Wer fährt auch und ist nicht nur TV-Experte!


Jungleking

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Wie ist die Saison bei euch so gelaufen?

Viel wichtigere Frage. Ich bin ja noch recht neu im Bike Business, fahre erst seit 2021. Überlege jetzt ernsthaft, mir ein Setup für zu Hause zu holen, weil im Herbst/Winter die Ausreden (dunkel, nass, kalt, alles davon auf einmal...) ja doch mehr werden. Das Zwift Ride käme für mich in Frage (weil ich es prinzipiell ganzjährig nutzen möchte, Platz habe um es dauerhaft an Ort und Stelle stehen zu lassen und mein Rennrad nicht in ne Rolle einspannen will)
Hat jemand Erfahrung mit dem Teil oder generell mit Training auf ner Rolle? Zwift oder Rouvvy oder mywhoosh oder wie die alle heißen?
 

henningoth

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Saison war ******e. Bin quasi den ganzen Sommer nur krank und angeschlagen gewesen. Konnte nur selten so fahren wie ich wollte.
Berlin Velocity und Cyclassics konnte ich aber immerhin mitfahren.

Zwift fand ich die letzten Winter schon ziemlich cool. Hatte richtig Spaß dort Rennen zu fahren. Gruppenfahrten waren für ein bissel rollen auch ganz cool und die Berge auch nette Herausforderungen.
Ist allerdings schon ordentlich teuer geworden im Frühjahr. Werde bestimmt demnächst auch mal die anderen Anbieter ausprobieren. Mit der Taxc TrainingsApp hab ich auch mal ne zeit lang trainiert. Die realen Strecken da abzufahren war auch ganz lustig. Ist aber nicht wirklich mit Zwift vergleichbar.

Teures setup hab ich allerdings nicht. Tacx Flow hatte ich mir vor 3 Jahren geholt. Steht ein altes rennrad dauerhaft drauf. Den belaste ich allerdings schon ziemlich an und über der grenze (überhitzt doch recht schnell das teil und ist watt mäßig begrenzt).
Würde mir jetzt eher sowas wie nen wahoo kicker oder so holen. Aber da muss man natürlich nen rad einspannen.
Die teuren Teile (Tacx Neo und so) sind aber bestimmt schon geil. Ist.mir dann aber den preis doch nicht wert.
 

EyTschej

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Du kannst alle Apps zunächst mal kostenlos testen, um dir ein eigenes Bild zu machen. Als Setup habe ich selbst einen Smarttrainer gekauft und mein normales Rennrad eingespannt, weil ich normal wie draußen sitzen und schalten möchte, kann also nix zu der Hardware von Zwift sagen, schätze aber, dass das Zeug schon taugt. Andernfalls würde man über Google bestimmt schon schlechtes Feedback finden.

Zwift und MyWhoosh sind prinzipiell gleich, also beide mit virtuellen Strecken, die grafisch an 2005-2010 erinnern, also optisch gewiss nicht der Hit. Rouvy hat die schönsten Videostrecken von allen Apps, die ich bisher mit Videos gesehen habe. Also Rouvy macht mir persönlich optisch am meisten Spaß, aber wenn man auch mal Rennen fahren will, ist Zwift die klare erste Wahl, weil man dort immer eine brauchbare Anzahl an Teilnehmern findet. Speziell beim kostenlosen MyWhoosh finden sich kaum 10 Leute am Start eines Rennens ein und auch technisch ist MyWhoosh deutlich schlechter optimiert als Zwift, aber eben kostenlos. Musst du eben wie oben gesagt selbst testen und für dich entscheiden, was dir am besten taugt.

Als Ventilator habe ich mir übrigens neulich erst ein Teil für 30 Euro besorgt, den Honeywell, der in der Regel als günstige Alternative zu den überteuerten speziellen Ventilatoren von Zwift und Wahoo genannt wird. Ich schwitze zwar immer noch, aber bei weitem nicht so stark wie ohne Ventilator, wo ich teilweise gefühlt am Überhitzen war...
 

Big d

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Ich fahre nur noch zur Arbeit (ca. 50-70 km die woche) und kurze Wege mit meinem rennrad. Andere Fahrten mache ich kaum noch außer mal bei sehr schönem Wetter am Wochenende.

