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thebody
Guest
leider sind die Zombies nicht wie bei the Walking dead , das die behäbig gehen , in diesem Spiel rennen sie wie Usain bolt
ich würde mir grundsätzlich gern rdr2 antun, aber die ganzen feedbacks hinsichtlich des realismus lassen mich ahnen, dass ich da nach kurzer zeit keinen bock mehr drauf hätte. ich meine so sachen wie, dass man einen fahnungslevel bekommt, wenn man angegriffen wird und sich nur wehrt oder dass aus dem nichts und egal, ob man am arsch der welt ist, plötzlich unendlich viele berittene gesetzeshüter kommen, wenn man einen fahndungslevel bekommen hat. in gta konnte ich das noch einigermaßen verschmerzen, aber in dem rdr2-setting würde es wohl jede immersion killen.
ich kopiere einfach mal die beiden amazon-rezensionen hier rein, die das alles aufführen, was mich so ein bisschen abschreckt. kannst dich ja mal zu äußern, wenn du magst.Das wäre mir noch nie so aufgefallen. RDR2 lohnt sich zu 100%
Also vorweg muss mansagen grafisch ist das Spiel top, das Setting das es darstellen soll wird super eingefangen. Mit der Sprache hatte ich keine Probleme. Ja, es ist teilweise ein starker Slang, aber ich persönlich fand es verständlich und falls es doch mal Probleme gab konnte ich Untertitel lesen.
Warum also nur zwei Sterne? Ich habe mich selten in einem Spiel so gelangweilt. Nein, ich bin kein Fortnite- oder COD Kiddie. Als ich ein Kiddie war haben wir auf dem Commodore 64 und Atari 2600 gezockt.
IN RDR2 passiert selten etwas wirklich relevantes und die Wege dorthin sind unnötig in die Länge gezogen.
Hier mal ein Beispiel aus einer Session die 40 Minuten dauerte:
Ich wollte eine Quest starten, also Ziel markiert und ab durch die Wildnis. Rauchsäule rechts auf einem Berg, mal sehen was da ist. Auf halben Weg den Berg hoch gibt es die Nachricht Pferd ist schmutzig .. sehr schlecht der Flussist im Tal in der entgegengesetzten Richtung also merken für später. Oben angekommen sehe ich ein Lagerfeuer und ein Vater der mit seinen Söhnen ein Haus bauen will. Die Söhne stellen sich blöd an und eine Wand fällt um, das wars ich kann wieder gehen. Auf dem Weg nach unten an zwei Typen vorbeigekommen die schwarz Schnaps brennen, denen ein paar Kräuter da gelassen und dafür eine Flasche Selbstgebrannten bekommen. Weiter ins Tal zum Fluss und durch denselben (Pferd wieder sauber). Zwei Banditen jagen einen anderen auf Pferden, ich will helfen, erschieese einen der Banditen, sein Partner erschiesst mich und das war es.
Also fassen wir zusammen: Hauswand umgefallen, Schwarzgebrannten bekommen, Pferd sauber und Schiesserei (Ergebnis:Tot). Vier Ereignisse in 40 Minuten Spielzeit, also alle 10 Minten passiert mal etwas, wobei das meiste davon irrelevantes Füllermaterial ist.
Da kommen gleich welche und sagen "Es ist halt realistisch." Und jetzt kommen wir mal zum Titel meiner Rezension. Wie realistisch ist es denn das ich von Banditen verfolgt werde, versuche in eine nahe Stadt zu reiten um die vielleicht da loszuwerden und als nächstes schiessen die Banditen von hinten auf mich, die Sheriffs von vorne und ich bin auf einmal gesucht und dabei bin ich der Einzige der nichtmal eine Waffe gezogen hat? Man überfällt einen Laden, (natürlich maskiert) klappt alles, beim rausgehen klaue ich noch eine Flasche Whiskey aus dem Regal (immernoch maskiert) und dafür verliere ich auf einmal Ehre? Hätte ich wahrscheinlich kaufen müssen, durch den Überfall hatte ich ja Geld. Rempelst Du in der Stadt aus Versehen einen Typ an wirst Du deshalb schon wieder gesucht und die ganze Stadt schiesst auf Dich. Das ist einfach kein Realismus, sondern schlampig programmiert.
