@Tony Jaa
Dass Kohl sich seinen eigenen Profit sichern will und dieser für ihn im Mittelpunkt steht, ist doch klar. Das wird bei keinem anderen Unternehmen anders sein. Promoter mag ich auch nicht unbedingt aber bei Kohl&Sauerland haben es die Boxer auch nicht so schlecht wie du es immer darstellen möchtest. Da gibt es glaube ich Gegenden der Welt wo einen ein erheblich rauerer Wind ins Gesicht bläßt.
Weil es anderswo auf der Welt noch mehr Unrecht gibt, wird das hiesige Unrecht auch nicht gerechter.
Ich möchte hier gar nichts darstellen. Ich finde es nur sehr traurig und bedauerlich, dass solches Geschäftsgebaren einfach als "clever" abgetan wird.
Hier geht es um einen Boxer, der Weltmeister ist, also Titelhalter. Dieser Boxer macht eine freiwillige Titelverteidigung. Richtig und normal wäre eine Rematch-Klausel für den Champion, nichts anderes.
Offenbar wird der Boxer zu einem Kampf "gezwungen", den weder er und nicht einmal sein Trainer möchte. Da drängt sich mir eben der Eindruck auf, dass die Boxer nur noch austauschbare Marionetten sind. Dies ist aber mit Sicherheit nicht im Sinne der Sportler und damit auch nicht im Sinne bzw. gut für den Boxsport.
Und deswegen sollte ein Manager immer unabhängig vom Promoter sein, weil der Manager die Geschäftsinteressen seines Schützlings warzunehmen hat.
Don King versucht wenigstens noch, dieses Geschäftsgebaren zu vertuschen, in Deutschland scheint noch nicht einmal mehr das nötig zu sein.
Die Promoter sind halt die Cleveren.
Hoffe, dass die Boxer dann wenigstens eine gute Börse erhalten und nicht am Ende mit leeren Händen darstehen.