Wimbledon 2021 - Herren


Wer gewinnt in Wimbledon 2021?


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Fenomedal_22

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Federer hat doch niemandem mehr etwas zu beweisen. Klar, das Ziel wird gewesen sein, bei diesem Turnier noch mal anzugreifen, und es sieht nicht danach aus, dass das klappen kann. Aber das ändert doch letztlich gar nix an seiner "legacy". Jimmy Connors hat als all time great Spieler sehr lange gespielt und hatte die letzten Jahre keine Chance mehr auf große Titel - hat's ihm geschadet? So eine Phase wird bei Federer so oder so wesentlich kürzer werden.

Für mich ist alles, was Federer seit 2017 erreicht hat, ein Bonus, mit dem ich nicht mehr gerechnet habe und mit dem man in dem Alter auch nicht rechnen konnte. Das gilt für diese Phase nach dem erneuten Comeback mit 39 dann natürlich noch sehr viel mehr.
Doch. Sich selber. Sonst würde er nicht mehr spielen. ;) Wer sich in diesem Alter immer noch tagtäglich quält und schindet, der tut das primär für Erfolg. Klar wird es ihm auch Spaß machen, aber mit diesem Erfolgen im Rücken ... da wird der Anspruch ein anderer sein. Gleiches gilt übrigens für Nadal und Djokovic.

Ja, schaden würde ihm nichts, sein Legendenstatus wird so oder so bleiben. Nur: Er war nicht umsonst so erfolgreich. Wer eine solche Mentalität über fast 2 Jahrzehnte an den Tag gelegt hat, der wird auch heute noch nach sehr hohen/den höchsten Zielen streben. Murray beispielsweise wird da anders denken. Auf Grund der Verletzungen der letzten Jahre wird er erkannt haben, dass für ihn einzelne Siege tolle Erfolge sind. Aber bei den Big3 wird das anders sein.
 

Francois

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Schwartzman vs. Paire 6-3, 6-4, 6-0
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Jonathan Jurejko
BBC Sport at Wimbledon

Ganz wie die franz. Fußballer der Herr Paire. Wenn franz. Sportler nicht solche Disziplinprobleme hätten wäre da im Tennis in den letzten Jahren echt viel mehr drin gewesen. Gegen Schwartzmann kann man in Wimbledon wirklich gewinnen.
 

Tuco

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Ganz wie die franz. Fußballer der Herr Paire. Wenn franz. Sportler nicht solche Disziplinprobleme hätten wäre da im Tennis in den letzten Jahren echt viel mehr drin gewesen. Gegen Schwartzmann kann man in Wimbledon wirklich gewinnen.


Für wen soll das denn gelten außer für Paire (der letztlich nicht mehr ist als ein "Kyrgios für Arme")? Höchstens vielleicht noch für Monfils, aber der ist doch kein vergleichbarer "Fall", was eine fragwürdige Einstellung angeht. Letztlich haben die Franzosen doch eher das "Problem" (wie neulich schon mal geschrieben), dass sie zwar viele Top 20-Spieler "produzieren" (die dann teilweise auch mal in den Top 10 stehen), aber nie mal jemanden, der den Durchbruch in die absolute Weltspitze schafft. Und das liegt sicher weniger an der Einstellung, als dass es eben keine Ausnahmetalente auf dem Niveau waren und sind, die es dafür braucht.
 

Marius

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Schwartzman vs. Paire 6-3, 6-4, 6-0
Und ich Depp habe tatsächlich Paire aufgestellt. Ich dachte mir Wimbledon und mit Publikum und dann gegen Schwartzman auf Rasen als nur leichter Underdog...da müsste doch was gehen bei Paire...da muss er doch heiß sein...und dann sowas. Den stell ich nie mehr auf.:nono:

Ich habe heute so gut wie kein Ball gesehen, aber scheint ja ein ereignisreicher Tag gewesen zu sein. Leider ein paar Mal eher in negativer Hinsicht. Wie war das jetzt nochmal bei Mannarino? Er ist im 4. Satz gestürzt und konnte dann den Fünften gar nicht mehr spielen? Das ist so bitter für den Franzosen.:( Da hat Federer dann aber massives Glück gehabt. Ich dachte mir schon vorher, dass Mannarino nicht ganz so leicht wird. Der hat wenig power, aber kommt auf Rasen mit dem flachen Ballabsprung gut zurecht. Hätte aber dennoch auf Federer in 3 oder mit Startproblemen vielleicht in 4 getippt.

