Was spielt ihr gerade?


NcsHawk

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Schnell mal eben so darf man Sachen in CK3 nicht machen.
Nach der Gründung Portugals war da erstmal die Luft raus für mich.
Wollte es dann in Irland mit den Nordmännern aufnehmen.
Einige Starts versucht immer gescheitert. Denke ich habe zu viel auf einmal gewollt.

Dann mal die Preußen genommen. Da zwar auch sehr schnell expandiert aber die Rückschläge ließen sich besser verkraften.
Nach einigen Stunden auch das Empire Wendenreich gegründet. Mit Abstand die größte Macht in Europa und sogar einen Kreuzzug erfolgreich niedergeschlagen. Wollte jetzt noch Italien besetzen und das Christentum zerschlagen.

Nebenbei dann mal ein paar Versuche in Afrika gestartet mit dem Ziel den Afrikanischen Kontinent zu einen.
Das hat dann noch mal deutlich mehr Spaß gemacht als mit den Preußen jeden Krieg im Schlag zu gewinnen.
Da werden jetzt sicher auch noch einige Stunden vergehen bis ich da auf Kurs bin.

CK3 macht nach wie vor sehr großen Spaß. Manchmal muss man das Spiel aber auch beenden bevor man die Faust im Monitor versenkt.
Wenn dein hochgezüchteter neuer König dann mit Anfang 30 gemeuchelt wird (man hätte den Ratsspitzel wohl besser nicht zum Rivalen machen sollen...) geht die Motivation schon deutlich in den Keller. Aber dann hat man sich aufgerafft den buckeligen Nachfolger auf Kurs zu bringen und es sind wieder 4 Stunden vergangen. XD
 

Mahoney_jr

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Schnell mal eben so darf man Sachen in CK3 nicht machen.
Nach der Gründung Portugals war da erstmal die Luft raus für mich.
Wollte es dann in Irland mit den Nordmännern aufnehmen.
Einige Starts versucht immer gescheitert. Denke ich habe zu viel auf einmal gewollt.

Dann mal die Preußen genommen. Da zwar auch sehr schnell expandiert aber die Rückschläge ließen sich besser verkraften.
Nach einigen Stunden auch das Empire Wendenreich gegründet. Mit Abstand die größte Macht in Europa und sogar einen Kreuzzug erfolgreich niedergeschlagen. Wollte jetzt noch Italien besetzen und das Christentum zerschlagen.

Nebenbei dann mal ein paar Versuche in Afrika gestartet mit dem Ziel den Afrikanischen Kontinent zu einen.
Das hat dann noch mal deutlich mehr Spaß gemacht als mit den Preußen jeden Krieg im Schlag zu gewinnen.
Da werden jetzt sicher auch noch einige Stunden vergehen bis ich da auf Kurs bin.

CK3 macht nach wie vor sehr großen Spaß. Manchmal muss man das Spiel aber auch beenden bevor man die Faust im Monitor versenkt.
Wenn dein hochgezüchteter neuer König dann mit Anfang 30 gemeuchelt wird (man hätte den Ratsspitzel wohl besser nicht zum Rivalen machen sollen...) geht die Motivation schon deutlich in den Keller. Aber dann hat man sich aufgerafft den buckeligen Nachfolger auf Kurs zu bringen und es sind wieder 4 Stunden vergangen. XD

Und ich bin immer noch gut für Rookie Mistakes... der nächste Schritt bei mir ist offensichtlich das Britannische Imperium zu schaffen. Logischerweise ist der König von Alba da im Weg. Einmal im Leben darf man ein Königreich erobern (als Nordmann) und es zählen dann offensichtlich aber nur die eroberten Regionen.. ich habe zu früh Frieden geschlossen und es nun leider nur bis zur Hälfte von Lothian geschafft. Der nächste König muss also den Rest klarmachen :(

Ansonsten läuft's und es macht auch sehr viel Spaß. Habe nun auch die kaufmännische Linie mal gespielt und muss sagen: das rockt so ziemlich, wenn man so viel Steuern einnimmt und endlich mal die Baronien und Städte entwickelt. Zuvor habe ich ja dann doch eher eine Schneise der Verwüstung und kulturelle sowie religiöse Brandherde in meinen Lehen hinterlassen. Nun wird entwickelt und nebenbei ist noch genug Kohle für ein wirklich hochgerüstetes Heer übrig. Schottland ist bald Mein :)
 
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NcsHawk

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Das Spiel hat gefallen daran gefunden mir in die Fresse zu hauen.
Nach Stunden das Empire Guinea gegründet. Monate bevor mein König gestorben ist. Also auf den letzten Drücker.
Der Nachfolger sollte sich in Ruhe dem Aufbau und den Vasallen widmen und?! Was macht das Spiel?
Nach zwei Jahren Regentschaft poppt ein Event auf.
Mein Onkel fordert mich heraus.
Möglichkeit 1: Zweikampf um den Thron 44% Wahrscheinlichkeit zu Siegen
Möglichkeit 2: Schwanz einziehen und dem Onkel den Thron überlassen.

