Wimbledon - The Championships 2017


Wer triumphiert 2017 in Wimbledon?


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.225
Punkte
113
Zverev vs Federer ist Rasentennis aus der Zeitmaschine. Viel Serve and Volley, natürlich insbesondere Zverev, sehr kurze Ballwechsel. Federer wirkt dann schon noch besser.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Hat Spaß gemacht. Federer ist natürlich der verdiente Sieger, aber Mischa hat eine gute Leistung und beide gemeinsam ein gutes, unterhaltsames Match gezeigt :thumb: Die BBC Kommentatoren waren phasenweise regelrecht ergriffen und haben sich hörbar gefreut, dass die Zuschauer auch mal sehen, wie "entertaining and beuatiful" Tennis eben auch sein kann. Am Ende gab's dann ein "what a lovely contest of old school tennis", da kann ich mich nur anschließen.
 

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.114
Punkte
113
Da der verehrte gentleman ja grad im Urlaub ist und den Wimbledon-Sieg von Thiem verpasst ;) und darüberhinaus seiner gewohnten Aufgabe dem Posten des Tableaus nicht nachkommen kann, übernehme ich das mal (natürlich in weniger schöner Form). So siehts dann also aus:

Murray - Paire
Querrey - Anderson
Nadal - Muller
Bautista Agut - Cilic
Raonic - Zverev
Dimitrov - Federer
Thiem - Berdych
Mannarino - Djokovic

Ich machs kurz, ich glaube es gibt die "langweiligste" Variante in den Halbfinals: Murray-Nadal und Federer-Djokovic. Wenns einer verhindert, dann Cilic gegen Nadal, ansonsten sehe ich die Favoriten im Halbfinale und dann ist alles offen. Würde mich aber nicht überraschen wenns wieder auf Federer-Nadal hinausläuft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Zverev vs Federer ist Rasentennis aus der Zeitmaschine. Viel Serve and Volley, natürlich insbesondere Zverev, sehr kurze Ballwechsel. Federer wirkt dann schon noch besser.

Ganz genau!

Mich regt s immer mehr auf was die letzten 10-15 Jahre im Tennis diesbezüglich passiert ist. Wo waren in den 90ern die Leute, die dafür sorgten dass Pete mal ne Chance in RG hat wenn man dort 2-3 mal bisschen mehr Tempo bzw. flach springendere Bälle gemacht hätte?
Da hätte er 100% sicher auch mal zugeschlagen und das verdient!

Nadals 2 Wimbledontitel sind genau 2 zu viel und ein Schlag in s Gesicht für Sampras.
 

Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
Beiträge
10.350
Punkte
113
Meine Tipps:

Murray - Paire 3:1
Querrey - Anderson 3:2
Nadal - Muller 3:1
Bautista Agut - Cilic 1:3
Raonic - Zverev 2:3
Dimitrov - Federer 3:2
Thiem - Berdych 1:3
Mannarino - Djokovic 0:3
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.331
Punkte
113
Nadal selbst hat sein Spiel den Bedingungen angepasst. Er verbesserte sein Service und lernte das Netzspiel. Dass auch der Belag in Wimbledon sich veränderte ist richtig, dennoch musste Nadal weiterhin Weltklasse Spieler schlagen, was er auch tat. Aber hier so zu tun, der Rasen wäre quasi wie Sand ist Quatsch. Nadal in Topform ist auf jedem Belag in der Lage jeden Spieler zu schlagen. Der hätte auch Wimbledon 1997 gewinnen können.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Er verbesserte sein Service und lernte das Netzspiel.

Und woran machst Du das fest? Dass er bei 20 Aufschlägen mal 1-2 mal S&V spielt?
In den 80ern und 90ern hätte er das wie Lendl nonstop machen müssen, da man von der Grundlininie einfach nicht spielen kann wenn die Bälle durchrutschen und maximal 30-40 cm vom Boden hoch kommen.
Lendl und Borg MUSSTEN an s Netz weil es in Wimbledon nicht anders ging.
Nadal KANN an s Netzt das ist ein großer Unterschied.

Nadal in Topform ist auf jedem Belag in der Lage jeden Spieler zu schlagen.

Sampras schlägt er im 90er Wimby in 10 Matches kein einziges mal. Umgekehrt ist s auf Sand.

Dass Nadal unter besitmmten Bedingungen (flacher Ballabsprung, relativ zügig) nur Mittelmaß ist zeigt eindeutig das World Tour Finale. Auch in Cincinatti liegt seine Siegquote gerade mal bei 69% und das gegen lauter verschiedene Gegner.

World Tour Finale vor 10 Jahren in Shanghai -> schneller Boden, flacher Ballsprung
World Tour Finale heute in London -> mittelschneller Boden, flacher Ballsprung
-> Nadal gewann es bis heute nicht, weder Shanghai noch London
Wimbledon der 90er -> sehr schneller Boden, flacher Ballabsprung
-> Bedingungen, die Nadal noch weniger liegen als das WTF heute.

