Wimbledon - The Championships 2017


Wer triumphiert 2017 in Wimbledon?


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Whizkidd

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Muster ist die einzige ehemalige Nr. 1 der Welt, die in ihrer ganzen Karriere kein einziges Match in Wimbledon gewinnen konnte.

Nicht nur in wimbledon, sondern der gute Thomas ist die einzige ehemalige Nr 1 der welt der nie ein Match auf Rasen gewinnen konnte. :mensch::D:laugh:
 

Aronofsky

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Gabs das eigentlich schon mal das er nach 0-2 die Sätze 3 u 4 gewann und dann doch noch verlor?
 

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Kommt es mir nur so vor oder schaffen es überdurchschnittlich viele vermeintlich meilenweite Underdogs gegen Nadal das Spiel ihres Lebens abzuliefern? Brown und Söderling sind die beiden, die mir neben Muller direkt einfallen, die Liste ließe sich aber bestimmt fortsetzen.

Rosol, Kyrgios damals noch mit Wildcard ausgerüstet war auch ziemlich überraschend und Darcis alleine in Wimbledon um deine Liste fortzusetzen.
 

Rhaegar

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Nicht nur in wimbledon, sondern der gute Thomas ist die einzige ehemalige Nr 1 der welt der nie ein Match auf Rasen gewinnen konnte. :mensch::D:laugh:
Laut Karrierestatistik steht er auf Rasen bei 7:10. Dazu muss man natürlich auch sagen, dass er in Wimbledon nur viermal überhaupt angetreten ist.
 

Drago

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naja borg war doch in garros seriensieger.

Klar. Aber das war
1) 1976-1980
2) hatte Borg sehr viel Glück mit der Konkurrenz.
Hab mir zuletzt mal wieder die Draws dieser Jahre angeschaut...da gab es einfach noch keinen McEnroe, Edberg, Becker, Stich, Sampras, Goran, Krajicek und Co, gegen die Borg mMn auf Rasen alle Außenseiter gewesen wär (sicher mal gg einen gewonnen, aber nicht gg mehrere).
In seiner Zeit waren wohl Connors, Vilas, Gerulaitis, Nastase und ein over-the-hill Laver die Besten Gegner, und die waren auf Rasen allesamt nicht viel bzw. Laver nicht mehr.

Muster ist die einzige ehemalige Nr. 1 der Welt, die in ihrer ganzen Karriere kein einziges Match in Wimbledon gewinnen konnte.

Unter anderem deshalb nannte Agassi ihn 1996 wort-wörtlich: "Die unwürdigste Nummer 1 der letzten 50 Jahre", was Muster ihm nie verzeihen konnte.
 

tigar01

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Hallo, ich blicke nicht so ganz bem Wimbledon 2017 durch was die Courts angeht. Wie ich sehe ist auf einigen Courts Regenpause, auf anderen wird gespielt. Sind dass dann überdachte Courts?
Mich interessiert vorallen das Doppel Skupski Skupski ob die heute noch weiter spielen, Court3 wurde wohl vorhin wieder etwas angefangen.

Ich dachte ich frage mal hier, weil auf der offiziellen Seite finde ich nicht wirklich informative Hinweise, ob es gerade regnet ect. ?!?
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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2) hatte Borg sehr viel Glück mit der Konkurrenz.
Hab mir zuletzt mal wieder die Draws dieser Jahre angeschaut...da gab es einfach noch keinen McEnroe, Edberg, Becker, Stich, Sampras, Goran, Krajicek und Co, gegen die Borg mMn auf Rasen alle Außenseiter gewesen wär (sicher mal gg einen gewonnen, aber nicht gg mehrere).
In seiner Zeit waren wohl Connors, Vilas, Gerulaitis, Nastase und ein over-the-hill Laver die Besten Gegner, und die waren auf Rasen allesamt nicht viel bzw. Laver nicht mehr.

versteh ich nicht. Borgs Final-Gegner in Wimbledon waren: Nastase, 2 x Jimmy Connors, 2x Mc Enroe, Roscoe Tanner.

