Wer ist derzeit der beste Basketballer der Welt?


Wer ist es für euch?


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heiko2183

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Gasol, Bynum, Odom UND Artest kann man nicht mit dem 34 Jährigen Ilgauskas, dem 38 Jährigen Shaq, Jamison und Hickson/Varejao vergleichen...

Jeder GM dieser Liga würde Shaq, Ilgauskas und Hickson gegen Pau Gasol tauschen wenn er die Möglichkeit hätte (egal ob es mit dem Gehalt möglich ist oder nicht) und Bynum gegen Varejao wäre auch ein No Brainer eigentlich.

Natürlich sind Ilgauskas und Shaq nicht in der Blüte ihrer Karriere aber Ilgauskas ist ja jetzt nicht unbedingt ein Spieler, der von seiner Athletik lebt und sich da in den letzten Monaten signifikant verschlechtert hat. Shaq ist trotz allen bekannten Schwächen eben immer noch ein Spieler, der direkt am Brett an beiden Enden des Courts jeden Gegner vor Probleme stellt.
Varejao kann ich nicht ausstehen aber ich halte ihn für einen der unterschätztesten Spieler der Liga. Defensiv unglaublich gut und offensiv trotz Mangel an Moves mit gutem Gefühl für Pässe und gut getimte Cuts.
Jamison war der lange herbeigesehnte Shooter auf der 4 und ist Borderline All Star. Hickson bringt Athletik und Beweglichkeit.

Keiner dieser Spieler ist allein so wertvoll wie Gasol aber die Fähigkeiten ergänzen sich eben ausgezeichnet und wenn man sich anschaut was andere Teams so in der Not auf den grossen Positionen aufs Feld schicken müssen...
Da sind Teams wie die Cavs, Lakers mit ihrem Trio oder die Magic (Dwight, Gortat, Bass, Lewis) schon unheimlich tief und stark besetzt.

Zumal man auch nicht vergessen darf, dass alle 3 Spieler bei den Lakers im Frontcourt sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern wenn es in den Playoffs um die Wurst geht und physische Stärke gefragt ist. Im Prinzip hat man da auch irgendwie 3 "Schönwetterspieler".

Insofern bin ich auch etwas skeptisch was die Finals angeht...Ich befürchte Boston wird auch gegen den Lakers Frontcourt gut dagegen halten. Die hatten mit den Cavs und Magic schon harte Brocken am Brett. Die Lakers hatten da unter den Körben bisher im Westen deutlich weniger Gegenwehr.
Mal sehen ob Gasol und Co besser dagegen halten im Vergleich zu 2008.

Wie auch immer. Das Märchen vom ligaweit unerreichten Supporting Cast der Lakers bzw die ewig wiederkehrende Story vom Gasol Geschenk sollte in Anbetracht des Cavs Kaders bzw der Jamison, Shaq Deals wirklich so langsam beendet werden.

Vielleicht ist das "System Lebron" irgendwie dann doch einfach nicht so playofftauglich wie man es auch bei den Suns oder anderen Teams mit starker Regular Season Bilanz und überschaubaren Post Season Runs immer wieder gerne erwähnt!?
Wobei die Cavs natürlich trotz aller Kritik auch nie gegen schwache Gegner die Segel streichen mussten. Aber zum grossen Wurf reichts eben irgendwie nicht ganz und da gerät dann eben (oftmals auch zu Unrecht) der Franchise Player des jeweiligen Teams unter Beschuss.
 

