Western Conference vs. Eastern Conference


Loose Baller

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Fo
Danke, alles schön zusammengefasst. Ich denke es ist für diejenigen die Jordan miterlebt haben, schwer zu verkraften. Es ist doch auch so dass man Ereignisse die man vor langer Zeit erlebt hat, für viel größer hält als sie wirklich waren. Wisst ihr was ich meine?
 
H

Homer

Guest
Danke, alles schön zusammengefasst. Ich denke es ist für diejenigen die Jordan miterlebt haben, schwer zu verkraften. Es ist doch auch so dass man Ereignisse die man vor langer Zeit erlebt hat, für viel größer hält als sie wirklich waren. Wisst ihr was ich meine?

Ja, ich weiß was du meinst.

Und ich stimme Mic persönlich auch zu, ich stehe auch immer noch auf um mir Nachts Spiele anzugucken. Es geht hier jedoch gerade um die Gelegenheitsfans, und für die fehlt halt die überragende Persönlichkeit. Das wir, die täglich NBA Foren und News lesen, auch weiterhin NBA schauen, ist doch eh klar.
 

theGegen

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Randbelgien
Die Breite an "absoluten Superstars" hat im allgemeinen Medienhype inflationär zugenommen, weshalb es natürlich MJ einfacher hatte, als heutzutage Lebron James.
Das Aussehen, wie irgendwo einmal vermerkt, ist doch pillepalle - hätten sonst in Deutschland Boris Becker oder Schumi zu Lichtgestalten werden können?

Jordan war anfangs unvergleichlich spektakulär und neu in seiner Art und später unvergleichlich erfolgreich und clutch ohne Beispiel.

Ein King James muss heutzutage mit einer größeren Anzahl an "absoluten Superstars" konkurrieren, sei es in der NBA, im Sport allgemein, Film und Mode, Trash und Adel. Verschärft durch "global business" und diesbezüglicher Informationsbreite.

Lebron hat daher immer schlechtere Karten gegenüber Jordan - auch wenn er ihn statistikmäßig und altersbedingt überholt bzw. einholen kann.

Und heutzutage reicht eben ein Jordan plus Beiwerk nicht mehr. Davon braucht es vielleicht je drei im Team, um einen Titel zu holen.

Die Kombi Talent, Wille und Erfolg dürfte daher zuungusten Lebron ausgehen, auch wenn er ähnlich gut ist oder wird.
 
H

Homer

Guest
@TheGegen

Sehr guter Post, kann deine Ansichten nachvollziehen und teile sie auch zu großen Teilen.

Aber von Jordan plus Beiwerk ist gerade bei dem Rekordteam mit Pippen (bester Allrounder zu diesem Zeitpunkt) und Rodman (bester Rebounder und Defender damals) zu reden ist wohl doch etwas untertrieben. Das wäre ungefähr so wie wenn heute Kobe Bryant (bester Scorer) LeBron James (bester Allrounder) und Ben Wallace (bester Rebounder/Defender) zusammen in einem Team spielen würden ;).
 

Tuco

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Ich meine man siehe sich doch mal die populären Sportarten der letzten Jahre in Deutschland an: Skispringen? Hannawald und Schmitt, Handball? Kretzschmar und der Erfolg, Radsport? Ullrich und Zabel in Amerika noch krasser, vor Armstrong kannte keiner die TdF, selbst Basketball während der EM mit einem überragenden Nowitzki. Wenn es eine herausragende Figur gibt, gucken die Leute hin. Ich denke das ist in jedem Sport so (außer vielleicht Fußball in Europa bzw. Football in Amerika). Es kann halt nicht immer einen MJ geben.

