QueridoRafa
Bankspieler
Federer sieht das Hauptproblem nicht in der Langsamkeit der Plätze, die bekanntlich nicht zu den schnellsten im Tennis-Circuit gehören, sondern bei den Bällen, allerdings schon seit Jahren. Das Problem hat er sehr eindrücklich beschrieben. Für Federer ist es im Vergleich mit den Allerbesten sicher ein Nachteil, wenn er mit seinen präzisen Aufschlägen nicht die gewohnte Wirkung erzielt. Immerhin springen die Bälle in Wimbledon noch etwas flacher auf, was es schwieriger macht, präzise Passierbälle zu spielen. Dazu kommt noch, dass die Plätze, laut Heinz Günthart, von Jahr zu Jahr professioneller und besser gepflegt werden, was das Verspringen der Bälle verhindert und die Grundlinienspieler bevorteilt.Hier Federers und M. Zverevs Aussagen zur Geschwindigkeit der Plätze, auch Kyrgios soll die eher langsamen Bedingungen angesprochen haben:
In seiner Auftaktpartie rückte Federer 31-mal ans Netz vor, 29-mal holte er den Punkt. Letztlich gilt es, ungeachtet der Verhältnisse Erfolg versprechende Lösungen zu finden, die auch gegen ausgewiesene Grundlinienspieler funktionieren. Ich denke, dass dies Federer gelungen ist und und auch im weiteren Turnierverlauf gelingen wird.
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