Wie wirken sich die Pläne der Kickers auf die Baskets aus?


xraysforever

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Interessant dazu auch das Interview mit Daniel Sauer auf der Kickers-Homepage. Wie soll es dieser Verein ohne Unterstützung stemmen halbwegs konkurrenzfähige Bedingungen (Trainingsgelände, Stadion) zu schaffen. So wird man es nicht schaffen können auf Dauer Profifußball in Würzburg zu etablieren. In allen anderen Städten (Regensburg, Ingolstadt, Aue, Berlin - man könnte die Liste fortsetzen) beteiligt sich die Kommune an Baumaßnahmen bzw. nimmt diese sogar komplett auf seine Schuldern (z. B. Stadion Regensburg).

An unserem Oberbürgermeister liegt es nicht, dass nichts voran geht. Er ist ein Unterstützer der Basketballer und Fußballer und somit der Bauvorhaben. Es scheitert wie so oft am Widerstand im Stadtrat.

In Würzburg ist und bleibt es so, dass man Dinge verhindert und nicht voran treibt. Wir haben genug Beispiele. Arkaden, Halle etc. - ach ja, das Mozart Areal gammelt auch weiter vor sich hin, nachdem auch dieses Objekt nicht für eine Modernisierung bzw. Einkaufszentrum frei gegeben wurde.
 

Herbipolis

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Sorry Xraysforever (oder Kickersforever?), Du plapperst nur alles nach, was Sauer so rauslässt.
Dieses Rumgeheule wegen fehlender Unterstützung (sprich: öffentlicher Finanzierung) der Kickers empfinde ich als Bürger Würzburgs, als auch als Fan der Baskets als Unverschämtheit. Wo haben sich je die Baskets hingestellt und implizit gefordert, dass die Stadt hier ihnen eine neue Halle hinstellen soll? Hat die Stadt die Kickers dazu aufgefordert, doch bitte aufzusteigen, weil das ja so ein tolles Aushängeschild für die Stadt ist?
Profisport ist nun mal Privatvergnügen, egal wie viele Zuschauer da kommen (sind ja auch nicht alles nur Würzburger!). Nachdem sie nun Bescheid wissen, dass es finanziell sinnlos ist, den Dallenberg weiter auszubauen, soll wohl die öffentliche Hand wohl gleich ein neues Stadion hinbauen? Die Beispiele, die er aufzählt, sind ja auch ganz toll. Regensburg: 52 Mio für einen Drittligisten, wow (der dortige OB = Aufsichtsratsvorsitzender des Jahn!, übrigens gerade in U-Haft wegen Bestechlichkeit).
Die Kickers haben in Würzburg keinen so großen Stellenwert in der Öffentlichkeit, wie die Hauptvereine in anderen Städten. Die meisten "Fans" kommen doch nur zum Fußballschauen, dann müssen sie nicht mehr so oft nach Frankfurt, Nürnberg, Fürth oder sonstwohin fahren, echte, langjährige Kickersfans sind die wenigsten. Wenn Fischer den Laden dicht macht, finden es sicher manche schade, aber mehr auch nicht.
In Würzburg fehlt es an grundsätzlicher Infrastruktur an so vielen Ecken (Soziales, Verkehr,...). Nur weil ein Millionär sein Fußball-Hobby hier ausleben will, soll die Öffentlichkeit dafür blechen? Ganz sicher nicht!
Um zum Threadthema zurückzukommen: Ich hoffe, das ist der Anfang vom Ende der Kickers als Profiverein. :jubel:
 
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Wueballer

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Kann Herbipolis nur zustimmen. Die Kickers haben zum einen keine lange Tradition als Profiverein und in Würzburg gibt es genug offene Baustellen.

Denn wenn Fischer jetzt schon droht sich zurückzuziehen, dann wäre eine städtische Beteiligung an so einem Großprojekt purer Wahnsinn. Es steht und fällt ja offenbar alles mit Flyeralarm. Am Ende hat man dann ein teures Stadion und die Kickers versinken irgendwo in Liga 3 oder tiefer.