Man wollte bei Rockstar einfach nur die größte Open-World-Map die es bis jetzt gab raushauen und hat diesem Aspekt den ganzen Rest geopfert.
Obendrauf gibt es dann noch die altbekannte schwammige und unpräzise Rockstarsteuerung, an der man gar nichts verbessert hat,man hat sie sogar noch durch sehr umfangreiches Micromanagment völlig überladen.
Essen,rasieren,jagen fischen, um Pferd und Waffen kümmern ist ja schön und gut aber das ist so umfangreich geworden das es einfach schon zu viel ist. Fühlt sich an als hätte man 10 Tamagotchis gleichzeitig, wenn die Dinger noch jemand kennt.
Alles in allem also ein riesengroßes Spiel in dem irgendwo auch eine Story drinnsteckst, das Meiste ist nur Füllermaterial und Blendwerk und als Bonus gibt es die gewohnt schwammige Rockstarsteuerung.
Also ein typischer AAA Titel.
Was habe ich mich im Vorfeld über das Spiel informiert, sogar darüber nachgedacht, es in der 100,00 Euro Version vorzubestellen. Tage vor dem Release habe ich auf Youtube nach Testberichten gesucht von Kanälen oder Journalisten, die schon mal reinschauen durften. Und wie sicher habe ich mich gefühlt, als alle von ihnen einstimmig sagten: Ja, Hammer Spiel. Boom, haut voll rein. Kauft es, Leute.
Denn nun ist es so: Ich sitze jetzt ziemlich irritiert da und verstehe die Welt nicht mehr, weil ich mit dem Game einfach nicht so warm werde, obwohl ich es doch so sehr will.
Dabei stört mich nicht einmal die viel kritisierte, englische Sprachausgabe.
Es waren während meiner Spielstunden einfach kleine Dinge, die sich summiert haben und irgendwann die Frage hinterlassen haben: Das soll DAS Spiel des Jahres sein? Das Spiel mit einem Score jenseits der 90? Das Spiel, das laut den Tests scheinbar keine Fehler und Kritikpunkte enthält?
Warum finde ICH welche, eine Spielerin, die eigentlich recht genügsam und leicht zu begeistern ist?
Beispiele:
Oder da steht ein Mann am Wegesrand und bittet mich um Hilfe. Er hat sein Pferd verloren, ob ich ihn mitnehmen kann. Natürlich kann ich das, aber ehe ich mich verschaue, reißt er mich vom Sattel, schwingt sich selbst drauf und will auf und davon. Einzige Chance, die ich habe: Ihn vom Pferd schießen. Ich mein, der hat mich beraubt und auch verletzt, wehren werde ich mich wohl dürfen. Nix da - Kopfgeld.
- Schießerei, ich will in Deckung. Nix da, außer ein Felsbrocken. Aber kein Problem, dahinter such ich mir benötigte Deckung und los gehts. Ich laufe in geduckter Haltung auf den Felsbrocken zu, bleibe stehen bzw. will stehen bleiben und was passiert? Meine Figur klettert einfach drüber und steht frei wie ein Vogel vor der ballernden Feindschaft. Wieso?? Warum zum Teufel klettert Arthur ohne jeglichen Input von mir drüber? Das habe ich in noch keinem Spiel erlebt. Weder bei Uncharted, The Last of Us oder sonstigen Games, in denen Deckung entscheidend ist.
- Ich reite gemütlich im Kinomodus durch die Landschaft und erfreue mich der Flora und Fauna. Plötzlich schießt eine Gruppe Männer ohne irgendeinen Grund auf mich. Ich schaffe es gerade noch so, mich zur Wehr zu setzen und zu verteidigen. Als der Kampf vorüber ist, reitet irgendjemand vorbei, sieht das und schon kassiere ich Kopfgeld. Eeeh? Warum ICH? Noch schlimmer, sofort erscheinen ein Dutzend Gesetzeshüter (wie schnell das geht!) und jagen mich. Wird man in diesem Spiel vielleicht nicht erstmal in Ruhe befragt? Es wird damit argumentiert, dass das Spiel realistisch ist, aber das ist nicht realistisch, das ist einfach doof.
