Wimbledon 2010 (21 Juni - 4 Juli)


wer gewinnt?


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gentleman

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reine kopfsache meiner meinung nach, petzsche wirkt müde und traut sich das derzeit nicht so ganz zu ... dazu dieser slice, ich weiß nicht, wenn er hin und wieder die rückhand durchzieht ist er gleich im vorteil, aber generell immer der slice.

edit: hoho warning wegen coachings gegen nadal, das pisst ihn ziemlich an ... aber grundsätzlich hat er recht, wenn er ihn schon in den pausen mehrmals drauf hingewiesen hat.
 
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Big d

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nadal wirkt schon angeschlagen. wenn er clever ist macht er nach wimbledon nen monat pause. für mich ist er nicht der favorit.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Becker hat einfach Recht, die heutigen Deutschen haben einfach keine Siegermentalität mehr, mich kotzt das an! Da braucht man auch nicht immer "gut gespielt" zu sagen. Gut spielen tut der der gewinnt, fertig.

Petzschner hätte das heute gewinnen müssen, genau wie Haas letztes Jahr in Paris gegen Federer. Aber die sind einfach zu dämlich und können nicht beissen.

Es wird 100 wenn nicht 1000 Jahre dauern bis wir mal wieder Deutsche wie Becker und Stich sehen werden. Spieler, bei denen die Kombination Talent + Siegeswille stimmt.
 

Big d

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also stich war auch nicht gerade für seinen willen bekannt...
mit willen kann man auch nur so und so viel reißen im endeffekt muss man besser tennisspielen als der gegner. und P. hat einfach 2 sätze deutlich über seine verhältnisse gespielt und einfach jeden ball getroffen, selbst halbvolley stops und so was. so ein niveau ist nur schwer zu halten.
 

Matt

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Becker hat einfach Recht, die heutigen Deutschen haben einfach keine Siegermentalität mehr, mich kotzt das an! Da braucht man auch nicht immer "gut gespielt" zu sagen. Gut spielen tut der der gewinnt, fertig.

Petzschner hätte das heute gewinnen müssen, genau wie Haas letztes Jahr in Paris gegen Federer. Aber die sind einfach zu dämlich und können nicht beissen.

Es wird 100 wenn nicht 1000 Jahre dauern bis wir mal wieder Deutsche wie Becker und Stich sehen werden. Spieler, bei denen die Kombination Talent + Siegeswille stimmt.


Sehe das genauso. Petzschner, da bin ich mir sicher, hat es tief im Herzen gereicht Nadal in 5 Sätze gezwungen zu haben. Da fehlt eben der letzte Biss. Ebenso bei Haas und besonders bei Kohlschreiber. Dann kommt bei ausnahmslos allen deutschen Spielern die mentale Schwäche dazu. Das ist echt zum Kotzen.
Zudem geben dt. Spieler auffällig oft schnell auf bei "Verletzungen". Ein großes Talent, das nicht bereits 24 ist, ist auch weit und breit nicht in Sicht.
 

Tony Jaa

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Naja ich wusste es, wenigstens noch ein wenig Geld mitgenommen.
Petzschner hat das DIng genauso verloren wie man es von einem Typen erwarten konnte, der als Top50 Spieler kein Davis Cup spielen möchte. Das hat sich aber schon im Vierten abgezeichnet. Er wirkte überdreht und zu zufrieden mit sich selbst.
 

twinpeaks

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So eine Leistung hätte ich Petzschner gar nicht zugetraut. Wenn Nadal so weiterspielt, hätte Roger im Finale vielleicht sogar eine Chance. :D
 

Lumpi

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Petzschner hätte das heute gewinnen müssen, genau wie Haas letztes Jahr in Paris gegen Federer.