Anders sehe ich das Thema städtische Beteiligung bei einer neuen Halle. Diese wäre schließlich für viel mehr Veranstaltungen nützlich als nur Basketball.
 

Herbipolis

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Sehr richtig. Außer für Fußball (bzw. Sportveranstaltungen, wenn man noch eine Laufbahn etc. dazu baut, was aber in modernen Fußballstadien nicht gern gesehen wird) taugt so ein Stadion für nix anderes. OpenAir Konzerte finden in den meisten Fußballstadien heutzutage nicht mehr statt, für sowas etabliert sich derzeit ein Teil des ehemaligen Giebelstädter Flugplatzes, braucht es also in Würzburg nicht (auf dem Residenzplatz findet ja auch ab und an was statt).
Eine neue Multifunktionshalle (wie der Name schon sagt) dient eben nicht nur den Basketballern, und ggf. auch den Rimparer Handballern (Gruß an Hr. Sauer..) sondern eben auch über kulturelle/musikalische Events, Tagungen und Kongresse einem weitaus größerem Publikum. Sollten die Baskets verschwinden, sind das nur ca. 20-25 Tage im Jahr, die anderweitig belegt werden müssen.
Und wenn man von städtischer Seite bereit war, infrastrukturelle Maßnahmen zu bezahlen, dann würde ich das für die neue Halle auf jeden Fall auch erwarten.
 

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Nur weil ein Millionär sein Fußball-Hobby hier ausleben will, soll die Öffentlichkeit dafür blechen? Ganz sicher nicht!
Das ist auch für mich der springende Punkt. Wenn Fischer bzw. die Kickers Profi-Fußball wollen, dann müssen sie auch für die Finanzierung und Sponsoren sorgen. Und es ist ja nicht so, dass "die Politik" völlig untätig ist, wie Sauer suggeriert. Die Stadt z.B. hat sich am Ausbau beteiligt, Betriebskosten-Zuschüsse in sechsstelliger Höhe gewährt, beim Schwarzbau VIP-Zelt großzügig Fristverlängerungen gewährt, hätte sich mit 7 Millionen Euro an einer Stadiongesellschaft beteiligt, etc.
Nun ernsthaft zu fordern, dass sich "die Politik" an einem nur für Fußball genutzten Stadion beteiligen und es am besten noch betreiben soll, ist in meinen Augen dreist und unverschämt!
 

xraysforever

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Sehr einseitige Darstellung. Schade, dass es für einige ganz offensichtlich nicht möglich ist sowohl den Fussball (Kickers) als auch den Basketballern Sympathien entgegen zu bringen.
Nirgendwo wird von den Kickers gefordert, dass die Stadt ein Stadion baut. Einfach mal genauer lesen oder hinhören. Es geht um die Unterstützung der Stadt bei der Standortfrage und der Infrastruktur. Das ist nicht mehr als recht und billig. Das fordern die potentiellen Investoren einer neuen Halle ganz genauso.

Aber lassen wir es bitte, denn hier sind manche Leute so verbissen gegen den Fussball und wie mir scheint im speziellen gegen die Kickers, das es einfach keinen Sinn macht darüber zu diskutieren. Habe auch lange nichts mehr zu diesem Thema geschrieben. Macht auch keinen Sinn.

Die 7 Millionen wären übrigens auf 15 Jahre gewesen. Eine Stadiongesellschaft mit Beteiligung der Stadt wird es nicht mehr geben. Also selbst diese 7 Millionen-Häppchen auf 15 Jahre verteilt wird es nicht mehr geben.

Und wir Basketball-Fans sollten wegen eines wichtigen Sponsor uns nicht so weit aus dem Fenster lehnen @ BasketsSupporter. Da sitzt Du im Glashaus. Vorsicht mit dem Steine werfen. Wenn der Milliardär Hr. Freier keinen Bock mehr hat, wird es schwer werden BBL Basketball auf Dauer in Würzburg zu sehen. Das ist keinen Cent anders als mit Fischer und den Kickers.