Also nochmal: Würde ich jemandem vom Sattel reißen, würde ich Kopfgeld kriegen. Würde ich jemandem vom Sattel reißen und erschossen werden, wäre das ok. Werde ICH aber vom Sattel gerissen und wehre mich, kriege ich Kopfgeld. Ergo: Egal, was die anderen tun, sie kommen durch. Egal, was ich tue, ich kriege Kopfgeld. Aha.
- Gentleman, der ich bin, helfe ich meiner Verflossenen mit ihrem Problem, das darin besteht, deren Bruder von einer dubiosen Gruppe zu befreien. Also reite ich mal zu denen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Friedlicher Trupp, etwas schräg, aber kein Grund zu Gewalt. Das Spiel gibt mir die Wahl zwischen provozieren und unsicher einlenken. Sowas in der Art. Also entscheide ich mich, mal bisschen den Macho rauszulassen und drohe. Dann der Schock, plötzlich packt Arthur das Oberhaupt und es steht nur noch ein Button zur Verfügung: „Erwürgen“.
WHAT? Ich kann nicht loslassen, oder abbrechen. Das Spiel zwingt mich, den armen Mann zu erwürgen, aber ich will das doch gar nicht!! Nachdem keine Tastenkombi Arthur dazu bewegt, den Mann loszulassen, erwürge ich ihn, stürz mich dann aber von der Klippe, um die Mission neu zu starten. Darf ich das bitte selbst entscheiden, ob ich jemanden letztendlich töte oder nicht? Einfach krass.
- Musste Geld eintreiben. Kranker Mann mit Familie, der einfach keine Kohle hat. Ich habe nur die Option, brutal zu bleiben, zu drohen und zu schlagen. Gerne hätte ich dem Mann vielleicht einen Tag Aufschub gegeben, ohne ihn vor seinem Sohn windelweich zu prügeln.
Und wieder: Es wird getan, als dürfe man selber entscheiden, leider aber nur so, wie es das Spiel teils sehr limitiert vorgibt.
- Wundert mich, dass es noch keiner erwähnt hat, aber Nacht und Tag brechen schon immer sehr schnell heran. Da reite ich fünf Minuten und innerhalb der fünf Minuten ist es stockfinstere Nacht geworden, äh? Ich reite doch in Realzeit, wie geht das?
- Muss jemanden ins Gefängnis bringen, doch der Kerl geht stiften und läuft weg. Über Stock und Stein und Fels mit Fluß danaben. Da ich mit Pferd unterwegs bin, versuch ich die Felswand zu umrunden, klettern kann das Pferd ja nicht, um dem Mann den Weg abzuschneiden. Durch Fluß reiten ist keine Option, ist tief, hat Wasserfälle und Stromschnellen. Mission fail, weil ich den Typ aus den Augen verloren hab. Ok, nächster Versuch. Ich lauf ihm zu Fuß hinterher und lass das Pferd da. Ist wohl gemerkt ein sehr alter Mann, aber eine Ausdauer hat der! Läuft schneller als ich und während ich nebenbei immer was Essen oder meine Ausdauer auffrischen muss, springt der vor mir her wie ein Rehlein und auch in einer Entfernung, die das Lasso nutzlos macht. Ähm..ok. Endlich habe ich ihn, pack ihn auf meine Schulter und will mein Pferd herbeipfeifen. Zu weit weg. Logisch. Ok, laut Radar ist das Pferd in nördlicher Richtung. Studiere noch die dürftige Karte, wie ich gehen könnte. Ohne Pferd mit Mann auf Schulter zum Ablieferort zu gehen, erscheint mir blöd. Kein Zug und keine Postkutsche in der Nähe. Also laufe ich 10 Minuten durch unwegsames Gelände, kann mich nicht orientieren, nur um letztendlich vor einer Felswand zu stehen, hinter der sich mein Pferd offenbar befindet. WTF.
