Ich hab ca. die ersten 25 Stunden Death Stranding gespielt und kann zumindest mal sagen, dass ich froh bin, es angefangen zu haben. Ob es ein absolutes Meisterwerk ist oder nicht, kann ich wohl erst am Ende sagen, aber bislang das Spiel......anders.....und sehr gut dabei. Es hat einen speziellen Reiz, der sich meines Erachtens nach mit anderen Spielen vergleichen lässt. Es passiert gleichzeitig recht wenig und viel, was die Spannung die auskommt, sehr intensiv macht. Auch entstehen schnell zahllose Fragezeichen, deren Beanwortung man entgegenfiebert und dennoch immer einen totalen Plottwist erwatet. Die Story ist (bislang) verworren und weird, das Gamedesign, Kojimas große Stärke, ist innovativ, das Setting, die Atmosphäre stark. Einzig die Charaktere wirken etwas aus der Zeit gefallen und nach typischen Templates, die Kojima gerne verwendet. Man merkt übrigens fast sofort, dass das Spiel von ihm ist.
Die Menüführung, die man häufig verwenden muss ist recht katastrophal und seinen albernen Humor, hat er zwar zurückgefahren, aber ganz lassen kann er ihn nicht.
Das ist alles absichtlich sehr vage, weil man es glaub ich einfach selbst spielen muss. Aber alle, die gerne mal ein Spiel ausprobieren, das nicht nach Schema X abläuft und sich nicht abschrecken lassen, wenn's die ersten paar Stunden etwas harkelig ist, sollten es zumindest mal versuchen.