Ich will sehr gerne viel Spitzensport in Würzburg.
  • Ein Play Off Basketball-Team
  • Ein Fußball-Team, dass in der 2. Liga mitmischen kann.
  • Ein Handball-Team, dass an die Türe der 1. Liga kratzen kann.
 
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BasketsSupporter

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Nirgendwo wird von den Kickers gefordert, dass die Stadt ein Stadion baut. Einfach mal genauer lesen oder hinhören. Es geht um die Unterstützung der Stadt bei der Standortfrage und der Infrastruktur. Das ist nicht mehr als recht und billig. Das fordern die potentiellen Investoren einer neuen Halle ganz genauso.
Hey xraysforever! Ich finde die Diskussion hier nicht einseitig. Dass nicht alle so wohlwollend wie du den Kickers gegenüberstehen, ist nachvollziehbar.
Aber zu dem, was du inhaltlich geschrieben hast ein paar Anmerkungen, denn ich finde sehr wohl, dass die Kickers zumindest indirekt fordern, dass die Stadt wenn sie nicht ein Stadion bauen soll, sie dabei zumindest finanziell unterstützen soll. So jedenfalls darf man Sauers Interview mit Verweis auf andere Städte sehr wohl interpretieren.
Und zum Thema Standortfrage und Infrastruktur: Hier hat die Stadt sehr wohl ihre Unterstützung zugesagt. "Man werde bei der Suche nach einem neuen Standort behilflich sein" und „an Umfeldmaßnahmen werde die Kommune sich aber sehr wohl beteiligen. Will heißen: Die Stadt würde wohl Teile der Infrastruktur rund um ein neues Stadion finanzieren." So zu entnehmen einem Main-Post-Artikel, der sich auf die Pressemitteilung der Stadt bezieht: http://www.mainpost.de/regional/wue...all-Bundesliga-Fussballstadien;art735,9534934
Und nachdem Sauers Interview nach dieser Aussage der Stadt kam, darf man in meinen Augen sehr wohl darauf schließen, dass das den Kickers nicht genug ist und damit weiter schlussfolgern, dass sie eine Beteiligung am Stadionneubau wünschen.
Zu deinem Vergleich Freier - Fischer: Da hast du natürlich absolut recht. Wenn Freier die Lust an den Baskets verliert, wird es sehr schwer werden, BBL-Basketball in Würzburg aufrechtzuerhalten. Da bin ich zu 100% bei dir. Hat aber nichts mit Glashaus und Steinewerfen zu tun, denn anders als die Kickers macht Freier sein Engagement ja nicht von öffentlicher Unterstützung abhängig.

Ich will sehr gerne viel Spitzensport in Würzburg.
  • Ein Play Off Basketball-Team
  • Ein Fußball-Team, dass in der 2. Liga mitmischen kann.
  • Ein Handball-Team, dass an die Türe der 1. Liga kratzen kann.

Auch da habe ich überhaupt nix dagegen, aber bitte nicht zulasten anderer öffentlicher Investitionen, die gerade in Würzburg dringlicher sind als ausschließlich oder hauptsächlich mit Steuergelder finanzierte Spielstätten für Profi-Sportler, egal ob Fuß-, Hand- oder Basketballer!
 

CK23

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Nachdem das hier wie üblich wieder sehr Richtung Baskets vs Kickers zu gehen droht, versuche ich mich einfach mal von einem anderen Standpunkt aus, nämlich der politischen.

Da ich aktuell in Darmstadt studiere, kenne ich die ganzen Diskussionen sehr gut. Plötzlicher Aufstieg (mehrfach), plötzlicher Bedarf, weil das altehrwürdige Stadion modernen Ansprüchen nicht genügt und obendrein wenig Kapazität bietet. Versuch Nummer 1 bestand darin, das Bölle am aktuellen Standort zu ertüchtigen, was am Protest der Anwohner (Lärmschutz), der Uni (keine Kooperation bzgl. Fläche für zusätzliches Parkhaus) sowie einigen rechtlichen Hürden gescheitert ist. Dann Suche nach Ausweichflächen. Zwei davon wären mitten im Wald (Rodungen nötig), eine auf der Gemerkung einer naheliegenden Gemeinde sowie eine vierte, nciht optimal angebunde. Überall die Frage nach ÖPNV-Anbindung, etc.. Letzte Woche hat der OB im Schlusssprint des Wahlkampfs verkündet, der aktuelle Standort sei der am ehesten zu realisierende. Die Stadt hat sich allerdings klar zur Mitfinanzierung bekannt (20 Mio+/- stehen im Raum).