Nicht gerade Luschen, und.... Roscoe Tanner war ein Aufschlagsmonster. ich hab das Spiel (ohne es jetzt nochmal gesehen zu haben) so in Erinnerung, dass Borg im 1. und 3. Satz ganze Games lang mehr oder weniger einfach nur immer die Seiten gewechselt hat, mehrheitlich gerade mal noch mit dem Schläger dran war und das dann das Höchste der Gefühle war. ab dem 4. Satz änderte sich das, weil Tanner die Konzentration und der Sprit ausging. Aber meine Erinnerung kann mir da auch einen Streich spielen.

in Paris schlug er 2 x Sandplatzgott Vilas und einmal Sandplatzlegende Orantes. Lendl war auch keine Pfeife, und Pecci und Gerulaitis keine schlechten Spieler. Vilas hatte immer mal wieder Serien, wo er über lange Zeit unbesiegt blieb.

Connors war genauso wie McEnroe auf Rasen auch eine echte Hausmarke. Natürlich sieht das aus heutiger Sicht anders aus. aber da diese Zeit mit der heutigen vergleichen zu wollen ist nur schon wegen dem veränderten Material imo schwierig.
 
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le freaque

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McEnroe war ab 1977 am Start (HF), Tanner war Rasenspezialist, Arthur Ashe gab's auch noch und Connors hat Wimbledon 2 x gewonnen, war weiter 4 x im Finale und 5 x im HF - auch noch in den Zeiten von McEnroe/Edberg/Becker. Man kann sicher nicht sagen, dass der auf Rasen nichts drauf hatte.
 

Rhaegar

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Borg war in dieser Hinsicht aber auch eine große Ausnahme. Es war ja jahrelang ein Riesenthema, dass er es immer wieder geschafft hat, nach dem Erfolg bei den French Open diese schnelle Umstellung auf Rasen zu vollziehen. Nicht umsonst hat es nach ihm fast 30 Jahre und deutliche Veränderungen in Wimbledon benötigt, bis wieder ein Spieler das Double geschafft hat. Und dazwischen waren ja nur Lendl und Agassi mal in der Nähe.
 

Noxx

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nole wie erwartet relativ glatt durch in 3. seine form scheint in großen schritten richtung 100% zu gehen, rechtzeitig könnte man sagen. :D negativer beigeschmack von heute ist ein MT wegen schulterschmerzen. da wäre natürlich ein tag mehr pause sicherlich von vorteil, aber dank des fauxpas der turnierleitung muss er nun morgen wieder ran. solch eine entscheidung auf dem niveau ist eigentlich ein "no go".

rafas ausscheiden etwas unglücklich gestern, aber er hatte seine chancen. insgesamt wars ein gutes turnier vom ihm - speziell dafür, dass es auf rasen war. sein großes manko auf diesem belag ist mMn der return. sein service dagegen war gut, sogar auch sein second serve. ich denke, dass er bei den USO eine chance haben könnte, wenn er das gute gefühl mitnimmt und seine form transportieren kann auf HC. aber auch da muss returnmäßig definitiv mehr kommen vom spanier!
 
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Dorian Gray

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Schade, dass Sascha Zverev ausgeschieden ist. Dabei waren viele Möglichkeiten da, das Spiel in 3 oder 4 Sätzen zu gewinnen. Aber mit 3/17 bei Breakbällen wird es schwierig. Raonic lag bei 5/8. Das macht es so bitter. Er konnte Raonic in den vier Sätzen mehr unter Druck setzen als umgekehrt. Im zweiten Satz lag er mit Break vorne, im vierten Satz kam immer der leichte Fehler von Zverev, wenn er bei Aufschlag Raonic dran war. Dann verliert er nach 40:15 sein Aufschlagspiel zum 5:7, was letztlich der Knackpunkt war. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung von Zverev, aber die Big Points hat er zu selten gemacht. Sogar am Netz sah es bei Zverev erneut gut aus.