Medvedev wurde seiner Favoritenrolle heute dann letztendlich gerecht, aber das war ja durchaus eng. Struff hatte nach RG (wo er dann aber überrascht hat) erneut Lospech.
Shapo in 5 Sätzen weiter. Wie war das Match? Das Ergebnis ist nicht so toll, gegen Kohlschreiber muss er eigentlich souverän gewinnen. Naja, Hauptsache durch.
Hui und De Minaur unterliegt Korda. Etwas enttäuschend für den Australier, nach dem Turniersieg hatte er sich sicher mehr erhofft. Korda ist noch sehr up and down, aber wenn er "up" ist, dann ist er mittlerweile gefährlich. Die Rasensaison läuft für Korda jedenfalls echt gut. Gegen Humbert war es in Halle ja auch schon eng.
 

Francois

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@Tuco
Aber Monfils ist doch ein tolles Beispiel. Der hatte doch nun wirklich alle Anlagen DER Top Spieler zu werden.
Der war schlicht sagenhaft als Junior und auch auf der Pro Tour hat er alles um mehrfacher GS Sieger zu sein.
Dazu hat er athletisch wohl die besten Vorraussetzungen aller Spieler mitgebracht. Schlicht sagenhafter speed und Motorik.
Nur eben nicht den Kopf dafür.

Monfils ist so krass talentiert. Wenn der seinen Kopf nochmal in den Griff bekommt kann er immer noch einen GS abräumen.

Aber jetzt kommt ist ja Humbert da. Bin gespannt wie weit nach oben der noch kommt.
 

Hans Meyer

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Ich habe heute so gut wie kein Ball gesehen, aber scheint ja ein ereignisreicher Tag gewesen zu sein. Leider ein paar Mal eher in negativer Hinsicht. Wie war das jetzt nochmal bei Mannarino? Er ist im 4. Satz gestürzt und konnte dann den Fünften gar nicht mehr spielen? Das ist so bitter für den Franzosen.:( Da hat Federer dann aber massives Glück gehabt. Ich dachte mir schon vorher, dass Mannarino nicht ganz so leicht wird. Der hat wenig power, aber kommt auf Rasen mit dem flachen Ballabsprung gut zurecht. Hätte aber dennoch auf Federer in 3 oder mit Startproblemen vielleicht in 4 getippt.

das "massiv" stört mich "massiv" ;) Ne, ernsthaft, natürlich hätte Mannarino auch gewinnen können, aber Federer führte auch vor Mannarinos Verletzung mit Break und schien das erste Mal in der Partie wirklich frei durchzuschwingen
Der 1. Satz war auch noch ok, da hatte er direkt 0-40 und gab danach bei eigenem Aufschlag nur noch 2 Punkte ab bis rein in den 2. Satz. Der 2. und 3. Satz waren dann Mist
Es stand 4-2 und 15-15 als sich Mannarino verletzte, danach war die Partie durch

Shapovalov hab ich nur ganz kurz gesehen, er schaffte spektakulär das Rebreak im 4. Satz bei 3-5, aber dann kam bei 5-6 der Regen und Shapovalov gab direkt ab
Bis dahin waren es vor allem zu viele Doppelfehler mal wieder

 

Paulie Walnuts

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Letztlich haben die Franzosen doch eher das "Problem" (wie neulich schon mal geschrieben), dass sie zwar viele Top 20-Spieler "produzieren" (die dann teilweise auch mal in den Top 10 stehen), aber nie mal jemanden, der den Durchbruch in die absolute Weltspitze schafft. Und das liegt sicher weniger an der Einstellung, als dass es eben keine Ausnahmetalente auf dem Niveau waren und sind, die es dafür braucht.
Richard Gasquet galt Anfang/Mitte der 2000er als eines der größten französischen Tennistalente aller Zeiten. Es ist eigentlich genau umgekehrt: Frankreich hatte so einige Ausnahmetalente, es mangelte aber am jeweiligen Mindset. Der aufgebaute Druck war zu groß, den Erwartungen konnten viele Spieler nicht gerecht werden, und ja, es fehlte auch die nötige und maximal professionelle Einstellung für die ganz großen Erfolge.