Exakt jene Probleme gibt es in Wü doch auch. Fläche? Müsste mitten in der Natur sein (Umweltauflagen, Proteste, langwierige Planphase). Anbindung? Autobahnen sind ja immer irgendwie in der nähe, aber ÖPNV? Kosten? Offen, wie auch die Finanzierung. Nutzen? Fußballer und die Stadt indirekt über Zulauf (Fans sehen Würzburg, sagen weiter, dass es schön dort ist. Übernachtungen. Verkauf). Gibt's aber auch jetzt schon. Und dagegen muss man dann schon objektiv sagen, dass eine Multifunktionsarena, die neben Sport (Basketball + Handball) auch Konzerte bekannter Künstler und evtl. auch größere Kongresse wie Parteitage ermöglicht, einen wesentlich größeren Wert für die Stadt (und die Gesellschaft) hat als ein Fußballstadion. Zumal sich das auch erst mal als nachhaltigeres Projekt herausstellen muss.
 

kissl

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Wie kleinkariert und engstirnig denken doch einige in unserer, wie heißt es immer wieder........ weltoffenen Stadt? Kein Profifußball? Was haben euch die Kickers getan? Und sind nicht auch die Baskets Profis, die hauptsächlich von einem Sponsor abhängig sind! Vielleicht hat auch s.Oliver 'mal keine Lust mehr. Glaubt ihr dann wirklich noch an eine neue Halle (die man dann für Basketball nicht mehr braucht) ohne Unterstützung der Stadt? Und für wen denn? Noch nicht einmal 3000 zahlende Zuschauer interessieren sich z.Zt. für Basketball. Und wenn schon von finanziellen Hilfen der Stadt gesprochen wird: addiert doch die "Spritzen " der Stadt für Theater, Hafensommer, Kulturspeicher usw. .......und vergesst nicht, dass nicht nur städtische Angestellte dort arbeiten, sondern auch hochbezahlte Profis!!! Ich für meine Person freue mich über eine hochkarätige Auswahl von Sportereignissen in unserer Stadt. Und dazu gehören nicht nur Basketball, sondern auch Handball und ....... die Kickers! Ach ja, ich bin sehr häufig in Schleswig-Holstein. Würzburg? Ja, ist bekannt. Aber jetzt sind wir noch ein bisschen bekannter....aber nicht wegen der Basketballer.....!
 

starting-line-up

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So ganz überraschend kann diese Entwicklung doch nicht wirklich kommen. Es ging sportlich binnen kürzester zeit ganz steil nach oben und das das Umfeld und die Infrastruktur hier nicht Schritthalten können war absehbar. (Ich darf hier auf meine Beiträge auf den ersten beiden Seiten verweisen...) Noch dazu ein kleiner Knick im sportlichen Bereich. In Sachen Zuschauerzuspruch kommen den Kickers sicher die wieder wärmer werdende Jahreszeit, die heiße Saisonphase (vielleicht im Absteigskampf) und der Spielplan (Hannover 96 und mein Clubb sind noch zu Gast) entgegen. Das man als Profiverein nicht dauerhaft auf angemieteten Dorfsportplätzen trainieren kann war ebenso klar wie die weiteren Investitionen ins Stadion. Und wer sich mal ein bisschen erkundigt und mal die ganzen neueren Stadien der Republik die zwischen 15.000 und 20.000 Zuschauern Platz bieten, gibt es etliche Modelle die etwas um die 20Mio gekostet haben, also genau das Geld was die Stadiongesellschaft eingebracht hätte. Wenn das alles so überraschend kam, wurde dort ziemlich blauäugig und amateurhaft gearbeitet. Ich schau mir gern ein paar Spiele zweite Liga Fußball bei den Kickers an und bin sicher kein Gegner. Aber dieses Jammern in der Öffentlichkeit stört mich schon und die Aussagen von Herrn Sauer sind auch ein Stück weit sehr riskant, das sie genau das Gegenteil bewirken und von Sponsoren als 'undank' ausgelegt werden oder von der Stadt 'beleidigte' Reaktionen kommen. Bisher wurde immer gelobt wie toll doch alles am Dalle gemacht wird, wenn man aber die letzten Wochen so beobachtet hat, kam auch ein anderer Punkt den ich schon einmal hier angesprochen hatte zum tragen: der sportliche Erfolg und die rasante Entwicklung haben einiges übertüncht.
 

