Wer holt die meisten GS Titel?


Welcher Spieler gewinnt die meisten GS-Titel?


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chris☕

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Generell Zustimmung, aber Dimitrov war für mich ehrlich gesagt nie dieses Supertalent. Er spielt sehr attraktives, geschmeidiges Tennis, weil er auch sehr variabel spielen kann, aber Variabilität heißt nicht automatisch hohe Qualität. Mir fehlt bei ihm sowohl beim Aufschlag als auch bei den Grundschlägen diese wirklich entscheidende Waffe. Das ist alles stark, aber von der Power nicht herausragend.

Für mich auch nicht, er ist schlicht kein Supertalent. Er ist schön anzuschauen, um es mal überspitzt zu beschreiben. Aber dem Spiel fehlt einfach die Effektivität in der Spitze. Er ist natürlich ein sehr starker ATP Spieler, hat aber bei den großen Turnieren keine Relevanz.

Bei der Betrachtung zu Alcaraz sehe ich es ähnlich wie @Hans Meyer. Finde das viel zu früh da von 20+ GS zu reden und das er evtl. Djokovic überholen könnte. Ich bin sehr optimistisch, dass er eine zweistellige GS Anzahl schaffen kann. So weit kann man sich schon aus dem Fenster lehnen - wenn Alcaraz eben gesund bleibt. Aber alles weitere hängt ja auch z. B. von der Konkurrenz ab. Wir wissen nicht, mit welchen Spielern er es beispielsweise zu tun hat, wenn er z. B. bei 8 bis 10 GS wäre. Das könnte in 3-5 Jahren so weit sein, vielleicht auch erst in 6 Jahren. Bis dahin gibts noch ganz andere Konkurrenten als die Aktuellen. Namen die wir jetzt noch gar nicht kennen. Vielleicht tauchen in 1, 2 Jahren ein, zwei weitere Supertalente auf. Wir wissen es schlichtweg nicht.
 

spatz

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Bei der Betrachtung zu Alcaraz sehe ich es ähnlich wie @Hans Meyer. Finde das viel zu früh da von 20+ GS zu reden und das er evtl. Djokovic überholen könnte. Ich bin sehr optimistisch, dass er eine zweistellige GS Anzahl schaffen kann. So weit kann man sich schon aus dem Fenster lehnen - wenn Alcaraz eben gesund bleibt. Aber alles weitere hängt ja auch z. B. von der Konkurrenz ab. Wir wissen nicht, mit welchen Spielern er es beispielsweise zu tun hat, wenn er z. B. bei 8 bis 10 GS wäre. Das könnte in 3-5 Jahren so weit sein, vielleicht auch erst in 6 Jahren. Bis dahin gibts noch ganz andere Konkurrenten als die Aktuellen. Namen die wir jetzt noch gar nicht kennen. Vielleicht tauchen in 1, 2 Jahren ein, zwei weitere Supertalente auf. Wir wissen es schlichtweg nicht.
Wenn er lange spielen kann, wird er eine 2-stellige Zahl mit einer 2 davor schaffen. Er wird noch mindestens einen Tick besser oder wenigstens erfahrener werden und ist dann auf dem Level der Big3. Wie wahrscheinlich ist es, dass es in seiner Ära noch mehr als einen weiteren auf diesem Level geben wird? Ich bin sicher - Gesundheit vorausgesetzt - dass er so viel schafft, wie Federer, wenn es keinen Djokovic gegeben hätte. Und wahrscheinlich mehr, weil er früher angefangen hat, zu gewinnen.
 

chris☕

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Wenn er lange spielen kann, wird er eine 2-stellige Zahl mit einer 2 davor schaffen. Er wird noch mindestens einen Tick besser oder wenigstens erfahrener werden und ist dann auf dem Level der Big3. Wie wahrscheinlich ist es, dass es in seiner Ära noch mehr als einen weiteren auf diesem Level geben wird? Ich bin sicher - Gesundheit vorausgesetzt - dass er so viel schafft, wie Federer, wenn es keinen Djokovic gegeben hätte. Und wahrscheinlich mehr, weil er früher angefangen hat, zu gewinnen.

Hm, tja, ich würde sagen, kramen wir diese Kommentare mal 2040 rum wieder aus der Mottenkiste und dann schau mer mal :)
 

Tuco

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Ich traue Alcaraz auch sehr viel zu, GS zu gewinnen ist aber so so hart, von daher muss man nicht so tun, als wenn es wenig GS Titel wären, wenn er am Ende 11 gewinnt

Ich habe im Alcaraz-Thread genau wie du auf 13-15 getippt, über 20 sind natürlich extrem optimistisch. Ich meine nur bei ihm ist es immerhin vorstellbar, dass er in "Big 3" Regionen vordringt, was man über keinen anderen jüngeren Spieler sagen kann, beim Rest wirkt das doch völlig illusorisch.


