Fenomedal_22
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Doch. Sich selber. Sonst würde er nicht mehr spielen. Wer sich in diesem Alter immer noch tagtäglich quält und schindet, der tut das primär für Erfolg. Klar wird es ihm auch Spaß machen, aber mit diesem Erfolgen im Rücken ... da wird der Anspruch ein anderer sein. Gleiches gilt übrigens für Nadal und Djokovic.Federer hat doch niemandem mehr etwas zu beweisen. Klar, das Ziel wird gewesen sein, bei diesem Turnier noch mal anzugreifen, und es sieht nicht danach aus, dass das klappen kann. Aber das ändert doch letztlich gar nix an seiner "legacy". Jimmy Connors hat als all time great Spieler sehr lange gespielt und hatte die letzten Jahre keine Chance mehr auf große Titel - hat's ihm geschadet? So eine Phase wird bei Federer so oder so wesentlich kürzer werden.
Für mich ist alles, was Federer seit 2017 erreicht hat, ein Bonus, mit dem ich nicht mehr gerechnet habe und mit dem man in dem Alter auch nicht rechnen konnte. Das gilt für diese Phase nach dem erneuten Comeback mit 39 dann natürlich noch sehr viel mehr.
Ja, schaden würde ihm nichts, sein Legendenstatus wird so oder so bleiben. Nur: Er war nicht umsonst so erfolgreich. Wer eine solche Mentalität über fast 2 Jahrzehnte an den Tag gelegt hat, der wird auch heute noch nach sehr hohen/den höchsten Zielen streben. Murray beispielsweise wird da anders denken. Auf Grund der Verletzungen der letzten Jahre wird er erkannt haben, dass für ihn einzelne Siege tolle Erfolge sind. Aber bei den Big3 wird das anders sein.