Archivfoto Onkel:
images


Zack Zweikampf verloren und nur noch Vasall. :gitche:
Empire aufgelöst.
Quit.

Also wieder mal ein Spiel in Spanien starten. :confuse:
 

timberwolves

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Naja, das besondere an CK ist ja, dass man sich von solche Rückschlägen auch ohne weiteres erholen kann. Deshalb habe ich zumindest bei CK2 eigentlich immer Ironman gespielt und versucht dem Drang zu widerstehen nach solchen Schicksalsschlägen aufzugeben. Am Ende ist dann vielleicht doch noch irgendwie der Nachfahre eines damals wegverheirateten Ururururenkels, der in einem andere Großreich plötzlich auf dem Thron sitzt und keinerlei lebenden Blutsverwandten mehr hat, außer einem selbst oder man intrgriert sich als Vassall mit etwas weniger Druck und Verantwortung wieder an die Spitze des Reiches.
 
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Mahoney_jr

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Ich glaube, nächste Mal werde ich tatsächlich Iron Man spielen und einfach mal so richtig auf die Fresse bekommen. Aktuell hänge ich ein klein bisschen durch (richtig ungewöhnlich, dass ich drei Tage in Folge nicht, und dann nur eine Stunde spiele ;) ). Eventuell ist das aber tatsächlich auch synchron zur Regierungszeit vom sechsten (oder siebten?) Harsteinn. Der ist nun Kaiser von Britannien und ärgert sich eher mit seinem Vasall, dem (zugegebenermaßen rechtmäßigen) König von Schottland. Der Typ hasst mich (zugegebenermaßen auch gerechtfertigterweise) und selbst die Nachfolge vom Thron von Schottland ist für mich und meine Kids relativ unmöglich zu sichern. Das bleibt also ein Melting Pot in meinem Reich. Auch das (zugegeben) einigermaßen realistisch, angesichts der Historie auf der Insel.

Nunja, jedenfalls habe ich anscheinend ein gewisses Maß an Wikingerblut, denn sobald die Energie eigentlich in Richtung Innenpolitik fließen sollte, verliere ich etwas die Motivation. Zudem bin ich leider "Diplomat". Das ist einfach eine völlig uncoole Lebenseinstellung.
 
G

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Super Mario Galaxy. Auch schon wieder >10 Jahre her dieses Meisterwerk gespielt zu haben. Vollkommen zurecht meine #2 bei der GOAT Spielewahl. Wer ne Switch besitzt und es noch nie gespielt hat, sollte es sich unbedingt holen. Trifft glaube ich auf Schlingel @strodini zu. In der Collection gibt es ja noch Mario 64 und Sunshine dazu. Fuffi hat sich allein für Galaxy gelohnt. So viel Kreativität :love:
 

aBro

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Ich war mir echt unsicher, aber dann werde ich es mir wohl doch zulegen
 

Mahoney_jr

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Crusader Kings Update:

Das Danelag ist errichtet. Irgendwie wusste ich gar nicht, dass das ging... und mir ist aufgefallen (möglicherweise Jahrzehnte zu spät), dass ein 0-Mann-Raubtrupp noch irgendwo rumsteht. Nachdem ich aber endlich mal nicht im Krieg war (ist als Nordmann, der auch einen Nordmann-Verbündeten hat, eine Art Dauerzustand) und zum allerersten Mal den Knopf "alle auflösen" unter Militär gedrückt hat, durfte ich das Danelag gründen. Toll, England ist damit auch heraldisch Geschichte.

Königreich Irland wurde unterdessen gegründet, Schottland übernommen und ich spiele derzeit einen Nachkommen, der sehr intelligent und hochgebildet ist. Im Prinzip habe ich nur noch langweilige, naheliegende To-Dos und die Frage ist nun, in welche Richtung ich zielgerichtet aufs Festland stoße. Am liebsten würde ich eigentlich meine eigene Religion haben, bzw. eine reformierte. Aber da ist als Nordmann in Britannien irgendwie nichts tolles zu holen. Die ganzen Holy Sites liegen woanders...

