Eben erst den Thread hier gefunden.
@Ricard
Du bist ja echt nen Freak. Die Sella-Gruppe mit dem Rad gerockt. Meinen höchsten Respekt.
Mein Highlight dieses Jahr war der hier.
„Die Königin der Passstraßen“ und „Höchster Rummelplatz Europas“ sind die beiden meistgebrauchten Beinamen des Stilfser Jochs. In wie weit diese Bezeichnungen tatsächlich zutreffen, möchten wir der Beurteilung eines jeden einzelnen überlassen.
www.quaeldich.de
Wobei ich da wirklich am Limit war dieses Jahr. Nicht richtig gut trainiert und naja...es war hart.
Auch wenn es nicht so ganz spektaulär ausschaut. Wer die Möglichkeit hier mal hoch zu fahren sollte es tun.
Der Lago del Narèt versteckt sich im abgelegenen Nordwesten des Kantons Tessin. Er ist kein natürlich entstandener Bergsee, sondern ein Stausee, geformt 1970 durch den Bau von zwei Staumauern. In den See fließen verschiedene Bergbäche hinein, die dann unter dem Namen Maggia wieder austreten.
www.quaeldich.de
Das Maggia Tal im tessin bietet viele schöne und anstrengende Touren. Diese hier verbindet beides. Ich bin dort zweimal hoch. Einmal mit dem Crosser und einmal mit meinem Canyon Hardtail. Ich kann gar nicht sagen was schlimmer war.
Es gibt Passagen, da bekommt du einfach keinen Tritt mehr drauf. Unbedingt warme Kleidung einpacken. Beim letzten Mal (es war Ende August) hatte ich unten 24 grad beim Start und Oben waren es 0 Grad und leichter Schneegraupel. Es gibt nicht Schlimmeres als nach so einem Ritt zu erfrieren.
Nette Story hier am Rande: So ca. 4 km vor dem Gipel bei perversem Asphalt und abartigen 15% hat mich damals ein bestimmt 65 jähriger Grandpa mit einem uralten Peugot Rennrad und 3 Gang Schaltung überholt. Der kam mir auch wieder entgegen als ich noch bestimmt 1,5 km bis zum Gipel hatte. Da habe ich fast geweint.
Wer auch gern Crosser (ich fahre hier Cube) oder Mountainbike fährt, sollte unbedingt mal diese Route hier machen.
Ich weiss nicht wieviele Hm die Route hat? Ich würde mal tippen irgendwas bei 1100 hm oder so (ich fahre immer ohne Tacho, deswegen kenne ich die genauen Daten nicht). Ist nicht wahnsinnig exponiert, aber dadurch, dass fast alles auf Schotter läuft und größtenteils abseits der Straße, macht das schon viel Laune. Die Strecke steigt in der Regel nur bis 4% an, da man die natürlich Steigung der Bahn fährt. Nur in kleinen Bereichen muss man mal ein wenig fester rein halten. In Summe 100 km machen die Strecke schon zu einem netten Ritt.
Kleiner Tipp: Beste Burschenschank ist bei der Margit auf dem Lexenhof bei Montan. Die macht einen Strauben, da knallen euch die Synapsen durch.
So ich werde jetzt mal das Rennrad (da fahre ich immer noch mein 10 Jahre altes Corratec) fertig machen. Habe Bock bekommen vor der Tour den France heute ne kleine Runde zu drehen.