Was betrübt euch?/Was findet ihr traurig?


MadFerIt

Apeman
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@MadFerIt Das stimmt so aber auch nur, wenn man in den sog. MINT-Fächern studiert. Sowas liegt mir einfach NUll!
Und versuche als Geisteswissenschaftler/in mal irgendwas zu finden!
Ich habe eine Kollegin, die ist Historikerin und macht einen AUshilfsjob nach dem Anderen, weil sie entweder überqualifiziert ist oder einfach nichts findet.
Ja, alle brauchen nur noch technisch und naturwissenschaftlich affine Menschen... liegt halt nur nicht jedem... das ist einfach sch***e am Studieren.

nö, einfach bwl studieren. damit ist man arbeitsmarkttechnisch gesehen besser dran als mit jeder ausbildung. zumindest in der näheren vergangenheit. wie das in zukunft aussieht, wenn jeder studiert, muss man sehen.
 

sefant77

Schweineliga
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Danke für die ganzen Antworten
:)

Ich werde diese Klausurenphase erstmal durchziehen und die Tage mit meinen Eltern in Ruhe sprechen, bevor ich etwas überstürze.

Wenn ich ehrlich bin stimmt die Richtung ja. Gewisse Module wie Bank-und Börsenwesen haben mir echt Spaß gemacht und gezeigt, in welche Richtung es später gehen soll. Problem ist nur, dass man ohne Studium kaum Chancen hat in den Innendienst einer Bank zu kommen...

Fehlende Selbstdisziplin und die anderen Probleme die ich beschrieben habe, haben mich jetzt in die Situation gepackt, dass ich gezwungen bin die fehlenden Kurse aus dem Grundstudium noch fertig zu machen, bevor ich überhaupt weitermachen kann. Modul gefällt mir nicht -> mach es halt im nächsten Semester (so ging es drei, vier mal) -> letztes Semester verkackt und jetzt stehe ich da. Enormer Druck, was sich halt noch weiter negativ auf meine kaum vorhandene Motivation auswirkt.

Bestehe ich ein Modul nicht (was aktuell leider ziemlich wahrscheinlich ist, da ich mit reinem Uni Mathe auf Kriegsfuß stehe) , bin ich im nächsten Semester im Drittversuch. Auch
Wenn ich da das ganze Semester durchlernen würde, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass ich es da auch verhaue, und sei es nur durch einen Blackout aufgrund des Drucks, und dann stehe ich da und bin Deutschlandweit in Zukunft für alle Wiwi Studiengänge gesperrt. Dann wird es nichts mit mal berufsbegleitend Studieren in die Richtung etc...

Die Statistik-Klausur(en) sind bei WiWi sowieso auch die Rausfilterscheine...ich würde die jetzt in diesem und auch nächsten Semester angehen. Bestehst du die, dann hast du den Abschluß quasi in der Tasche, wenn nicht mußt du dich eh neuorientieren. Aber hast du den Brocken weg, dann kannst du in der Vertiefung eh mehr nach Interesse die Themen wählen. Und ich glaube auch dass dir der bevorstehende Mathe-Brocken den Spaß am Studium nimmt und nicht das Studium an sich.

das würde ich jedenfalls so machen, gerade da du ja auch anscheinend keine Ahnung hast, was du stattdessen lieber machen würdest.

Und wieso muß man zwanghaft über Studentenkredite tausende Euro Schulden anhäufen wenn man in einem verhältnismäßig billigen Loch wie Paderboring studiert, wo einem nicht die Miete den Hals bricht? Eltern unterstützen dich ja anscheinend auch noch. Mir haben die Eltern das Kindergeld rübergeschoben + Minijob und ich habe mich komplett selber finanziert ohne Kredite.
 

hirschi

knuffeltrain
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Grad aus der Straßenbahn raus und gesehen das ein Teenager Girl (14 bis 16 jahre) geradewegs die Straßenbahn auf dem nachbargleis außer acht gelassen hat und ohne mein an-der-jacke-zurück-zieh-move ,vollst erwischt geworden wäre.
Dabei ist ihr das smartphone aus der hand geflogen ....Statt zu raffen das sie jetzt evtl.Matsch wäre ,schreit die wie ne behinderte mich an und macht ein auf diva.

