Western Conference vs. Eastern Conference


701

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.964
Punkte
48
Der Vorschlag ist Quark. Ob die Finals nun Langweilig sind oder ob es mit anderem Modus Interessanter wäre ist doch alles spekulation. Wihtig ist, dass es in der RS wie in den Playoffs durhaus sehr Interessante Duelle in den jeweiligen Regionen gab und nur das hat zu zählen und nicht ein Finale, wo es schon oft meist ein deutlich besseres Team mit nem Sweep geschafft hat.
 

spurs4champ

Nachwuchsspieler
Beiträge
143
Punkte
0
Für mich gibt es auch nägstes Jahr nur 3 echte Contender auf die ich geld setzen würde ---> SUNS MAVS SPURS alle aus dem Westen


Das schlimme ist das aus dem Osten niemand an diesen Status heranreicht

Cavs - zu unerfahren
Heat - zu alt
Pistons - kein Superstar (evtl geht Billups)

Aber im Westen könnten sich die Rockets evtl auch mit 2-3 guten Trades zum Contender entwickeln.



Der osten muss noch einiges tun es spielen ja eindeutig auch mehr Potenziele ALLSTARS im Westen.
 

Philly's Finest

Bankspieler
Beiträge
10.068
Punkte
113
Die Cavaliers sind nicht unerfahren. Sie sind schlichtweg individuell nicht gut genug besetzt um den besten Teams (lies: SA, Suns, Mavericks, Jazz) Parolie zu bieten. Und solange sie kaum cap relief haben, wird sich das nur sehr schwer aendern.

Man muss klipp und klar konstatieren, dass es im Osten momentan kein ernstzunehmendes Team gibt. Entweder scheitert es an der Team-Konstellation wie bspw. in Chicago, an salaeren Problemen wie im Falle von Cleveland oder teilweise am Alter. Diese Probleme muessen adressiert werden, damit die Top-Teams im Osten auch ein Wortchen um den Titel mitreden koennen.
 

Killer_Miller

Nachwuchsspieler
Beiträge
304
Punkte
0
Ort
Mainhattan
Im Endeffekt nerven ja eh nur die Qualitätsunterschiede der Conferences - über die regionale Einteilung an sich regt sich niemand auf.

Man sehnt sich eben doch etwas nach den Zeiten zurück, als z.B. trotz drückender Überlegenheit der Bulls durchaus einige der besten Teams auch immer aus dem Westen kamen (Blazers, Suns, Rockets, Sonics, Jazz). Oder noch besser die 80er, als die Celtics und Lakers ihre Conferences anführten (plus zusätzliche sehr starke Teams wie die Rockets, 76ers, etc.) und sich gleichwertig in den Finals beharkten, wodurch die gesamte Konkurrenz ausgeglichener wirkte.
Daran, dass dies jetzt nicht mehr so ist, ändern leider auch die Meisterschaften der Pistons und Heat nicht viel - 75% der jeweils besten 4 Teams findet man schon ewig Jahr für Jahr im Westen, und die Conference Finals und auch schon Semi Finals dort bieten oft mehr als die NBA Finals selbst, während die Playoffs im Osten eher durchschnittlich sind (die kultigen Duelle Heat-Knicks bzw. Pacers-Knicks fanden leider keinen Ersatz im Osten - nicht mal Pistons-Cavs kann sich bislang damit messen -, während im Westen etliche Serien einem Hype weitaus gerechter wurden und noch werden: am Anfang des Jahrzehnts eben Lakers-Blazers & Lakers-Kings und jetzt die sehr guten Duelle zwischen den Mavs, Suns und Spurs, plus viel leistungsstärkere "Underdogs" auch auf den Plätzen 6-8, während diese im Osten seit Jahren bei weitem nicht genug Substanz haben).

Die langwierige Warterei auf ein mitreißendes Team im Osten, das es vom Image her mit den aktuellen Westteams aufnehmen kann, wurmt da schon ziemlich, und der diesjährige Draft wird daran ja leider auch nichts ändern.

Dem kann ich nur zustimmen!