Hier mal ein recht interessanter und detaillierter Artikel zu Gasquet aus dem Jahr 2007 nachdem der Franzose das Halbfinale in Wimbledon erreichte:

 

Tuco

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@Tuco
Aber Monfils ist doch ein tolles Beispiel. Der hatte doch nun wirklich alle Anlagen DER Top Spieler zu werden.
Der war schlicht sagenhaft als Junior und auch auf der Pro Tour hat er alles um mehrfacher GS Sieger zu sein.
Dazu hat er athletisch wohl die besten Vorraussetzungen aller Spieler mitgebracht. Schlicht sagenhafter speed und Motorik.
Nur eben nicht den Kopf dafür.

Monfils ist so krass talentiert. Wenn der seinen Kopf nochmal in den Griff bekommt kann er immer noch einen GS abräumen.

Richard Gasquet galt Anfang/Mitte der 2000er als eines der größten französischen Tennistalente aller Zeiten. Es ist eigentlich genau umgekehrt: Frankreich hatte so einige Ausnahmetalente, es mangelte aber am jeweiligen Mindset. Der aufgebaute Druck war zu groß, den Erwartungen konnten viele Spieler nicht gerecht werden, und ja, es fehlte auch die nötige und maximal professionelle Einstellung für die ganz großen Erfolge.

Hier mal ein recht interessanter und detaillierter Artikel zu Gasquet aus dem Jahr 2007 nachdem der Franzose das Halbfinale in Wimbledon erreichte:



Naja, worüber reden wir hier? Monfils und Gasquet hatten doch erfolgreiche Karrieren - sie waren Top 10-Spieler mit CH auf #6 und #7, die bisher 10 und 15 Titel gewonnen haben. Klar, bei großen Turnieren haben sie nicht viel gerissen. Aber sie sind nun mal auch der gleiche Jahrgang wie Nadal und mussten sich ihre gesamte Karriere mit den Big 3 messen, gegen die sie jeweils desolate Bilanzen haben (etwa Monfils 0-17 gegen Djokovic und Gasquet 0-17 gegen Nadal). Kann man da sagen, das war nur Kopfsache, eigentlich sind sie auf dem gleichen Talentlevel wie diese und hätten sich nur "zusammenreißen" müssen, um ähnliches zu erreichen? Das glaube ich jedenfalls nicht... bzw. ist der "Kopf", also Nervenstärke und die Fähigkeit, ca. 30 Jahre so konsequent für den Sport zu leben, wie die Big 3 es gemacht haben, doch auch eine Art Talent, was nicht jeder mitbringt. Das kann man nicht einfach so voraussetzen und sagen, jeder der das nicht so kann, hat sein Talent weggeworfen oder sowas. Monfils oder Gasquet sind doch nicht mit Kyrgios, Paire oder so vergleichbar, da sollte man schon fair bleiben.
 

Eric

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Bei Monfils fand ich seine Taktik immer sehr seltsam. Ein athletischer Typ, der in der Theorie alle Schläge drauf hat. Aber oftmals hat er mehrere Meter hinter der Grundlinie gestanden und nur neutrale Bälle ins Feld gespielt. Und statt den Gegner damit zu zermürben, ist es regelmässig er selber gewesen, dem zuerst die Puste ausging.
 
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Whizkidd

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Monfils oder Gasquet sind doch nicht mit Kyrgios, Paire oder so vergleichbar, da sollte man schon fair bleiben.

Also sorry das ist Quatsch - ich schätze deine Beiträge sehr aber das ist nur falsch. Generell produzieren die Franzosen Top Tennis Spieler mit Potential Top 5 und sogar mehr. Sie haben eine Top Ausbildung(generell - nicht nur Aufschlag oder so), manche schaffen den Durchbruch und manche nicht.

Alleine die dichte der Franzosen die immer top sind: Leconte, Noah, Tsonga, Forget, Pioline, Monfils, Gasquet usw..