Wenn er lange spielen kann, wird er eine 2-stellige Zahl mit einer 2 davor schaffen. Er wird noch mindestens einen Tick besser oder wenigstens erfahrener werden und ist dann auf dem Level der Big3. Wie wahrscheinlich ist es, dass es in seiner Ära noch mehr als einen weiteren auf diesem Level geben wird? Ich bin sicher - Gesundheit vorausgesetzt - dass er so viel schafft, wie Federer, wenn es keinen Djokovic gegeben hätte. Und wahrscheinlich mehr, weil er früher angefangen hat, zu gewinnen.

Naja, wenn man mal zurückblickt, gab es in den meisten Äras mehrere all time great Spieler gleichzeitig - Becker, Edberg, Agassi und Sampras sind im Alter alle nicht weit auseinander, Connors, Borg, McEnroe und Lendl auch nicht, die "Big 3/4 feat. Wawrinka" sind da keine Ausnahme. Die Lücke zwischen Sampras und Federer von 10 Jahren war dagegen ungewöhnlich viel, erst recht die von 16 Jahren zwischen Djokovic und Alcaraz (sofern nicht Medvedev, Zverev, Sinner etc. noch in all time great Regionen vorstoßen). Die Wahrscheinlichkeit spricht insofern schon dafür, dass Alcaraz ein paar Gegner in seinem Alter mehr oder weniger auf Augenhöhe haben wird - ob das nun bereits in der Weltklasse etablierte Spieler wie Rune oder Sinner sein werden, jüngere die gerade erst auf die Tour gekommen sind wie Fils, oder noch jüngere die bisher nur im "Rising Stars" Thread auftauchen oder die sogar noch kaum jemand kennt, wird man sehen.

Dass Alcaraz mit 20 Jahren deutlich besser ist als Rune oder Sinner heißt auch nicht zwangsläufig, dass der Leistungsabstand so bleiben muss - Federer und Djokovic waren mit 20 Jahren auch deutlich schwächer als Nadal mit 20, mit 23/24 dann aber nicht mehr, Spieler entwickeln sich eben unterschiedlich.

Damit Alcaraz über 25 GS holt, muss für ihn eben sehr viel passen - er muss noch über 10 Jahre Weltklasse bleiben, dabei konstant motiviert sein, die Konkurrenz darf nicht zu hart werden, er darf nicht zu oft bzw. zu lange verletzt sein, und so weiter. Dass das alles derart optimal für ihn läuft ist eben nicht unbedingt wahrscheinlich.
 
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Disciplin A Kitschme

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Ich finde, dass die GS überbewertet bei der GOAT Race sind. Die big3 haben sich zum Schluss ihren Karrieren nur auf diesen 4 Turniere in Jahr konzentriert. Klar, dass die dann alle 20+ GS Titel geholt haben. Früher gab es diesen GS hype nicht. Bin mir sicher, dass z.B. der Sampras ebenso mehr GS gewonnen hätte, wenn er letzten paar Jahren seiner Karriere nur für GS gespilt habe.
 

Matt

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Ich finde, dass die GS überbewertet bei der GOAT Race sind. Die big3 haben sich zum Schluss ihren Karrieren nur auf diesen 4 Turniere in Jahr konzentriert. Klar, dass die dann alle 20+ GS Titel geholt haben. Früher gab es diesen GS hype nicht. Bin mir sicher, dass z.B. der Sampras ebenso mehr GS gewonnen hätte, wenn er letzten paar Jahren seiner Karriere nur für GS gespilt habe.

Auch damals waren GS schon wichtig, aber der Fokus war tatsächlich breiter ausgerichtet, z. B. war die Weltmeisterschaft von größerer Bedeutung, während die Finals heute eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Sampras hat EINEN GS gewonnen mit 30 J. +, mehr braucht es eigentlich gar nicht, um zu wissen, dass die heutigen GS- Dimensionen der Big 3 einer entsprechenden Einordnung bedürfen.
 

Tuco

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Ich finde, dass die GS überbewertet bei der GOAT Race sind. Die big3 haben sich zum Schluss ihren Karrieren nur auf diesen 4 Turniere in Jahr konzentriert. Klar, dass die dann alle 20+ GS Titel geholt haben. Früher gab es diesen GS hype nicht. Bin mir sicher, dass z.B. der Sampras ebenso mehr GS gewonnen hätte, wenn er letzten paar Jahren seiner Karriere nur für GS gespilt habe.