Am Ende ging ihm wieder Kraft aus. Ich hatte ja geschrieben, dass der physische Aspekt die größte Baustelle über Best of-5 bei ihm ist. Ich wäre da aber lieber nicht bestätigt worden. Allerdings hat er m.E. etwas unökonomisch gespielt, da er mit aller Macht versucht hat, Bälle zu erreichen, die unerreichbar waren. Sein Kampfgeist ist vorbildlich, aber vielleicht geht es in diesen Spielen auch darum, sich die Kräfte einzuteilen.

Klar, gegen Federer wäre wahrscheinlich so oder Schluss gewesen und richtig gute Ergebnisse kann man von Zverev erst ab 2018 oder 2019 erwarten, weshalb die Niederlage kein Drama ist, aber die Chance auf das erste Viertelfinale war sehr groß.
 

Drago

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Heinz Becker Land
versteh ich nicht. Borgs Final-Gegner in Wimbledon waren: Nastase, 2 x Jimmy Connors, 2x Mc Enroe, Roscoe Tanner.

Nicht gerade Luschen, und.... Roscoe Tanner war ein Aufschlagsmonster. ich hab das Spiel (ohne es jetzt nochmal gesehen zu haben) so in Erinnerung, dass Borg im 1. und 3. Satz ganze Games lang mehr oder weniger einfach nur immer die Seiten gewechselt hat, mehrheitlich gerade mal noch mit dem Schläger dran war und das dann das Höchste der Gefühle war. ab dem 4. Satz änderte sich das, weil Tanner die Konzentration und der Sprit ausging. Aber meine Erinnerung kann mir da auch einen Streich spielen.

in Paris schlug er 2 x Sandplatzgott Vilas und einmal Sandplatzlegende Orantes. Lendl war auch keine Pfeife, und Pecci und Gerulaitis keine schlechten Spieler. Vilas hatte immer mal wieder Serien, wo er über lange Zeit unbesiegt blieb.

Connors war genauso wie McEnroe auf Rasen auch eine echte Hausmarke. Natürlich sieht das aus heutiger Sicht anders aus. aber da diese Zeit mit der heutigen vergleichen zu wollen ist nur schon wegen dem veränderten Material imo schwierig.

McEnroe war ab 1977 am Start (HF), Tanner war Rasenspezialist, Arthur Ashe gab's auch noch und Connors hat Wimbledon 2 x gewonnen, war weiter 4 x im Finale und 5 x im HF - auch noch in den Zeiten von McEnroe/Edberg/Becker. Man kann sicher nicht sagen, dass der auf Rasen nichts drauf hatte.

Um Paris geht es nicht, da ist Borg zurecht 6facher Champ in 8 Anläufen, was %ual an Nadal erinnert.

Wimbledon:

Tanner: Ja ein Aufschlagmonster, aber trotzdem nicht mit Leuten wie Becker, Edberg, Stich etc. vergleichbar.

Connros: Ja der war in Wimbledon stark, aber sein bestes Turnier waren ganz klar die USO (5 Titel), in Wimby waren s dann auch "nur" 2.
Er war prmär doch defensiv besser als offensiv, top Return und Passierschläge, mittelmäßiger Aufschlag und ganz gut Volleys.

McEnroe: In seiner Glanzzeit mMn besser als Connors in Wimbledon, war 1977-1980 noch zu grün, ähnlich wie Sampras 1990-Wimby1993.
Big Mac fand seine Prime erst mit ca. 22, genau wie Federer und mit Abstrichen Sampras. Borg war im Juli 1981 mit 25 nicht auf einmal zu alt, sondern mit McEnroe kam einer der besseres Rasentennis spielen konnte als er.

Ahse: Als Borg 1976 auftauchte war seine Glanzzeit langsam aber sicher vorbei. Sein Wimby Sieg 75 war zwar nochmal ein Ausrufezeichen, aber eher der letzte große Schlag, seine besten Jahre hatte er eher 68-74.