Atomameise22

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Um zum Threadthema zurückzukommen: Ich hoffe, das ist der Anfang vom Ende der Kickers als Profiverein. :jubel:

Also man muss die kickers ja nicht mögen und hinsichtlich der aktuellen Thematik mit dem Stadion und Unterstützung der Stadt kann man sicherlich auch unterschiedlicher Meinung sein, wie kann man aber so verbittert sein und den kickers das ende als profiverein wünschen? Woher kommt denn dieser hass?
 

Herbipolis

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Kein Hass,

1.) Ich mag nur Fußball als Sportart nicht besonders.
2.) Ich finde, dass diese Sportart in Deutschland dermaßen medial und gesellschaftlich überrepräsentiert ist, worunter andere Themen und Sportarten leiden
und
3.) Die negativen Begleiterscheinungen der Kickersheimspieltage wie ganztags Polizei-Hubschrauberlärm, Verkehrschaos an Samstagen, randalierende Gästefans in der Stadt, die völlig Unbeteiligte attackieren, etc. will ich nicht hinnehmen.
Und das soll nun auch noch weiter durch Steuergelder vergrößert werden? Nein.
Welcher Verein das nun ist, spielt keine Rolle, ob Kickers, WFV, SV Heidingsfeld, SC Heuchelhof, Post SV oder sonstwas.
Wer das als Hobby betreiben will, gerne, auch öffentliche Förderung der Jugendarbeit finde ich OK. Aber Profifußball hat hier zum Glück kein Tradition und das kann gerne so bleiben.
 
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xraysforever

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Ich finde es gut von Dir, dass Du so klar und deutlich Deine Meinung und negative Einstellung zum Thema Fußball darstellst. Da weiß man woran man ist. Dennoch kann man sich als Jahrzehnte langer treuer Baskets-Fan auch zu den Kickers bekennen und deren Arbeit loben und gut finden. Bei Dir klingt schon deutlich heraus, dass Du die Konkurrenz des Fußballs als Gefahr für die Basketballer siehst. Und wie Atomameise bemerkte klingt dann schon eine Portion Hass oder nennen wir es Aversion durch.

Übrigens - in den letzten Jahren gab es ein einziges Mal Gästefans die randaliert haben.
Das waren die Fans von Fortuna Düsseldorf anlässlich des DFB Pokal Spiels in Würzburg. Ansonsten gab es keinerlei Ausschreitungen.

Über 10.000 Zuschauer im Schnitt zeigen, dass Fußball in Würzburg einen sehr hohen Stellenwert hat und inzwischen auch nicht mehr wegzudenken ist. Viele Familien und Kinder besuchen die Heimspiele. Schau mal ins Stadion. Da laufen mehr Leute mit Kickers-Schal und Fantrikot als man es sich noch vor drei Jahren erhoffen konnte.

Wenn beide erfolgreich sind werden beide Profivereine in Würzburg und Umland ausreichendes Potential an Zuspruch (Zuschauer, Sponsoren) haben. Wenn der Erfolg ausbleibt wird es allerdings schwer werden zu bestehen.
 

Wueballer

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Das geht doch hier teilweise völlig am Thema vorbei.

Hier steht allein ein Stadion zur Diskussion, was haben also z.B. der Kulturspeicher etc. hier verloren, außer das hier auch schon gewaltige Summen ausgegeben werden? Soll das heißen, dass es dann auf ein Stadion mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt? Zumal es auch nicht um eine Basketballhalle geht, sondern um eine Multifunktionshalle.

