emkaes
Nachwuchsspieler
Ich kenne mich, glaube ich, einigermaßen aus, was die Fanszene in Bremen angeht, war schließlich lange genug fester Bestandteil derselben. Einige Dinge kann ich tolerieren. Die Bengalos im Block tun keinem weh, wenn genug Platz im Block ist, da sollte man kein Fass aufmachen.
Was gar nicht geht, ist die Dinger in gegnerische Blöcke zu schießen und/oder zu werfen. Auch Rauch finde ich reichlich daneben. Ich habe es gehasst wenn so eine Funzel neben mir hochging und ich 5 Minuten in diesem bestimmt nicht gesundem Ding stand.
Leider hat Bartels, der mich vom sportlichen ziemlich überzeugt hat gestern, es nicht geschafft zu differenzieren. Der Rauch zu Beginn der Halbzeiten ist Mist, genauso das Abschießen von Leuchtspurmunition oder das Schmeißen (!) von Bengalen. Da muss ich sagen, dass sich die Fanszene in Bremen scheinbar auch verändert hat. Die Leute, die aus meiner Zeit noch aktiv sind (meine aktive Zeit liegt 5 Jahre zurück), neigen dazu, das zu bestätigen. Der Nachwuchs, der jetzt um die 20 ist, wird scheinbar "erlebnisorientierter" in Bremen.
Das war eigentlich ziemlich lange gut im Griff in Bremen. Die ganzen "Alten" aus den 80ern hatten sich zurückgezogen auf den Oberrang oder die Rente, Bremen war in den 90ern und 2000ern eigentlich ein ruhiges Pflaster mit einer im Zweifelsfall linken Fanszene (welche sich insbesondere auf Kurvenshows und graphische Effekte - DHs, Spruchbänder, etc. spezialisierte) und nur wenigen Hooligans, die sich aber von den Ultras recht sichtbar abgegrenzt hatten.
Diese Abgrenzung scheint nun langsam aufzuweichen (vielleicht auch eine Nachwirkung der Eastside Auflösung, die viel kanalisiert hat?!). Bezeichnend gestern, die peinlichen Gestalten in der Kurve mit Kapuze und Sonnenbrille. Bestimmt hatten die auch noch "New Balance" Schuhe an. Furchtbar zu sehen, was für einen Platz diese Halbaffen inzwischen wieder einnehmen können.
Es scheint, dass die Sozialisierung des Nachwuchses weitgehend misslungen ist. Woran genau das liegt kann ich auch nicht sagen, auch weil ich inzwischen nicht mehr genau weiß, wer von meinen alten Bekannten überhaupt noch aktiv ist. Als ich aktiv war, gab es eine recht große Gruppe von angehenden Abiturienten, die da viele Aktionen als "kritische Kontramasse" verhindern konnten, auch wenn sie nicht in der Mehrheit war. Gewicht hat eben, wer fährt und da waren viele Vielfahrer dabei. Falls da sehr viele, wie ich, durchs Studium rausgefallen sind, könnte das durchaus zum Kippen beigetragen haben.
Schade.
Was gar nicht geht, ist die Dinger in gegnerische Blöcke zu schießen und/oder zu werfen. Auch Rauch finde ich reichlich daneben. Ich habe es gehasst wenn so eine Funzel neben mir hochging und ich 5 Minuten in diesem bestimmt nicht gesundem Ding stand.
Leider hat Bartels, der mich vom sportlichen ziemlich überzeugt hat gestern, es nicht geschafft zu differenzieren. Der Rauch zu Beginn der Halbzeiten ist Mist, genauso das Abschießen von Leuchtspurmunition oder das Schmeißen (!) von Bengalen. Da muss ich sagen, dass sich die Fanszene in Bremen scheinbar auch verändert hat. Die Leute, die aus meiner Zeit noch aktiv sind (meine aktive Zeit liegt 5 Jahre zurück), neigen dazu, das zu bestätigen. Der Nachwuchs, der jetzt um die 20 ist, wird scheinbar "erlebnisorientierter" in Bremen.
Das war eigentlich ziemlich lange gut im Griff in Bremen. Die ganzen "Alten" aus den 80ern hatten sich zurückgezogen auf den Oberrang oder die Rente, Bremen war in den 90ern und 2000ern eigentlich ein ruhiges Pflaster mit einer im Zweifelsfall linken Fanszene (welche sich insbesondere auf Kurvenshows und graphische Effekte - DHs, Spruchbänder, etc. spezialisierte) und nur wenigen Hooligans, die sich aber von den Ultras recht sichtbar abgegrenzt hatten.
Diese Abgrenzung scheint nun langsam aufzuweichen (vielleicht auch eine Nachwirkung der Eastside Auflösung, die viel kanalisiert hat?!). Bezeichnend gestern, die peinlichen Gestalten in der Kurve mit Kapuze und Sonnenbrille. Bestimmt hatten die auch noch "New Balance" Schuhe an. Furchtbar zu sehen, was für einen Platz diese Halbaffen inzwischen wieder einnehmen können.
Es scheint, dass die Sozialisierung des Nachwuchses weitgehend misslungen ist. Woran genau das liegt kann ich auch nicht sagen, auch weil ich inzwischen nicht mehr genau weiß, wer von meinen alten Bekannten überhaupt noch aktiv ist. Als ich aktiv war, gab es eine recht große Gruppe von angehenden Abiturienten, die da viele Aktionen als "kritische Kontramasse" verhindern konnten, auch wenn sie nicht in der Mehrheit war. Gewicht hat eben, wer fährt und da waren viele Vielfahrer dabei. Falls da sehr viele, wie ich, durchs Studium rausgefallen sind, könnte das durchaus zum Kippen beigetragen haben.
Schade.