donmarco11

BANNED
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Das ist der Punkt.
Wie soll man denn anders argumentieren als damit, dass Mo Williams in den Playoffs den wichtigen Aufgaben nicht gerecht wird (seine Defense ist meiner Meinung nach mit die katastrophalste überhaupt - dagegen erkenne ich gar beim vielgescholtenen Nash mehr Einsatz innerhalb eines Teamsystems)? Bei seiner großen Stärke, dem Scoring, fielen nunmal seine herausragenden Quoten auf mittelmäßige (ich nehme mal das True Shooting als Maßstab: von .580 auf .532) herab, und dass Jamisons Impact nicht seinen Stats entspricht, kannte man schon aus den Vorjahren. Man hatte einzig damit gerechnet, dass er als "Stretch-Four" das Spiel für LeBron erleichtert, und hier kann man diesem dann besagten Vorwurf machen, dass er diesen Vorteil (der allerdings gegen die Defense der Celtics schon recht klein ausfiel) nicht aggressiv nutzte. Oder man erkennt, dass Jamisons miese Defense jeglichen Bonus wieder zunichte macht. Schließlich hat man gegen die Cavs plötzlich wieder einen enorm guten Garnett gesehen, was dieser so offensiv gegen die Heat und vor allem gegen die Magic aber wegen nicht so großer Freiräume nicht zeigen konnte.

Bei den Lakers dagegen spielt Artest sehr gute Defense in den Playoffs und wird damit seiner Aufgabe gerecht, an Gasol gibt es reichlich wenig zu kritisieren, und Odom erledigt auch seine Rolle, wie sie gerade von ihm gefordert wird. Der einzige, der tatsächlich abfällt, ist Bynum, und der bringt trotzdem immer noch das, was die Cavs an Shaq und Ilgauskas zusammen hatten. Ich sehe also zwei wesentliche Unterschiede bei den Cavs zwischen Playoffs und Regular Season: Die Schwächen der Schönwetterspieler (Williams und Jamison) werden offenbart, und - wieder besagter Kritikpunkt, den man ihm wirklich anhängen kann - LeBron wurde in den letzten Spielen gegen die Celtics zu lustlos.
Die Lakers sind schlichtweg besser zusammengestellt, und das spielt nunmal eine große Rolle für den Teamerfolg und - obwohl das bei Profis nicht so sehr der Fall sein sollte - auch für die Motivation der Spieler.

Hau der Kellernerd hat gesprochen.:wall::wall::wall::wall::wall:
 

rÖsHti

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Natürlich sind Ilgauskas und Shaq nicht in der Blüte ihrer Karriere aber Ilgauskas ist ja jetzt nicht unbedingt ein Spieler, der von seiner Athletik lebt und sich da in den letzten Monaten signifikant verschlechtert hat. Shaq ist trotz allen bekannten Schwächen eben immer noch ein Spieler, der direkt am Brett an beiden Enden des Courts jeden Gegner vor Probleme stellt.
Varejao kann ich nicht ausstehen aber ich halte ihn für einen der unterschätztesten Spieler der Liga. Defensiv unglaublich gut und offensiv trotz Mangel an Moves mit gutem Gefühl für Pässe und gut getimte Cuts.
Jamison war der lange herbeigesehnte Shooter auf der 4 und ist Borderline All Star. Hickson bringt Athletik und Beweglichkeit.

Keiner dieser Spieler ist allein so wertvoll wie Gasol aber die Fähigkeiten ergänzen sich eben ausgezeichnet und wenn man sich anschaut was andere Teams so in der Not auf den grossen Positionen aufs Feld schicken müssen...
Da sind Teams wie die Cavs, Lakers mit ihrem Trio oder die Magic (Dwight, Gortat, Bass, Lewis) schon unheimlich tief und stark besetzt.

Ilgauskas lebt nicht von seiner Athletik aber es hat schon einen Grund warum er mit 30 fast 17PPG legte und 4 Jahre später nur 7PPG.
Shaq in der Verteidigung ist für den Gegner kein Problem mehr sondern eher ein Segen, vorne ist immer noch eine Gefahr aber er nimmt eine menge Platz und weniger Platz unter dem Korb ist für Lebron auch keine gut Sache. Ich finde also nicht wirklich dass Lebron und Shaq sich ergänzen, im Gegenteil.

