le freaque
Bankspieler
Das ist es eben. Das Modell Leipzig mag ich nicht, aber ohne diese Franchise-Spielerverschieberei kann ich im Sinne des Wettbewerbs irgendwo damit leben - mit Wolfsburg und Leverkusen lebt man ja schließlich auch. Aber das Transfermodell finde ich fürchterlich, zumal es ja im Erfolgsfall jede Menge Möglichkeiten bietet, eventuelle Transfersperren oer Financial Fair Play locker zu umgehen. Das geht einfach nicht.Ich habe doch gesagt, dass ich mir einfach mal klare Regeln und Konstanz wünschen würde.
Mehrfach habe ich gesagt, dass 50+1 abgeschafft gehört, wenn es eh überall mit Füßen getreten wird.
Mit vernünftigen Investoren, könnte die Bundesliga vlt sogar in ein paar Jahren interessant genug werden, dass ich mir auch wieder Spiele anschaue.
@Max Power
Das macht das ganze für mich ehrlich gesagt noch schlimmer. Dieses Spieler hin und her geschiebe ist dann wirklich der Gipfel bei der Dosen Wettbewerbsverzerrung.
Auch dem oberen Teil stimme ich zu. 50+1 existiert de facto eh nich, war auch noch nie so. Es geht ja nicht allein um die magischen 50%, sondern um die Abhängigkeiten und Einflussnahmen. 96 gehört Martin Kind, 60 eigentlich Ismaik, Hamburg ist auf gutem Weg in die völlige Abhängigkeit und auch früher gehörten Vereine Einzelpersonen mit Haut und Haaren: Wattenscheid, Fortuna Köln, Ahlen, etc. Hat nie jemanden gestört, das ist ja keine Erfindung von Hopp und Mateschitz.
Das macht an sich auch nichts, nur: wenn die Regelung eh umgangen wird, dann muss es die Möglichkeit auch für alle geben und zwar sauber und mit klaren Regeln. Wenn ein Investor die Mehrheit eines Vereins übernehmen will, muss es schon Prüfverfahren hinsichtlich seiner Seriösität und der Nachhaltigkeit geben, sonst ist der Schaden für den Fußballbetrieb am Ende höher als der Nutzen des frischen Geldes.
Ist das aber gegeben, habe ich kein Problem mit der Abschaffung von 50+1. Es muss ja das Ziel der Liga sein, nicht nur 1 oder 2 auch international konkurrenzfähige Clubs zu haben und so nett eine Meisterschaft nach der anderen als Bayernfan auch ist: auf Dauer tut Monotonie der Liga natürlich nicht gut, dem FC Bayern auch nicht. Mehr Geld ist da nunmal eine Grundbedingung, gute Arbeit und ein guter Umgang damit natürlich die zweite (sonst hilft auch kein Investor).