Man muß leider halt ebenfalls feststellen, daß es für den Osten im Hinblick auf nen "wirklichen" Contender für die Zukunft nicht allzu glücklich läuft...
Stichwort: Draft!

wie du bereits erwähnt hast, gehen die beiden Hauptattraktionen in den Westen, und wenn man der Mehrheit der Meinungen Glauben schenken darf, ist nach den ersten beiden schon ein spürbarer Qualitätsunterschied vorhanden!
Dass dies einer möglichen Qualitätsanpassung durch den Osten eher kontraproduktiv ist muß ich dir nicht erzählen!

Aber die Wahrscheinlichkeiten für den Osten auf Oden oder Durant, oder zumindest auf einen der beiden, standen ja nicht gerade schlecht!
Boston, Milwaukee, Atlanta und die restlichen "schwachen" Ostteams, die sich aufgrund ihrer konkurrenzfähigkeit mit dem Westen diese Wahrscheinlichkeiten ja erst "erarbeitet" haben...
Das es nicht dazu kam ist also ein ungünstiger Zufall und ein weiterer unglücklicher Umstand der diese Diskussion überhaupt erst begünstigt!

Ich bin jedoch weiterhin für das bisher gewachsene System und denke das sich diese Diskussion durch ein oder zwei wirklich konkurrenzfähige Teams im Osten ohnehin verlaufen wird...
Nur wird die temporäre Spanne durch diesen Draft wahrscheinlich noch länger als es dem Fan oder der Allgemeinheit der Basketballinteressierten lieb sein kann!

Stichwort: Conference-Überlegenheit
War es Ende der 80er und Anfang der 90er mit Pistons und Bulls im Osten nicht ähnlich? Nach der Lakerszeit mit Magic meine ich...
War damals noch zu jung um dies fundiert vergleichen zu können!
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.319
Punkte
113
Ort
Country House
Man muss klipp und klar konstatieren, dass es im Osten momentan kein ernstzunehmendes Team gibt. Entweder scheitert es an der Team-Konstellation wie bspw. in Chicago, an salaeren Problemen wie im Falle von Cleveland oder teilweise am Alter. Diese Probleme muessen adressiert werden, damit die Top-Teams im Osten auch ein Wortchen um den Titel mitreden koennen.

Gnihi, da liest man heraus, dass du momentan nur englisch sprichst :)
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Stichwort: Conference-Überlegenheit
War es Ende der 80er und Anfang der 90er mit Pistons und Bulls im Osten nicht ähnlich? Nach der Lakerszeit mit Magic meine ich...
War damals noch zu jung um dies fundiert vergleichen zu können!

Ende der 80er waren die Lakers ja noch da (inklusive ihrer letzten Finals mit Magic 1991), aber mit den Blazers mit Clyde Drexler gab es ja immerhin noch ein anderes Team, das recht konkurrenzfähig war (und zumindest in den Finals '92 gegen die Bulls nicht schlecht war - '90 waren sie chancenlos), und dahinter stand zumindest noch eine ordentliche Basis mit den Suns um Kevin Johnson, sowie den langsam stärker werdenden Spurs und Jazz, die dann nachher die "Macht" im Westen übernahmen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich das Geschehen von damals auch nur aus Zusammenfassungen und einigen erst viel später gesehenen Spielen kenne, aber insgesamt denke ich schon, dass der Westen trotz der Überlegenheit der Pistons mit dem direkten Übergang zu den Bulls nicht einen so starken Leistungsnachteil gegenüber dem Osten hatte, wie es umgekehrt jetzt seit bald einem Jahrzehnt den Anschein hat.
 

Loose Baller

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.073
Punkte
0
Ort
Fo
Ich hab heute mal ein bisschen NBA-Radio gehört und da ist die Meinung das der NBA einfach "echte" Persönlichkeiten fehlt. Stern hat sich wohl mit seiner Saubermannpolitik selbst ins Fleisch geschnitten, dennk einer will Roboter auf dem Feld sehen. Und an den vielen Werbeunterbrechungen liegts nicht, denn wer würde dann noch Football schauen?
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Ich hab heute mal ein bisschen NBA-Radio gehört und da ist die Meinung das der NBA einfach "echte" Persönlichkeiten fehlt.