Natürlich haben die Cavs ein besseren Frontcourt als viele andere NBA Teams, aber hier geht es um den Vergleich zwischen Cavs Frontcourt und Lakers Frontcourt und wie du selbser schreibst: Keiner ist so wertvoll wie Gasol!
 

sefant77

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Was ich komisch finde ist, dass bei den Cavs immer mit verschiedenen Massen gerechnet wurde. Als sich die Cavs während der Saison nochmals mit Jamison verstärkten und Mo Williams eine starke Saison spielte, sprach man von Unterstützung für Lebron, der zugegebener Masse eine fantastische RS hatte. Doch kaum versagen die Cavs in den Playoffs und die Lakers spielen sich mehr oder weniger souverän in die Finals, kommen viele wieder mit Gasol, Artest, Odom. Komischerweise waren sie während der RS ja schlechter als die Cavs.

Bei den Cavs hat der Supporting Cast eben mehr oder minder versagt. Bei den Lakers haben ja u.a. Gasol und Artest quasi mit dem Buzzer Spiele gerettet, da erinnert sich auch keiner mehr an den vorangegangenden Brick von Bryant. Bei den Cavs war da halt keiner da....

Ich find die Frage einfach murks, beide sind auf einem ähnlichen Niveau und am Ende entscheidet dann halt der Supporting Cast die Spiele. Und RS hin oder her, die Lakers sind da einfach qualitätiv stärker, vorallem in der Spitze (Gasol-Mo, Odom-Jamison, Bynum-Shaq, Artest-West).
 
H

Homer

Guest
Was hältst Du von:

31.8 PPG bei 57/54/72 (EffFG: 63.4 %, TS: 66.8 %)
9.2 RPG
8.2 APG (A/TO: 2.73)
1.2 SPG
2.4 BPG

Und das widerspricht meiner Aussage ("eine der besten Serien") nun inwiefern?

@ Heiko:
Fantastischer Post :thumb:. Ich möchte nur hinzufügen: Egal ob Kobe nun der beste, zweitbeste oder zehntbeste Spieler dieser Liga ist, ich bin als Lakers-Fan einfach froh einen solch fantastischen Spieler mit einer solchen Arbeitseinstellung in den Reihen meines Lieblingsteams zu wissen :).
 

Gast00

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Natürlich sind Ilgauskas und Shaq nicht in der Blüte ihrer Karriere aber Ilgauskas ist ja jetzt nicht unbedingt ein Spieler, der von seiner Athletik lebt und sich da in den letzten Monaten signifikant verschlechtert hat. Shaq ist trotz allen bekannten Schwächen eben immer noch ein Spieler, der direkt am Brett an beiden Enden des Courts jeden Gegner vor Probleme stellt.
Varejao kann ich nicht ausstehen aber ich halte ihn für einen der unterschätztesten Spieler der Liga. Defensiv unglaublich gut und offensiv trotz Mangel an Moves mit gutem Gefühl für Pässe und gut getimte Cuts.
Jamison war der lange herbeigesehnte Shooter auf der 4 und ist Borderline All Star. Hickson bringt Athletik und Beweglichkeit.
O'Neal ist defensiv eine riesige Schwachstelle geworden, ebenso Ilgauskas, weil sie beide in Zeitlupe agieren. O'Neals offensiver Wert wird durch seine schwache Freiwurfquote gedrückt; zudem blockiert er James die Zone. Jamison zeigte sich offensiv als Tweener und defensiv als Pförtner für Scorer auf dem Weg zum Korb. Varejao und Hickson sind offensiv Rollenspieler ohne Eigeninitiative, weswegen noch mehr an James hängenbleibt, durften so oder so unter Mike Brown aber viel zu selten spielen, gerade in der Serie gegen Boston. Apropos Coaching: Brown ist nicht ohne Grund bereits entlassen worden.