Man kann natürlich alles anders bewerten und das steht jedem frei, trotzdem würd ich von dem was ich so gesehen habe folgenden Tipp abgeben (ist nur ein Tipp, also kein Muss zuzustimmen):

Hätte Borg in Wimbledon gegen:
- Sampras (93-00)
- Becker (85-91)
- Edberg (88-91)
- Stich (91, 93, 97)
- Krajicek (96, 98)
- Goran (92, 94, 98, 01)
(- mit Abstrichen noch Cash (87), der damals ein brilliantes Turnier spielte, nur einen Satz abgab und Lendl im Finale locker in 3 abschoss)
gespielt, glaub ich nicht dass er Wimbledon auch nur ansatzweise 5 mal gewonnen hätte.

Alle Genannten würd ich - wenn sei bei 100% ihres Leistungsvermögens auf Rasen sind - gegen Borg als Favorit sehen. Wer keinen Return wie Agassi hat - und den hatte Borg nicht - ist als Grundlinienspieler unter noramlen Rasen-Bedingungen einfach gegenüber guten S&V Spielern benachteiligt.

Jetzt mag einer denken: Wie kann man einen 5-fach Sieger Borg gegen 3-fach Champ Becker, 2-fach Champ Edberg, oder sogar 1-malige Champs wie Stich, Kraijcek und Ivanisevic als Außenseiter sehen?
Ich nehm da gern Tanner: Der war vom Niveau mMn schlechter als die Genannten...und konnte BOrg trotzdem extrem ärgern.
Stich vom Niveau 91 oder Kraijcek vom Niveau 96 >>> beide zu stark für Borg auch in dessen Prime. Die hätten ihn mit ihren Aufschlägen auf Rasen abgeschossen, konnten aber was Return, Volleys etc. angeht mehr als Tanner, besonders Power und Gefühl kombinieren (da war Stich ein Genie).

Sand:
Borg > Lendl

Rasen:
Borg = Lendl (etwa gleiches Niveau)

Lendl hätte nur das Pech dass die Leute in Wimby ab Big Mac und Becker zu stark wurden. Lendl probierte ALLES um Wimby zu gewinnen, aber die Konkurrenz war zu stark.
Da hatte es Borg besser.
 
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le freaque

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Schon, aber da kommt eben wieder der schwierige Vergleich der Dekaden ins Spiel. Borg hat praktisch den Topspin und die beidhändige Rückhand auf Weltniveau erfunden - ob die späteren Wimbledonchampions damit so klar gekommen wären, wenn diese Art von Tennis völlig neu und revolutionär gewesen wäre. Oder stell dir Goran gegen Borg mit Holzschlägern vor - da ist dann nicht mehr viel mit Assen am Fließband.
Es stimmt, dass es in den 80ern und 90ern stärkeer Rasenspezialisten gab. Aber mit seiner Innovationsgabe, brutalen Nervenstärke und totaler Disziplin hätte Borg auch da ein absoluter Weltklassemann gewesen. Ein Mann mit diesen Fähigkeiten, die man eben nicht lernen kann (und mMn sind eben solche Fähigkeiten diejenigen, die echte Weltklassesportler ausmachen und die einzigen Parameter, die man in jeder Epoche zum Vergleich anwenden kann) hätte auch in späteren Zeiten Mittel gefunden, um zu bestehen. Das glaube ich auf jeden Fall. Genauso wie ein McEnroe oder Federer mit ihrem Gefühl für Raum und Ball immer erfolgreich gewesen wären, ob mit Geburtsjahr 1950 oder 1990.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Borg war in seiner Zeit ein Monster. Zudem ist unbestritten, dass er das Tennis revolutionisierte. Er hatte imo in seiner Zeit eine Ausstrahlung und einen Popstarstatus, der rückblickend vielleicht höchstens noch von Nadal und Federer erreicht wird. Sein Makel war derjenige, dass er das US Open nie gewinnen konnte. Im Grunde auch nachträglich nicht wirklich zu begreifen, auch wenn es dafür durchaus Gründe geben mag.