Wirklich toll war das Wetter dafür auch nicht, bis Ende Juni extrem nass, dann Juli und August Sehr heiß und trocken und jetzt wieder ekelig.

Hatte gehofft das die übergangsperioden von ekelig zu heiß hier etwas länger sind:)
 

henningoth

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.

Als Ventilator habe ich mir übrigens neulich erst ein Teil für 30 Euro besorgt, den Honeywell, der in der Regel als günstige Alternative zu den überteuerten speziellen Ventilatoren von Zwift und Wahoo genannt wird. Ich schwitze zwar immer noch, aber bei weitem nicht so stark wie ohne Ventilator, wo ich teilweise gefühlt am Überhitzen war...
Davon hab ich auch 2. Die sind gut
 

sonic00

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Teahupoo
Ich habe mir zum Jahreswechsel dann doch nen Zwift geleistet, damit ich über den Winter den Anschluss halten kann. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Klar ist das Ding nicht billig und man muss es wirklich nutzen, aber es bringt mir eine Menge Spaß. Bisher saß ich fast täglich drauf und habe einige leichte Einheiten abgerissen.
Wirklich ein großer Schritt nach vorne gegenüber meiner alten Tacs-Rolle, die bei Betrieb das ganze Haus in Schwingungen versetzt hat.
Von mir daher eine klare Kaufempfehlung.
 

Jungleking

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Oh ja, hab mir nach langem Überlegen Anfang Dezember auch das ganze Zwift Ride Setup geholt. Bislang nicht bereut.
 

henningoth

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Ich werde vor dem nächsten winter auch von recht einfscher tacx rolle auf was besseres umsteigen
 

Jungleking

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Wer von euch war schon für mehrtägige Touren in den Alpen, vornehmlich Tirol/Südtirol, unterwegs?

War letztes Jahr das erste Mal, komplett angefixt, war wahnsinnig schön. Bin jetzt in der Planung für diesen Sommer. Fixpunkte: 4 Tage Anfang Juli, Start in Murnau, Ende Riva am Gardasee. Zugverbindungen und Unterkünfte (aber alles noch stornierbar) sind gebucht. Grobe Planung Murnau -> Oetz -> Sterzing -> Fondo -> Riva del Garda. 100-150 KM und 1500 - 2000 HM (In Ausnahmen mehr) sind im Gruppenmittel machbar pro Tag.

Gerne Tipps und/oder Erfahrungen hier oder per PN. Insbesondere zu Fernpass, Kühtai, Jaufenpass, Brenner ab Innsbruck, Gampenpass...Die Route übers Timmelsjoch steht dieses Jahr nicht zur Auswahl. Hatte ich letzten Sommer.
 

Stiebonaut

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Wer von euch war schon für mehrtägige Touren in den Alpen, vornehmlich Tirol/Südtirol, unterwegs?

War letztes Jahr das erste Mal, komplett angefixt, war wahnsinnig schön. Bin jetzt in der Planung für diesen Sommer. Fixpunkte: 4 Tage Anfang Juli, Start in Murnau, Ende Riva am Gardasee. Zugverbindungen und Unterkünfte (aber alles noch stornierbar) sind gebucht. Grobe Planung Murnau -> Oetz -> Sterzing -> Fondo -> Riva del Garda. 100-150 KM und 1500 - 2000 HM (In Ausnahmen mehr) sind im Gruppenmittel machbar pro Tag.

Gerne Tipps und/oder Erfahrungen hier oder per PN. Insbesondere zu Fernpass, Kühtai, Jaufenpass, Brenner ab Innsbruck, Gampenpass...Die Route übers Timmelsjoch steht dieses Jahr nicht zur Auswahl. Hatte ich letzten Sommer.

Bin am Fernpass selber noch Fahhrad gefahren, aber öfters schon über den Fernpass in den Urlaub gefahren . Der Fernpass ist halt immer so ne Sache, zum Fahhradfahren bedingt schön, ist halt sehr stark von PKW und LKW befahren.

