An seiner Stelle würde ich gehen. Er würde wohl fast bei allen anderen Standorten bessere Chancen auf Einsatzzeit haben. Oder er geht zusammen mit Kayil nach Serbien oder halt ans College.
Kurz einmal Off-Topic...:
Kayil geht nach Serbien weil er als klarer NBA-Prospect gesehen wird, und bei Mega Leks oder wie auch immer die jetzt heißen die Scouts aus der NBA immer sehr genau hinschauen. Der stellt sich da ins Schaufenster für einen eventuellen Draft, hat jetzt nix mit Spielzeiten unbedingt zu tun. RASTA bietet ja auch mit ProA sehr gute Bedingungen.
College macht erfahrungsgemäß nur Sinn wenn man wie die Wagner-Brüder 1. ,2. ,3.Geige im Angriff ist sonst wird man als Rollenspieler nur genutzt.
Bei Hannes Steinbach, meine ich, ist die Meinung bei den Scouts unisono, dass er Spielzeit auf ProA-Level braucht und hier überlegt halt die Steinbach-Seite ob Würzburg für die Entwicklung der passende Partner ist mit ProB etc.. Würzburg muss für Ihn halt eine Perspektive auch auf BBL-Niveau bieten.
Er ist ein sehr gutes Talent aber jetzt auch kein Maxi Kleber der eine Sofort-Hilfe darstellen würde und ich vermute das hier die Differenzen liegen, was Spielzeit-Garantie oder ähnliches angeht.
Das Filipowski und Geschwindner evt. Differenzen miteinander haben halte ich fast für normal.
Verschiedene Interessen, der eine hat die Vereinsseite im Blick, der andere die Individuelle Entwicklung eines Spielers.
Dürfte ja auch nicht so positiv gesehen werden von der Steinbach-Seite aus das Filipowski es letztes Jahr nicht gepasst hat, das Hannes die Schule fertig macht und somit nicht voll im Training zur Verfügung stehen kann.
Mit Heyder, Filipowski, Geschwindner treffen auch sehr meinungsstarke Charaktere aufeinander, würde mich wundern wenn es da reibungslos ablaufen würde.
Ich bin da kein Fan von, dass jetzt als Filipowski gegen Geschwinder darzustellen, vor allem weil der Koloss von Moos ja auch seinen Sohn beraten wird.
Und selbst wenn Hannes Steinbach hier bleiben würde, wäre die Wahrscheinlichkeit bei optimaler Entwicklung sehr hoch, dass er in naher Zkunft nur ein bis zwei Jahre ein Leistungsträger hier wäre und dann weiterzieht.
Die Baskets sind halt selber in einem Entwicklungsprozess und erst einmal steht der sportliche Erfolg des Standortes im Vordergrund.
Es ist einfach wenig Raum Jugendspielern einfach Spielzeit zu geben. Da hängt auch finanziell zu viel davon ab.
Braunschweig z.B. kann sich ja ein gewisses Entwicklungs-Konzept erlauben, weil die Sicherheit von Dennis Schröder da ist, dass auch bei sportlichem Misserfolg mitzutragen.