Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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Randbelgien
Das Thema Grunge war mit Nirvana und Pearl Jam jedenfalls schon auf den Punkt gebracht.

Das Debütalbum von Cracker (1992) und der Nachfolger (1993) waren da schon vielschichtiger und Camper van Beethoven waren Grunge, bevor der Sammelbegriff erfunden wurde.
 

Savi

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Das Thema Grunge war mit Nirvana und Pearl Jam jedenfalls schon auf den Punkt gebracht.

Das Debütalbum von Cracker (1992) und der Nachfolger (1993) waren da schon vielschichtiger und Camper van Beethoven waren Grunge, bevor der Sammelbegriff erfunden wurde.
Bei Grunge ging es nicht um Vielschichtigkeit und CvB haben für mich mit dem "Seatle-Sound/Genre" nichts gemeinsam und der Begriff Grunge wurde auch schon ab den 60ern benutzt für gewissen dreckigen Sound.
Der durch die Musikuindustrie entfachte mediale Hype um Bands und Sound aus der Region Seatlle war schon enorm.
Es entstanden zumindest zeitlose Alben für die Ewigkeit.
 

torben74

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Bei Grunge ging es nicht um Vielschichtigkeit und CvB haben für mich mit dem "Seatle-Sound/Genre" nichts gemeinsam und der Begriff Grunge wurde auch schon ab den 60ern benutzt für gewissen dreckigen Sound.
Der durch die Musikuindustrie entfachte mediale Hype um Bands und Sound aus der Region Seatlle war schon enorm.
Es entstanden zumindest zeitlose Alben für die Ewigkeit.

Das Thema Grunge war mit Nirvana und Pearl Jam jedenfalls schon auf den Punkt gebracht.

Das Debütalbum von Cracker (1992) und der Nachfolger (1993) waren da schon vielschichtiger und Camper van Beethoven waren Grunge, bevor der Sammelbegriff erfunden wurde.

Jetzt schreib ich doch was dazu :)
Von der Sache her könnte ich jetzt hier ne 5seitige Abhandlung schreiben.
Mit dem was man so allgemein als Grunge bezeichnet hab ich mich nämlich mal sehr intensiv befasst. Nicht nur, weil ich ein hoffnungsloser Pearl Jam Ultra bin, sondern weil ich das damals voll mitgemacht habe. Ja, so richtig mit Holzfällerhemd und zerrissenen Jeans und langen fettigen Haaren :)
Geile Zeit damals, sehr aufregend mit vielen Facetten und Entdeckungen und wir haben damals sogar versucht, ne Band auf die Beine zu stellen.
Ich bin aber nie über nen A und C Dur Akkord hinaus gekommen und die anderen haben auch nicht mehr auf ihren Instrumenten geschafft :)

Ihr habt schon recht, Grunge hat nicht erst mit Nirvana oder Pearl Jam oder Soundgarden angefangen und hat auch nicht am 5. April 1994 aufgehört (mein Gott, 30 Jahre :panik:).
Wenn ihr mich fragt, waren Mudhoney die großen Pioniere und natürlich Mother Love Bone, die ziemlich schnell auf einem ganz anderen Level waren, bis zum tragischen Ende von Andrew Wood.

Wenn man wirklich mal wissen möchte, wie das damals alles so zusammen kam, wer mit wem zu tun hatte und wie es zum grossen Hype kam, dann empfehle ich immernoch den Film "HYPE!" von 1996, der das alles auf so wunderbare Weise beschreibt.
Auch noch zu empfehlen die Doku "Pearl Jam Twenty", wo vor allem im ersten Drittel auch erzählt wird, wie damals in Seattle alles los ging, wie Pearl Jam und Soundgarden entstanden usw.
Und ich empfehle auch "Alles Dunkel dieser Welt“ von Mark Lanegan zu lesen, indem er ganz schonungslos und fast schon brutal die ganz dunkle Seite der ganzen Geschichte beschreibt.

Ich übrigens, und das ist meine ganz persönliche Meinung, finde, wenn man sich festlegen müsste, welches Album wirklich exemplarisch für das stehen sollte, was man vielleicht mit Grunge definieren könnte, dan würde meine Wahl auf "Dirt" von Alice in Chains fallen, oder auf "Core" von den Stone Temple Pilots", obwohl die ja sinnigerweise mit Seattle gar nix zu tun hatten.

Und das noch zum Schluss ;),
"Ten" ist mitnichten das beste Pearl Jam Album! Mir ist einfach zu unfertig, zu hitzig und zu halbgar, weil es ja auch zusammengeschustert wurde.
Ich als Fan Boy Nr. 1 finde natürlich grundsätzlich jedes Album von ihnen grandios ;).
Ich kann zu jedem etwas erzählen, warum es klasse und besonders ist :)
Aber...pssst....wenn ihr mich festnagelt, dann bleibe ich (bis jetzt) bei "Yield" :D
 

Gladio

Mesmerising Measures
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Die alten Herren wissen noch immer wir man die Stage rockt.