Das Problem ist der enorme Druck (sieht ja auch Sascha gerade in D oder die jungen Briten in England) und die Einstellung mit der man rangeht. Paire, Gasquet brauchen sich vom reinen Talentlevel her vor keinen der Big 3 verstecken, aber die Einstellung, das Mindset und die Trainingsintensität spielen hier eine große Rolle.

Monfils hatte immer wieder Verletzungen, auch Lucas Pouille kämpft mit der Gesundheit. Also mit Ausnahme der Sandplatzspanier und aktuell den Italiener würde mir keine Nation einfallen, die so konstant tolle Spieler generiert wie Frankreich. Und das es nicht so leicht ist, zeigen aktuell die Amerikaner, die Spanier und natürlich auch D & Österreich.

wenn Paire den Kopf voll fürs Tennis hätte, wäre er Problemlos Top 5 und das seit Jahren, wenn nicht sogar Top 3 oder gar Nr 1. Wäre Monfils fit geblieben genau dasselbe (Top 5). Tsonga ist drunter zu stellen, aber nicht weit entfernt. Wäre Gasquet nicht gesperrt worden, wäre er fixer Bestandteil der Top 10 über Jahre hinweg. Pouille auch.
Für mich ist die beste Tennisnation der Welt Frankreich - und wenn man schaut was nachkommt, sieht man auch das die auf Konstanz setzen.

@Paulie Walnuts gut geschrieben und gut erkannt.

@Tuco - Humbert traue ich auch einiges zu - aber der hat nicht mal ansatzweise das Talent eines Gasquet, Monfils oder gar Paire. Humbert stelle ich vom Level her auf eine Stufe mit Tsonga. Was er aus der Karriere macht wird sich zeigen. Und Gaston steht ja auch schon da. Und es kommen noch einige gute nach ;)

Whizzy
 

Tuco

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Also sorry das ist Quatsch - ich schätze deine Beiträge sehr aber das ist nur falsch.


Naja, eigentlich ist es schon deshalb richtig, weil Gasquet und Monfils objektiv schlicht sehr viel mehr erreicht haben als Paire, also sollte man sie auch nicht in die gleiche "Schublade" stecken... ;)

Ich habe hier schon mehrfach geschrieben, dass ich es kurios finde, dass die Franzosen in der Breite eine der besten "Tennisnationen" sind, aber in der gesamten open era nur einen GS-Sieg bei den Herren geschafft haben. Da stimme ich euch natürlich zu. Ich finde es nur problematisch, einzelne Spieler wie Monfils oder Gasquet dafür verantwortlich zu haben, die nun wirklich keine schlechten Karrieren hatten, und dazu auch noch im gleichen Alter sind wie ein paar der besten Spieler aller Zeiten. Sie hätten bestimmt mehr erreichen können, aber man sollte es da mit der Kritik auch nicht übertreiben.
 

Hans Meyer

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Gasquet brauchen sich vom reinen Talentlevel her vor keinen der Big 3 verstecken, aber die Einstellung, das Mindset und die Trainingsintensität spielen hier eine große Rolle.

Und die Schwächen in der VH und im Aufschlag? das sind sogar die wichtigsten Schläge im Tennis. Als Jugendspieler war er sehr erfolgreich und er kam auch sehr früh auf die Tour
Gasquet fiel auch schon aus den Top 10, bevor er gesperrt wurde, 2009 fiel er aus den Top 20, die Sperre kam danach

Generell hatten Monfils und Gasquet auch Verletzungsprobleme. Monfils hatte wirklich viel Talent, da bin ich auch bei @Eric , da verstand ich auch nicht immer die Taktik. Da erinnere ich mich zB an das HF gg Federer in Bercy, da spielten beide Powertennis und dann zB an das Duell gg Simon in Melbourne wo beide über 80 Mal den Ball über das Netz eierten