Bin echt noch nicht so der Religions-Profi und muss mich da mal schlaumachen. Aber nach erstem Screening scheint die keltisch/gälische Kultur zwar noch da zu sein, aber keltische religiöse Sites gibt es nicht mehr. Wohl alle von den Römern und Angel/Sachsen geschliffen worden :(
 

NcsHawk

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England stelle ich mir ab einem gewissem Punkt auch zäh vor.
Versuch doch mal deine Dynastie in anderen Königreichen unter zu bekommen.
So über Generationen ein Königreich zu übernehmen ist sehr interessant.

Den ersten Sohn eines Königs bekommst du niemals in eine matrilineare Heirat hinein.
Aber bei Sohn Nummer 2 oder 3 hat man da mit unter schon mal Chancen.
Und wer weiß... Vielleicht hat Sohn und Erbe Nummer 1 mal einen doofen Unfall...

In meinem Spanien Spiel halte ich im Moment ganz Spanien, die Königreiche Maghreb, Tahert, Polen, Pommern, Aquitanien, Lothringen und Syrien.
Dazu einige Grafschaften und Herzogtümer in England, Wales und Irland.
Militärisch erlangt habe ich nur Spanien und Aquitanien. Alle anderen Besitztümer haben die Vasallen oder die Familie erlangt.
Okay und zwei erfolgreiche Kreuzzüge in denen ein Familienmitglied eine Herrschaft als Belohnung bekam.

Wenn die dämlichen Vasallen mal dem Christentum treu bleiben würden und nicht ständig jeder neuen Religion hinterlaufen würden könnte ich mich mal dem Byzantinischem Reich widmen...
 

Jimfreiheit

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Ich spiele gerade das Remake von Resident Evil 2. Danke nochmal an Max Power für den Tipp. Schön Oldschool. Hatte die grünen Pflanzen schon ganz vergessen 😁.
 

aBro

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Gears 5 vor ein paar Tagen beendet, heute starte ich mit Yakuza: Like a Dragon.
 

Bickle85

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Gears 5 vor ein paar Tagen beendet, heute starte ich mit Yakuza: Like a Dragon.

Bitte um kurze Eindrücke, wenn du Yakuza ein bisschen angezockt hast. Bin ein riesen Fan der Reihe und habe auch Judgment dieses Jahr durchgespielt. Aber der RPG-Ansatz bei "Like a Dragon" hat mich etwas skeptisch gemacht, obwohl ich eigentlich auch nichts gegen ein rundenbasiertes RPG habe. Würde mich aber interessieren, wie die Mischung bei dir ankommt.
 

AlexSap

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Ich habe mich seit Freitag mal dem neuen Assassins Creed Teil „Valhalla“ gewidmet. Bin seit dem ersten Teil großer Fan der Reihe und hab zumindest jeden Hauptteil bis auf „Unity“ (war mMn gar nicht spielbar) durchgespielt. Vor allem der reboot der Serie angefangen mit „Origins“ hin zu Odyssee hat mir sehr gefallen. Die Rollenspiel Anteile wurden mehr und die Story konnte durch interessantere Sidequests weniger linear durchgezogen werden als noch in den alten Teilen. Eine weitere Neuerung war auch der Fähigkeitenbaum, was alles auch in AC Valhalla Anwendung findet.

Aber nun zurück zu Valhalla. Ich habe mittlerweile ca. 3 Stunden in Norvège verbracht, aber so richtig warm werde ich bisher mit dem Spiel nicht. Was mich auf Anhieb am meisten stört, ohne das jetzt mit irgendwelche Fakten in Form von Daten belegen zu können, ist dass das Spiel bei der Grafik anscheinend nen riesigen Schritt zurück gemacht hat.

Die Einspieler sehen immer noch nett aus und die Welt ist schön gestaltet. Aber wenn es anfängt zu schneien, oder sobald man auf dem Wasser ist, sieht es irgendwie aus als wäre es ein Spiel von der vorherigen Konsolen Generation. Auch die Kampfmechanik ist im Vergleich zu Origins und Odyssee iwie noch nicht so meins und wirkt recht hölzern.