Fun Fact: Vor vielen Jahren durfte ich die Jungs von Anthrax, Slayer und Whitesnake kulinarisch verkösstigen.
Was für mich kaum zu glauben war, dass sind alles Vegetarier die keinen einzigen Tropfen Alkohol trinken :D

Anthrax - In The End
 

Savi

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Jetzt schreib ich doch was dazu :)
Von der Sache her könnte ich jetzt hier ne 5seitige Abhandlung schreiben.
Mit dem was man so allgemein als Grunge bezeichnet hab ich mich nämlich mal sehr intensiv befasst. Nicht nur, weil ich ein hoffnungsloser Pearl Jam Ultra bin, sondern weil ich das damals voll mitgemacht habe. Ja, so richtig mit Holzfällerhemd und zerrissenen Jeans und langen fettigen Haaren :)
Geile Zeit damals, sehr aufregend mit vielen Facetten und Entdeckungen und wir haben damals sogar versucht, ne Band auf die Beine zu stellen.
Ich bin aber nie über nen A und C Dur Akkord hinaus gekommen und die anderen haben auch nicht mehr auf ihren Instrumenten geschafft :)

Ihr habt schon recht, Grunge hat nicht erst mit Nirvana oder Pearl Jam oder Soundgarden angefangen und hat auch nicht am 5. April 1994 aufgehört (mein Gott, 30 Jahre :panik:).
Wenn ihr mich fragt, waren Mudhoney die großen Pioniere und natürlich Mother Love Bone, die ziemlich schnell auf einem ganz anderen Level waren, bis zum tragischen Ende von Andrew Wood.

Wenn man wirklich mal wissen möchte, wie das damals alles so zusammen kam, wer mit wem zu tun hatte und wie es zum grossen Hype kam, dann empfehle ich immernoch den Film "HYPE!" von 1996, der das alles auf so wunderbare Weise beschreibt.
Auch noch zu empfehlen die Doku "Pearl Jam Twenty", wo vor allem im ersten Drittel auch erzählt wird, wie damals in Seattle alles los ging, wie Pearl Jam und Soundgarden entstanden usw.
Und ich empfehle auch "Alles Dunkel dieser Welt“ von Mark Lanegan zu lesen, indem er ganz schonungslos und fast schon brutal die ganz dunkle Seite der ganzen Geschichte beschreibt.

Ich übrigens, und das ist meine ganz persönliche Meinung, finde, wenn man sich festlegen müsste, welches Album wirklich exemplarisch für das stehen sollte, was man vielleicht mit Grunge definieren könnte, dan würde meine Wahl auf "Dirt" von Alice in Chains fallen, oder auf "Core" von den Stone Temple Pilots", obwohl die ja sinnigerweise mit Seattle gar nix zu tun hatten.

Und das noch zum Schluss ;),
"Ten" ist mitnichten das beste Pearl Jam Album! Mir ist einfach zu unfertig, zu hitzig und zu halbgar, weil es ja auch zusammengeschustert wurde.
Ich als Fan Boy Nr. 1 finde natürlich grundsätzlich jedes Album von ihnen grandios ;).
Ich kann zu jedem etwas erzählen, warum es klasse und besonders ist :)
Aber...pssst....wenn ihr mich festnagelt, dann bleibe ich (bis jetzt) bei "Yield" :D
cool, dass Du dazu geschrieben hast (y)
Erste Frage meinerseits: Ist Dein Username ein Hinweis auf Dein Baujahr?
Zweite Frage: Durch welchen Song hast Du Grunge kennen gelernt?

Bei mir war es durch das Album Nevermind. Und direkt im Anschluss durchgeforstet, was dieses Genre noch zu bieten hat.
Ich war outfitmäßig kein "Standardgrunger", da ich paralle zuviel "schwarze Musik" vergötterte und eher dazu zugeordnet werden konnte :D
Natürlich gefiel mir lange nicht alles was aus Seatle kam. Mudhoney habe ich z.B. nie gehört. MLB natürlich schon und Andrew war in der Tat auf dem Weg wie von ihm hier "angekündigt" ein großer Star am Rockhimmel zu werden. Pearl Jam, Soungarden, die echte Superband Temple of the dog (also nicht sowas wie Audioslave :skepsis:), AiC aber auch die nicht Seatle Ableger STP oder Bush waren einfach genial.
Wie sonst auch wurde die musikalische Ära Ende 80er/Anfang 90er aber auch durch Politik und Zeitgeschehen geprägt.
Nach den kalten (Krieg) 80ern, fand ein (aus heutiger Sicht leider nur temporärer) Zeitenwandel statt. Die (Sstem)Mauern vielen und der westliche Rock n Roll schwabte rüber nach Moskau. Gleichzeitig war die damalige Generation abseits des Eurodance Zappel Volks aber auch geprägt durch einen ziemlich pessimistischen Vibe. Man grenzte sich seinerzeit durch Musik noch klar ab vom "normalo" Bürger und das aus voller Überzeugung und mit dem Drang dazu zu provozieren, wo es nur ging.
Vermutlich ist es auch deshalb ein Grund, warum viele von uns immer gerne auf Ihre (wilde) Jugend zurück blicken, weil die Energy zu dieser Zeit größer ist, als später, wenn man Älter und Gelassener oder durch Beruf, Fmilie o.ä. auch andere Prioritäten/Lebensverpflichtungen hat.

