Wie geht's weiter mit Wladimir Klitschko?


MMA_Boxer

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Ergänzung: ich finde sogar, dass Wladimir mehr aus dem Kampf gelernt hat, als AJ.
Er wird die "Fehler", die er gemacht hat, sicher nicht noch mal machen.

...und die wären? zögerlich und vorsichtig boxen, wenn einer an den Ringseilen halb vor dem Ko steht? Aus der Rückwärtsbewegung keine Konter fahren? Das macht er schon seit 10 Jahren....Wlad ist 41 und dass er aus Fehlern mehr gelernt hat, bezweifle ich....
 

Drago

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Was hat AJ gelernt?
Doch nur, dass er schnell "übersäuert".

Schon mehrere Sachen:
- dass er Wladi umhauen kann
- dass er selbst ein gutes Kinn hat + sich gut von Schlägen erholen kann
- dass er selbst ein gutes Herz hat, sprich kann zurück kommen wenn s richtig schlecht aussieht
- dass er selbst zu schwer war und paar KG abnehmen sollte

Das sind schon sehr wichtige Dinge. Es ist im Prinzip nur eine Sache zu beantworten, und zu der gibt es nur zwei Möglichkeiten, A und B:

A) Wenn AJ seine Salven wie in Runde 5 und 11 abfeuert, ist Wladi damit überfordert, kann sich nicht entziehen und geht wieder so baden
B) Wenn AJ seine Salven wie in Runde 5 und 11 abfeuert, ist Wladi in der Lage diesen zu entgehen und AJ gelingt somit kein einziger Niederschlag

Folgendes hat man auch gesehen:
Wladi kann AJ mit EINEM Schlag fällen, AJ benötigt MEHRERE Schläge um Wladi zu fällen. Wladis rechter Steelhammer hat schon mehr One-Punch-Ko-Power als alle Punches die AJ drauf hat, der ist dafür 10 mal variabler.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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...und die wären? zögerlich und vorsichtig boxen, wenn einer an den Ringseilen halb vor dem Ko steht? Aus der Rückwärtsbewegung keine Konter fahren? Das macht er schon seit 10 Jahren....Wlad ist 41 und dass er aus Fehlern mehr gelernt hat, bezweifle ich....
Kann man so sehen.
Andererseits hat Klit noch nie gegen einen Gegner (außer gegen Peter) zweimal geboxt und erst recht nicht direkt hintereinander, so dass man nie sehen konnte, ob er seine Fehler im zweiten Kampf weitestgehend abstellen kann, oder nicht. Ich halte ihn für so intelligent, dass - falls er sich jetzt endlich für einen Rückkampf entscheidet - den Hinkampf genauestens !! analysiert und zumindest versucht, bestimmte Dinge abzustellen.

Es wird der letzte Kampf seines Lebens sein, und warum soll er hierbei nicht einfach mal über seinen Schatten springen, wenn er es vorher nicht getan hat.?
Viel zu verlieren hat er nicht. Seine Legacy, die mit (vielleicht) zwei Kämpfen gegen den derzeit besten HWler beendet wird, bleibt im Nachhinein auch bei seinen Kritikern absolut positiv.

Warum also JETZT nicht mal etwas wagen, was er so vorher noch nie probiert hat? Vielleicht hat es ja seinen guten Grund, warum er sich aktuell so viel Zeit lässt...
Ich denke, er kann sich schon sehr gut analysieren, und wenn er der Meinung ist, er kann einfach nicht mehr, als er im Hinkampf gezeigt hat, würde er sicher seine Karriere jetzt beenden.

Denke schon, er hat da noch die eine oder andere "Idee"...
Er wird sicherlich nicht genau so reingehen und auf seinen Lucky Punch hoffen.
 

L-james

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Ergänzung: ich finde sogar, dass Wladimir mehr aus dem Kampf gelernt hat, als AJ.
Er wird die "Fehler", die er gemacht hat, sicher nicht noch mal machen.

Man muss schon ein heftiger WK-Fanboy sein damit man wirklich glaubt dass ein 41-jähriger WK mehr aus so einem Kampf mitgenommen haben soll als ein 27 jähriger AJ.
 