Borg hatte am Ende einfach keine Lust mehr aufs Tennis. Hab mal ne Doku über ihn gesehen: nach dem verlorenen US Open gegen Mc Enroe war er nach Ende des Matches einfach nicht mehr anwesend und hatte mit dem Tennis im Grunde abgeschlossen, obwohl er noch sehr jung war.

Borg war mental und von der Athletik her eine Granate. Ich stufe ihn adjustiert auf Rasen über Lendl ein.

Was aus Borg mit dem neuen Material und mit der grundlegenden Adaption an die "moderne" Spielkultur und Power geworden wäre, kann man nur erahnen. Für mich gibts keinen Zweifel, dass Borg jederzeit in der Liga von Sampras, Federer, Nadal, Djokovic spielen würde.
 

Jones

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Um Paris geht es nicht, da ist Borg zurecht 6facher Champ in 8 Anläufen, was %ual an Nadal erinnert.

Wimbledon:

Tanner: Ja ein Aufschlagmonster, aber trotzdem nicht mit Leuten wie Becker, Edberg, Stich etc. vergleichbar.

Connros: Ja der war in Wimbledon stark, aber sein bestes Turnier waren ganz klar die USO (5 Titel), in Wimby waren s dann auch "nur" 2.
Er war prmär doch defensiv besser als offensiv, top Return und Passierschläge, mittelmäßiger Aufschlag und ganz gut Volleys.

McEnroe: In seiner Glanzzeit mMn besser als Connors in Wimbledon, war 1977-1980 noch zu grün, ähnlich wie Sampras 1990-Wimby1993.
Big Mac fand seine Prime erst mit ca. 22, genau wie Federer und mit Abstrichen Sampras. Borg war im Juli 1981 mit 25 nicht auf einmal zu alt, sondern mit McEnroe kam einer der besseres Rasentennis spielen konnte als er.

Ahse: Als Borg 1976 auftauchte war seine Glanzzeit langsam aber sicher vorbei. Sein Wimby Sieg 75 war zwar nochmal ein Ausrufezeichen, aber eher der letzte große Schlag, seine besten Jahre hatte er eher 68-74.


Man kann natürlich alles anders bewerten und das steht jedem frei, trotzdem würd ich von dem was ich so gesehen habe folgenden Tipp abgeben (ist nur ein Tipp, also kein Muss zuzustimmen):

Hätte Borg in Wimbledon gegen:
- Sampras (93-00)
- Becker (85-91)
- Edberg (88-91)
- Stich (91, 93, 97)
- Krajicek (96, 98)
- Goran (92, 94, 98, 01)
(- mit Abstrichen noch Cash (87), der damals ein brilliantes Turnier spielte, nur einen Satz abgab und Lendl im Finale locker in 3 abschoss)
gespielt, glaub ich nicht dass er Wimbledon auch nur ansatzweise 5 mal gewonnen hätte.

Alle Genannten würd ich - wenn sei bei 100% ihres Leistungsvermögens auf Rasen sind - gegen Borg als Favorit sehen. Wer keinen Return wie Agassi hat - und den hatte Borg nicht - ist als Grundlinienspieler unter noramlen Rasen-Bedingungen einfach gegenüber guten S&V Spielern benachteiligt.

Jetzt mag einer denken: Wie kann man einen 5-fach Sieger Borg gegen 3-fach Champ Becker, 2-fach Champ Edberg, oder sogar 1-malige Champs wie Stich, Kraijcek und Ivanisevic als Außenseiter sehen?
Ich nehm da gern Tanner: Der war vom Niveau mMn schlechter als die Genannten...und konnte BOrg trotzdem extrem ärgern.
Stich vom Niveau 91 oder Kraijcek vom Niveau 96 >>> beide zu stark für Borg auch in dessen Prime. Die hätten ihn mit ihren Aufschlägen auf Rasen abgeschossen, konnten aber was Return, Volleys etc. angeht mehr als Tanner, besonders Power und Gefühl kombinieren (da war Stich ein Genie).

