Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


Savi

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le freaque

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Auch wenn ich wieder gelöffelt, geteert und gefedert werde...

Wir Sind Helden - Nur Ein Wort

Wir Sind Helden - Denkmal

Erinnerungen :love2:
Warum? Wir sind Helden waren bei den ganzen Deutschpop-mit-Sängerin-Welle mit Abstand die beste Truppe, die hatten schon gute Sachen (und ein schönes Tim und Struppi-Style Plattencover) und auch wirklich gute Texte. Viel, viel besser als Klee, Julimond, Silberblick oder wie die alle hießen. Leider war es mit der Herrlichkeit schnell vorbei, das Soloalbum von der Holofernes finde ich komplett grauenhaft.
 

le freaque

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2019 scheint ein Comebackjahr zu werden: die Ärzte gehen auf Tour, neue Alben von Tears for Fears, den Rembrandts und Cure sind angekündigt. Ich freu mich drauf. Ebenso von The Who (ebenfalls Freude) und den Kinks (ob das gut wird, ich weiß ja nicht...). Davies letzte beiden Soloalben, die seine Zeit in den USA als Thema hatten, waren sehr mäßig. Americana können andere besser und die Kinksigen Songs waren auch sehr blutleer. Sein Alterswerk hat er mit "Working man's Café" eh schon vor zehn Jahren abgeliefert. Na, mal gucken....bzw hören.

Es gibt aber auch jetzt zu Jahresbeginn schon zwei Comebacks, wenn man so will, mMn beide gelungen:

a) Joe Jackson "Fool". Der war zwar nie wirklich weg, präsentiert sich hier aber in sehr guter Form. Man bekommt typischen JJ Klavier-pop wie in den 80ern, Avantgarde und Jazz - und alles mit der nötigen Wut und Energie. Die Stimme klingt haargenau wie immer, keinen Deut gealtert. Kriegt ja auch nicht jeder über 60 so hin. Dafür sieht er immer mehr aus wie eine Mischung aus Mickey Mouse und Klaus Nomi.

Dave
Eigentlich typisches JJ Klavierthema, aber auch mit nettem XTC Touch, wegen der typischen Partridge-Harmoniewendungen. Sehr schöne Nummer, gefällt mir ausnehmend gut.

Fabulously absolute
Klingt eigentlich wie zu Anfangszeiten, Ende 70er/ Anfang 80er, mit Postpunk- 2 tone Beat.

Real musicians playing real music.

b) The Specials - Encore . Erstes Album mit Terry Hall seit 38 Jahren und ne Deutschlandtour dazu gibt's auch. Ich habe bereits Karten für den 2. April in der Großen Freiheit in Hamburg (bereits ausverkauft wie praktisch alle Deutschland-Dates) und sehe sie im Juni nochmal auf dem Stadspark Festival in Groningen. Mit Sting als Headliner (ach, warum nicht? Hab ich noch nie live gesehen) und Tom O Dell (geht auch). Außerdem ist ein Sommertag in Groningen eh ne feine Sache: Musik hören, einkaufen, nachher in der alten Heimat Oldenburg pennen. Passt.
Zum Album: fängt eher öde an: pseudo funkiges Gedudel, das sollen meine Specials sein? Aber nach den zwei völlig überflüssigen Nummern, nach denen man fast schon keine Lust mehr hat, beginnt urplötzlich eine 1A Oldschool 2 Tone Reggae-Ska Platte, hervorragend produziert, extrem souverän lässig und hochpolitisch, genau so, wie man es von den Specials erwartet. Alle aktuellen Themen werden abgearbeitet (zum Glück alle in meinem Sinne ;) ), es groovt und Terry Hall ist prima bei Stimme. Alles gut. Wie die Brüder im Geiste Madness verzichten auch die Specials mittlerweile auf die richtig schnellen Skasachen und grooven sich lieber auf einem Beat ein, das macht es einen Tick langweilig. Aber nicht schlimm langweilig.

Vote for me
Die Single. Klassisch Specials a la "Ghost town" oder "Racist friend", alles stimmt (textlich wie musikalisch). Groß. Durch das Barsonesque Klavier und die Pizzicatostreicher hat es sogar einen kleinen Madnesstouch. Macht nix.

Ten commandments (feat Saffiyah Khan)
Das Specials Statement zur Me too Debatte, wenn man so will.

