Grundsätzlich schon, aber die Profis müssen dazu auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen und sich zum Beispiel trotzdem entsprechend für die Olympiateilnahme qualifizieren. Das handhaben die einzelnen Amateurboxverbände der Länder zwar etwas unterschiedlich und die genauen Regeln habe ich gerade nicht im Kopf, allerdings gleich sollte sein, dass der Profi sich national gegen den "besten" Amateurboxer durchsetzen und anschließend sich auch bei den bestimmten internationalen Amateurbox-Turnieren für Olympia qualifizieren muss. Ferner muss der jeweilige Profiboxer bei den vier Profiboxverbänden entsprechend mancher Rahmenbedingungen der Amataurboxverbände in den oberen Ranglisten zu finden sein. Das sind schon Dinge, die sicher viele Profiboxer abschrecken oder wenig Sinn für einen Pro machen. Die Qualis nehmen viel Zeit, Arbeit und Geld in Anspruch und der Pro müsste sich hier erstmal durchsetzen. Ist für die Mehrheit der Pros sicher zuviel Risiko, nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch was u.a. den finanziellen Gewinn usw. angeht.