Sand:
Borg > Lendl

Rasen:
Borg = Lendl (etwa gleiches Niveau)

Lendl hätte nur das Pech dass die Leute in Wimby ab Big Mac und Becker zu stark wurden. Lendl probierte ALLES um Wimby zu gewinnen, aber die Konkurrenz war zu stark.
Da hatte es Borg besser.

In den 10-15 Jahren zwischen Borg und den von dir genannten hat sich das Material auch extrem geändert. So aggressiv zu returnieren wie Agassi oder so zu servieren, wie Sampras und Ivanisevic war mit Holz nicht möglich. Von daher finde ich den Vergleich verdammt schwer.

Die Spieler waren auch aufgrund des Materials noch nicht so spezialisiert in Borgs Zeit wie in der Zeit von Sampras. Heavy Spin war noch nicht möglich und nur mit Aufschlag zu dominieren war auch deutlich schwieriger. Von daher war das Double damals wohl einfacher, aber die ganze Generation schlecht machen halte ich für übertrieben. Dafür waren Connors, McEnroe und selbst Lendl zu erfolgreich in den Jahren nach Borg.
Egal ob 1980 1981 beides waren Finals auf Augenhöhe. Und das 3 bzw 4 Jahre nach dem ersten großen Auftritt von McEnroe in Wimbledon. Von daher gehe ich mit dem, plötzlich war in 81 ein besserer Mann auf Rasen da nicht mit. Schließlich konnte 82 Connors, der einiges Älter ist, nochmal in Wimbledon gewinnen. Also so chancenlos wäre ein fiter und gesunder Borg in den Jahren nach dem Rücktritt nicht gewesen.

Was für deine Theorie spricht, ist das 10 Jahre nach Borg deutlich mehr Leute Tennis gespielt haben. Da ist eine höhere Dichte naheliegend. Aber Borg als denjenigen der den größten Anteil am Boom der 80er in den westlichen Ländern hatte abzustrafen, wäre auch irgendwie daneben oder?
 

Drago

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Heinz Becker Land
Ihr bringt da alle Top-Argumente, denen ich nicht widerspreche.

Um es vielleicht so kurz und knapp wie mögilch zu schildern:

Sagen wir einfach die spielerische Klasse wär eine Skala von 0-10. Man sollte diese nicht zu genau nehmen, sie dient lediglich um zu untermauern was ich meine:

0 = absolute Gurke
10 = nahezu einmalig, besser geht es fast nicht mehr

Es geht nur um die absolute Topform, nicht ob diese kurzlebig war (wie bei Stich z. B.) oder länger:

Auf Sand sind Nadal und Borg 10er, aur Rasen Sampras, Federer, Becker (7 Wimby Finals).

Borg ist nach meiner Einschätzung auf Rasen MAXIMAL ein 8er, aber definitiv kein 10er.
Dass ein 8er dann insgesamt fünf Titel holt liegt nicht primär an seiner Klasse, sondern daran dass es in seiner Ära zu wenige 9er und gar keinen 10er gab.

Was Sand angeht ist es bei Borg unbestritten. Er hätte - und da sind sich fast alle einig - bei 12 Teilnahmen wie Nadal auch gut und gern 10 mal gewonnen, er war in Relation zur Zeit auf Sand nicht schlechter als Rafa.
Hätte Rafa die FO ingesamt nur 8 mal gespielt wären auch nur 6-7 statt 10 Titel bei raus gekommen.
 
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thedoctor46

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Morgen dann ab 14 Uhr aufem Centre Court: Murray - Querrey und Federer - Raonic und auf Court 1 Muller - Cilic und Djokovic - Berdych. Hätte mich ja mal interessiert, was bei einem Weiterkommen von Nadal bei den Ansetzungen passiert wäre ;) aber nunja, das Thema hatten wir ja erst. Rechne mit 4 Favoritensiegen und könnte mir gut vorstellen das wir in jedem Spiel maximal 4 Sätze sehen.
 
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