Schaut man sich die Effizienz der Cavaliers an, tut sich ein riesiger Abgrund zwischen James und dem zweitbesten Spieler auf. Viel wichtiger noch: Der Unterschied zwischen James und dem Rest der Cavs wurde in den Playoffs noch größer, obwohl James' Werte sanken, weil nämlich einige seiner Mitspieler (West, Ilgauskas, Varejao, Williams) leistungsmäßig ins Bodenlose fielen. In den gesamten Playoffs war außer James und dem vernachlässigbaren Moon (10 MpG) lediglich O'Neal noch über dem PER-Mittelmaß; alle anderen Cavs waren z.T. deutlich darunter. Die schwache Defensivleistung fast jedes Einzelnen ist da noch gar nicht ausreichend berücksichtigt.

Schaut man hingegen auf die Lakers, muss erst mal die Frage des teaminternen Playoff-MVPs geklärt werden, denn Gasol macht Bryant da gehörige Konkurrenz. In jedem Fall ist er auf beiden Seiten des Feldes die brillante zweite Option, die James fehlt: Sein 24er PER liegt weit vor allem, was sich auf Seiten der Cavaliers finden lässt. Dazu gibt es souveränes Coaching und eine funktionierende Team-Defense, in der u.a. Artest als Spezialist herausragt.

Und die Summe all dessen soll heißen, dass Bryant besser als James sei? Wohl kaum.
 

Mkven

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Wen man hier so einige Stellungnahmen zum doch ach so schlechten Cavs Team liest, fragt man sich echt wie so eine Truppe zum besten Team der regular season werden konnte?

Shaq steht nur im Weg, BigZ ist done, Jamison ein Flop und das duo West/Williams versagt auch ständig. Der Trainer ist ebenfalls ein Looser, yeahhh er wurde ja nun auch entlassen! Der war zwar mal Coach of the Year und hat zwei mal das Team mit dem besten record unter Verantwortung, aber positive Aspekte machen sich in so einer Aufzählung ja nicht sonderlich gut also am besten einfach mal unter den Tisch fallen lassen.

Der einzige der keine Schuld daran hat ist James. Der hat ja nun in der Sommerzeit wieder genug Zeit seine "stats zu checken" ... der arme Kerl.

Demzufolge waren ja Kobes ExMates Smush, Kwame und Radman noch ein besserer supporting Cast...

Diese Cavs 2009-10 waren einfach wirklich schlecht panik:

Sorry aber diese "supporting cast Nummer" ist bei Lakers Fans wirklich falsch adressiert!
Diese mussten ganze drei Spielzeiten, mit solchen Gurken wie Radman, Smush und Kwame ertragen, die standen regelmässig mangels Alternativen in der Starting Five und hätten es beinahe geschafft den Franchise Player zu verjagen...

D.h. Laker Fans wissen noch ziemlich genau was ein mieser supporting cast ist und das was James hat ist alles andere als "mies" ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

De Dreier

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Und die Summe all dessen soll heißen, dass Bryant besser als James sei? Wohl kaum.

Er macht halt alle um ihn herum so viel besser.:saint:

Kobe in (auch mentaler) Bestform halte ich für den besseren Baller. Wenn er nicht gerade so eine Performance abzieht, die beweisen soll ,wie sehr sein Team ihn braucht (aka einfach mal gar nicht werfen), dann ist er einfach nur großartig. Neben seinem Scoring gefällt mir jedes mal aufs neue, dass er einfach Bsketball versteht. So oft sieht man richtig starke Pässe die aus Verständnis geboren sind.

James ist ein Biest und war der klar beste Spieler der RS. Körperlich ist er natürlich eine Liga für sich, aber das mag ihn basketballerisch etwas hindern. Zu oft scheinen ihm trotz aller körperlichen Überlegenheit die Waffen zu fehlen. Natürlich ist er auch ein toller Passer und seine Stats leiden hier sicherlich unter dem Sucken seiner Kollegen, aber wie oft verpasst LeBron den guten ersten Pass und spielt stattdessen (nach langem Gedribbel) den mauen Pass auf Varejao, der dann den Mid-Range Jumper bricked (als Beispiel). Ich persönlich habe weniger Spass LeBron zuzusehen, als Kobe. Bei ersterem ist es vor allem seine spektakuläre Athletik, bei Kobe aber sein spektakuläres Game.
Das ist subjektiv, aber erklärt vielleicht, was ich meine.
 