Naja, von den letzten 10 Titeln, die Sampras gewonnen hat, sind 4 GS, das ist eine hohe Quote von 40%, darunter seine letzten beiden Titel überhaupt - er hat sich also gegen Ende seiner Karriere wohl doch ziemlich stark darauf konzentriert, auch wenn er dabei viel jünger war als die "Big 3". Die Quote von GS-Titeln zu gewonnenen Titeln insgesamt ist bei Sampras (22%) auch sogar höher als bei Federer (19%).

Wenn man ihn und andere Spieler aus früheren Äras schlecht mit den "Big 3" vergleichen kann, dann eher, weil sie meist wesentlich kürzere Karrieren hatten. Gilt aber nicht für alle, Agassi und Connors haben etwa auch lange gespielt.
 

Sportsfreund09

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Wenn man ihn und andere Spieler aus früheren Äras schlecht mit den "Big 3" vergleichen kann, dann eher, weil sie meist wesentlich kürzere Karrieren hatten. Gilt aber nicht für alle, Agassi und Connors haben etwa auch lange gespielt.

Die grossen Spieler der 90er Jahren waren eigentlich alle spätestens mit Anfang 30 am Ende ihrer Karriere. Bei Agassi war auch mit 32 die Luft raus. Bei Sampras ging es schon mit Ende 20 so langsam bergab körperlich und er hatte immer mehr mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.

Auch hatten die grossen Spieler der 90er alle nicht so "glatte" Karrieren.

Sampras gewann zwar mit 19 sein erstes GS-Turnier, aber danach zahlte er auch für drei Jahre erstmal Lehrgeld gegen Leute wie Courier, Edberg oder Bruguera, die damals alle auf dem Höhepunkt ihrer Karriere waren und die GS-Titel holten.

Im Prinzip dauerte Sampras grosse Zeit von 22 bis 29. In diesen 7 Jahren holte er 12 Grand Slams.
 

Tuco

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Im Prinzip dauerte Sampras grosse Zeit von 22 bis 29. In diesen 7 Jahren holte er 12 Grand Slams.

Jo, und das Ü30 relativ wenig kam, ist halt typisch. Wenn man nur U30 GS-Siege nimmt, ist die Sache wesentlich enger:

Federer 16 (insgesamt 20)
Nadal 14 (22)
Sampras 13 (14)
Djokovic 12 (24)
Borg 11
Lendl 8
Wilander 7
McEnroe 7
Connors 6 (8)
Agassi 6 (8)
Edberg 6
Becker 6

Man sieht also, nur Djokovic und Nadal haben mehr als ein Viertel ihrer GS-Titel Ü30 gewonnen, etliche gar keinen, teilweise keinen als sie älter waren als Mitte 20. Das ist natürlich schon schwer vergleichbar.

Ist aber nicht so krass wie bei den Damen, ohne ihre Ü30-GS-Titel wäre Serena Williams (13 von 23 U30) nicht mal in der Nähe von Steffi Graf (alle 22 U30 gewonnen).
 
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Sportsfreund09

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Ist aber nicht so krass wie bei den Damen, ohne ihre Ü30-GS-Titel wäre Serena Williams (13 von 23 U30) nicht mal in der Nähe von Steffi Graf (alle 22 U30 gewonnen).

Monica Seles hatte mit 19 Jahren schon 8 GS-Titel. Nach dem Attentat, das ist Leben aus der Bahn geworfen hat, kam nur noch ein GS-Titel hinzu. Wer weiss, wo sie sonst am Ende gelandet wäre?
 

zick

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Jo, und das Ü30 relativ wenig kam, ist halt typisch. Wenn man nur U30 GS-Siege nimmt, ist die Sache wesentlich enger:

Federer 16 (insgesamt 20)
Nadal 14 (22)
Sampras 13 (14)
Djokovic 12 (24)
Borg 11
Lendl 8
Wilander 7
McEnroe 7
Connors 6 (8)
Agassi 6 (8)
Edberg 6
Becker 6

Man sieht also, nur Djokovic und Nadal haben mehr als ein Viertel ihrer GS-Titel Ü30 gewonnen, etliche gar keinen, teilweise keinen als sie älter waren als Mitte 20. Das ist natürlich schon schwer vergleichbar.