Als Alternative vielleicht über das Hahntennjoch, schöne Anfahrt über das Lechtal, nicht so stark befahren, allerdings edeutlich mehr Höhenmeter als am Fernpass, aber man umgeht halt den Verkehr zwischen Reutte und Imst.
 

Jungleking

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Bin am Fernpass selber noch Fahhrad gefahren, aber öfters schon über den Fernpass in den Urlaub gefahren . Der Fernpass ist halt immer so ne Sache, zum Fahhradfahren bedingt schön, ist halt sehr stark von PKW und LKW befahren.

Als Alternative vielleicht über das Hahntennjoch, schöne Anfahrt über das Lechtal, nicht so stark befahren, allerdings edeutlich mehr Höhenmeter als am Fernpass, aber man umgeht halt den Verkehr zwischen Reutte und Imst.

Hey, hab ich mir mal angeschaut. Wäre kilometermäßig und in Bezug auf Höhenmeter auf jeden Fall machbar (für den einen mehr, für den anderen weniger... :D ). Das Joch sieht auf jeden Fall auch nett aus. Allerdings wären wir für diese Teiletappe an einem Sonntag unterwegs und da würden uns mutmaßlich am Hahntennjoch die Motorräder und 911er um die Ohren fliegen. Naja, irgendeinen Tod muss man sterben.

@Angliru hatte auch sehr gute Ideen, vielleicht geht es doch eher Richtung Osten statt Westen am Anfang der Tour.
 

desl

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Irgendwie bin ich schon ein bisserl frustriert.

Scheinbar geht im Trekking-Rad-Bereich der Trend immer mehr von 3x10-Kettengangschaltungen hin in Richtung 2x11-Schaltungen.

Im Grunde genommen ist das nicht allzu schlimm, weil sich der Gangsprung (wie fein sind die Gänge abgestuft) in Grenzen hält und man weiterhin einen recht weiten Bereich bei der Übersetzung abdecken kann.

Allerdings fahre ich mit einer recht niedrigen Trittfrequenz und mit - für ein Trekking-Rad - recht großen Kettenblättern. Zumindest war in dem Segment etwas größeres als 48-36-26 für die Zahl der Zähne auf der Kurbelgarnitur wohl eher unüblich.

Hinten hab ich eine Kassette mit 11-25 Zähnen drauf. Meistens wird bei 3x10-Schaltungen ja irgendwas mit bis zu 34 Zähnen oder so verbaut ... aber dann benutz ich das kleinste Kettenblatt so garnicht, während mir manchmal eine feinere Abstufung (z.B. ein Ritzel mit 12 Zähnen zwischen denen mit 11 und 13) fehlt.

Nunja, meine Pläne - nach 12 Jahren - endlich mal ein neues Fahrrad zu kaufen sind in den letzten Jahren weiterhin nicht voran gekommen.
Nun hat Shimano seine XT-Reihe eingestellt und vermarktet im Trekking-Bereich die "CUES"-Reihe und im Gravel-Bereich die "GRX"-Serie.

Und was verbauen die meisten Hersteller? Vorne eine 2er-Kurbel mit 34 und 46 Zähnen und hinten etwas wie ne 11-39-Kassette oder so.

Eine Übersetzung wie 34 vorne zu 39 hinten bräuchte ich so gut wie garnicht. Genauso fahr ich ja aktuell kaum eine Kombination aus kleinstem Blatt und größtem Ritzel. Das is ja was für Steigungen, bei denen mir fast das Vorderrad abhebt.

Ich wäre eher an 48 oder gar 50 Zähnen auf dem größten Kettenblatt interessiert. Aber sowas verbaut wohl niemand bei den neuren Trekking-Rad-Modellen. Außer vielleicht bei einem Zwischending, wie ein Gravel-Bike "equipped". Die haben dann zumeist Drop Bar Lenker, womit ich mich nicht so recht anfreunden kann.

Da frag ich mich fast, ob es sinnvoll ist zu schauen, ob es von einem für mich passenden Rad noch Vorjahresmodelle mit 3x10-Shimano-XT-Schaltungen oder so gibt. In der Hoffnung, dass man da nicht irgendwann Ersatzteil-Schwierigkeiten bekommt.
Klar, schaue ich online, dann findet sich sowas natürlich kaum in meiner Rahmenhöhe.
 
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