MS

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Schaut man sich die Effizienz der Cavaliers an, tut sich ein riesiger Abgrund zwischen James und dem zweitbesten Spieler auf. Viel wichtiger noch: Der Unterschied zwischen James und dem Rest der Cavs wurde in den Playoffs noch größer, obwohl James' Werte sanken, weil nämlich einige seiner Mitspieler (West, Ilgauskas, Varejao, Williams) leistungsmäßig ins Bodenlose fielen. In den gesamten Playoffs war außer James und dem vernachlässigbaren Moon (10 MpG) lediglich O'Neal noch über dem PER-Mittelmaß; alle anderen Cavs waren z.T. deutlich darunter. Die schwache Defensivleistung fast jedes Einzelnen ist da noch gar nicht ausreichend berücksichtigt.

Und die Summe all dessen soll heißen, dass Bryant besser als James sei? Wohl kaum.
Hmm...dasselbe frage ich mich auch schon lange. Weshalb kann kein Spieler neben James konstant gut sein? Du stellst das einfach fest und das soll dann für den schwächeren supporting cast sprechen. Was ist denn mit dem "Mitspieler besser machen?" Wieso gehen Leute wie Jamison oder Larry Hughes neben Lebron unter? Liegt wohl alles an ihnen selber.

Ich glaube, dass Lebron auch mit Gasol nichts anfangen könnte. Möglicherweise liegt es am Trainer, der den Ball DAUERND in Lebrons Händen sehen will. Vielleicht liegts aber auch an dem noch nicht abgeschlossenen Reifeprozess und Lebron versteht es in 3-4 Jahren, wie man gestandene Spieler und Allstars auch in den Playoffs zu "ihrem" Spiel verhilft.
 

mystic

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Und das widerspricht meiner Aussage ("eine der besten Serien") nun inwiefern?

Ich stellte Dir eine Frage. Wärest Du bitte so nett, diese Frage zu beantworten?
Die Intention der Frage war auch keineswegs, Dir zu widersprechen.

@Heiko

Alles schön und gut, aber es ist nun mal kein Märchen, dass die Lakers mit Gasol, Bynum, Odom und Artest über eine #2 bis #5 im Kader verfügen, die bei keinem anderen Team so groß, kräftig und talentiert ist. Was die meisten immer vergessen, ist der Fakt, dass beim Basketball die Größe eines Spielers nun mal eine sehr entscheidene Rolle spielt. Und aus diesem Grund waren aus meiner Sicht die Lakers immer der Top-Favorit auf den Titel. Denn nimmt man Bryant, Fisher und dann Brown hinzu, dann sind die ersten 7 Spieler, was für die Playoffs dann entscheidend ist, das insgesamt beste Paket der Liga. Dazu kommt mit Jackson noch der erfahrenste und erfolgreichste Coach der NBA. Alles andere als der Titel wäre ein große Enttäuschung.

Auch die Cavs haben einen Kader, der im Osten für das Finale hätte reichen sollen. Dass die Celtics da plötzlich wieder auf 2008er Niveau spielen, damit konnten nun auch nur die wenigsten rechnen. Zudem sollte man sich auch vor Augen führen, in welchen Rolle die "Namen" der Cavs sich befinden. O'Neal ist gegen so ziemlich jedes Team relativ nutzlos. Sein Einsatz ist genau dann wichtig, wenn der Gegner einen großen Spieler in seinen Reihen hat, der im Post offensiv viel Schaden anrichten kann. Das wären dann die Magic und die Lakers. Gegen einen Defensivcenter á la Perkins war O'Neal eben auch irgendwie nutzlos. Ilgauskas ist weit über seinen Zenit hinaus, sein Impact war kaum vorhanden. Bei Williams sieht es so aus, als hätte er die Terryritis, also in der regulären Saison sicher seine offenen Würfe verwandeln, um dann in den Playoffs das nicht mehr zu machen. Ein Spieler wie Varejao war gegen die Celtics eben defensiv auch nicht der Faktor, der er gegen andere Teams hätte sein können. Wenn dann Jamison nicht mit dem nötigen Einsatz spielt, und West regelmäßig den Ball verliert, dann gewinnt man eben nicht ausreichend genug Spiele. Besonders dann, wenn an der Seitelinie Mike Brown steht.
Aber ich hatte im Jordan vs. James Thread schon geschrieben, dass James für seine schwächeren Spiele gegen die Celtics eben doch auch Verantwortung trägt. Daher kann ich nachvollziehen, dass sein Status in Frage gestellt wird. ABER vielleicht sollte man hier doch wirklich abwarten, wie Bryant gegen die Celtics agiert, um ein abschliessendes Urteil zu fällen. Die Lakers sind eindeutig Favorit (in 2008 waren sie das bei der Mehrheit der Experten im Übrigen auch), hier muss man dann sehen, ob sie dieser Favoritenrolle dann auch gerecht werden.
 