Einen Fähigkeitenbaum gibt es auch wieder, allerdings ist dieser auch nicht so klar strukturiert wie in den Vorgängern. Dafür kann man Eivor tätowieren oder in Frisieren. :rolleyes:

Die Motivation von Eivor ist mir auch noch nicht ganz klar, okay er will wohl Rache nehmen (warum erfährt man in der Eingangssequenz wo Eivor noch ein Kind ist). Allerdings sollten dort theoretisch alle getötet werden, warum König Styrbjörn dann in der „Gegenwart“ noch lebt, keine Ahnung. Und warum sieht die Frau von Sigurd aus wie Kassandra?

Egal, bisher isses wie erwähnt noch recht zäh und ich denke auch es dient alles der Charakter Einführung, Hintergründe erfahren und ein wenig hochleben. Ich hoffe aber echt das die Aufgaben noch interessanter oder anspruchsvoller werden. Bisher überzeugt mich das Spiel leider nur bedingt und würde stand jetzt bei einer 5/10 landen.
 

GSWarriors

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Ich habe mich seit Freitag mal dem neuen Assassins Creed Teil „Valhalla“ gewidmet. Bin seit dem ersten Teil großer Fan der Reihe und hab zumindest jeden Hauptteil bis auf „Unity“ (war mMn gar nicht spielbar) durchgespielt. Vor allem der reboot der Serie angefangen mit „Origins“ hin zu Odyssee hat mir sehr gefallen. Die Rollenspiel Anteile wurden mehr und die Story konnte durch interessantere Sidequests weniger linear durchgezogen werden als noch in den alten Teilen. Eine weitere Neuerung war auch der Fähigkeitenbaum, was alles auch in AC Valhalla Anwendung findet.

Aber nun zurück zu Valhalla. Ich habe mittlerweile ca. 3 Stunden in Norvège verbracht, aber so richtig warm werde ich bisher mit dem Spiel nicht. Was mich auf Anhieb am meisten stört, ohne das jetzt mit irgendwelche Fakten in Form von Daten belegen zu können, ist dass das Spiel bei der Grafik anscheinend nen riesigen Schritt zurück gemacht hat.

Die Einspieler sehen immer noch nett aus und die Welt ist schön gestaltet. Aber wenn es anfängt zu schneien, oder sobald man auf dem Wasser ist, sieht es irgendwie aus als wäre es ein Spiel von der vorherigen Konsolen Generation. Auch die Kampfmechanik ist im Vergleich zu Origins und Odyssee iwie noch nicht so meins und wirkt recht hölzern.

Einen Fähigkeitenbaum gibt es auch wieder, allerdings ist dieser auch nicht so klar strukturiert wie in den Vorgängern. Dafür kann man Eivor tätowieren oder in Frisieren. :rolleyes:

Die Motivation von Eivor ist mir auch noch nicht ganz klar, okay er will wohl Rache nehmen (warum erfährt man in der Eingangssequenz wo Eivor noch ein Kind ist). Allerdings sollten dort theoretisch alle getötet werden, warum König Styrbjörn dann in der „Gegenwart“ noch lebt, keine Ahnung. Und warum sieht die Frau von Sigurd aus wie Kassandra?

Egal, bisher isses wie erwähnt noch recht zäh und ich denke auch es dient alles der Charakter Einführung, Hintergründe erfahren und ein wenig hochleben. Ich hoffe aber echt das die Aufgaben noch interessanter oder anspruchsvoller werden. Bisher überzeugt mich das Spiel leider nur bedingt und würde stand jetzt bei einer 5/10 landen.

Gab online mehrere Test, die das Spiel bzw die Entwickler dafür kritisiert haben, dass das Game/Level/Quest Design eine Katastrophe ist. Ständiges suchen, viel zu wenig traditionelle AC Momente, teils auch richtig Schwächen bei der Charakter Entwicklung.

Fazit war quasi "wunderschönes Spiel mit tollen Landschaften, aber die eigentlichen Aufgaben eher lw und sehr monoton, da sie sich immer wiederholen. "

Will dir das Spiel nicht schlecht machen, aber ich habe und werde aus diesen Gründen auf das Spiel verzichten.
 

AlexSap

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Gab online mehrere Test, die das Spiel bzw die Entwickler dafür kritisiert haben, dass das Game/Level/Quest Design eine Katastrophe ist. Ständiges suchen, viel zu wenig traditionelle AC Momente, teils auch richtig Schwächen bei der Charakter Entwicklung.

Fazit war quasi "wunderschönes Spiel mit tollen Landschaften, aber die eigentlichen Aufgaben eher lw und sehr monoton, da sie sich immer wiederholen. "

Will dir das Spiel nicht schlecht machen, aber ich habe und werde aus diesen Gründen auf das Spiel verzichten.