LeZ

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Das Problem ist nicht dass das nicht geht, sondern dass Klitschko bisher immer äusserst wenig Lernfähigkeit demonstriert hat, und beständig sein Zielwasser verliert. Immer noch enorm fit für Alter und Dauer der Karriere, aber immer unrunder und eckiger und ungenauer.
 

Roberts

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Amen. Wenn er dann noch so dämliche Zuflüsterer hat wie seinen Bruder, der nach dem Kampf meinte, er habe den besten Wladimir aller Zeiten gesehen, dann wird er den Rückkampf annehmen und frühzeitig über den Boden krabbeln. Klitschko war noch nie für seine Ringintelligenz berühmt, für einen Plan B, gar einen Plan C reicht hat es noch nie gereicht. Dazu ist das Distanzgefühl weg, das Timing wird immer mieser in Kombination mit den schon bekannten Schwächen ist Wladimir Klitschko im Hinblick auf Joshua, der aus dem Kampf lernen wird, keine Konkurrenz.

Wenn Joshua jetzt noch den Moment erkennt, an dem er den Lewis machen kann, ist Wladimir innerhalb von drei Runden platt.
 

Das Böse

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Auch wenn es kleinlich erscheint: Das Distanzgefühl im Kampf war gut. Beinarbeit auch. In allem anderen stimme ich dir zu.
 

mjones19851

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Amen. Wenn er dann noch so dämliche Zuflüsterer hat wie seinen Bruder, der nach dem Kampf meinte, er habe den besten Wladimir aller Zeiten gesehen, dann wird er den Rückkampf annehmen und frühzeitig über den Boden krabbeln. Klitschko war noch nie für seine Ringintelligenz berühmt, für einen Plan B, gar einen Plan C reicht hat es noch nie gereicht. Dazu ist das Distanzgefühl weg, das Timing wird immer mieser in Kombination mit den schon bekannten Schwächen ist Wladimir Klitschko im Hinblick auf Joshua, der aus dem Kampf lernen wird, keine Konkurrenz.

Wenn Joshua jetzt noch den Moment erkennt, an dem er den Lewis machen kann, ist Wladimir innerhalb von drei Runden platt.

Ich stimme dir bis auf die Distanzgeschichte vollkommen zu. Alleine die Tatsache, dass er gegen einen angeschlagenen Joshua nicht irgendwann mal zum Körper gegangen ist, als er gemerkt hat, dass er mit dem linken Haken nicht nach Belieben treffen kann hat diese Schwäche offenbart. Klar, nach dem Niederschlag hat von uns auch fast jeder gedacht, dass es das gewesen ist für Joshua. Aber spätestens nach Runde 6 hätte Klitschko Plan B-mäßig auch mal Schläge zum Körper bringen können bzw. müssen.

Welchen Punkt ich noch ganz spannend finde & welcher hier noch relativ wenig diskutiert wurde: Warum ist Joshuas mit 113 KG so übertrieben schwer und muskelbepackt in den Kampf gegangen, obwohl man doch um die Konsequenzen bezüglich Kondition wusste? Ich vermute, dass Sie auf jeden Fall verhindern wollten, dass Wladimir ihn mit Ringen und Runterdrücken konditionell auslaugt, weswegen Sie soviel Wert auf Physis gelegt haben.

Im Nachhinein hat es funktioniert, Wladimir konnte kaum effektiv Klammern geschweige denn Runterdrücken. Im Infight ist er dadurch ordentlich unter die Räder gekommen.
 

Roberts

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Das Distanzgefühl war mies, immer wieder hat Wladimir in den Offensivaktionen einen Schritt zu kurz vor Joshua gestanden. Viele Haken sind vor Joshuas Birne durch die Luft gezischt, was nicht daran lag, dass Joshua so beweglich im Oberkörper war oder überragende Reflexe zeigte. Diese ineffizienten Aktionen haben eine Menge Körner verbraucht.
 