Gast00

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Hmm...dasselbe frage ich mich auch schon lange. Weshalb kann kein Spieler neben James konstant gut sein? Du stellst das einfach fest und das soll dann für den schwächeren supporting cast sprechen. Was ist denn mit dem "Mitspieler besser machen?"
Ja, was ist damit? Bryant sieht in der Hinsicht gegen James nämlich kein Land.

Wenn man mal Ballverteilung (Assist Percentage) und Ballbesitz (Usage Rate) vergleicht, fällt auf, dass James jetzt schon im vierten Jahr in Folge ein positives Verhältnis vorzuweisen hat. Das heißt, dass er zwar oft den Ball in seinen Händen hält, aber auch dementsprechend oft seine Mitspieler einsetzt, von seiner eigenen Scoring-Effizienz ganz zu schweigen.

Bei Kobe Bryant ist dieses Verhältnis jedes Jahr negativ, auch in den Playoffs. Genau genommen lag sein bester Wert in Sachen Assist Percentage (2004/05: 28,5%) nur knapp über James' schlechtestem (27,8% in seiner Rookie-Saison). Dazu ist Bryant der ineffizientere Scorer und nimmt seinen effizienteren Mitspielern (z.B. Gasol) Würfe weg.

Über seine Karriere hat James (31,9% Usage Rate) nur unwesentlich öfter als Bryant (31,3%) den Ball gehabt, aber um Welten mehr zu Korberfolgen seiner Mitspieler beigetragen (34,1% zu 23,6% Assist Percentage). Das verstehe ich unter "seine Mitspieler besser machen".
 

mystic

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Über seine Karriere hat James (31,9% Usage Rate) nur unwesentlich öfter als Bryant (31,3%) den Ball gehabt, aber um Welten mehr zu Korberfolgen seiner Mitspieler beigetragen (34,1% zu 23,6% Assist Percentage). Das verstehe ich unter "seine Mitspieler besser machen".

Diese Argumentation ist nicht sonderlich gut. Bryant schneidet bei Assists auch deshalb schlechter ab, weil er in einem Offensivsystem spielt, was von Ballmovement lebt. Da ist Bryant eben nicht derjenige, der immer den letzten Pass spielt, auch wenn er der entscheidene Passgeber im Spielzug war. Zudem spielt Bryant mehr abseits des Balles und kreiert dadurch, dass immer wenigstens ein Verteidiger auf ihn konzentriert ist, entsprechende Freiräume für seine Mitspieler. Bryant auf der Strongside beispielsweise, gibt den beiden Spielern auf der Weakside mehr Raum als wenn man da beispielsweise Vujacic oder Brown anstelle von Bryant hat.
James hat dagegen viel häufiger den Ball in seinen Händen, spielt weniger abseits des Balles und spielt meisten den letzten Pass, weil eben das auch das "Spielsystem" der Cavs ist. Aus den Assists-Zahlen abzulesen, wer jetzt sein Team "mehr" besser macht, funktioniert auf diesem Wege nicht.
Oder um mal ein Beispiel zu geben: Stephon Marbury hat zu seinen Peak-Zeiten ähnliche Zahlen in Ast% und Usg% wie James gehabt, dennoch waren seine Teams nicht wirklich besser.
 