Viel schlechter machen als mein bisheriger Eindruck eh schon ist, kannst du es ja auch grad gar nicht. Also alles gut.;)

Ich hab im Vorfeld natürlich auch Testberichte gelesen und diverse Trailer und erste Eindrücke angeschaut. Ich war auch skeptisch was das Spiel betrifft, bin aber wiederum zu sehr „Fan“ der Reihe und wollte mir ein eigenes Bild machen. Leider deckt sich dieses wie erwähnt bisher mit den eher schlechten Rezensionen.

Mal schauen, werde dem Spiel auf jeden Fall noch ne Chance geben, ansonsten mache ich halt mit RDRII weiter:)
 

Bubba Chucks

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Für mich nach The Last of Us Part II mein Spiel des Jahres: The Outer Worlds.

Ja mir ist bewusst das es schon 2019 rausgekommen ist :belehr:

Da ich absoluter Fallout Liebhaber bin, konnte ich jetzt beim Aktionspreis von 20€ nicht mehr Wiederstehen. Man merkt das die Macher von New Vegas hier das Zepter in der Hand hatten. Es spielt sich wie Fallout, nur eben im Weltraum. Aber alles was Fallout 4 nicht mehr so gut gemacht hat, wurde hier wieder in den Vordergrund gerückt. Super Story, Entscheidungen die wirkliche Auswirkungen haben, abgefahrene und kranke Geheimnisse zu entdecken, einfach fabelhaft. Natürlich ist es deutlich kleiner als ein Fallout 4, aber gerade das fand ich ebenfalls sehr angenehm. Mal eben nicht 60h + investieren um die ganze Karte aufzudecken, dafür aber kleinere Areale die in sich stimmig sind.

Einziges Manko für mich, es gibt viele Gegenstände zum sammeln die keinerlei Bedeutung haben wenn man nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielt. Das lässt das looten teilweise etwas unnütz werden.

Fantastisch 9 /10
 

timberwolves

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Ganz so begeistert war ich nicht, aber ich fand's schon ziemlich nett. Auf jedenfall einer der RPG Hits der letzten Jahre.
 

TraveCortex

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Deshalb habe ich zumindest bei CK2 eigentlich immer Ironman gespielt und versucht dem Drang zu widerstehen nach solchen Schicksalsschlägen aufzugeben.

Ich spiele auch immer Ironman und kann das auch bei Teil 3 nur jedem empfehlen, wenn er/sie sich etwas eingefuchst hat. Das Spielgefühl bei Ironman ist unvergleichlich und man nimmt Siege und Niederlagen ganz anders wahr.

Wie schon angedeutet, habe ich vor ein paar Wochen dann auch mit Teil 3 angefangen gehabt. Mit vielen Stunden CK2 im Gepäck war der Einstieg sehr freundlich, da CK3 sich stark an CK2 und den DLCs orientiert, von denen ich auch viele bei CK2 hatte. Die Welt wirkt viel lebendiger und das Spiel ist klasse geworden.

Ich habe wenig auszusetzen und man kann wieder stundenlang abtauchen. Es ist noch nicht ganz so gut ausbalanciert wie CK2 mit DLC-Power, aber das kann man nicht erwarten. Zum Beispiel sind Intrigen sehr viel leichter. Als Stamm verdient man auch endlich etwas mehr Geld, das war längst überfällig.

Bei meinem 1. Spielstand habe ich traditionell meine Lieblingsausgangslage gewählt - einen Start in meiner ursprünglichen Heimat, der Lausitz. :) Da ist man als Stamm unterwegs, ist Slawe und ich habe Ironman gewählt. Einiges Land zu erobern ist mit Stammesherrschaft wie auch bei CK2 recht einfach, falls man die ersten Schlachten gewinnt. ;) Aber: Was definitiv wichtiger geworden ist, sind Allianzen. Man kann davon ausgehen, dass die KI sich so einige Verbündete sucht, kommt mir sehr realistisch vor und sie attackieren etwas aggressiver, wenn man schwach wirkt. Bauernaufstände hat man auch wieder schnell an der Backe, dann gibt es wieder die typischen Fraktionen der Vasallen, die vielleicht irgendwann meutern, aber die Fraktionen sind mMn nachsichtiger als in CK2.