Embarrassed by you
 

le freaque

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Und dahann...möchte ich noch einen meiner aktuellen Leib und Magen Singer/songwriter/Gitarrenpopper-rocker näherbringen: Cliff Hillis
Hillis kommt aus Philadelphia, war als Jüngling Teil des US-Powerpop Movements, der Gegenbewegung zum Grunge, in den 90ern. Mit Starbelly, die letztes Jahr ein tolles Comeback/Reunionalbum hingelegt haben. Dadurch bin ich dazu gekommen, mich mal näher mit dem zu beschäftigen, was er die letzten 15 Jahre so dazwischen gemacht hat, nämlich Soloalben und zwar ziemlich gute.
Klassische, gitarrenlastige Popsongs mit sehr netten Melodien. Flott und roh genug, um nicht kitschig zu sein, aber natürlich mit der nötigen Melancholie, damit der Freaque das auch mag ;). Hat was von Neil Finn, aber auch von den Umajets, Gin Blossoms, ist schon durch und durch amerikanisch im guten Sinne.

Better than myself
(was für ein schlner Refrain)

Keep the blue skies
(sehr schönes Retro-Video aus tatsächlichem Familiennachlass, in Kombination mit der Musik schon irgendwie "Touching"). Ich komme ja auch noch aus einer Zeit, in der die Urlaubs- und Geburtstagsvideos meiner Kindheit auf Super 8 (wenn überhaupt) gedreht wurden. Wenn wir die alle Jubeljahre rauskramen und zu Weihnachten mit dem uralten Projektor auf die alte, verknitterte Leinwand aus dem alten Bügelkeller werfen...puh, das ist dann schon ein sehr spezielles Gefühl. Aber auch ein tolles. Und genau daran erinnert mich dieses Video.

Love not war
Ein sehr hübscher und sehr eingängiger Song über Beziehungsstreit. Gute Laune und mitwippen garantiert. Melancholy sunshine Pop...oder so. Leute wie Cliff Hillis sollten viel erfolgreicher sein, na, wenigstens ist es Dan Wilson aus der gleichen Ecke gelungen.
 

Savi

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Savi

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@Savi: War nicht ganz ernst gemeint - ich bezog mich da auch eher auf die neueren Sachen, die ich nicht so gut finde.

Diesen Song jedoch, in Verbindung mit dem Video, höre und schaue ich sehr gerne.
Die japanische Tänzerin.... ;) :love:
Ich wußte!!!, dass es das Video war :laugh:
OK, dann sind wir uns randbelgisch/randalpisch :D hier einig: Bis zum Tänzerinnen Song waren die WL ähnlich wie Interpol, The National etc richtig gut. Zuviel Erfolg tut Musik in den seltensten Fällen gut :belehr:
 

Brummsel

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Es war im Juni 2005, als ich in der Veltins Arena auf Schalke verweilte, um meine damalige Lieblingsband U2 zu hören.
Aber kurz bevor Bono, Edge und Co. auf die Bühne kamen, schallte ein ziemlich geiler Song aus der PA.
Er wurde immer lauter, immer lauter... die Fans rasteten langsam aus.... und dann war es soweit: U2 standen auf der Bühne.

Der Song war dieser hier und jedesmal wenn ich ihn höre, erinnere ich mich gerne an das Konzert zurück.

Arcade Fire - Wake Up :beten:
 
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theGegen

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2019 scheint ein Comebackjahr zu werden: die Ärzte gehen auf Tour, neue Alben von Tears for Fears, den Rembrandts und Cure sind angekündigt. Ich freu mich drauf. Ebenso von The Who (ebenfalls Freude) und den Kinks (ob das gut wird, ich weiß ja nicht...). Davies letzte beiden Soloalben, die seine Zeit in den USA als Thema hatten, waren sehr mäßig. Americana können andere besser und die Kinksigen Songs waren auch sehr blutleer. Sein Alterswerk hat er mit "Working man's Café" eh schon vor zehn Jahren abgeliefert. Na, mal gucken....bzw hören.

Es gibt aber auch jetzt zu Jahresbeginn schon zwei Comebacks, wenn man so will, mMn beide gelungen:

a) Joe Jackson "Fool".....
b) The Specials - Encore .....

Die beiden Joe Jackson Songs gefielen mir so mittel. Beim ersten sind es vielleicht ein paar clevere XTC-komplizierte Akkordwechsel zuviel, das zweite bleibt auch nicht haften.

Aber the Specials sind super. :thumb: Direkt mal was für meine 2019 Playlist. :thumb:
 
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