Paire vom Talent vor Tsonga zu sehen, das finde ich echt wild, auch Paire hat eindeutig Schwächen in der VH, Tsonga war finde ich über die 1. Hälfte der 10er Jahre der gefährlichste Gegner für die Big 4. Bei Paire sehe ich kein Top 5 Potential, ich weiß nicht ob da auch die l'equipe Prognose eine Rolle spielt, die ihn hinter Dimitrov als zukünftige Nummer 2 gesehen haben. Die wollte einfach einen Franzosen nehmen, Paire hatte für die größten Ziele nicht das Talent, da sehe ich Gasquet, Monfils und Tsonga klar vorne
Von Gasquet hatte man sich mehr erhofft, aber Verletzungen, die Sperre und eine fehlende Entwicklung haben es verhindert, aber wie gesagt auch einfach fehlende Power und die dadurch resultierenden Schwächen in VH und Aufschlag
Auch von Monfils hatte man sich mehr erhofft, aber auch er war oft verletzt
so ein "typisch" französisches Einstellungsproblem kann man maximal noch bei Monfils sehen neben Paire. Mit etwas Glück hätte Tsonga einen GS Titel gewonnen, aber dafür kann man ihn nicht kritisieren, Simon hat auch geliefert was er sollte. Humbert hat im Vergleich zu Paire ein kompletteres Spiel in meinen Augen, bei Paire waren die Schwächen auf der VH wirklich eklatant, wie er damit in die Top 3 oder 5 kommen sollte ist mir ein komplettes Rätsel
Er stand in seiner Karriere auch nur einmal in einem VF von einem Masters oder GS, das lag auch nicht nur in der fehlenden Einstellung, hätte er wirklich Top 3 Niveau gehabt, dann hätte er auch mit einer laxen Einstellung zumindest das VF erreicht. Kyrgios stand zumindest in 7 VFs bei Masters oder GS
 
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BavarianChris

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Das wäre sicherlich nicht sein Anspruch. Solche Gedanken kommen mir dann auch, wie lange er es dann versuchen würde

aber dennoch hätte ich auch bei einer Niederlage nicht den Stab über ihn gebrochen, ich hab wie gesagt den Eindruck, dass er in seiner Vorbereitung noch nicht weit genug war und Wimbledon am besten einen Monat später gewesen wäre. Eine Niederlage wäre kein gutes Zeichen gewesen, aber man sollte auch die nächsten Wochen und Monate abwarten. Wenn Federer das Gefühl bekommen würde, dass er eher "nur" ein Kandidat für die frühen Runden ist, dann würde er glaube ich auch nicht mehr lange spielen. Aber man sollte ihm auf jeden Fall noch Zeit geben
Hast du's gesehen? Sein Match stand ja doch ziemlich im Schatten des EM-Spiels Deutschland - England. Außer in der Halbzeit hat man sich gar nicht getraut mal rüberzuzappen. Aber dass Mannarino ein tougher, unbequemer Gegner ist, wurde dann doch ziemlich deutlich, auch wenn er letztlich bei 2:2 aufgeben musste..
 

Hans Meyer

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Bei Paire muss ich auch immer an Janowicz denken, Janowicz hatte die typisch "französische" Einstellung, genauso wie Kyrgios oder Fognini
Ich weiß nicht wo ich Janowicz vom Talentlevel sehen würde, Top 5 vllt? mehr als das? auf jeden Fall vor Paire. Wieso ich nochmal Janowicz bringe: Selbst Janowicz hat in seiner kurzen Karriere, wo er keine 200 Matches insgesamt bestritten hat, 3 VFs bei großen Turnieren erreicht, darunter das HF in Wimbledon
Damals hatte er auch eine gute Auslosung, aber sein Spiel passte auf Rasen und ein fitter und motivierter Janowicz hätte in Wimbledon auch öfters ins HF einziehen können

Hast du's gesehen? Sein Match stand ja doch ziemlich im Schatten des EM-Spiels Deutschland - England. Außer in der Halbzeit hat man sich gar nicht getraut mal rüberzuzappen. Aber dass Mannarino ein tougher, unbequemer Gegner ist, wurde dann doch ziemlich deutlich, auch wenn er letztlich bei 2:2 aufgeben musste..