Was zeichnet denn genau eine "Persönlichkeit" aus?

- Wenn es um einen Clown geht, der große Töne spuckt: Shaq ist inzwischen leider zu alt und Arenas war verletzt.
- Wenn es um die angeblichen charismatischen Vertreter der HipHop-Generation geht: Die scheiden größtenteils vorzeitig aus und/oder sind nicht ganz selten kurz davor, sich mit irgendeinem privaten Blödsinn aus der Liga zu ballern (wortwörtlich!).

Ich habe ja eher das Gefühl, dass ein großer Anteil der heutigen Fangeneration völlig videoclip-highlight-übersättigt nicht mehr versteht, was Basketball eigentlich spannend und sehenswert macht - im Gegensatz zu vielen Fans im Stadion, denn ich war zum Beispiel mal sehr überrascht, dass das Publikum lauter eine echte Teamaktion der Celtics bejubelte als etwas später 10 oder 12 Punkte von Paul Pierce in Folge.
Aber die Fernsehfans erwarten wohl zu oft das beste der Geschichte komprimiert in einem einzigen Spiel und ignorieren dabei, dass es sowas auch früher auch nicht mal so oft von den Spitzenteams gab (wenn man als Beispiel die Bulls vom zweiten Threepeat nimmt, haben diese das Spiel oftmals ebenso verlangsamt und berechnend heruntergespielt wie die Spurs heute - einzig ein paar Einzelaktionen waren richtig spektakulär, aber so oft hat Jordan das nicht gezeigt wie es heute dargestellt wird - wenn überhaupt, dann eher in der ersten Hälfte seiner Karriere).

edit: Da übrigens Duncan offensichtlich als Persönlichkeit nicht zählt, muss man ja befürchten, dass auch der nach außen recht bescheidene Greg Oden diese Lücke kaum füllen wird.
 

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Ich habe ja eher das Gefühl, dass ein großer Anteil der heutigen Fangeneration völlig videoclip-highlight-übersättigt nicht mehr versteht, was Basketball eigentlich spannend und sehenswert macht

denke auch dass dies ein wichtiger punkt ist. warum soll man heute denn noch ein finals spiel in voller länge live anschauen wenn man sich stattdessen am tag drauf bequem alle spannenden szenen anschauen kann? falls es dann wirklich ein klasse spiel war, kann mans ja auch noch monate später runterladen. ich denke, dass dies die einschaltquoten schon stark beeinträchtigt
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
denke auch dass dies ein wichtiger punkt ist. warum soll man heute denn noch ein finals spiel in voller länge live anschauen wenn man sich stattdessen am tag drauf bequem alle spannenden szenen anschauen kann? falls es dann wirklich ein klasse spiel war, kann mans ja auch noch monate später runterladen. ich denke, dass dies die einschaltquoten schon stark beeinträchtigt

Ich denke, dass Giftpilz eher meint, dass ich viele der heutigen Fans hauptsächlich für die Highlights interessieren. Wenn man sich Videos bei Youtube anschaut, werden halt nur die krassen Dunks und Blocks der Spieler zusammengeschnitten. Deshalb finde solche Fans die richtigen, kompletten Spiele langweilig, weil halt nicht jede 30 Sekunden etwas passiert, was Platz in einem Highlight-Tape finden würde. Früher gab es halt diese Mixes nicht in diesem Ausmaβ. Und wenn man sich die ganze Zeit nur solche Highlight-Videos anschaut, ist man bei einem richtigen Spiel schnell gelangweiligt. In einem richtigen Spiel geht es halt darum, wie man am besten zu Punkten kommt und wie man am besten seinen Gegner daran hindert, bei Highlights-Tapes geht es nur um die Action. Die geilsten Aktionen aus Hunderten von Spielen auf einige Minuten geschnitten. Sowas kann ein normales Spiel nicht bieten, deshalb verliert der oberflächliche Fan den Anreiz sich die kompletten Spiele anzuschauen.

