- Beiträge
- 25.102
- Punkte
- 113
Ist schon ein paar Tage her ... aber geärgert habe ich mich dennoch.
Die Organisatoren der "Haltung zeigen!"-Aktion, bei welcher Kerzen vor der Frauenkirche abgestellt wurden, haben letzten Sonntag eine Kundgebung auf dem Neumarkt zwecks Solidarität mit Ukraine veranstaltet.
Groß Aufmerksamkeit erzeugt das nicht unbedingt. Klar, es kamen einige Leute ... aber in anderen Städten wurde auch für Ukraine demonstriert.
Aufsehen erregte Dresden am Vortag, am Samstag.
Und damit meine ich nicht die queerfeministische Demo, die in der Nähe des Neustädter Bahnhofs stattfand.
Der große Aufreger hatte hier seinen Ursprung:
Geworben wurde ebenfalls für eine Kundgebung am Dresdner Neumarkt, also vor der Frauenkirche.
Diejenigen, welche die "Demo" ins Leben riefen, wollten (angeblich) gegen die Diskriminierung (friedlicher) russischer Bürger in Deutschland demonstrieren. Menschen die schon lange in Deutschland leben und nun wegen ihrer Herkunft und den Aktionen eines gewissen Regierungsoberhauptes angegangen werden. Teilweise betreffe dies auch ihre Kinder. An und für sich eine nachvollziehbare Aktion. Es gibt genügend Leute, die über die Stränge schlagen und nun meinen russischen Kunden dies und jenes vorzuenthalten ... selbst wenn jene schon seit vielen Jahren in Deutschland leben oder Putins Aktionen verabscheuen.
Dass jedoch der Aufruf mit dem "Z" garniert wurde, welches auch die russischen Militärfahrzeuge ziert ... das erscheint entweder höchst ungeschickt ... oder der Aufruf hat etwas von einer geheuchelten Opfer-Mentalität.
Schließlich ging es auf der Kundgebung aber irgendwann nicht mehr um die Diskriminierung russischer Migranten.
Denn irgendwann versammelten sich auch Mitglieder des russischen nationalistischen Motorradklubs Nachtwölfe vor der Frauenkirche. Hinzu kamen auch noch Anhänger der Rechtsextremen Bewegung "Freie Sachsen". Diese nutzten die Kundgebung, um gegen die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen zu wettern.
Was für Ärsche.
Sich da mit für russische Migranten einzusetzen war für manche nur vorgeblich. Ganz zu schweigen davon, dass die "Freien Sachsen" wohl auch nicht gerade oft gegen das Mobbing von afrikanischen und arabischen Kindern/Migranten demonstrieren.
Am Ende ist Dresden wieder groß im Bild, dass dort gegen ukrainische Flüchtlinge demonstriert wird. Egal, ob nur eine Hand voll oder ein paar mehr ... jeder einzelne demonstrierende Nazi ist da zuviel.
"Wo wenn nicht in Sachsen?" heißt es dann wieder.
Tja ... leider ist dem so.
Es ist zum Kotzen.
Die Organisatoren der "Haltung zeigen!"-Aktion, bei welcher Kerzen vor der Frauenkirche abgestellt wurden, haben letzten Sonntag eine Kundgebung auf dem Neumarkt zwecks Solidarität mit Ukraine veranstaltet.
Groß Aufmerksamkeit erzeugt das nicht unbedingt. Klar, es kamen einige Leute ... aber in anderen Städten wurde auch für Ukraine demonstriert.
Aufsehen erregte Dresden am Vortag, am Samstag.
Und damit meine ich nicht die queerfeministische Demo, die in der Nähe des Neustädter Bahnhofs stattfand.
Der große Aufreger hatte hier seinen Ursprung:
Geworben wurde ebenfalls für eine Kundgebung am Dresdner Neumarkt, also vor der Frauenkirche.
Diejenigen, welche die "Demo" ins Leben riefen, wollten (angeblich) gegen die Diskriminierung (friedlicher) russischer Bürger in Deutschland demonstrieren. Menschen die schon lange in Deutschland leben und nun wegen ihrer Herkunft und den Aktionen eines gewissen Regierungsoberhauptes angegangen werden. Teilweise betreffe dies auch ihre Kinder. An und für sich eine nachvollziehbare Aktion. Es gibt genügend Leute, die über die Stränge schlagen und nun meinen russischen Kunden dies und jenes vorzuenthalten ... selbst wenn jene schon seit vielen Jahren in Deutschland leben oder Putins Aktionen verabscheuen.
Dass jedoch der Aufruf mit dem "Z" garniert wurde, welches auch die russischen Militärfahrzeuge ziert ... das erscheint entweder höchst ungeschickt ... oder der Aufruf hat etwas von einer geheuchelten Opfer-Mentalität.
Schließlich ging es auf der Kundgebung aber irgendwann nicht mehr um die Diskriminierung russischer Migranten.
Denn irgendwann versammelten sich auch Mitglieder des russischen nationalistischen Motorradklubs Nachtwölfe vor der Frauenkirche. Hinzu kamen auch noch Anhänger der Rechtsextremen Bewegung "Freie Sachsen". Diese nutzten die Kundgebung, um gegen die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen zu wettern.
Was für Ärsche.
Sich da mit für russische Migranten einzusetzen war für manche nur vorgeblich. Ganz zu schweigen davon, dass die "Freien Sachsen" wohl auch nicht gerade oft gegen das Mobbing von afrikanischen und arabischen Kindern/Migranten demonstrieren.
Am Ende ist Dresden wieder groß im Bild, dass dort gegen ukrainische Flüchtlinge demonstriert wird. Egal, ob nur eine Hand voll oder ein paar mehr ... jeder einzelne demonstrierende Nazi ist da zuviel.
"Wo wenn nicht in Sachsen?" heißt es dann wieder.
Tja ... leider ist dem so.
Es ist zum Kotzen.