Ferenc H.
Bankspieler
- Beiträge
- 22.498
- Punkte
- 113
Wow. Sowas gibt es im Handwerk tatsächlich nicht.Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
Es ist halt einfach das Klischeebehaftete Denken das der gute Brummele da an den Tag legt. Nervt bisschen und ist halt so bisschen typisch für die Boomer Generation. Ist natürlich auch bisschen provokant.
Die körperlichen Probleme sind einfach andere aber es ist doch meistens so, dass beide Seiten die andere nicht verstehen wollen. Die Handwerker sind alles simple Idioten, die Bürofuzzis wissen nicht was richtige Arbeit ist. Ich kann einfach aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die Müdigkeit eine andere ist bei beiden Berufsbildern und beides richtige Arbeit ist.Wow. Sowas gibt es im Handwerk tatsächlich nicht.
Meine Fresse dann prügel dich doch mit irgendwelchen Büroheinis, wenns dich glücklich machtWow. Sowas gibt es im Handwerk tatsächlich nicht.
Da sprichst du was an. Einer meiner besten Kumpels ist auch gelernter Elektriker, arbeitet aber in der Industrie, weil er dort einfach fast das doppelte verdient.Das größte Problem für das Handwerk ist die Industrie.
Der ausgelernte Elektriker verdient als Elektriker einfach weniger als bei Firma Bosch am Band.
Außerdem weiß die Industrie wesentlich besser zu locken.
Eine Firma aus der Industrie ist im ständigen Wettbewerb. Auf dem Absatzmarkt, auf dem Personalmarkt und auf dem Einkaufsmarkt.
Handwerksbetriebe sind häufig sehr kleine Betriebe. Chef, vielleicht noch ein Meister + 3-5 Handwerker. Gibt kaum Betrieb die mehr als 10 Personen beschäftigen. Da gibt es keinen Wettbewerb.
Aufgrund der Situation im Deutschen Handwerk gibt es auch kaum noch Konkurrenz. Entsprechend muss sich der Chef nicht mal anstrengen um neue Aufträge zu finden.
Häufig hängt die Zukunft dieser Betriebe auch direkt am Chef. Geht der Chef in Rente wird der Betrieb geschlossen.
Da ist gar kein Anreiz einen Nachfolger aufzubauen.
Die größte Hoffnung auf Besserung für das Handwerk kommt aber auch aus der Industrie.
Die Industrie bietet immer weniger Jobs an. Fortschritt, wenig Wachstum, Verlagerungen etc...
Wenn später das Handwerk ein sicherer Hafen für gute Jobs ist wird auch das Handwerk genug Bewerber haben.
Warum ist das so? Weils nie was kosten soll!Da sprichst du was an. Einer meiner besten Kumpels ist auch gelernter Elektriker, arbeitet aber in der Industrie, weil er dort einfach fast das doppelte verdient.
Schon schlimm wenn man für seine Kinder was besseres will.
Das hört man immer wieder, ist aber eine ziemlich schwammige Formulierung ohne mal konkret zu werden., sondern die unzureichende Atraktivität und Entlohnung für Berufe,
Ist halt die Frage, ob es für die Kinder bzw. nächste Generation so viel besser wird, wenn der Großteil nur noch aus desinteressierten, verweichlichten Leuten mit realitätsfernen Ansprüchen besteht. Aber nur zur Klarstellung: ich mache mir da wenig Sorgen. Es gibt noch genügend "toughe" junge Leute, die voll durchziehen, alles andere regelt der Markt
Während es von solchen Jobs vielleicht zuviele gibt, mussten die Infra-Träger sparen, um ggf. Gewinn zu machen statt Verluste und dadurch verlor man schonmal schon mal 1-2 Generationen zugunsten einer BWL- und Bankkarriere bzw. an Computerfachkräfte.
Und wie soll das konkret aussehen? Mach mal Beispiele.
Ich würde ja eher sagen, dass die herrschende Wirtschaftsform mit ihrem Wachstumsdogma ganz generell das Problem ist..
Bummi @Brummsel hat den Schreinerberuf nicht an den Nagel gehängt. Ein Zug mit dem Hobel und ein böser Blick verursacht beim Schreinerberuf Angst und Schrecken vor der Größe und Anmut Lord Brummis, so das der Schreinerberuf instinktiv wusste das er sich freiwillig an den Nagel hängen muss .@Brummsel
Darf man fragen, warum du den Schreinerjob, wenn es dein Traumberuf war (nach der Lehre?) an den Nagel gehängt hast?