Hab nur den Kopf geschüttelnt und stehen lassen....

Mich macht es stutzig und irgendwie traurig das ein verfikkkkter elektro-Artikel das epizentrum für die nächste Generation ist und das klassische Empathie im Alltag immer mehr flöten geht....
 
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hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
@hirschi: Ich hätte sie danach einfach nochmal auf die Gleise geschubst. :D
Ick will nicht richten darüber was falsch und richtig ist (war ja selbst ein komischer Charakter in der Pubertät )....aber irgendwie ist das Szenarium von vorhin eine art Spiegelbild des ist-zustandes.
Materielle und vor allem ersetzbare gegenstände are bigger than Gesundheit.....

Wenn ick der bruder von der tussi wäre hätte ick die vor ort windelweich geballert....( und ick bin grundsätzlich ein friedfertiger und höflicher Zeitgenosse ).
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Aber dass manchen Frauen ihr Smartphone wichtiger ist, als alles andere, hab ich auch schon festgestellt.
Ganz schlimme Entwicklung das. :gitche:
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Habe auch schon genügend (junge) Männer gesehen, die als Smombies durch die Gegend irrten. Das ist eher ein Generationsproblem, als ein Frauenproblem :)
Viele junge Leute haben sogar schon extrem Haltungsschäden durch ihr ständiges Smartphone-Tippen. Die haben den Kopp schon so weit vorne, die kriegen den gar nicht mehr richtig gerade, ist kein Witz.
Die sogen. "Geier" Haltung, in Verbindung mit chronischem Rundrücken. :D

Wenn ich so jemanden beim Aldi anne Kasse vor mir sehe, möchte ich ihm am liebsten das Ding gleich wegnehmen. :clown:

Viele Kiddies kriegen in der Schule im Sportunterricht noch nicht mal mehr nen "Kusselkopp" hin. Zu schwach, zu unbeweglich, keine Muskeln.
Aber hauptsache, hinterher auf dem Schulhof die neuesten Porno-Clips tauschen.
Hier im Ruhrpott haben wir dazu immer gesacht: "Keine Haare am Sack, aber La-Paloma pfeifen...". :laugh:
 
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K-Dot

Zauberfuß
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Ich würde aber nicht gleich die Technologie verdammen, sondern Kinder und Jugendliche sensibilisieren. Was mich dann immer aufregt, ist, dass Eltern ihren Kindern dann einfach das Smartphone in die Hand drücken, wenn die grade mal plärren. Hauptsache das Kind ist still, aber da fängt der falsche Umgang damit an.

Ohne Smartphone könnte ich in meinem Job nicht arbeiten, aber ich nutze es auch nur dann, wenn es nötig ist. Wie man stundenlang draufstarren kann, erschließt sich mir nicht, aber wenn man es von Kindesbeinen an immer in die Hand gedrückt bekommt, wundert es mich zumindest nicht mehr.
 

Lena

Lange Guste
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Naja, ich spiele auch viel am Smartphone... aber nicht während des Laufens im Straßenverkehr :verbotenersmiley:
Zuhause oder in der Straßenbahn finde ich das aber nicht schlimm, wenn man es nicht ins Endlose treibt.

Die Sensibilisierung von Jugendlichen würde ich generell auf die neuen Medien erweitern. Facebook, WhatsApp... eigentlich müssten da auch die Erziehungsberechtigten oder Lehrer in der Pflicht sein.
Mit wenigen Klicks und Häkchen kann ma schon viel für die Privatsphäre in den sozialen Medien tun. :thumb:
 

muju90

Bankspieler
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Viele junge Leute haben sogar schon extrem Haltungsschäden durch ihr ständiges Smartphone-Tippen. Die haben den Kopp schon so weit vorne, die kriegen den gar nicht mehr richtig gerade, ist kein Witz.
Die sogen. "Geier" Haltung, in Verbindung mit chronischem Rundrücken. :D

Wenn ich so jemanden beim Aldi anne Kasse vor mir sehe, möchte ich ihm am liebsten das Ding gleich wegnehmen. :clown:

Viele Kiddies kriegen in der Schule im Sportunterricht noch nicht mal mehr nen "Kusselkopp" hin. Zu schwach, zu unbeweglich, keine Muskeln.
Aber hauptsache, hinterher auf dem Schulhof die neuesten Porno-Clips tauschen.
Hier im Ruhrpott haben wir dazu immer gesacht: "Keine Haare am Sack, aber La-Paloma pfeifen...". :laugh:

Zumindest in Frankfurt ist in so gut wie jeder Schule die Handy-Benutzung in der Schule verboten, da wird auch relativ streng drauf geachtet und da die Kinder kein Bock haben, dass ihre Eltern das Handy in der Schule abholen, halten die sich auch dran. Natürlich wird es aber in der Sekunde rausgeholt, in der das Schulgelände verlassen wird.
Früher, als ich noch in der Schule war, wurde Handy- und iPod-Verbot diskutiert aber da war ich als Schüler (und Schülervertreter) auf jeden Fall dagegen, zumal es sich eben auch noch in Grenzen gehalten hat. So, wie sich der Medienkonsum verändert hat, finde ich das Verbot in der Schule mittlerweile ganz in Ordnung. Was die Kinder außerhalb der Schule machen, liegt dann ja sowieso nicht mehr in der Hand der Lehrer/Pädagogen.
 

Savi

Co-Schädling
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Als ich in der Schule war, habe ich meine Nachrichten per Papierkügelchennachricht im Raum verteilt :panik::D
 

angst

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Danke für die ganzen Antworten
:)

Ich werde diese Klausurenphase erstmal durchziehen und die Tage mit meinen Eltern in Ruhe sprechen, bevor ich etwas überstürze.

Wenn ich ehrlich bin stimmt die Richtung ja. Gewisse Module wie Bank-und Börsenwesen haben mir echt Spaß gemacht und gezeigt, in welche Richtung es später gehen soll. Problem ist nur, dass man ohne Studium kaum Chancen hat in den Innendienst einer Bank zu kommen...

Fehlende Selbstdisziplin und die anderen Probleme die ich beschrieben habe, haben mich jetzt in die Situation gepackt, dass ich gezwungen bin die fehlenden Kurse aus dem Grundstudium noch fertig zu machen, bevor ich überhaupt weitermachen kann. Modul gefällt mir nicht -> mach es halt im nächsten Semester (so ging es drei, vier mal) -> letztes Semester verkackt und jetzt stehe ich da. Enormer Druck, was sich halt noch weiter negativ auf meine kaum vorhandene Motivation auswirkt.

Bestehe ich ein Modul nicht (was aktuell leider ziemlich wahrscheinlich ist, da ich mit reinem Uni Mathe auf Kriegsfuß stehe) , bin ich im nächsten Semester im Drittversuch. Auch
Wenn ich da das ganze Semester durchlernen würde, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass ich es da auch verhaue, und sei es nur durch einen Blackout aufgrund des Drucks, und dann stehe ich da und bin Deutschlandweit in Zukunft für alle Wiwi Studiengänge gesperrt. Dann wird es nichts mit mal berufsbegleitend Studieren in die Richtung etc...
Zieh in jedem Fall durch, auch das nächste Semester. Ich war in einer ähnlichen Situation mit 22, nur das mir die Exmatrikulation aus einem Diplomstudiengang bevor stand. Hatte mich dann auf eine Ausbildungsstelle versteift, welche ich nicht bekommen hab. Aus Zwang heraus für ähnliches Studium eingeschrieben und es hat plötzlich funktioniert. Bei mir war die Selbstdisziplin auch ein enormes Problem, aber diese habe ich mir antrainiert. Bei mir war wirklich da Aufsuchen der Bibliothek entscheidend und somit die Trennung von Arbeits- und Freizeitort.

Bachelor in 7 Semestern durchgezogen, dabei nur 1 Klausur wiederholen müssen. Im Anschluss einen Master sehr nah an mein 1. Studium ausgesucht und nach 5 Semestern abgeschlossen, inklusive Auflagefächer, welche mich aus meinem 1. Studium exmatrikuliert haben. Ich glaube, dass das bestehen der ersten Klausuren meines 2. Studium so viel Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit ausgelöst hat, dass selbst Fächer wie Statistik oder Maschinenelemente leicht bestanden wurden.
 
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