Genauso hätte Falla in Runde 1 gegen Federer gewinnen müssen als er zum Matchgewinn aufschlug. Hat er aber nicht, weil ihm die Nerven versagten. Deshalb ist Federer Federer und Falla Falla, ebenso Nadal Nadal und Petzschner Petzschner. Hätten Falla und Petzschner die Nervenstärke ein Spiel von Anfang bis Ende (bis der Matchball verwandelt ist) durchzuziehen, würden sie nicht auf den Positionen 60 bzw. 41 herumdümpeln.

@big D: Einen Monat Pause wird es sowieso. Das erste Turnier für Nadal nach Wimbledon ist das erste Sommer-Masters am 9. August. Mindestens 5 Wochen Pause also. Von Nadal erwarte ich nicht mehr viel bei diesem Turnier. Jede weitere Runde ist ein Bonus für die Weltrangliste. Für den Titelgewinn wird er keine Rolle spielen, dafür ist er merklich überspielt und alles andere als körperlich in guter Verfassung. Die anschließenden 5 Wochen Pause werden ihm sehr gut tun.
 

Drago

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Genauso hätte Falla in Runde 1 gegen Federer gewinnen müssen als er zum Matchgewinn aufschlug. Hat er aber nicht, weil ihm die Nerven versagten. Deshalb ist Federer Federer und Falla Falla, ebenso Nadal Nadal und Petzschner Petzschner.

Das stimmt ja auch!
Ändert aber nix an der Tatsache dass Becker und Stich aus einem ganz anderen Holz geschnitzt waren als Haas, Petzschner und alle anderen Deutschen.

Das wollte ich nur betonen, sprich es ist frustrierend dass die alle ihre Chancen kriegen und am Ende dann doch abloosen.
 

Lumpi

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Ich verstehe dich, aber Stich und Becker waren Ausnahmen in der deutschen Tennisgeschichte. Nach dem letzten GS-Titel eines Deutschen (Becker 1996) gab es in den anschließenden 14 Jahren eine einzige Finalteilnahme eines Deutschen (Schüttler 2003 bei den AO). Auch wenn Haas das Potenzial zu mindestens 4-5 GS-Titeln hatte, ist dies leider Fakt. Für mich war Deutschland nie eine große Tennisnation. Mit leidiglich 2 Grand Slam-Champions in der gesamten Open Era fühle ich mich auch bestätigt. Das Loser-Image der heutigen Spieler wie Kohlschreiber (der noch nie in einem GS 1/4-Finale stand, unglaublich), Kiefer, Petzschner und Co. ergeben das normale Bild des deutschen Herren-Tennis in der gesamten Open Era. Stich und Becker als Ausnahmen bestätigen da doch nur die Regel.

Man kann niemanden an ihnen messen. Du kannst niemanden an einer Ausnahme messen und dann bemängeln er hätte nicht die Nervenstärke von den einzigen beiden Lichtgestalten der deutschen Herren-Tennis Geschichte. Vor Becker/Stich und nach Becker/Stich war/ist das deutsche Herren-Tennis in der Open Era bedeutungslos was die Weltspitze betrifft. Dies ist schade und unverständlich wenn man bedenkt was für Voraussetzungen man in Deutschland hat. Eigentlich müsste Deutschland in jedem Jahrzehnt mindestens 1-2 GS-Champions herausbringen.
 

Big d

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richtig. das tennis ist sogar besser als vorher. der tennisboom hat uns eine breite basis an gut ausgebildeten jugendspielern beschert. in den top 300 sind vermutlich mehr als jemals.

Auch war die nach becker ära nicht schlecht. mit haas, schüttler und kiefer gab es drei top 10 spieler.

das tennis steht garnicht so schlecht da nur die ausnahmeleute fehlen, aber das war auch schon vorher so.
die einzigen nationen die seit jahren große mengen an topleuten hervorbringen sind spanien, argentinien und frankreich. in den anderen ländern sind es doch eher einzelkämpfer.