Wie man da rauf kommt dass er Wimbledon der 90er gewinnen würde/könnte muss man schon ein EXTREMER Fan sein...oder komische Anischten haben.

Oder Dein gesamter Post ist Ironie. Das könnt ich mir fast am ehsten vorstellen.

Der hätte auch Wimbledon 1997 gewinnen können.

Wenn Du meinst. Nie im Leben hätte er im Wimby dieser Zeit nacheinander Stich, Pioline, Krajicek, Ivanisevic und danach noch Sampras dort geschlagen.
Selbst ein reiner S&V Spieler wie David Wheaton - der Lendl u. a. 91 schlug, danach noch Agassi und bis in s Semi kam - wäre für Nadal dort eine extrem schwere Aufgabe...und Wheaton hat nicht die Klasse der anderen Genannten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.178
Punkte
113
Muss Dir ja echt zu schaffen machen, dass dein großes Tennisidol von einem dahergelaufenen "Grundlinienwühler" in Sachen GS Titel auf die Plätze verwiesen wurde. Das Federer der "Unangefochtene" wurde, war sicher scho schwer genug zu verkraften, aber dass Nadal nu mindestens einen Titel mehr hat, dazu alle GS mindestens einmal gewann usw...bringt das Fass wohl zum überlaufen ;)

Das S&V Spiel von Zverev war mal ganz nett anzuschauen, aber mir wäre das als Spieler viel zu risikoreich. Andauernd steht man mehr oder weniger hilflos im Halbfeld herum, kann weder richtig volieren, noch vernünftig Druck auf den Ball geben. Mich würde der Kontrollverlust wahnsinnig machen. Federer hingegen hat für sich eine sehr gute Mischung gefunden. Er weiß einfach sehr genau wann es richtig ist ans Netz zu gehen und wann man es besser bleiben lässt. Bei Leuten die wie Zverev quasi immer den Weg nach vorne suchen, wirkt es im Vergleich zu Roger eher kopflos und chaotisch.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Nee, das macht riesig Spaß. Die Hilflosigkeit in manchen Momenten werden ja durch die ausgeglichen, wo es funktioniert und man den Gegner einfach überrollt und keine Chance lässt, sich an der Grundlinie überhaupt vernünftig zum Ball zu stellen. Und man hat, egal wie es ausgeht, in den meisten Spielen am Ende die cooleren Punkte gemacht: nen Volleystop oder einen Rückhandschmetterball macht man eben nicht von der Grundlinie. Um die echten Höhepunkte zu erleben, muss man das Risiko des Kontrollverlustes schon mal in Kauf nehmen, finde ich. Ist wie im richtigen Leben ;).
Was mir an dem Match Federer vs Zverev so gefallen hat, ist die Freude am spielen. Man hatte den Eindruck, dass da zwei wirklich Spaß am Match hatten und das Spiel an sich lieben. Und eben das finde ich in jeder Sportart großartig. Klar, Wettbewerb, Ergebnissport, etc etc, das weiß ich alles auch. Aber Freude als Zuschauer habe ich an den Sportlern, die mir auch ihre Freude vermitteln. Ich sehe mir lieber zehn Spiele wie das erwähnte an, als nur einmal Ferrer gegen Sousa oder sowas perverses wie Isner gegen Karlovic.
 

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.760
Punkte
113
Ort
CH
Dann tipp ich auch noch mit:

Murray - Paire 3-1
Querrey - Anderson 3-2
Nadal - Muller 3-1
Bautista Agut - Cilic 0-3
Raonic - Zverev 3-1
Dimitrov - Federer 0-3
Thiem - Berdych 1-3
Mannarino - Djokovic 0-3
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.178
Punkte
113
Nee, das macht riesig Spaß. Die Hilflosigkeit in manchen Momenten werden ja durch die ausgeglichen, wo es funktioniert und man den Gegner einfach überrollt und keine Chance lässt, sich an der Grundlinie überhaupt vernünftig zum Ball zu stellen. Und man hat, egal wie es ausgeht, in den meisten Spielen am Ende die cooleren Punkte gemacht: nen Volleystop oder einen Rückhandschmetterball macht man eben nicht von der Grundlinie. Um die echten Höhepunkte zu erleben, muss man das Risiko des Kontrollverlustes schon mal in Kauf nehmen, finde ich. Ist wie im richtigen Leben ;).
Was mir an dem Match Federer vs Zverev so gefallen hat, ist die Freude am spielen. Man hatte den Eindruck, dass da zwei wirklich Spaß am Match hatten und das Spiel an sich lieben. Und eben das finde ich in jeder Sportart großartig. Klar, Wettbewerb, Ergebnissport, etc etc, das weiß ich alles auch. Aber Freude als Zuschauer habe ich an den Sportlern, die mir auch ihre Freude vermitteln. Ich sehe mir lieber zehn Spiele wie das erwähnte an, als nur einmal Ferrer gegen Sousa oder sowas perverses wie Isner gegen Karlovic.