Deswegen: waren die frühen 90er einfach die genialste Zeit überhaupt :jubel:

Edit: Ach ja, nach Vs war Pearl Jam für mich nix besonderes mehr. Mit Vitalogy und im Anschluss kamen nur noch einzelne gute Songs raus. Aber nie wieder kamen sie an Ten und tracks wie State of love and trust ran. :D

Edit2: Vrad will ich hier auch noch erwähnen. Shawn Smith ist ja ebenfalls bereits verstorben. Auch eine grandiose Seatle Band wo vermutlich nur "My Fingers" vom Album Shame erahnen lässt, dass es aus der Grunge Ecke kommt. R.I.P Shawn
 
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torben74

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cool, dass Du dazu geschrieben hast (y)
Erste Frage meinerseits: Ist Dein Username ein Hinweis auf Dein Baujahr?
Zweite Frage: Durch welchen Song hast Du Grunge kennen gelernt?

Bei mir war es durch das Album Nevermind. Und direkt im Anschluss durchgeforstet, was dieses Genre noch zu bieten hat.
Ich war outfitmäßig kein "Standardgrunger", da ich paralle zuviel "schwarze Musik" vergötterte und eher dazu zugeordnet werden konnte :D
Natürlich gefiel mir lange nicht alles was aus Seatle kam. Mudhoney habe ich z.B. nie gehört. MLB natürlich schon und Andrew war in der Tat auf dem Weg wie von ihm hier "angekündigt" ein großer Star am Rockhimmel zu werden. Pearl Jam, Soungarden, die echte Superband Temple of the dog (also nicht sowas wie Audioslave :skepsis:), AiC aber auch die nicht Seatle Ableger STP oder Bush waren einfach genial.
Wie sonst auch wurde die musikalische Ära Ende 80er/Anfang 90er aber auch durch Politik und Zeitgeschehen geprägt.
Nach den kalten (Krieg) 80ern, fand ein (aus heutiger Sicht leider nur temporärer) Zeitenwandel statt. Die (Sstem)Mauern vielen und der westliche Rock n Roll schwabte rüber nach Moskau. Gleichzeitig war die damalige Generation abseits des Eurodance Zappel Volks aber auch geprägt durch einen ziemlich pessimistischen Vibe. Man grenzte sich seinerzeit durch Musik noch klar ab vom "normalo" Bürger und das aus voller Überzeugung und mit dem Drang dazu zu provozieren, wo es nur ging.
Vermutlich ist es auch deshalb ein Grund, warum viele von uns immer gerne auf Ihre (wilde) Jugend zurück blicken, weil die Energy zu dieser Zeit größer ist, als später, wenn man Älter und Gelassener oder durch Beruf, Fmilie o.ä. auch andere Prioritäten/Lebensverpflichtungen hat.

Deswegen: waren die frühen 90er einfach die genialste Zeit überhaupt :jubel:

Edit: Ach ja, nach Vs war Pearl Jam für mich nix besonderes mehr. Mit Vitalogy und im Anschluss kamen nur noch einzelne gute Songs raus. Aber nie wieder kamen sie an Ten und tracks wie State of love and trust ran. :D

Edit2: Vrad will ich hier auch noch erwähnen. Shawn Smith ist ja ebenfalls bereits verstorben. Auch eine grandiose Seatle Band wo vermutlich nur "My Fingers" vom Album Shame erahnen lässt, dass es aus der Grunge Ecke kommt. R.I.P Shawn
Zu Frage 1: ja ;)

Zu Frage 2: es war tatsächlich "Hunger Strike" von Temple of the dog".

Bis dahin war mir das alles eher suspekt und nur ein weiterer Hype wie so viele damals. Aber durch die Geschichte war ich dann neugierig, was so dahinter steckt, wie der Zusammenhang mit MlB usw. war und so bin ich dann zum "Grunger" geworden :D
 

Savi

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Zu Frage 1: ja ;)

Zu Frage 2: es war tatsächlich "Hunger Strike" von Temple of the dog".

Bis dahin war mir das alles eher suspekt und nur ein weiterer Hype wie so viele damals. Aber durch die Geschichte war ich dann neugierig, was so dahinter steckt, wie der Zusammenhang mit MlB usw. war und so bin ich dann zum "Grunger" geworden :D
Hunger Strike habe ich natürlich schonmal beim GP eingereicht 😍
 
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