MS

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@ e-m
ich verstehe darunter, den allstar mitspielern auch ihre show zu gestatten. so wie sie sie gasol oder odom in LA regelmäßig bringen.

aber gut, ich kann mit dir und den anderen statistik leuten nicht diskutieren. für mich ist das lächerlich, aber jeder halt wie er mag. :)

@ mystic
so sieht es aus. das sind sachen, die man als basketballer bzw. als halbwegs interessierter, der selber auch mal gespielt hat, einfach weiß. ich habe aber selten lust, mir die mühe zu machen so etwas aufzuschreiben, weil von der gegenseite sowieso "usage rates", "per's" und ähnliches kommt.
 

Sougaiki

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Glaub das meiste liegt an James selber und nicht am Cast. Er spielt GM und er spielt Coach. Er wird erst gewinnen wenn er die anderen auch mal ihren Job machen lässt ;).

Für mich machts jedenfalls kein Sinn wenn er wieder in eine Franchise geht, in der es genauso abläuft wie in Cleveland, der König sagts und es wird gemacht.

Kobe hat sicherlich grossen Einfluss bei den Lakers, aber einen starken Coach und Owner mit ihren eigenen Kopf und auch Spieler die sich nicht nur auf Kobe ausruhen.

Der Cast von Lebron war sicherlich nicht schlecht, nur hat er in den Playoffs underperformed, da muss dann halt der Superstar pushen und motivieren. Eine Fähigkeit die ein Jordan und Kobe haben und ihren Cast antreiben. James hat auf einer PK gesagt das er nicht der Typ dafür wäre die anderen zu motivieren, mhh naja.

Das sollte er aufjedenfall lernen oder sein Robin of the future sollte dies besitzen, sonst wirds schwer was zu gewinnen.

Ausserdem ist der beste 35+ jährige Basketballer Nash ;)
Der beste 30+ jährige ist Kobe
Der beste 25+ jährige Lebron
und der beste 20+ jährige Durant

nu alle zufrieden ? :crazy:

Der "beste" ist eh schwer zu fassen, dafür gibts viel zu viele Facetten, auch welche neben dem Platz. Hat Hollinger nicht ne tolle Formel dafür, wo der Cast, Leadership, Skill etc etc mit einfliesst? =D

Zur Zeit ist James sicherlich der dominanteste Spieler und Kobe wohlmöglich der mit dem meisten Arsenal und Skill. James hat zuviele Lücken in seinem Spiel um der beste zu sein, aber er ist halt durch seinen Körper und Athletik einfach der dominantere
 

mystic

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Der "beste" ist eh schwer zu fassen, dafür gibts viel zu viele Facetten, auch welche neben dem Platz. Hat Hollinger nicht ne tolle Formel dafür, wo der Cast, Leadership, Skill etc etc mit einfliesst? =D

Hollinger nicht, aber APM (adjusted +/-) erfasst die Resultate während ein Spieler auf den Feld steht und passt diese der Stärke der Mitspieler und Gegner an.

http://basketballvalue.com/topplayers.php?year=2009-2010&mode=summary&sortnumber=94&sortorder=DESC

Da liegt LeBron James nun mal SEHR deutlich vor Bryant.

Die Zahlen sind natürlich sehr anfällig für Sample-Size, aber auch für die auf 2 Jahre stabilisierten Zahlen sieht das nicht anders. Im Übrigen will ich auf dem Wege auch mal darauf verweisen, dass Dwyane Wade in diese Diskussion gehört. Für mich ist er momentan besser als Bryant und wäre die Nummer 2 ligaweit.
 

wwi24

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Schaut man hingegen auf die Lakers, muss erst mal die Frage des teaminternen Playoff-MVPs geklärt werden, denn Gasol macht Bryant da gehörige Konkurrenz. In jedem Fall ist er auf beiden Seiten des Feldes die brillante zweite Option, die James fehlt: Sein 24er PER liegt weit vor allem, was sich auf Seiten der Cavaliers finden lässt. Dazu gibt es souveränes Coaching und eine funktionierende Team-Defense, in der u.a. Artest als Spezialist herausragt.

