Weiß jetzt gar nicht, ob es zwingend der richtige Thread ist, um meine Gemütslage treffend zu beschreiben. Aber ich denke, es kommt immer noch am ehesten hin.
Es war ein seltsames Weihnachten dieses Jahr, was jetzt nicht zwingend überraschend ist ... es war auch ein seltsames und vor allem schwieriges Jahr mit der erneuten Krebserkankung meiner Mutter. Die erste Runde Chemo hat sie körperlich und mental noch recht gut weggesteckt, aber die hat leider dann auch nicht ganz so gegriffen, wie wir uns das am Anfang noch erhofft hatten. Und nun, der Cocktail, den sie jetzt in der zweiten Runde bekommt, kickt ganz anders rein ... auch hier natürlich körperlich UND mental. Ein paar Tage nach jedem Termin kommt hier gnadenlos der Hammer, da geht dann ein bis zwei Wochen ganz, ganz wenig ... und wenns wieder ein Stückchen besser geht, ist der nächste Termin oft nicht mehr weit weg und dann geht der Spaß von vorne los. Und leider kommen da mittlerweile auch unangenehme Dinge wie Blasen im Mundraum, übles Sodbrennen oder was auch immer dazu, was natürlich auch in puncto Gewicht dann ein Problem ist, wenn die Chemo hier dem Körper ohnehin schon derbe zusetzt. Diese ******e zermürbt dann natürlich auch mental. In Summe ist es einfach ein permanentes Auf und Ab ... einerseits in der Phase zwischen den einzelnen Terminen, aber andererseits auch an einzelnen Tagen.
Der Einfluss aufs Umfeld ist dann natürlich auch nicht zu verachten, vor allem auf den Partner. Mein Bruder und ich helfen natürlich, wo wir können, aber wir haben halt auch mal Möglichkeiten, um durchzuschnaufen. Wir haben beide Partnerinnen, eigene Wohnungen, unsere Jobs, unser soziales Umfeld ... da ist diese ******e eben nicht immer 24/7 präsent. Das ist bei meinem Vater anders, der hat da wenige Pausen. Am Ende wirkt sich das alles natürlich auch mental aus, und man merkt das an der Kommunikation. Die Situation frustriert einfach alle, und man ist im Endeffekt hilflos. Man kann nur hoffen, dass die Chemo greift, aber es tut eben auch weh, zu sehen, was eben diese Chemo mit einem geliebten Menschen macht. Diese ******e erdet ungemein.
Aber es gibt eben auch ein bisschen Hoffnung und Zuversicht. Sie ist immer noch da, und alleine das hat dieses Weihnachten eben irgendwo speziell gemacht. Sie kämpft weiter verbissen und wir haben Zuversicht, dass 2024 besser wird. Am Ende bleibt dir eh nix anderes übrig, als positiv zu denken und aufs Beste zu hoffen.
Ist jetzt doch länger geworden, als ich wollte, aber passt schon ich halte prinzipiell nicht viel davon, irgendein Fazit zu ziehen oder große Vorsätze zu schmieden, nur, weil der Kalender eben umspringt ... aber tut in solchen Situationen auch gut, ein bisschen zu reflektieren. Und es gibt hier sicher auch andere, die in einer ähnlichen Situation sind, von dem her, ich fühle mit euch
Es war ein seltsames Weihnachten dieses Jahr, was jetzt nicht zwingend überraschend ist ... es war auch ein seltsames und vor allem schwieriges Jahr mit der erneuten Krebserkankung meiner Mutter. Die erste Runde Chemo hat sie körperlich und mental noch recht gut weggesteckt, aber die hat leider dann auch nicht ganz so gegriffen, wie wir uns das am Anfang noch erhofft hatten. Und nun, der Cocktail, den sie jetzt in der zweiten Runde bekommt, kickt ganz anders rein ... auch hier natürlich körperlich UND mental. Ein paar Tage nach jedem Termin kommt hier gnadenlos der Hammer, da geht dann ein bis zwei Wochen ganz, ganz wenig ... und wenns wieder ein Stückchen besser geht, ist der nächste Termin oft nicht mehr weit weg und dann geht der Spaß von vorne los. Und leider kommen da mittlerweile auch unangenehme Dinge wie Blasen im Mundraum, übles Sodbrennen oder was auch immer dazu, was natürlich auch in puncto Gewicht dann ein Problem ist, wenn die Chemo hier dem Körper ohnehin schon derbe zusetzt. Diese ******e zermürbt dann natürlich auch mental. In Summe ist es einfach ein permanentes Auf und Ab ... einerseits in der Phase zwischen den einzelnen Terminen, aber andererseits auch an einzelnen Tagen.
Der Einfluss aufs Umfeld ist dann natürlich auch nicht zu verachten, vor allem auf den Partner. Mein Bruder und ich helfen natürlich, wo wir können, aber wir haben halt auch mal Möglichkeiten, um durchzuschnaufen. Wir haben beide Partnerinnen, eigene Wohnungen, unsere Jobs, unser soziales Umfeld ... da ist diese ******e eben nicht immer 24/7 präsent. Das ist bei meinem Vater anders, der hat da wenige Pausen. Am Ende wirkt sich das alles natürlich auch mental aus, und man merkt das an der Kommunikation. Die Situation frustriert einfach alle, und man ist im Endeffekt hilflos. Man kann nur hoffen, dass die Chemo greift, aber es tut eben auch weh, zu sehen, was eben diese Chemo mit einem geliebten Menschen macht. Diese ******e erdet ungemein.
Aber es gibt eben auch ein bisschen Hoffnung und Zuversicht. Sie ist immer noch da, und alleine das hat dieses Weihnachten eben irgendwo speziell gemacht. Sie kämpft weiter verbissen und wir haben Zuversicht, dass 2024 besser wird. Am Ende bleibt dir eh nix anderes übrig, als positiv zu denken und aufs Beste zu hoffen.
Ist jetzt doch länger geworden, als ich wollte, aber passt schon ich halte prinzipiell nicht viel davon, irgendein Fazit zu ziehen oder große Vorsätze zu schmieden, nur, weil der Kalender eben umspringt ... aber tut in solchen Situationen auch gut, ein bisschen zu reflektieren. Und es gibt hier sicher auch andere, die in einer ähnlichen Situation sind, von dem her, ich fühle mit euch