Ich denke, dass Giftpilz diesen Punkt ansprechen wollte. Aber er wird sich ja noch selber äuβern.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Ich denke, dass Giftpilz diesen Punkt ansprechen wollte. Aber er wird sich ja noch selber äuβern.

Nö, brauche ich nicht. War exakt so gemeint. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, wieso etliche Serien heute so mies gemacht werden und über das Fehlen von Persönlichkeiten geklagt wird.
 

stillwater

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.076
Punkte
0
Wobei ein Spiel, von dem ich weiß, dass es spannend ist, ja nicht mehr spannend sein kann. Wenn jemand sagt, ich solle Spiel xy aufgrund der Spannung ansehen, kann ich die ersten 47 Minuten gleich streichen.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
Beiträge
3.335
Punkte
113
Wobei ein Spiel, von dem ich weiß, dass es spannend ist, ja nicht mehr spannend sein kann. Wenn jemand sagt, ich solle Spiel xy aufgrund der Spannung ansehen, kann ich die ersten 47 Minuten gleich streichen.

Eben.
Und Highlights gibt es ja auch nicht erst seit heute. Das wirklich Interessante sind doch die hart umkämpften Spiele (und weil es die im Moment nicht gibt, streiten wir uns über Ost und West) und nicht die paar Dunks. Ich denke, dass das ein großer Anteil der heutigen Fangeneration so sieht - und deswegen nicht zuguckt.
 
H

Homer

Guest
An sich kann ich dem zustimmen. Viele Bekannte von mir behaupten zwar von sich, NBA-Fan zu sein, kennen aber nur Highlight Dunks und All Star Games. Ben Wallace und Bruce Bowen (als Beispiele) sind dann garnicht bekannt, und von Tim Duncan weiß man nur, das er "langweilig" ist.

Aber dennoch darf man die fehlenden Persönlichkeiten nicht unterschätzen. Besonders den Menschen Michael Jordan. MJ war einfach ein Phänomen. Jeder kannte ihn, und so viele haben sich seine Spiele angeschaut. Nicht weil er der spektakulärste war, nicht weil er der Beste war (auch wenn man beides so sehen kann), sondern weil er einfach eine unglaubliche Persönlichkeit war. Und zwar sportübergreifend. Viele Sportarten haben solche Lichtgestalten, die Erfolg und Ausstrahlung verbinden. Und der Basketball geht mMn immer noch durch das typische Tal, wenn eben diese Lichtgestalt abtritt.

Ich meine man siehe sich doch mal die populären Sportarten der letzten Jahre in Deutschland an: Skispringen? Hannawald und Schmitt, Handball? Kretzschmar und der Erfolg, Radsport? Ullrich und Zabel in Amerika noch krasser, vor Armstrong kannte keiner die TdF, selbst Basketball während der EM mit einem überragenden Nowitzki. Wenn es eine herausragende Figur gibt, gucken die Leute hin. Ich denke das ist in jedem Sport so (außer vielleicht Fußball in Europa bzw. Football in Amerika). Es kann halt nicht immer einen MJ geben.

Ich meine nicht das es derzeit keine Persönlichkeiten gibt. Aber es gibt halt keinen MJ, und noch nichtmal mehr einen (erfolgreichen) Shaq, der die Liga die Jahre danach wenigstens etwas auffangen konnte.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Homer schrieb:
sondern weil er einfach eine unglaubliche Persönlichkeit war. Und zwar sportübergreifend.

ja, da hat Nike offensichtlich einen guten Job gemacht.

Homer schrieb:
Besonders den Menschen Michael Jordan

gerade den Menschen vermisst man doch nicht: arrogant, Glückspiele, usw. Sportlich sicherlich ein Vorbild und Idol, aber menschlich mMn nicht.
 
H

Homer

Guest
ja, da hat Nike offensichtlich einen guten Job gemacht.

gerade den Menschen vermisst man doch nicht: arrogant, Glückspiele, usw. Sportlich sicherlich ein Vorbild und Idol, aber menschlich mMn nicht.