Natürlich spielt Gasol starke Playoffs. Ja, er hat auch mal ein Spiel durch einen glücklichen Tip-In entschieden. Aber nichtsdestotrotz kann doch nicht übersehen werden, dass in den entscheidenden Phasen Kobe das Spiel entscheiden muss und eher noch Hilfe von Fisher als von Gasol bekommt.

Wenn man deine Beiträge so liest, könnte man meinen, dass Kobe ein höchstens mittelmäßiger Spieler sei, der von einem überragenden Team profitiert und jedes Jahr die Finals geschenkt bekommt. Ich halte LBJ auch für den individuell besseren Spieler, aber ersetzt man Kobe beispielsweise durch einen Joe Johnson, wäre LA sicherlich nicht erneut in die Finals eingezogen.

Im Übrigen bin ich wirklich gespannt darauf, ob ein richtige Co-Star neben LBJ existieren kann. Bei Kobe hat es auch seine Zeit gedauert. Natürlich spielt LBJ mannschaftsdienlich genügt, dass es theoretisch kein Problem sein sollte, aber gespannt bin ich trotzdem, denn von selbst funktioniert das auch nicht.
 

TraveCortex

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Wie passt es eigentlich zusammen, dass man auf der einen Seite auf die Stats schimpft und auf der anderen Seite mit "2x hintereinander bestes RS-Team kommt", was ja auch auf Stats (Niederlagen und Siege) beruht?
Wer kritisiert, dass James angeblich wegen dem PER der beste Spieler ist, dem müsste eigentlich auch übel aufstoßen, dass die Cavs auf Grund der meisten RS-Siege zum besten Team gemacht werden /wurden.
Wie gesagt, müsste...!;)
 

Sgt.Soap

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Zum wievielten Mal gibt es in den letzten drei Monaten diese Diskussion ejtzt eigentlich!? Ich bin der gerößte Bronbasher der Basketball Blogs gewesen, aber mittlerweile ist er einfach der beste Basketballer der Welt.
 

Big-Ben

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@experience_maker

Also die Frage wer bei den Lakers Team MVP ist, sollte wirklich geklärt sein. Gasol ist ohne Zweifel ein Klasse Spieler, aber dass Kobe der klare Team MVP ist solltest auch du sehen ;)
Wie von einigen schon angetönt wurde hat das Ausscheiden der Cavs sicher auch einen weiteren Grund: Mike Brown. Er kann zwar nichts dafür, dass Williams und Jamison eher schlechte Verteidiger sind, aber er kann sehr wohl etwas dafür, wenn man einen wie Jamison in der Offense nicht richtig einsetzen kann. Denn das einzige was ich gesehen habe war Lebron hält den Ball dribblet in die Zone oder legt ab auf Werfer oder einer unter dem Korb. Dass sich die Gegner auf dieses "System" einstellen sollte kein grosses Wunder sein.
 

Mello

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Mal noch zu Jamison: Jamison kam erst im Februar zu den Cavs. Hochgerechnet auf 40 Minuten hat er ähnlich wie bei den Wizards ca. 20 Punkte pro Spiel geliefert. Auch in der Bulls-Serie hat er ordentlich gepunktet. Ähnlich wie Rashard Lewis sah er allerdings gegen Kevin Garnett und die Team-Defense von Boston sehr, sehr schlecht aus - mal ganz abgesehen davon, dass er defensiv (im Übrigen wie Shaq und vor allem Jason Terry II, Mo Williams) unterirdisch gespielt hat.

Weiterhin könnte man auch als Pro-Argument für James einführen, dass er Paul Pierce bei 13,5 Punkten und einer Quote von 34 Prozent gehalten hat.
 
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