Der eigentliche Schwierigkeitsfokus wurde mMn auf die Nachfolge gelegt -gut so. Erbteilung so weit das Auge reicht, zumindest im frühsten Spielstand. "Erforschen" kann man Primogenitur (also die Erbfolge dass ein Kind alles erbt) auch, ist aber im letzten Kulturabschnitt, das dauert also mehrere Jahrhunderte. Ich habe nur in Byzanz eine Primogenitur gesehen und natürlich noch verschiedene Wahlen (Skandinavien, Heiliges Römisches Reich, usw.) An sich belohnt das Spiel es, wenn eine Familie mehrere Herrscheroberhäupter in verschiedenen Ländern hat, weil es dann mehr Dynastie-Punkte gibt als wenn man z.B. seine Familienmitglieder als Vasallen hat. Mit den Dynastie-Perks kann man seine Dynastie gut stärken und spezialisieren - wie auch die Lifestyles ist das eine richtig gute Neuerung. Wenn man sein Reich also zusammenhalten will, schwitzt man wegen der Erbteilung schon mal gern. :D Bei meinem 1. Spielstand habe ich mit meinem 68-Jährigen Herrscher wirklich auf der letzten Rille noch ein Kaiserreich gründen können (da war also auch Glück dabei) und musste daher nicht die mehreren Königstitel teilen bzw. werden dann ja auch welche automatisch im Erbfall erstellt, wenn man de jure genug Land von dem Titel hat, damit die Erben den bekommen - das darf man nicht unterschätzen und gab es auch in CK2 - also nur weil man die Titel nicht erstellt, heißt das nicht, dass sie nicht vererbt werden und man kein Land verliert. ;) Was man aber jetzt machen kann, ist "enterben", kostet halt was, aber so kann man die Erbteilung auch umgehen.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Herrscher werden tendenziell älter, was nichts schlechtes sein muss. Außerdem: Ist man 1x über einen bestimmten Punkt hinweg (wie ich mit dem Kaiserreich), sind die Herausforderungen meist überschaubar - wenn der Rest meist Erbteilung vollziehen muss und man selber nicht mehr (als Kaiser ist das bei mehreren Kaisertiteln, die man gemäß seinem Land hätte, irgendwie kein Problem mehr), kann man relativ leicht erobern. Ich habe noch das Westslawenreich gegründet und den Glauben reformiert, was sehr gelungen ist, da hat man viel aus dem letzten DLC von CK2 übernommen, aber trotzdem noch gute Dinge hinzugefügt. Dann habe ich mich zu feudal weiterentwickelt. :D Eigentlich hatte ich dadurch erstmal nur Nachteile (mehr als in CK2), wird aber wohl langfristig zum Erfolg führen. Momentan würde ich sagen, dass die Stämme etwas überpowert sind, kann aber auch täuschen. Alle Slawen vereinen (da fehlt nicht mehr viel) und Weltherrschaft wären noch Ziele, aber mal sehen, ob die Motivation da reicht, aber ein paar Reiche können vielleicht doch gegenhalten, mal sehen. Habe noch nicht genug gespielt um das einschätzen zu können.

Ich habe dann z.B. nochmal beim späteren Startdatum mit einem Slawenstamm begonnen und da gab es nur noch eine handvoll Slawen umzingelt von Christen, direkt neben dem Heiligen Römischen Reich und da habe ich gut zutun, überhaupt zu überleben. Ich würde sagen, dass das Spiel etwas einsteigerfreundlicher als CK2 ist, was auch voll ok ist. Man kann aber auch einfach schwierige Starts wählen, dann kommt jeder definitiv auch auf seine Kosten. Einige Spieler nörgeln online, dass es zu leicht ist, es hängt aber halt auch immer damit zusammen, wo man startet, dann kann das Spiel unendlich schwer werden.

Man merkt dem Game aber auch an, dass es noch sehr viel mehr Potenzial hat, es wäre auch nicht fair den Content mit CK2 + allen DLC zu vergleichen. Insgesamt ein überragendes Spiel, dass richtig liefert und eine brillante Atmosphäre schafft. Glücklicherweise wurde noch der Rulerdesigner (womit man seinen eigenen Herrscher erstellen kann) per Patch nachgeliefert- so wird die eigene Dynastie richtig lebendig und die 3D-Darstellung bei den Figuren, usw. ist insgesamt ein echtes Upgrade.

Sorry, falls ein paar Fehler im Text sind, habe momentan leider nicht so viel Zeit, wollte aber unbedingt mal was dazu schreiben. Natürlich gibt es noch viel mehr zu dem Spiel zu sagen. Bin auf jeden Fall sehr begeistert.
 
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