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DerPrinz_von_H

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Das Distanzgefühl war mies, immer wieder hat Wladimir in den Offensivaktionen einen Schritt zu kurz vor Joshua gestanden. Viele Haken sind vor Joshuas Birne durch die Luft gezischt, was nicht daran lag, dass Joshua so beweglich im Oberkörper war oder überragende Reflexe zeigte. Diese ineffizienten Aktionen haben eine Menge Körner verbraucht.
Das stimmt einfach nicht, schau Dir den Kampf nochmal an. Joshua ist Klitsches linkem Haken ueberraschend gut ausgewichen, meistens drunterdurchgetaucht, gute Reflexe. Ich war in der Beziehung von Joshua positiv ueberrascht. Klitsches linker Haken hat seit dem Pulev Kampf nicht mehr eingeschlagen, irgendwie ham die Gegner sich drauf eingestellt. Aber zeig mir nur eine einzige Szene wo der Haken vor Jushuas Birne vorbeifliegt, nur eine einzige.
 

Snipes

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Ich sah ebenfalls einige Haken unter die AJ abtauchte, allerdings kamen sie derart vorbereitet als hätte sie Michael Buffer am Mic angekündigt.

Fand ich auch... WK hat sich durch das pseudogeschmeidige Rumgezappel besser verkauft als er eigentlich performt hat. Beinarbeit und Distanzkoordination war aus meiner Sicht grottig... die Linke kam einige Male nicht schlecht, was aus meiner Sicht auch daran lag, dass AJ in die Schläge gegangen ist. Das war teilweise unnötig und ist mir gegen Whyte schon negativ aufgefallen. Er kassiert einfach unnötige Treffer in zu hoher Zahl.
 

LeZ

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Seine Abwehrbewegungen waren durchaus geschmeidig, da war die Beinarbeit auch gut für einen 1,98-109kg-Mann. Die linken Haken kamen allerdings telegrafiert und eckig, langsam, ohne Suspense.

So sah das mal aus, ist aber auch schon 10 Jahre her:
 
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Cosmo.1

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Fand ich auch... WK hat sich durch das pseudogeschmeidige Rumgezappel besser verkauft als er eigentlich performt hat. Beinarbeit und Distanzkoordination war aus meiner Sicht grottig... die Linke kam einige Male nicht schlecht, was aus meiner Sicht auch daran lag, dass AJ in die Schläge gegangen ist. Das war teilweise unnötig und ist mir gegen Whyte schon negativ aufgefallen. Er kassiert einfach unnötige Treffer in zu hoher Zahl.
auf jeden Fall hat klitschko gesagt das war sein bester Kampf den er jemals hatte ,obwohl er verloren hat. Na dann
 

Savi

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Um die Zeit zu überbrücken, bis de gute Wladimir sich endlich äußert:
Der Hinkampf hat gezeigt, dass WK lange noch nicht shot ist. Gegen die jungen Wilde(r)n wird es aber wohl nicht mehr reichen. Gegen die meisten anderen würde ich ihn aber auch heute noch (langweilig wie eh und je inkl. seiner ungeliebten Taktiken) gewinnen sehen. Einen Rückkampf sehe ich 80:20 pro AJ. Geht dieser 3-4 kg leichter in den Ring denke ich, dass er WK mit der Erkenntnis aus dem ersten Kampf sich in aller Ruhe zurechtlegen wird, um ihn dann diesmal noch früher schlafen zu legen. Der linke Haken und die Rechte von WK haben immer noch mächtig Dampf. Das ist aber auch seine einzige Chance. Die Overpest wird AJ wohl nicht noch mal überfallen.
Zu den schlechten Finisher Qualitäten von Klitschko: In der 5. Runde kam er selber gerade von nem Niederschlag hoch und nach dem der den linken Haken satt reingefeuert hat merkte man zwar, dass AJ auch hurt is, aber Klitschko eben auch schon zu viele Körner in der Runde gelassen hat. In der 6. kam er dann gut aus der Rundenpause und hat Joshua dann schulbuchmäßig nieder gestreckt. Da sah man dann aber auch seine (immer schon) schlechten Finisher Qualitäten. Er versuchte es mit Einzelhänden, die aber zu unpräzise waren. Über Körperschläge brauchen wir bei ihm gar nicht reden. Die hat er nie drauf gehabt, genauso wenig wie uppercuts. In den Belangen war ihm Joshua dann schon stark überlegen.
Bin gespannt...
 

Murphy

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Bremen
Am besten Waldemar macht den Arthur Abraham und kämpft nur noch gegen schlagbare Gegner, die ein gesundes Publikumsinteresse erzeugen.
 
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