Ist aber nicht so krass wie bei den Damen, ohne ihre Ü30-GS-Titel wäre Serena Williams (13 von 23 U30) nicht mal in der Nähe von Steffi Graf (alle 22 U30 gewonnen).
Wieviel GS Titel hätte Graf ohne Parche gewonnen. Zu dem Zeitpunkt des Messerattentats hatte sie erst 9 von den 22 gewonnen und die 3,5 Jahre jüngere Seles war ingesamt auf der Überholspur.
Grafs Rücktritt war zu dem Zeitpunkt, an dem die Sisters durchstarteten.
 

Sportsfreund09

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Wieviel GS Titel hätte Graf ohne Parche gewonnen. Zu dem Zeitpunkt des Messerattentats hatte sie erst 9 von den 22 gewonnen und die 3,5 Jahre jüngere Seles war ingesamt auf der Überholspur.
Grafs Rücktritt war zu dem Zeitpunkt, an dem die Sisters durchstarteten.

Naja, Graf konnte nichts für das Attentat. Aber wenn man ehrlich ist, hätte die ohne das Attentat wohl zahlreiche GS-Titel nicht gewonnen. Seles hätte die 20 GS-Titel ohne das Attentat wohl locker geknackt.
 

chris☕

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Wieviel GS Titel hätte Graf ohne Parche gewonnen. Zu dem Zeitpunkt des Messerattentats hatte sie erst 9 von den 22 gewonnen und die 3,5 Jahre jüngere Seles war ingesamt auf der Überholspur.
Grafs Rücktritt war zu dem Zeitpunkt, an dem die Sisters durchstarteten.
Mir kam das so wenig vor und es sind tatsächlich 11 GS Titel gewesen zum Zeitpunkt des Attentats. Trotzdem interessant, wie gering der GS Vorsprung zu diesem Zeitpunkt schon eingeschmolzen war für Graf. Seles hätte extrem gute Chancen gehabt Graf zu überholen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass das H2H von Graf vs. Seles von 1990 bis 1993 ziemlich ausgeglichen war, Seles hätte Graf also nicht spielend überholt.
Mir kommt es aber auch nicht unwahrscheinlich vor, dass evtl. keine der Beiden 20 GS erreicht hätte, wäre das Attentat nicht gewesen. Sie hätten sich die GS vermutlich irgendwie 60:40 / 40:60 aufgeteilt, evtl. sporadisch mal ein Gewinn durch einen Außenseiter.

Martina Hingis wäre dann für beide ab 1997 die erste ernsthafte Rivalin gewesen, die GS Titel hätte streitig machen können.
 

Tuco

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Wieviel GS Titel hätte Graf ohne Parche gewonnen. Zu dem Zeitpunkt des Messerattentats hatte sie erst 9 von den 22 gewonnen und die 3,5 Jahre jüngere Seles war ingesamt auf der Überholspur.
Grafs Rücktritt war zu dem Zeitpunkt, an dem die Sisters durchstarteten.

Naja, man weiß genauso wenig wie viele GS Henin (... teilweise statt Serena Williams) gewonnen hätte wenn sie nicht zurückgetreten wäre und bis Mitte 30 motiviert gespielt hätte. Natürlich in dem Fall kriminell und tragisch für Seles, aber dafür konnte Steffi Graf nichts. Man kann aber sicherlich nicht unbedingt davon ausgehen dass es bei Seles immer so weitergegangen wäre, manche die als Teenager sehr erfolgreich waren sind dann relativ schnell "ausgebrannt", etwa Martina Hingis.

Im ATP-Bereich relevanter als theoretische Spekulation: wie viele GS hätte del Potro gewonnen, wenn er sich nie länger verletzt hätte? Bzw. wäre dann überhaupt einer der "Big 3" auf 20 oder mehr GS-Titel gekommen?
 

Hans Meyer

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Im ATP-Bereich relevanter als theoretische Spekulation: wie viele GS hätte del Potro gewonnen, wenn er sich nie länger verletzt hätte? Bzw. wäre dann überhaupt einer der "Big 3" auf 20 oder mehr GS-Titel gekommen?

