zum größten Teil vom Freistaat Bayern kommen.
In der obigen Darstellung könnte man eventuell davon ausgehen, dass der Betrag komplett von der Stadt Würzburg bezahlt wird.
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.237
Punkte
113
Bei allem verständlichen Ärger über die Stadt Würzburg sollte man trotzdem verdeutlichen, dass die hier aufgerufenen 120 Millionen Euro zur Sanierung des Staatstheaters Würzburg zum größten Teil vom Freistaat Bayern kommen.
In der obigen Darstellung könnte man eventuell davon ausgehen, dass der Betrag komplett von der Stadt Würzburg bezahlt wird.

Sorry Karlheinz, da liegst du falsch.
Inzwischen bewegt sich der Anteil der Stadt Würzburg bei der Marke von mindestens. 70 Millionen.

1683283123670.png

Von der ursprünglichen Gesamtsumme von 71,65 Millionen Euro sind 67 Millionen zuwendungsfähig. Hier liegt die Förderung durch den Freistaat bei 75 Prozent, also etwa 50,3 Millionen Euro.

Da die Gesamtkosten inzwischen sogar die 120 Mio Grenze erreicht haben, liegt der Anteil der Stadt somit bei ca. 70 Millionen Euro.
 

saison98

Bankspieler
Beiträge
1.103
Punkte
113
Den schwarzen Peter der Stadt WÜ zu übergeben reicht mir nicht. Der Verein macht m.E. den Fehler, genau dort viel zu wenig Lobbyarbeit zu leisten (z.B. im Vergleich zu den Kickers). Da gibt es bei den Baskets noch gewaltige Steigerungsmöglichkeiten.
 

Oxmann

Nachwuchsspieler
Beiträge
118
Punkte
43
Es ist erbärmlich, dass man für die Verabschiedung von Spielern wie z. B. Cam Hunt (dass er geht war klar) nichts vorbereitet hat.

Und es ist erbärmlich, dass in einer Stadt wie Würzburg, die mit dem Basketball so stark verwurzelt ist, kein Unternehmen oder Person zu finden ist, die dem Basketball in Würzburg eine finanzielle Planungssicherheit geben will. Es gibt sehr viele reiche Unternehmen in der Region und es gibt auch sehr viele reiche Personen in dieser Region für die es locker möglich wäre dem Profi-Basketball eine Zukunft zu geben.

Aber am erbärmlichsten ist die Ignoranz der Stadt Würzburg mit seinen Stadträten und auch dem Oberbürgermeister. Hier kommt nicht einmal verbale Unterstützung, geschweige denn eine finanzielle Entlastung durch z. B. Verzicht auf die Hallenmiete. Der Gipfel ist aber die Tatsache, dass man in einer völlig außer der Zeit geratenen uralten Turnhalle die paar übrig gebliebenen Veranstaltungen (welche Eventgröße kommt schon noch nach Würzburg?) meint abwickeln zu können. Hier entstehen Jahr für Jahr große neue Hotels, die doch zeigen dass Würzburg ein Magnet für Gäste sein kann und ist. Stattdessen pumpt man die unglaubliche Summe von 120 Mio. in ein Stadttheater, statt endlich eine moderne Halle zu bauen, die man zumindest mit einer schwarzen Null betreiben kann und deutlich mehr Menschen eine Freude bereiten würde als ein Stadttheater. Dazu noch die erhöhten Einnahmen für die Stadt durch Eventbesucher und Gewerbesteuer.

Die Worte von Loncar machen deutlich, dass wir wieder bei NULL anfangen. Und jeder der nur ein wenig Ahnung vom Profisport hat weiß ganz genau, dass es einen Verein mit so einem Minietat auf kurz oder lang mit dem Abstieg erwischen wird. Das ist im Fussball so, das ist Handball so und das ist auch im Basketball so. Man kann nicht jedes Jahr aus so "wenig" so "viel" machen. Da gehört neben gutem Scouting auch verdammt viel Glück dazu.

Wenn der OB wieder einmal eine Bürgersprechstunde hat werde ich da auch mal hingehen und meinen Unmut äußern. Am meisten stinkt mir die Untätigkeit und Unfähigkeit der Stadt Würzburg.
Die Stadträte und der OB sind an Unfähigkeit und Ignoranz nicht mehr zu überbieten. Statt endlich mal Nägel mit Köpfen für eine neue Halle oder die Straba Linie 6 zu machen, wird lieber 100x darüber gesprochen, ob eine Straßenname geändert wird oder welche Freßbude am Hafensommer stehen darf. Für die Seligmüllerbrücke stehen dann alle mit Schere bewaffnet da und klopfen sich gegenseitig auf die Schultern ob der grandiosen Leistung. Wenn die Brücke nebenan nicht auch total im Eimer wäre, hätte es auch keine neue Seligm. Brücke gegeben. Vom dem finanziellen Supergau namens Stadttheater fang ich erst gar nicht an. Würzburg ein Provinzkaff auf Provinzkaff Niveau. Ende - Aus - Amen!!!
 
Oben