Ich meine nicht das es derzeit keine Persönlichkeiten gibt. Aber es gibt halt keinen MJ, und noch nichtmal mehr einen (erfolgreichen) Shaq, der die Liga die Jahre danach wenigstens etwas auffangen konnte.
Inwiefern sollte Jan Ullrich bitte eine "Persönlichkeit" sein? Er war ein extrem talentierter Sportler. Ansonsten: kein Ehrgeiz, kein Charisma, dazu wohl - vorsichtig gesagt - nicht gerade herausragend eloquent oder gar intelligent. Über den Rest kann man ebenfalls streiten, aber gerade bei Jan Ullrich mag ich das nicht so stehen lassen.
 

theGegen

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Mag sein, dass "Jordan plus Beiwerk" etwas abwertend gegenüber dem Bulls-support ist. Aber Pippen = Lebron ist umgekehrt übertrieben.
Die damaligen Bulls mussten sich auch am cap orientieren, weshalb sie neben Megaverdiener Jordan auch jede Menge billigen crap im Kader hatten, die aber dank ausgefeilter Spielphilosophie ihre Aufgabe erfüllten, die im Zweifelsfall hieß: "Gebt MJ den Ball und schaut, dass ihr ihm nicht im Weg steht."
Pip und Rodman haben ohne Jordan auch nicht viel gerissen. (Umgekehrt brauchte allerdings Jordan den passenden support, um die Titel zu holen.)

Lebron hat (noch) nicht den Killerinstinkt, um mit seinen Fähigkeiten - gepaart mit einem unbedingten Siegeswillen - zum maßgeblichen Entscheider zu werden. Kobe kommt ihm da vielleicht näher, aber auch der braucht hochkarätigen support, den er mit Shaq immerhin mal hatte.

Ansonsten ist die Leistungsdichte heutzutage viel größer. Selbst drei Hochkaräter reichen nichtmal, um ein Contender zu sein - wenn bspw. die Bank oder 2/5 der S-5 unterdurchschnittlich ist.
 

stillwater

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Pip und Rodman haben ohne Jordan auch nicht viel gerissen.
Hm? Im ersten Jahr von Jordans Pause hatten die von Pippen geführten Bulls zwei (!) Niederlagen mehr, eine Bilanz von 55 - 27 und schieden in der zweiten Runde knapp mit 3-4 gegen die Knicks aus. Ich traue das heute keinem Team ohne ihren Franchiseplayer zu. Um Pippen hätte man sicherlich auch einen Champ bauen können. Oder meinst du in einem anderen Team? Rodman war hier immerhin bei Detroit zweimal Champ und zweimal All-Star. Das könnte man schon "etwas gerissen" nennen.
 

theGegen

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@stillwater:

Ich gebe zu, dass meine Argumentation nicht ganz gelungen ist und ändere das insofern, dass Pippen und Rodman als überdurchschnittliche Rollenspieler bezeichnet werden können.

Beide sind jedoch keine Franchiseplayer - Lebron schon.

Und: Auch wenn Jordan mit Pip, Rodman (und Kukoc) hochkarätigen support hatte, musste er capbedingt auch mit etlichen unterdurchschnittlichem Füllmaterial-Spielern zurechtkommen.

Mir kommt es manchmal vor, dass Jordans Anteil an den Bullstiteln inzwischen in der Rückschau zu gering bewertet wird.
 

stillwater

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Ich gebe zu, dass meine Argumentation nicht ganz gelungen ist und ändere das insofern, dass Pippen und Rodman als überdurchschnittliche Rollenspieler bezeichnet werden können.

Beide sind jedoch keine Franchiseplayer - Lebron schon.
Scottie Pippen wurde dreimal in Folge ins All-NBA-First Team und achtmal in Folge ins All-Defensive First Teamgewählt. Wenn das für dich ein "überdurchschnittlicher Rollenspieler" ist, was ist dann ein Franchiseplayer? Pippen war nicht schlechter als Garnett.

Und: Auch wenn Jordan mit Pip, Rodman (und Kukoc) hochkarätigen support hatte, musste er capbedingt auch mit etlichen unterdurchschnittlichem Füllmaterial-Spielern zurechtkommen.
Dazu noch Grant und Armstrong, die im Jahr von Jordans Abwesenheit immerhin All-Stars waren bzw. Ron Harper, der im Jahr vor den Bulls noch ein 20+ Scorer und ein exzellenter Defender war. Außerdem solide Center und der Rest war auch ziemlich solides bis überdurchschnittliches Bankmaterial. Steve Kerr oder John Paxson zB. Und bei Platz neun, zehn, elf darf bei jedem Team einmal das Füllmaterial anfangen.

Mir kommt es manchmal vor, dass Jordans Anteil an den Bullstiteln inzwischen in der Rückschau zu gering bewertet wird.
Mir kommt es eher umgekehrt vor. Das Bullsteam wird heute als "Beiwerk" gesehen und nicht als das was es war, nämlich eines der besten Teams aller Zeiten.
 