- Anvisieren von Schubladen oder Schränken ist umständlich. Du musst schon wirklich genau an der richtigen Stelle stehen, bis der Button zum Öffnen gedrückt werden kann. Nervt.
- Die Steuerung ist auch nicht meins. Spiele noch damit rum, sie nach meinen Vorzügen einzurichten, vielleicht wird es dann besser. Aber schon mal gut, dass man es einstellen kann. Hoffentlich erschieße ich dann niemanden mehr aus Versehen.
- Ist eine subjektive Sache, aber ich bin mehr der Spieler, der es schnell und flüssig mag. Horizon, Nier:Automata oder auch God of War 4 hatten schnellere Reaktionszeiten und das kämpfen machte mir daher mehr Spaß.
- Ich will nicht kontinulierlich meine X-Taste misshandeln, nur damit mein Pferd galoppiert.
Im Endeffekt ist es tatsächlich überwiegend die Logik in dem Spiel, die mich abschreckt. Warum kriege ich wegen ALLEM Kopfgeld? Warum muss ich jemanden töten, auch wenn ich das nicht möchte? Warum kann man nicht alle Quests IMMER auf der Karte angezeigt lassen? Warum sind sofort unmittelbar nach der Meldung des Zeugen 10 Sheriffs da, obwohl die gar nicht wissen können, wo ich denn genau in dieser riesigen Map bin?
Warum braucht man 5 Schüsse in den Körper des Gegners, bis er umfällt? Wieso haben die unendlich Munition zum Ballern, aber fast gar nichts, wenn man sie plündert?
Warum kann das Pferd nicht von selbst Hindernissen ausweichen? Sind die Pferde so doof in dem Game?
Naja, ich habe es noch nicht fertig gespielt, daher ist die Rezension erstmal vorübergehend.
Aber die paar Beispiele haben auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich mich öfters am Kopf gekratzt habe.
ich kopiere einfach mal die beiden amazon-rezensionen hier rein, die das alles aufführen, was mich so ein bisschen abschreckt. kannst dich ja mal zu äußern, wenn du magst.
finde absolut übertrieben die Rezensionen. Natürlich hat man kein Spiel, das über 150 Stunden hinweg zu jedem Zeitpunkt vollständige Immersion schafft, natürlich gibt es ab und an unglückliche Zufälle und die Steuerung ist sicherlich etwas harkelig von Zeit zu Zeit. Andererseits hat man aber ein Spiel das über sehr, sehr, sehr Strecken eine unglaubliche Atmosphäre und Immersion schafft und einen Detaillreichtum an den Tag legt, der second to none ist. Und das speziell mehrfach angesprochene 'unverdiente' Kopfgeld ist mir persönlich entweder nicht aufgefallen oder nicht in Erinnerung geblieben. Ich meine aber, dass mir sogar positiv aufgefallen ist, dass es weniger wäre als in RDR1.
Also alleine damitich kopiere einfach mal die beiden amazon-rezensionen hier rein, die das alles aufführen, was mich so ein bisschen abschreckt. kannst dich ja mal zu äußern, wenn du magst.
Red Dead Redemption 2
warum hab ich das so lange rausgezögert? Kann mich nicht erinnern, dass mich ein Spiel mal so gepackt hat. Setting, Story, Charaktere, Map, Gameplay, Grafik - da passt einfach alles mal abgesehen davon, dass ich immer überfordert bin, weils so viel zu tun gibt und ich nie weiß, was ich zuerst machen soll
Red Dead Redemption 2
warum hab ich das so lange rausgezögert? Kann mich nicht erinnern, dass mich ein Spiel mal so gepackt hat. Setting, Story, Charaktere, Map, Gameplay, Grafik - da passt einfach alles mal abgesehen davon, dass ich immer überfordert bin, weils so viel zu tun gibt und ich nie weiß, was ich zuerst machen soll