Also, Ehre wem Ehre gebührt!
Das mußt Du schon jedem selbst überlassen
Respekt, ok - aber den hat er sich vor Jahren erarbeitet - nicht mit einem Sprung gestern! Aber um zu einem wahren Sportdenkmal zu werden, bedarf es wesentlich mehr.
Da müssen sich die Herren Schlierenzauer, Morgenstern, Loitzl, Kofler und co. noch gewaltig strecken um nur halbwegs so viel zu erreichen (ausser villeicht Schlierenazuer hat auch keiner die Chance es zu schaffen).
Fakt ist nur, daß jeder Sportler, der einen solchen Wettkampf bestreitet, benötigt wird, um "Helden" zu machen oder "Denkmäler" zu zerstören.
: Sei es nun, ob er im 1. DG ausscheidet oder unter die Top 10 springt. Wenn jemand Olympiasieger oder Tourneesieger werden will, muß er aber gerade die erwähnten Herren schlagen, ansonsten kann er seinen Traum begraben.
Zufällig ist Morgenstern auch schon Olympiasieger und das will Ahonen ja erst noch erreichen - was er aber wohl nicht wird. Und falls er es doch wird, zoll ich ihm Respekt, weil er es geschafft hat, just an dem Tag, als es drauf ankam, oben zu stehen. Olympiasieger werden meist nicht die Leuts, von denen man es erwartet, sondern andere. Da ist Morgenstern wohl eine Ausnahme, weil er da schon zum Favoritenkreis gehörte. Mit Bystoel hatte kaum einer gerechnet, mit Ammann 2002 auch niemand. Soininen kannten wohl 1998 nur die Insider.
So wie jetzt vor der Tour werden Duelle, Favoriten hochstilisiert und die platzen ganz schnell.
Ja, Ahonen ist einer der Großen - aber glorifizieren muß man ihn nicht. Für die F1 ist es nicht gut, daß Schumi zurückkehrt und was es heißt, Sportler zu sehr aufs Podest zu heben, merkt man ganz aktuell beim DSV. Die Fehler wurden zu den Hochzeiten eines Hannawald oder eines Schmitt gemacht. Und diesen Fehler betreiben die Finns zur Zeit. Alles auf Ahonen und sein Comeback aufzubauen, rentiert sich vielleicht vorübergehend, aber mit Blick auf die Zukunft???