Ich verstehe nicht, wie man nun auf die Idee kommen könnte, jetzt Zusagen für ein Stadiongroßprojekt zu machen, nur weil die Kickers mal ein Jahr in der zweiten Liga spielen. Sich in der Liga zu halten wird schon richtig schwierig, gerade weil der Etat auch in den nächsten Jahren kaum gewaltig steigen wird. Wo soll denn auch das viele Sponsorengeld her kommen? Falls die Kickers absteigen, dann hat sich der Bedarf für ein neues Stadion auch erst mal wieder erledigt.

Das hat nichts mit Hass auf die Kickers oder so zu tun, sondern ist einfach nur eine realistische Sichtweise. Basketssupporter hat es angesprochen, bei Standort und Infrastruktur wäre die Stadt doch sehr wohl mit im Boot.
 

maritim

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Das ist nicht nur starker Tobak - da verrennt sich gerade wer recht tölpelhaft: Brandschutzvorschriften und Sicherheitsvorschriften beim Bau werden doch nicht von einem Stadtrat beschlossen. Erwartet man allen Ernstes, dass die Stadt da "großzügig" - also gesetzwidrig - handelt??
 

Talla

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Sind wir dich mal ehrlich, das ist alles poltern und Aufmerksamkeit für die Kickers.
Das neue Stadion baut sich auch nicht innerhalb von zwei Wochen. Sowas und das weis eigentlich jeder dauert von den ersten Gesprächen bis zum ersten Spiel ein paar Jahre.
Wenn die Kickers den Klassenerhalt schaffen, müssen sie sich auch erstmal etablieren und wenn dann der Erfolg da ist, kann man über ein neues Stadion reden.
Für mich ist das alles bisher nur Vorgeplänkel und ein Versuch den Stadtrat etc. schonmal auf die richtige Spur zu bringen.
 

SOB_WÜ

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Das ist nicht nur starker Tobak - da verrennt sich gerade wer recht tölpelhaft: Brandschutzvorschriften und Sicherheitsvorschriften beim Bau werden doch nicht von einem Stadtrat beschlossen. Erwartet man allen Ernstes, dass die Stadt da "großzügig" - also gesetzwidrig - handelt??
Naja, jeder der mal mit dem Bauamt in Würzburg zu tun hatte, der weiß, dass da nicht gerade die lösungsorientiertesten Menschen arbeiten. Sicher gibt es gesetze, aber auch immer einen Weg das beste für alle Parteien rauszuholen.wer mal auf dem Land in ner Gemeinde war und mit den Behörden zu tun hatte, kann sich wirklich glücklich schätzen, denn in der Stadt ist das eine Katastrophe, da spreche ich wirklich aus eigener Erfahrung. Man kann da schon versuchen etwas mehr Kompromisse zu gehen, aber auch bei den Baskets, da wird ähnlich gehandelt, nur hat da der Baumgart doch schon vieles relativ schnell auf kurzem Weg erledigt, was die s.oliver Arena betrifft, nur ist das auch etwas einfacher als das kickers Stadion, obwohl da auch viel relativ schnell ging, man bedenke die Flutlichter, tribüne oder rasenheizung.
Dennoch denke ich, dass es deutlich mehr Unterstützung, finanziell und emotional, für die kickers und Baskets geben geben sollte, denn das sind die überregionalen Aushängeschilder für die Stadt und nicht das Mozart Areal, das Mozart Fest, der Hafensommer oder das mainfranken theater, welches Millionen im Jahr frisst für ein paar Individualisten, aber die Masse der Bevölkerung ist eben dem Sport näher, dass muss auch mal eine feste Kultur werden, nicht immer nur dem akademischem Klientel gerecht werden. Das sind alles Sachen die eine Stadt bunt machen und irgendwo auch benötigt werden, nur muss man die Gelder eben sinnvoll verteilen und ich finde, dass der Sport alleine schon durch seine strahlkrfat viel mehr verdient hätte
 
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