Fand jetzt garnicht, dass die beiden in irgendeiner Weise mehr Freude am Spiel hatten als andere. Mischa sah ab Mitte des zwoten Satzes nicht mehr ganz so gut gelaunt aus, aber ist ja schön, dass Du dich daran so erfreuen konntest. War scho cool anzuschauen. Dennoch halte ich S&V heutzutage lediglich als Waffe und nicht mehr als generelle Spielausrichtung für sinnvoll. Auf schnellen Plätzen und gegen so manche Gegner kann man das sicher vermehrt spielen und vielen würde es sehr gut tun, wenn sie S&V in ihr Standard-Repertoire aufnehmen. Aber es braucht schon eine gute Mischung. Allein mit S&V gewinnt man heute keine GS Titel mehr.

Der Tour würde es allerdings nicht schaden, wenn sie zumindest in Wimbledon bei einem sehr schnellen Rasen bleiben bzw wieder einen verlegen, da so ja wieder das S&V Spiel gefördert würde und die Spieler sich gezwungener Maßen damit auseinandersetzen müssten. Der Tennissport insgesamt würde davon sicher profitieren.
 

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Muss Dir ja echt zu schaffen machen, dass dein großes Tennisidol von einem dahergelaufenen "Grundlinienwühler" in Sachen GS Titel auf die Plätze verwiesen wurde. Das Federer der "Unangefochtene" wurde, war sicher scho schwer genug zu verkraften, aber dass Nadal nu mindestens einen Titel mehr hat, dazu alle GS mindestens einmal gewann usw...bringt das Fass wohl zum überlaufen ;)
Also Drago jetzt als Sampras-Fanboy darzustellen, geht schon mächtig am Thema vorbei. Dafür hat er mich, als großen Sampras-Fan, schon viel zu sehr mit seinen Federer-Jubelarien etc. auf 180 gebracht, als er hier vor 10 Jahren oder so aufgetaucht ist. Aber wenn man sich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema beschäftigt, merkt man halt, dass Grand-Slam-Titel zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich schwer zu gewinnen waren.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.178
Punkte
113
Ach mir geht das Rumgeheule nur auf die Nerven. Es ist so wie es ist, da muss man nicht andauernd wieder damit anfangen, dass Nadal in den 90ern keine Schnitte gehabt hätte. Sampras hätte 10 Jahre später wohl auch keine 14 GS mehr gewonnen. Mich nervt die Art und Weise mit der manche User immer wieder damit anfangen...aber egal
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.331
Punkte
113
Ich wollte hier auch keinem Konflikt einleiten, sah mich aber als bekennender Nadal-Groupie genötigt, diesen zu verteidigen.

Vielleicht schenken wir auch einfach, in den Tiefen der Nacht abgefeuerten Postings, zu viel Beachtung.

Genießen wir weiter das aktuelle Wimbledon, dessen Ende angenehm unvorhersehbar ist.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Man sollte bei so etwas auch bedenken, dass die Spieler ja natürlich auch nicht exakt so gespielt hätten, wie man sie kennt, wenn man sie in eine andere Zeit versetzt hätte. Jeder Spielstil ist ja auch ein bisschen ein Abbild der jeweiligen Bedingungen (Plätze, Material, Trainingsmethodik, usw). Das macht die ganzen GOAT-Vergleiche ja auch generell so müßig.
 

Gordo

Bankspieler
Beiträge
7.168
Punkte
113
Man sollte bei so etwas auch bedenken, dass die Spieler ja natürlich auch nicht exakt so gespielt hätten, wie man sie kennt, wenn man sie in eine andere Zeit versetzt hätte. Jeder Spielstil ist ja auch ein bisschen ein Abbild der jeweiligen Bedingungen (Plätze, Material, Trainingsmethodik, usw). Das macht die ganzen GOAT-Vergleiche ja auch generell so müßig.
das ist sogar ein ganz entscheidender punkt. ich bin fast sicher, dass z.b. federer wenn er 10 jahre früher geboren worden wäre, ebenso zu einem serve-and-volley-spezialist ausgebildet worden wäre. super aufschlag, schöner touch am netz - alles klar! womit man ihm natürlich seiner variabilität beraubt hätte, aber auf den schnellen plätzen wäre das sehr erfolgreich gewesen.

umgekehrt sampras heute, hätte mit sicherheit deutlich mehr sein grundlinienspiel entwickelt. er konnte ja durchaus auch spektakuläre winner von dort schlagen, nur hat er es eben gar nie auf lange rallies angelegt.

mehr möchte ich aber auch nicht dazu schreiben, aber am spielfreien sonntag kann man ja mal etwas abschweifen ;)
 

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.114
Punkte
113
Die Ansetzungen für morgen sind auch wieder interessant. Ich frag mich was passieren muss, damit Murray mal nicht auf dem Centre Court spielt. Wundert mich, dass man Konta nicht auch noch aufem Centre Court angesetzt hat. Das kriegen sie selbst bei den French Open mit den Franzosen viel besser hin.

Aus deutsch/österreichischer Sicht, Kerber 12:30 Uhr 1. Match auf Court 2, Zverev 3. Match auf Court 2 und Thiem 3. Match auf Court 3.
 
Oben