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D-Rose

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Naja heute hat sich der Osten wieder etwas mehr verstärkt mit Randolph und Ray Allen zwei Allstars und J-Rich kann auch nächstes Jahr Allstar werden in einem Team wie die Bobcats.
 

Neutrum

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portland ist besser geworden, ebenso seatle. alleine durant und oden werden mittelfristig richardson, allen und randolph ausgleichen. ny wird in den nächsten zehn jahren nicht in die finals kommen, die bobcats sind noch weit davon entfernt, ne schwere hürde in den playoffs zu sein, höchstens die celtics könnten (!) mit allen nen move gemacht haben, der sie kurzfristig oben mitspielen lässt ...

sorry, aber aufgeholt hat der osten heute nacht keineswegs!
 

D-Rose

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Das Oden und Durant in den Westen kommen stand doch schon seit einem Monat fest...also hab ich die nicht weiter beachtet, insofern hat sich der Osten schön durch den Draft mehr verbessert als der Westen.
 

stillwater

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Das Oden und Durant in den Westen kommen stand doch schon seit einem Monat fest...also hab ich die nicht weiter beachtet, insofern hat sich der Osten schön durch den Draft mehr verbessert als der Westen.
Wieso? Weil der Osten den Westen zwei Top 8 Picks für einen alten Gerade-noch-so All-Star und einen max durchschnittlichen SG abgegeben hat und somit 6 der 8 Toppicks in den Westen gingen? Und weil NY den Crap Randolph abgeräumt hat?
 

D-Rose

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In Sachen Talent ist der Osten abgesehn von Oden und Durant die bessere Conference. Also kann der Osten einen Brandan Wright und Jeff verkraften. Ich hab nicht gesagt, dass der Osten sich enorm verstärkt hat. Aber es war wieder ein Schritt nach vorne.
 

Neutrum

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sehe das wie stillwater: wer sechs der ersten acht picks abräumt hat das größte talent abgegriffen. diese spieler wiegen allen und co. allemal auf.
zu sagen der osten holt auf und dabei oden und durant nicht zu berücksichtigen weil es "klar war" wohin sie kommen ist sehr funny
 

D-Rose

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Ich war hier noch nie in dem Thread vorher und hab gedacht ihr würdet schon die Western Conference mit Durant + Oden mit dem Osten vergleichen. Wenn das nicht geschehn ist, dann hat gestern der Westen natürlich den Osten ganz klar geschlagen.
 

stillwater

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In Sachen Talent ist der Osten abgesehn von Oden und Durant die bessere Conference.
Naja, abgesehen von Oden und Durant.. das sind immerhin die zwei größten Talente. Aber der Westen muss sich nicht unbedingt verstecken. Man hat in der Vergangenheit oft klüger gewählt und nicht weniger Talent. Immerhin hat man zB mit Williams und Paul die beiden besten PG Talente. Der Westen hat halt auch einen Managementvorteil.
 

[19]

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Ich denke aber auch, das der Osten noch besser werden wird.
KG und Kobe wollen beide ein neues Team. Beide werden wohl auch in den Osten gehen. Es ist einfach sich dort durchzuschlagen. Genau in dem Moment wird der Osten aber wieder staerker. Dann kommen da noch die ganzen Finanzkraeftigen Teams. Es wird schwer fuer Portland all die Talente zu halten. Da gibt es eine Menge Teams im Osten die mehr Geld haben und auch ausgeben wollen.

Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt.
 

Tuco

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[19];1464432 schrieb:
Dann kommen da noch die ganzen Finanzkraeftigen Teams. Es wird schwer fuer Portland all die Talente zu halten. Da gibt es eine Menge Teams im Osten die mehr Geld haben und auch ausgeben wollen.
Sagt Dir der Name Paul Allen etwas? Anscheinend ja nicht - hier nachlesen! :saint:
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Hast Du auch nur einen Anhaltspunkt für Deine Thesen.
1. KG soll gesagt haben, er will nicht in den Osten.
2. Abgesehen von den Knicks, welche Teams im Osten sind ach so finanzkräftig, dass die Lakers oder Dallas nicht locker mithalten können?
 
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