Ich hab fast alles gesehen, Deutschland vs England hab ich so nebenbei etwas verfolgt ;)
Mannarino hat gestern übrigens zum Physio gesagt, dass er ein Knacken im Knie gehört hat. Erst hört Thiem gg Mannarino ein Knacken, jetzt Mannarino gg Federer

Vllt muss man hier auch auf Ivashka schauen, seine Auslosung sieht gut aus und ich fand ihn in Halle stark gg Federer
 

Whizkidd

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Bei Paire muss ich auch immer an Janowicz denken, Janowicz hatte die typisch "französische" Einstellung, genauso wie Kyrgios oder Fognini
Ich weiß nicht wo ich Janowicz vom Talentlevel sehen würde, Top 5 vllt? mehr als das? auf jeden Fall vor Paire. Wieso ich nochmal Janowicz bringe: Selbst Janowicz hat in seiner kurzen Karriere, wo er keine 200 Matches insgesamt bestritten hat, 3 VFs bei großen Turnieren erreicht, darunter das HF in Wimbledon
Damals hatte er auch eine gute Auslosung, aber sein Spiel passte auf Rasen und ein fitter und motivierter Janowicz hätte in Wimbledon auch öfters ins HF einziehen können

Also Hans der Vergleich ist doch völliger Quatsch. Reden wir vom Janowicz der nur mit Power, frecher Spielweise und einer starken Vorhand agierte? Dann müssen wir wohl Talent definieren für dich und mich. Für mich bedeutet Talent eine "angeborene" Fähigkeit. Warum ich Paire so stark vom Talent einschätze? Der hat eine Leichtigkeit bei seinen Schlägen, dazu die Gabe den Gegner zu lesen und einen Spielwitz der unglaublich ist. Vorhand/rückhand kann man trainieren, genauso den Aufschlag (siehe Nadal hier als bestes Beispiel) - aber Spielwitz, Leichtigkeit und Ballgefühl kann man nicht trainieren und da mach Paire kaum einer was vor.
Auch ein Grund warum ich glaube ein Dominic Thiem wird nie die Nr 1 - weil ihm dafür was fehlt, das man nicht trainieren kann.

Mannarino hat gestern übrigens zum Physio gesagt, dass er ein Knacken im Knie gehört hat. Erst hört Thiem gg Mannarino ein Knacken, jetzt Mannarino gg Federer

Alter Falter diese Knacken aktuell überall das nervt nur noch. Generell hab ich heuer in Wimbledon bisher das Gefühl, das die Spieler & Spielerinnen viel mehr rutschen als sonst.

Whizzy
 

elpres

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Aber wir reden hier wirklich über Paire und nicht über eine Art Pairederer aus einem Paralleluniversum der dort GS Rekordhalter ist oder?
 

Hans Meyer

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Also Hans der Vergleich ist doch völliger Quatsch. Reden wir vom Janowicz der nur mit Power, frecher Spielweise und einer starken Vorhand agierte? Dann müssen wir wohl Talent definieren für dich und mich. Für mich bedeutet Talent eine "angeborene" Fähigkeit. Warum ich Paire so stark vom Talent einschätze? Der hat eine Leichtigkeit bei seinen Schlägen, dazu die Gabe den Gegner zu lesen und einen Spielwitz der unglaublich ist. Vorhand/rückhand kann man trainieren, genauso den Aufschlag (siehe Nadal hier als bestes Beispiel) - aber Spielwitz, Leichtigkeit und Ballgefühl kann man nicht trainieren und da mach Paire kaum einer was vor.
Auch ein Grund warum ich glaube ein Dominic Thiem wird nie die Nr 1 - weil ihm dafür was fehlt, das man nicht trainieren kann.

Man kann die Schläge auch nur bis zu einem gewissen Grad trainieren. Nadal hatte die Anlagen um seinen Aufschlag zu verbessern, woher soll aber Gasquet seine Power finden? Oder Paire seine schlechte Vorhandtechnik wegtrainieren?Spielwitz lässt einem talentiert erscheinen, weil es so einfach aussieht und Spaß macht, aber nach danach wäre Brown auch zB sehr talentiert gewesen
Talent und Potential ist die Kombination von vielen Dingen, da war Paire für mich wenn dann nur einer für die hinteren Top 10
Vorhand und Aufschlag sind die wichtigsten Schläge im Tennis und zu sagen, dass man das einfach antrainieren kann, das ist zu einfach. Für mich war Janowicz talentierter als Paire, auch wenn Paire in gewissen Punkten Vorteile gegenüber Janowicz hatte, der Pole auf der anderen Seite eben auch
 

TennisFed

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Denis Shapovalov erreicht übrigens kampflos Runde 3 in Wimbledon da sein Gegner Pablo Andujar aufgrund einer Rippenverletzung nicht antreten kann.
 
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