Söderling und Davydenko waren auf ihrem Höhepunkt als sie sich verletzten/erkrankten und ihre Karriere beenden mussten. Söderling hat ja auch etwas sehr ungewöhnliches geschafft, dass er bei seinem letzten Turnier in seiner Karriere den Titel holte und dabei keinen Satz abgab und im HF/Finale zwei Top 8 Spieler besiegte und da ZUSAMMEN 5 Games abgab. Söderling schaffte es ja sogar aus eigener Kraft die Big 4 aus den Top 4 zu sprengen. Ich würde Söderling, del Potro (sowieso) und Davydenko auch als stärker bezeichnen als Tsonga, Berdych und später Raonic, Nishikori und Co. Dazu hat sich 2016 Murray ausgebrannt, damit er die 1 erreicht. Söderling war die 5 als er 2011 ausschied, del Potro war bei den AO 2010 auch die 5 der Welt, Davydenko war die 6 der Welt als er sich 2010 verletzte, aber er war in Topform, mit Titeln bei den ATP Finals + Doha (Siege über Federer und Nadal) und knappem Aus vs Federer bei den AO

Letztes Turnier von Söderling:
RoundMatchScore
FRobin Soderling (1) d. David Ferrer (2)6-2 6-2
SFRobin Soderling (1) d. Tomas Berdych (3)6-1 6-0
QFRobin Soderling (1) d. Potito Starace (8)6-3 6-4
R16Robin Soderling (1) d. Diego Junqueira (Q)6-0 6-1
 
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Tuco

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Söderling und Davydenko waren auf ihrem Höhepunkt als sie sich verletzten/erkrankten und ihre Karriere beenden mussten. Söderling hat ja auch etwas sehr ungewöhnliches geschafft, dass er bei seinem letzten Turnier in seiner Karriere den Titel holte und dabei keinen Satz abgab und im HF/Finale zwei Top 8 Spieler besiegte und da ZUSAMMEN 5 Games abgab. Söderling schaffte es ja sogar aus eigener Kraft die Big 4 aus den Top 4 zu sprengen. Ich würde Söderling, del Potro (sowieso) und Davydenko auch als stärker bezeichnen als Tsonga, Berdych und später Raonic, Nishikori und Co. Dazu hat sich 2016 Murray ausgebrannt, damit er die 1 erreicht. Söderling war die 5 als er 2011 ausschied, del Potro war bei den AO 2010 auch die 5 der Welt, Davydenko war die 6 der Welt als er sich 2010 verletzte, aber er war in Topform, mit Titeln bei den ATP Finals + Doha (Siege über Federer und Nadal) und knappem Aus vs Federer bei den AO

Letztes Turnier von Söderling:
RoundMatchScore
FRobin Soderling (1) d. David Ferrer (2)6-2 6-2
SFRobin Soderling (1) d. Tomas Berdych (3)6-1 6-0
QFRobin Soderling (1) d. Potito Starace (8)6-3 6-4
R16Robin Soderling (1) d. Diego Junqueira (Q)6-0 6-1

Klar, man könnte noch mehr nennen, aber del Potro war von denen mit Abstand der jüngste, die ständigen und oft langwierigen Verletzungen begannen schon mit Anfang 20 - er hatte mit 21 schon einen GS gewonnen mit Siegen über Nadal und Federer im HF und Finale, als er acht Monate ausfiel, und dann durchzogen solche Verletzungen seine ganze Karriere. Dazu war er wahrscheinlich der talentierteste Spieler der Jahrgänge zwischen 1988 und 2002, ich habe ihm Ende 2009 jedenfalls locker mindestens als 5 GS zugetraut.

Spieler, die mit Mitte oder Ende 20 ihre Karriere vorzeitig beenden mussten, wird es dagegen in jeder Ära einige geben. Bei Murray wäre aber natürlich interessant gewesen, was er ansonsten Ü30 noch hätte erreichen können, absolut - es war und ist auch so stark eingeschränkt schon bemerkenswert.
 

zick

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Mir kam das so wenig vor und es sind tatsächlich 11 GS Titel gewesen zum Zeitpunkt des Attentats. Trotzdem interessant, wie gering der GS Vorsprung zu diesem Zeitpunkt schon eingeschmolzen war für Graf. Seles hätte extrem gute Chancen gehabt Graf zu überholen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass das H2H von Graf vs. Seles von 1990 bis 1993 ziemlich ausgeglichen war, Seles hätte Graf also nicht spielend überholt.
Mir kommt es aber auch nicht unwahrscheinlich vor, dass evtl. keine der Beiden 20 GS erreicht hätte, wäre das Attentat nicht gewesen. Sie hätten sich die GS vermutlich irgendwie 60:40 / 40:60 aufgeteilt, evtl. sporadisch mal ein Gewinn durch einen Außenseiter.

Martina Hingis wäre dann für beide ab 1997 die erste ernsthafte Rivalin gewesen, die GS Titel hätte streitig machen können.
Seles hat vor dem Attentent mit 19 bereits 8 GS Titel gewonnen. Danach gewann sie nur noch die AO 96.
 
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