Den Menschen den er in der breiten Öffentlichkeit ausgemacht hat schon. Niemanden interessiert es ob er Glücksspiele spielt (oder jedenfalls mich und die breite Öffentlichkeit nicht). Bei MJ hat einfach der sportliche Erfolg und das Image perfekt gepasst, was z.B. bei einem Kobe oder einem LeBron nicht passt (Kobe gilt als mega-arrogant, MJ war es vielleicht, hatte jedoch das Image einer "positiven Arroganz, LB braucht noch mehr Erfolge, außerdem gilt er halt als "Produkt")

Außerdem glaube ich sowieso nicht das irgendwer hier beurteilen kann ob einer dieser drei einen schlechten Charakter o.ä. haben, man kennt sie ja nur in der "Außendarstellung".

PS: Seine Mitspieler haben übrigens nie was von MJ's Arroganz gewußt ;)

EDIT: Ich halte MJ auch nicht für den perfekten Charakter, aber den hatte (hat) Franz Beckenbauer sicherlich auch nicht, trotzdem waren/sind beide Lichtgestalten ihres Sports, oder?
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Homer schrieb:
EDIT: Ich halte MJ auch nicht für den perfekten Charakter, aber den hatte (hat) Franz Beckenbauer sicherlich auch nicht, trotzdem waren/sind beide Lichtgestalten ihres Sports, oder?

Schon, aber weit entfernt von einer "unglaublichen Persönlichkeit". Und auch, dass bei MJ von "positiver Arroganz" gesprochen wird, ist ein typisches Zeichen für den Jordan-Kult...

Wie auch immer.
 

Loose Baller

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.073
Punkte
0
Ort
Fo
Eben wenn Jordan irgendjemadnen böse anguckt nach einem Dunk ist er eine Persönlichkeit. Bei LeBron James heißt es er ist ein Selbstdarsteller:rolleyes:
 

Mic the Knick

Nachwuchsspieler
Beiträge
537
Punkte
0
Ich hab heute mal ein bisschen NBA-Radio gehört und da ist die Meinung das der NBA einfach "echte" Persönlichkeiten fehlt. Stern hat sich wohl mit seiner Saubermannpolitik selbst ins Fleisch geschnitten, dennk einer will Roboter auf dem Feld sehen. Und an den vielen Werbeunterbrechungen liegts nicht, denn wer würde dann noch Football schauen?

Aber was sind denn die Persönlichkeiten, die hier fehlen?
Es ist eben nicht mehr die Liga nur eines Einzelnen - Michael Jordan - (die sie übrigens nie war, was aber durch seine Vermarktung, Filme und die Medien glaubhaft rüber kam), sondern die der Iversons, Carters, Kidds, Bryants, McGradys, Mings, Nowitzkis, Nashs usw. Jeder dieser Spieler spielt auf dem höchstem Niveau, hat seinen eigenen Spielstil und die Fähigkeit, Fans mit seinen unglaublichen Aktionen mitzureißen. Und das macht es gerade so faszinierend: Basketball in so vielen verschiedenen Variationen anschauen zu können.
Ich hab mich jedenfalls die letzten knapp 10 Jahre nach Jordans Weggang von den Bulls nicht gelangweiligt und mich tagein tagaus gefragt, warum ich mir den ****** noch anschaue. Ihr etwa?
Also warum kommt dann andauernd die Frage auf, ob es der NBA an einer Führungsperson fehlt? Finde ich überhaupt nicht nötig, da es ein überaus breites Feld an hochklassigen Spielern gibt. Den Fokus auf einen einzigen zu konzentrieren, halte ich sowieso für falsch. Nur, um den Gelegenheitsfans eine einzelne Figur zu geben, von der sie sich dann das "coole" Trickot kaufen und das sie zu echten NBA-Kennern macht, obwohl sie es nicht schaffen, sich außer Jordan noch ein, zwei andere Spielernamen zu merken?
 
Oben