Im moment haben wir 10! leute in den herren top 100. das ist super und hat vermutlich sonst nur spanien. das zeigt die große breite des deutschen tennis und das hervorragend durchorganisiserte nachwuchssystem. aber es fehlt halt bisher ganz nach oben.
 

gentleman

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Die USA bringen auch in recht regelmäßigen Abständen Topleute hervor,für mich die Tennisnation No 1.

naja roddick, blake ist eher im spätherbst seiner karriere ... dann kommen querrey und isner, die beiden sind aber eher doch limitiert und in meinen augen keine potenziellen GS champions.
glaube frankreich hat immer noch die meisten top100 leute oder? letztlich geb ich big D schon recht, in der breite gibts tatsächlich mehr starke leute denn je ... aber auch das argument dass z.b. ein haas mit mehr biss und anderer einstellung vermutlich mehr erreicht hätte, stimmt wohl.
 

Puperkatzi

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Zur Zeit sind sie etwas schwach vertreten,Roddick zwar konstant gut sonst mittelmaß.

Meinte auch eher die ganze Geschichte betrachtet.

Wie viele Nummer 1 Spieler hatte die Usa? Weiss es grad nicht, schätz aber die meisten.

Auch wenn seit Agassis Abgang der absolute Topmann fehlt.
 

Tony Jaa

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Auch wenn Haas das Potenzial zu mindestens 4-5 GS-Titeln hatte, ist dies leider Fakt. Für mich war Deutschland nie eine große Tennisnation.


Also da überschätzt du den guten Tommy aber gewaltig. Er kam in einer Zeit hoch wo das Tennis von der Qualität ganz unten war, und hat es nie gepackt.
Sein Spiel ist viel zu zerbrechlich und instabil. Er hat eine gute Technik, aber so ein Jahrhundertalent war er nie. Dadurch dass sein Vater auch Sportler war, wurde einfach sehr viel Kohle in seine Ausbildung gesteckt, und er war dann halt früh ziemlich weit. Aber für mehrere GS-Titel hätte noch eine gewaltige Leistungsexplosion hinlegen müssen. Das war sicherlich nicht nur ein mentales Problem. Haas erinnert mich irgendwie immer an den 18-19 jährigen Federer, der zwar super anzuschauen war aber der letzte Schliff eindeutig fehlte.
Ansonsten hast du Recht. In Deutschland wird schon wirklich viel in die Tennisausbildung investiert, und trotzdem kommt in der Spitze nicht viel rum. Da scheint es mir dass Becker/Stich eher die Ausnahmen waren. Dazu noch Steffi Graf, die sowieso mit Abstand die beste deutsche Sportlerin war.
 

Lumpi

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Ok 4-5 GS-Titel sind vielleicht etwas übertrieben, aber du darfst nicht vergessen, dass Tommy verdammt viele schwere Verletzungen und private Rückschläge in seiner Karriere hatte. Er musste immer wieder von 0 anfangen, immer wieder und wieder und hat sich dafür immer wieder klasse zurückgekämpft, weshalb ich ihn dafür ewig 10.000 Mal mehr respektieren werde als einen Kiefer oder Schüttler. Ich denke das AO-Finale 2002 hätte er gewonnen, wenn er zuvor nicht so unglücklich gegen Safin ausgeschieden wäre. Ich hätte ihm auf jeden Fall 2-3 Hartplatz GS-Titel zugetraut, wenn so von Verletzungen verschont gewesen wäre wie ein Federer. Immerhin hatte er ja auch Federer 2006 in Melbourne (5 Satz match gegen den damals noch auf Hartplatz unantastbaren Federer) und 2009 in Paris am Rande einer Niederlage. Zudem bewies er letztes Jahr in Wimbledon was er in guter körperlicher Verfassung auch auf Rasen kann.
Für mich hatte Haas ein komplettes Spiel wie heute Murray und ist für mich einer der komplettesten Spieler des vergangenen Jahrzehnts gewesen. Ähnlich wie Nalbandian. Du kannst da gerne anderer Meinung sein, aber ich finde es ehrlich schade, dass Spieler wie er und Nalbandian ohne GS-Titel dastehen.
 
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